Hallo zusammen, ich bin neu hier im Forum, wenn das Thema nicht in diese Kategorie gehört, bitte verschieben. Zu meinem Problem: Für einen Vorverstärker brauche ich noch eine Umschaltung zwischen den ganzen Audioeingängen. Insgesamt 5 Eingänge. Mit 5 Tastern und einer entsprechenden Anzahl an Logik-ICs ist das ansich erstmal kein Problem. Nur möchte ich das ganze mit nur einem Taster machen: Kanal 1 ist aktiv, man drückt auf den Taster und Kanal 1 ist deaktiviert und Kanal 2 ist aktiv. Kanal 2 ist aktiv, man drückt auf den Taster und Kanal 2 ist deaktiviert und Kanal 3 ist aktiv. So soll das durchlaufen bis alle Kanäle durchgeschaltet sind und nach Kanal 5 soll wieder Kanal 1 wieder aktiv sein. Die Möglichkeit einen AVR zu programmieren habe ich nicht. Am liebsten wäre es mir das mit ICs aufzubauen und ohne Programmierung. Für jeden Kanal wird ein Relais und eine blaue LED verwendet. Ich hoffe ihr könnt mir helfen, ich habe die SuFU genutzt und auch sonst im Netz nichts gefunden, was mir weiterhilft. Danke, Christian
Christian M. schrieb: > und eine blaue LED verwendet. oh, das sind aber spezielle Anforderungen. Bei roten LED hätte ich helfen können, aber bei blauen .... Vielleicht weiß jemand anderes mehr darüber.
Hallo! 1) prellfreie Taste aus Umschalttaster plus R/S-Flipflop 2) halber 74HC90 als Zähler 0 bis 4 3) zwei 4051 Analogmultiplexer als Eingangsumschalter Fertsch. Christian M. schrieb: > Für jeden Kanal wird ein Relais und eine blaue LED verwendet. Dann statt des 7490 einen 4017 plus Treiber
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Hallo, danke für die super schnelle Antwort! Kannst du mir vielleicht einen Schaltplan dafür geben? Ich denke bei der verdrahtung wird es letztendlich wieder scheitern. Gruß, Christian
Christian M. schrieb: > wie würde es denn mit roten LED aussehen? Lass dich nicht verscheissern. Was du brsuchst ist ein Lauflicht, bei dem der Schiebetakt mit dem Taster draufgegeben wird. Wäre mit einem µC eine Kleinigkeit. Aber ohne wird sich auch was finden. Sogar mit Relais. Gugel das einfach. mfg.
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Christian M. schrieb: > Für jeden Kanal wird ein Relais und eine blaue LED verwendet. CD4017. Taster daref nicht direkt an CLK, sondern muss entprellt werden. Dafür gibt es je nach Taster einige NMöglichkeiten http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.29.1 Der CD4017 liefert nicht so superviel Strom. Ob er LED und Relais schafft, hängt von den benötigten Typen ab, zumindest kann der CD4017 mit 5 bis 15V laufen. Angenommen die Relais benötigen 10-20mA bei 5V, bietet sich ein ULN2004 als Verstärker an. +---------------+-----------+------------------+-- +9V | CD4017 | | | Taster +-------+ +-----+ | | | 0|----| |--Relais--|<|--+ +-10k-+-----|CLK 1|----| |--Relais--|<|--+ | | | 2|----| ULN |--Relais--|<|--+ 1k 100nF | 3|----| 2004|--Relais--|<|--+ | | +--|RES 4|----| |--Relais--|<|--+ | | | | 4|----| |--Relais--|<|--+ +-----+--(--|ENA 6|--+ +-----+ | | +-------+ | | | +------(------+ GND | | GND --+---------+
Hallo, was brauche ich denn für einen µC? Den µC selber, das Interface, die Software und die Kenntnisse, oder habe ich das vergessen? Für ein mal programmieren würde sich das nicht lohnen. Anstelle der LEDs könnte ich bei einem solchen Lauflicht doch die Relais mit Transistoren treiben, oder? Guugle spuckt unter "LED Lauflicht mit manuellem Schiebetakt" bloß sieben Ergebnisse aus, die mich alle nicht weiterbringen. Gruß, Christian
Je nach Hersteller/Datenblatt hat der CD4017 einen Schmitt-Trigger-Eingang an CLK oder auch nicht. Wenn man sowieso einen CD4093 zur Entprellung benutzt, kann man mit den ungenutzten Gattern und R+C die Schaltung beim Einschalten in einen definierten Zustand bringen, wie in der (ungetesteten) Schaltung im Anhang. Oder ist irgendwie festgelegt, in welchem Zustand der CD4017 startet?
