Hallo Zusammen, ich melde mich mal wieder mit einem Problem, bei dem sich einige wohl an den Kopf greifen werden ;) In einem Projekt muss ich einen Taster der Firma NKK Switches verbauen (siehe "NKK switch.png"). Dieser hat eine BiColor LED Beleuchtung integriert. Die Schaltung ist aufgebaut wie im Bild "BiColor Schaltung.png" zu sehen. An sich soweit erstmal gut. Ich verstehe wie das funktionieren soll. In meinem Projekt verwende ich die 24V Version des Tasters. Da mir der Taster noch nicht vorliegt, habe ich auf der Leiterplatte welche ich als ersten Test für dieses Projekt erstellt habe die Schaltung nachgestellt. Und dazu eine Schaltung mit MOSFETs (diese: http://www.farnell.com/datasheets/110004.pdf) um einen Wechsel der Farbe über ein Signal eines µC zu steuern. Diese Schaltung ist im Bild "Testschaltung.png" zu sehen. Nun kam die Platine. Und neben anderen Problemen die ich hier eingebaut habe geht eben diese Beschaltung so nicht. Wie ich herausgefunden habe war die Verwendung von MOSFETs auf diese Weise nicht besonders sinnvoll. Denn wenn der obere eines Stranges durchschaltet sorgen die 24V dafür dass auch der untere durchbricht und es gibt einen Kurzschluss von 24V nach Masse. In einem zweiten Versuch habe ich die Bauteile ausgewechselt wie im Bild "Versuch 2.png" zu sehen. Das Signal an TR3 und TR4 habe ich jeweils über einen Inverter geschickt (diesen: http://www.farnell.com/datasheets/1762546.pdf) Da es sich da ja um PNP-Transistoren handelt. Nun habe ich aber das Problem, dass es die Transistoren abraucht, wenn 24V anliegen. Beim Versuch das gleiche auf einem Breadboard aufzubauen ist mir aufgefallen, dass ein solcher Strang immer durchschaltet. Damit habe ich mir dann also wieder einen Kurzschluss von 24V auf GND gebaut nur haben das diesmal die Transistoren nicht ausgehalten. Jetzt bin ich so langsam mit meinem Latein am Ende. Irgendwie muss das doch zu schaffen sein eine Auswahl der Farbe über die beiden Signale zu erhalten. Wie gesagt muss leider die Grundbeschaltung der LEDs so bleiben, da diese im Taster so verbaut sind. Hat jemand von euch eine Idee was ich hier noch versuchen könnte? Vielen Dank bereits im Voraus! Beste Grüße, Lars
Du könntest eine H-Brücke verwenden, die ist einfacher ansteuerbar. Besser wäre aber die Tasterversion ohne Vorwiderstände oder die Version für 5 Volt, da kann der Mikrocontroller mit 2 Ausgängen die Polumkehr bewerkstelligen.
Wenn schon die 24V-Teile alle bestellt sind, ist als Ansteuerung auch ein Schrittmotor-IC u.U. das Mittel der Wahl. Enthält H-Brücke, Ansteuerung mit Pegelwandler und ist recht klein. Gruß
R. H. schrieb: > Du könntest eine H-Brücke verwenden, die ist einfacher ansteuerbar. Hallo R.H. Ist das was ich im 2. Versuch aufgebaut habe nicht im Prinzip schon eine H-Brücke? Und hier müsste ich dann "nur" insgesamt 4 NPN Transistoren verwenden? R. H. schrieb: > Besser wäre aber die Tasterversion ohne Vorwiderstände oder die Version > für 5 Volt, da kann der Mikrocontroller mit 2 Ausgängen die Polumkehr > bewerkstelligen. Da hast du allerdings recht. Da hätte ich auch gleich drauf kommen können. Im finalen Stand werde ich das machen, das macht alles einfacher. Danke! Bussard schrieb: > ist als Ansteuerung auch > ein Schrittmotor-IC u.U. das Mittel der Wahl Hallo Bussard. Das klingt gut. Ich muss diese Leiterplattenversion erstmal zum funktionieren bekommen. Fädeln und soweiter ist kein Problem, nur leuchten muss es. Da werde ich mal schauen ob mir so ein IC zur Verfügung steht. Danke!
R. H. schrieb: > Du könntest eine H-Brücke verwenden, die ist einfacher ansteuerbar. >>Hallo R.H. Ist das was ich im 2. Versuch aufgebaut habe nicht im >>Prinzip >>schon eine H-Brücke? Und hier müsste ich dann "nur" insgesamt 4 NPN >>Transistoren verwenden? Hallo Lars, ja, Deine Schaltung ist im Prinzip eine H-Brücke - nur die Ansteuerung der einzelnen MOSFETs ist aufwendiger. Ich würde an Deiner Stelle jetzt schon den anderen Taster verwenden, da Du in die jetzige Steuerung unnötigen Aufwand reinsteckst. Geuss Ralf
So sollte eine einfache Umschaltung funktionieren. R3 muß so niederohmig sein, daß T3 voll durchgeschaltet wird (Sig-in = 0 = T5 gesperrt) dann R2 so dimensionieren, daß T1 durchsteuern kann (Sig-in = 1 = T5 durchgesteuert/leitend) Andere Seite der Brücke ebenso, der Rest der Widerstände ist recht unkritisch.
Die Schaltung im letzten Beitrag sieht scheinbar nur bei mir gut aus ....
R. H. schrieb: > Ich würde an Deiner Stelle jetzt > schon den anderen Taster verwenden, da Du in die jetzige Steuerung > unnötigen Aufwand reinsteckst. Ja, diesen Weg bin ich jetzt auch gefahren. Ich habe meine Leiterplatte mit aufkratzen und Drähte fädeln so angepasst, dass das Prinzip des anderen Schalters angewandt wird. Mein Kollege der Software hat sich gefreut, da sich für ihn nichts geändert hat :) Besten Dank nochmal für den Tipp mit dem anderen Taster! Bussard schrieb: > So sollte eine einfache Umschaltung funktionieren. Ah ok, vielen Dank für die Erklärung. In dem Projekt konnte ich mein Wissen über Transistorenschaltungen noch mal stark aufbessern ;) Vielen Dank an alle die geantwortet haben!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.