Hallo, vielleicht ist das etwas Off-Topic, aber ich denke hier gehört es am ehesten her: Ich möchte eine Hausbeleuchtung gestalten. Ich dachte an mehrere (LED-)Strahler kleinerer Leistung, die unter dem Dachvorstand die Klinkerwand meines Hauses in Szene setzen können. Ich suche unbedingt nach einer dimmbaren Lösung. Ich verstehe die Produkte nicht so recht. Da gibt es LED-Flutlichtstrahler, die eine eigene Stromquelle mitbringen und somit direkt an den 230V~-Anschluss geklemmt werden. Dann gibt es Konstantstromquellen, die über 0-10V (bzw. 1-10V) steuerbar sind. Ja muss ich jetzt den Treiber aus dem Strahler ausbauen um die Konstantstromquelle nutzen zu können? Ich suche mangels Zeit eine Lösung, die weniger Basteln benötigt. Auch, wenn ich mir was selbst löten würde, wenn es die Lösung erfordert. Hat jemand etwas ähnliches umgesetzt und kann Produkte empfehlen oder sagen was es da so gibt? Oder hat einen Tipp, wie ich es am besten angehen kann? Was ist sinnvoll zu kaufen und was macht man besser selbst? Grüße!
Dimmen von LEDs ist immer so eine Sache. Eigentlich ganz trivial über PWM oder regelbare KSQ, in der Praxis gibt es aber ohne Basteln nur wenig. Die fertigen LED-Strahler und Birnen die ich kenne mit dem Siegel "Dimmbar" haben eigentlich nur die Eigenschaft nicht zu flackern wenn man am Dimmer dreht (handelsüblicher Merten Phasenanschneider). Vielleicht reicht Dir eine einfachere Abstufung und du schaltest einfach einen 10W, 30W, 50W Strahler abwechselnd an oder auch alle zusammen.
Ich wollte eigentlich über eine vorhandene SPS gehen und richtig schön rauf und runter dimmen beim Auslösen des Bewegungsmelders oder auch bei anderen Initiatoren (klingt nach Kanonen auf Spatzen, ist es auch: Ich arbeite aber in dem SPS-Bereich und da gehört natürlich eine SPS zur Hausausstattung). Ich werde gleich mal meinen Flutlichtstrahler zerlegen und schauen, ob ich die Adern, die zu den LEDs gehen einzeln abgreifen kann. Könnte ich dann daran so ein LED-Konverter (z.B. den hier*) (sprich aus 10V-Signal erzeugen die unterschiedlich hohen Konstantstrom) direkt anschließen? Oder hätte ich da noch was zu bedenken, was ich jetzt nicht auf dem Plan habe? * http://www.led1.de/shop/osram-optotronic-ot-35/220-240/700-ltcs.html
Kann man eigentlich auch diese als Power-LED angepriesenen LEDs, die schon auf einer sternförmigen Kühlplatine kommen in Gießharz vergießen? Gibt es einen isolationsfähigen Harz, der genügend Wärmeleitung bietet? Dann wäre das ja die absolut günstigste Lösung. Ein paar Dutzend Teile gießen und dann eine/mehrere Konstantstromquelle dran.
Den Kühlkörper kann man ja rückwärtig entsprechend großzügig dimensionieren.
Man nennt es auch Lichtverschmutzung. Insekten kriegen 'ne Krise. Strom ist einfach zu billig. Bitte macht ihn teurer damit so ein Unsinn gestoppt wird.
Vergießen ist eine Kunst für sich, die Vergussmasse verträgt sich nicht immer mit den LEDs. Harte Vergussmassen sind grundsätzlich nicht zu empfehlen, da die Druck auf die LED ausüben können, was die nicht mag und durch baldiges Ableben quittiert. Die besten Erfahrungen haben wir mit Polyurethan. Ist aber nicht leicht zu verarbeiten.
MaWin schrieb: > Man nennt es auch Lichtverschmutzung. Insekten kriegen 'ne Krise. Lichtverschmutzung ist es, wenn das Licht nicht nur beleuchtet was es beleuchten soll. LED-Licht hat nahezu keine Wirkung auf Insekten. Im Gegensatz zu allen anderen Kunstlichtquellen ist es frei von UV und kurzwelligem IR und lockt Insekten nicht an. Daher muss man LED-Leuchten im Aussenbereich auch weniger oft putzen.
Hui, gibt es den PU-Gießharz auch in günstig? Da gibt man ja eben mal 100 Euro aus für so eine Aktion. Gibt es spezielle Werte (Härte, etc.) wo ich drauf achten sollte? Prinzipiell stimme ich schon zu, das eine solche Beleuchtung (wie übrigens die gesamte SPS) ein nicht notwendiges Extra ist. Dennoch finde ich es auch für andere, die durch die Stadt gehen ein deutlich attraktiveres Ambiente. Es wird wirklich zu 95% das Haus beschienen und die paar Stunden am Tag wird es wohl gehen.
Bei der Vergussmasse ist zu beachten, dass die für die Verwendung mit LED spezifiziert sein muss. Wir haben da so einige Exemplare wegwerfen müssen weil die LEDs nach ein paar Tagen in der Vergussmasse zu Betriebskontrollanzeigen verkommen waren. Inhaltsstoffe und Härte können ein Problem sein. Letztlich sind wir bei Vepuran von Lackwerke Peters gelandet. Gibt es aber nicht im Einzelhandel.
Wenn Zeit kritisch ist, suche nach downlights mit dimm-Eingang. Sowas gibts (mindestens in China) fertig zu kaufen. Meistens laufen die an 12V=.
Ich habe mir Downlights mit externem Trafo gekauft. Diese gibt es in der Regel als 12V -> LED oder 230V-> LED. Man muss aber aufpassen, dass man wirklich Spots mit 3*3W LEDs oder 3*5W LEDs bekommt. Andere mit z. B. 20 LEDs haben die LED-Ansteuerung integriert, da wird das mit dem dimmen nichts. Die 12V -> LED Trafos haben fast alle ziemlich gängige Chips (was bedeutet, man findet ein Datenblatt im Internet auf Englisch) drin, die die Konstantstromregelung machen. Diese haben in den meisten Fällen einen Dimm-Eingang, der nicht beschaltet ist. Diesen kann man relativ problemlos abgreifen und mit einer PWM ansteuern. Muss man natürlich für löten können. Ansonsten kann man auch z. B. sowas nehmen: http://ledsee.com/index.php/new-products/arduino-6-channel-led-shield-035-07-1a-detail Ist zwar ein Arduino Shield, hat aber genau das, was man braucht, um LEDs anzusteuern und zu dimmen. Muss man ja keinen Arduino für nehmen. Gruss Axel
Wenn das Ganze komfortabel werden soll kann man das mit dem Dimmen auch mittels DALI machen, dann wird jede einzelne Leuchte steuerbar. Wir haben da eine Lösung die man entweder mit einem PWM-Eingang am LED-Regler nutzen, oder einfach vor Konstantspannungs-LED-Lampen schalten kann: http://www.codemercs.com/index.php?id=ledwarrior07&L=0 Die meisten LED-Lampen kommen klar damit, wenn man ihnen die Versorgungsspannung choppt, insbesondere die mit Liearregler drin haben damit kein Problem. Kann nur bei schlecht dimensionierten Kondensatoren ein leichtes Pfeifen ergeben. Keramikkondensatoren unterliegen ja auch dem Piezo-Effekt und können deshalb Geräusche erzeugen.
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