Hallo, mit einem ganz gewöhnlichen Schieberegister ist es vielleicht am einfachsten (Was die Anzahl der Bauteile anbelangt). Das Schieberegister wird vom Taster getaktet, hier sehr gut entprellen! An die ersten vier Ausgänge kommt ein NOR mit 4 Eingangen, der Ausgang von dem NOR kommt an den Daten-Eingang des Schieberegisters. So wird in das erste Flip-Flop eine '1' übernommen, wenn die ersten 4 Ausgange '0' ausgeben, so folgt auf eine '1' am 5. Ausgang Eine am ersten Ausgang. An die ersten 5 Ausgänge des Schieberegisters NPN-Transistoren (Basiswiderstand nicht vergessen), die die Relais, und auch die LEDs steuern. Müssen die LEDs nicht besonders hell sein, könnte man sie auch zwischen die Schieberegister-Ausgänge und die Basen der Transistoren schalten, so daß sie vom Basisstrom durchflossen werden, so 1 mA - 2 mA wirst Du da eh brauchen. Die Basiswiderstande sind dann gleichzeitig die Vorwiderstande der LEDs, sie müssen dann auch kleiner werden, da sich die Spannung dort ja um die Flussspannung der LED verringert. Die Freilaufdioden für die Relaisspulen nicht vergessen, sonst hast Du ganz schnell kaputte Transistoren. Eventuell muss der Reset des Schieberegisters passend beschaltet werden, daß nicht, nach dem Einschalten, mehrere Quellen gleichzeitig aktiv sind. Wenn die Relais Umschaltkontakte haben könnte man die Kontakte so verschalten, daß trotzdem nur eine Quelle aktiv ist, und die Quellen nicht gegeneinender arbeiten können. Mit freundlichem Gruß - Martin
Hallo, danke für eure Schaltungen, beide habe ich mir angesehen. MaWin: - Kann ich den ULN2004 auch durch Transistoren ersetzten? Die bezwecken doch das selbe, oder? Tom: - Was genau meinst du mit Zustand? Das Relais was als erstes anzieht, wenn die Schaltung Spannung bekommt? - Wie viele Relais kann ich mit deiner Schaltung ansteuern? Eigentlich muss ich dann doch nur den "Draht" der über das Gatter den Reset Anschluss ansteuert immer einen Pin weitersetzen, oder? - Bleibt der Ausgang an IC2D offen? Gruß, Christian
Hallo Martin, auch an dich ein großes Danke. Allerdings verstehe ich nur den halben Text, denn mit der Logik habe ich es nicht so. Höchstens die Grundlagen mit AND, OR, INV Gattern und FlipFlops. Das mit den Schieberegistern verstehe ich auch nicht ganz. Gruß, Christian
Hallo Christian, das Prinzip ist dem der Schaltungen der anderen User recht ähnlich, nur mit anderen Bauteilen. Mein Beitrag hat sich ja auch zeitlich mit denen der Anderen überschnitten. Vom Aufwand schenkt sich das eigentlich nicht viel. Ein Schieberegister ist ein Baustein mit einer Reihe von hitereinandergeschalteten D-Flip-Flops, mit jedem Taktimpuls übernimmt jedes Flip-Flop den Zustand von seinem Vorgänger, so wandert ein Bitmuster durch diese Reihe, durch die Beschaltung des Eingangs mit dem NOR wird erreicht, daß dieses Bitmuster aus einer einzelnen '1' besteht, die von Ausgang zu Ausgang weitergereicht wird. Gegenüber der Schaltung mit dem CD4017 hat die Schieberegister-Lösung einen Nachteil: Nach dem Einschalt-Reset sind alle Ausgänge '0' -> Keine Quelle ausgewählt, erst nach dem ersten Tastendruck ist Quelle Nummer 1 ausgewählt. Den ULN2004 kannst Du durch Transistoren ersetzen. Ja, der Ausgang von IC2D in der Schaltung von Tom bleibt offen. Dieses 4. Gatter wird nicht benutzt, die unbenutzten Eingänge von CMOS-Schaltungen sollten aber immer auf definierte Pegel gelegt werden, da ihr Zustand sonst undefiniert ist (Sie sind sehr hochohmig), bei nicht eindeutigem Pegel an den Eingängen steigt auch die Stromnaufnahme von CMOS-Bausteinen stark an, da dann durch 'halboffene' MOS-Transistoren Querströme fliessen. Mit freundlichem Gruß - Martin
Christian M. schrieb: > Zu meinem Problem: > > Für einen Vorverstärker brauche ich noch eine Umschaltung zwischen den > ganzen Audioeingängen. Insgesamt 5 Eingänge. > > Kanal 1 ist aktiv, man drückt auf den Taster und Kanal 1 ist deaktiviert > und Kanal 2 ist aktiv. > Kanal 2 ist aktiv, man drückt auf den Taster und Kanal 2 ist deaktiviert > und Kanal 3 ist aktiv. > > So soll das durchlaufen bis alle Kanäle durchgeschaltet sind und nach > Kanal 5 soll wieder Kanal 1 wieder aktiv sein. > > Die Möglichkeit einen AVR zu programmieren habe ich nicht. Am liebsten > wäre es mir das mit ICs aufzubauen und ohne Programmierung. > > Für jeden Kanal wird ein Relais und eine blaue LED verwendet. Muss es zwingend ein Relais sein? Ich empfehle einen 4017 und 2x 4066 als Analogschalter, sollte schaltungs- und aufwandsmäßig am einfachsten sein. Der 4017 sollte 2mA für blaue Low-Current LEDs aufbringen können.
