Also ich hab mich etwas übermütig in diese Sache reingestürzt und mir schon mal alles bestellt was man braucht um einen Schrittmotor mit einem Atmega8 zu steuern - ohne einen Funken Ahnung von gar nichts - und war so damit beschäftigt dass ich nicht darauf geachtet habe was der "Softwareentwickler" eigentlich so für Ansprüche hat.. Ich hab also gehört da gibt es ein sogenanntes "JTAGICE MKII"-Board oder ähnliches. Benötige ich sowas um den Code in irgendeiner IDE (z.B. Eclipse) debuggen zu können? Kann mir jemand was gebräuchliches empfehlen bzw. was es da für Methoden gibt (falls es da verschiedene gibt) und welche davon die mit am wenigsten Überraschungen ist? LG und Danke für jeden Tipp! Stefan
Den Mega8 kannst Du mit garnichts debuggen, der hat gar kein Debug-Interface. Der Mega88PA wäre da die richtige Wahl, der hat Debugwire.
Ach ja, ein aktueller Debugger wäre der Atmel-ICE, ich wüsste aber spontan nicht wo man den aktuell preiswert bekommt, den Preis bei Reichelt z.b. finde ich ein klein wenig überzogen.
Nutz die serielle Schnittstelle als debug-Ausgabe und Kauf dir das mk2. Reicht in 95% aller fälle...
Silent Snooc schrieb: > Benötige ich sowas um den Code in irgendeiner IDE (z.B. Eclipse) > debuggen zu können? Guck dir deinen Code im Simulator an und besorge dir ein Oszi und einen LA.
Silent Snooc schrieb: > Ich hab also gehört da gibt es ein sogenanntes "JTAGICE MKII"-Board oder > ähnliches. Der wird nicht mehr hergestellt, ist aber noch im Handel und hat mittlerweile fast Liebhaberpreise entwickelt. Die Nachfolger JTAGICE III und Atmel ICE kosten weniger als ein Drittel. Wenn du einen wirklich günstigen Debugger suchst und ums Basteln nicht verlegen bist, nimmst du den AVR-Dragon für ca. 50€. Der kann auch HV-Programmierung. Tu dir aber selbst den Gefallen und kauf dir kein China-Schnäppchen bei 1,2,3 meins. Ingo schrieb: > Nutz die serielle Schnittstelle als debug-Ausgabe und Kauf dir das > mk2. > Reicht in 95% aller fälle... Er meint den AVRISP MKII. Das ist aber nur ein ISP-Programmer. Ob das zu 95% reicht ist Ansichtssache. Beim Atmega8 reicht es auf jeden Fall zu 100%. Aber es gibt noch andere Controller. Ich glaube der Atmega8 ist der einzige, den man nicht debuggen kann. Alle diese Geräte stammen von Atmel und sind primär für den Gebrauch mit IAR und AVR-Studio gemacht. Inwieweit die mit Eclipse funktionieren, kann ich nicht sagen. mfg.
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Hallo Leute und danke für eure Antworten! Also ich würde auf einen Atmega88 umsteigen oder auch einfach so einern Atmega16 nehmen nur um am PC das system debuggen zu können. @Thomas: Ich wäre dann wohl mit dem JTAGICE III ganz gut beraten, nicht? Also ich bin schon bereit zwischen € 50 und € 100 auszugeben - notfalls auch etwas mehr. Wenn mir jemand rät nicht das billigste Teil zu nehmen dann glaube ich das mittlerweile - ist nicht selten der Fall dass man sich dann nach Kurzem denkt: Mann, hätte ich doch einfach noch die paar Euro drauf gelegt dann ... :D @ISP: Dafür hab ich den USBProg 3.3. Als quasi "Einsteiger" ist es mir jetzt schon mal passiert dass ich Teile bestellt habe und dann draufgekommen bin dass noch was fehlt => Lieferkosten 2x zahlen. Deshalb wollte ich noch fragen, was ich wirklich alles brauche um sagen wir Atmega88 und aufwärts zu debuggen. Stecker, Kabel, alles was euch einfällt denn dann würde ich mir das demnächst mal bestellen. Hab hier die ganzen Teile nun rumliegen aber ohne debugger sehe ich hier schwarz :D
S.Noopy schrieb: > Silent Snooc schrieb: >> Benötige ich sowas um den Code in irgendeiner IDE (z.B. Eclipse) >> debuggen zu können? > > Guck dir deinen Code im Simulator an und besorge dir ein Oszi und einen > LA. Was wäre denn ein guter Simulator? Bevorzugterweise auf Linux (in meinem Fall Arch).
Es geht sehr gut ohne debugger. allerdings sollte man sich nicht mit dem Minimals Controller limitieren. Ein 32'er ist unwesentlich teurer, und hat mehr von allem. Mein standard ist der 644, wegen Lagerhaltung. Nur noch einen am Lager zu haben. Oh das stueck 3 euro teurer wie ein 8'er ist, ist egal. Zum Debuggen. Man sollte einen oder mhrere freie Pins haben, da kann man dann das Oszilloskop anhaengen. Sobald das Minimum laeuft, verwendet man das Uart. Trivialst Probleme kann man ja im Simulator loesen. Ein debugger ohne Trace ist so gut wie kein debugger. Denn der Prozess, der dran haengt ist eh kaputt wenn er in den Breakpoint geht. Und die AVR haben keine Trace. #Ein simulator gehoert zB zum AVR Studio. Oder zum compiler.
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