Christian M. schrieb: > Für ein mal programmieren würde sich das nicht lohnen. Sicher. Wenn du aber erst dahinter kommst, wie spielend einfach sich viele Aufgaben mit einem µC lösen lassen, für die man ansonsten aufwendige herkömmliche Schaltungen bauen muß, dann wirst du den Einarbeitungsaufwand ganz sicher nicht bereuen.
Bevor du dir einen Wolf bastelst, folgender Vorschlag: Du schickst mir einen Brief mit einem frankierten Rückumschlag und einem Euroschein deiner Wahl und ich schicke dir einen programmierten 8-Pin-Controller mit 5 Ausgängen und einem Eingang für den Taster. Die LEDs bis 20mA kannst du direkt, natürlich mit Vorwiderstand, anschliessen, die Relais über ULN2003 oder Transistoren. Ausgänge Active High, Taster gegen GND. Wenn gewünscht, merkt er sich die letzte Einstellung. Schick mir eine PN, wenn das für dich in Frage kommt. mfg.
R. H. schrieb: > liebsten >> wäre es mir das mit ICs aufzubauen und ohne Programmierung. >> >> Für jeden Kanal wird ein Relais und eine blaue LED verwendet. > > Muss es zwingend ein Relais sein? > > Ich empfehle einen 4017 und 2x 4066 als Analogschalter, sollte > schaltungs- und aufwandsmäßig am einfachsten sein. Der 4017 sollte 2mA > für blaue Low-Current LEDs aufbringen können. Bei Conrad gibt es fertige Lauflichtbausätze - einer mit 6 Kanal und cmos Inverter als Ausgang, ein anderer (10Kanal) mit bereits Ausgangstransistoren für die Relais. Es wären nur noch kleine Änderungen (Freilaufdiode, ...) - ansonsten hat man halt eine fertige Platine und muss sich nicht selbst eine Platine ätzen. Das Angebot im Thread zuvor ist ok, man hats halt dann nicht selbst gemacht ;-)
Hallo, der Nachteil der Schieberegister gefällt mir eigentlich ganz gut, denn so ist kein Eingang geschaltet, wenn der Verstärker eingeschaltet wird. Ja, sollten Relais sein. Womit programmiert ihr eigentlich? Bzw. was gibt es alles für Technologien? Thomas, danke für das Angebot. Ich werde mir das überlege, wahrscheinlich wäre das die einfachste aller Möglichkeiten. Zum Platinen ätzen habe ich leider auch nicht die Möglichkeit, deswegen nutze ich immer Lochrasterplatinen, die finde ich verdammt cool, weil man eben alle Freiheiten hat ;) Ich danke für eure super Antworten. Gruß, Christian
Hallo! Christian M. schrieb: > der Nachteil der Schieberegister gefällt mir eigentlich ganz gut, denn > so ist kein Eingang geschaltet, wenn der Verstärker eingeschaltet wird. Thomas Lösung mit dem Mikrocontroller kann das auch. Es ist aber auch möglich, den letzten Zustand zu speichern und nach einem Stromausfall oder dem Ausschalten wieder diesen Eingang zu wählen.
Christian M. schrieb: > der Nachteil der Schieberegister gefällt mir eigentlich ganz gut, denn > so ist kein Eingang geschaltet, wenn der Verstärker eingeschaltet wird. Das geht mit dem Zähler genauso, indem Du den Ausgang "0" nicht benutzt und bis "5" zählst. Da würdest Du allerdings nach "5" immer nach "0" = aus kommen. Ist aber vielleicht gar nicht so schlecht... Gruß Dietrich
Hallo, auch das wäre nicht falsch. Ich muss mir das nochmal genau überlegen! Gruß, Christian
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