Hallo Leute, ich hätte da noch eine Frage. gibt es eine Möglichkeit, die Toleranz eines Potis auszugleichen? ich habe folgendes Promblem: ich habe ca. 16 Potis, die nur mit einem Drehwinkel von 120° bedient werden können. somit bleibt von dem 10k poti nur mehr ca. 3K über. und dann gibt es bei diesen 16 Bedienelementen auch noch eine Mittelstellung (über eine Feder), sodass alle Potis bei ungefähr 1,5k stehen. Leider aber nur UNGEFÄHR aufgrund der Toleranz. sie stehen zwischen 1,2 und 1,8k in Mittelstellung. Das wirkt sich leider extrem auf das AIN Signal aus, was diese Potis einstellen sollen. ich dachte da an Parallel/Serienschaltung eines Trimmers oder so ähnlich... aber selber bin ich noch auf keine Lösung gestoßen die funktioniert. habt ihr da vieleicht vorschläge? würde mich sehr freuen. danke, LG Micha
Michael Bruckmüller schrieb: > habt ihr da vieleicht vorschläge? Bessere Potis nehmen, die als Weggeber geeignet sind.
Du hast einen µC mit dem du einliest. Also hinterlege im µC Kalibrierdaten für jeden Poti und rechne mit den Daten die tatsächliche Stellung aus.
Udo Schmitt schrieb: > Du hast einen µC mit dem du einliest. > Also hinterlege im µC Kalibrierdaten für jeden Poti und rechne mit den > Daten die tatsächliche Stellung aus. Genau das geht nicht, wenn man den Eingangsbereich seines AD-Wandlers optimal ausnutzen will ! Entweder Du musst erreichen, dass am überstrichenen Bereich des Potis genau der Eingangsspannungsbereich des A-/D-Wandlers anliegt, zum Beispiel mit einer externen +-Spannung und Vorwiderständen in den Potileitungen, nicht am Schleifer, oder Du passt die Schleifer-Spannungen mit einem Addierer an http://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen#Addierer.2FSubtrahierer_mit_unterschiedlichen_Faktoren in dem Du einen variablen Offset und eine variable Verstärkung einfügst. gk
gk schrieb: > Genau das geht nicht, wenn man den Eingangsbereich seines AD-Wandlers > optimal ausnutzen will ! Und du glaubst da machen jetzt 5-10% einen signifikanten Unterschied? Träum weiter und bastel ihm einen Haufen Analogverstärker oder Widerstandsnetzwerke die dann zusätzliche Nichtlinearitäten und/oder Ungenauigkeiten durch den Langzeitdrift bzw. Temperaturdrift der Trimmer reinbringt. Viel Spass noch :-)
Udo Schmitt schrieb: > Und du glaubst da machen jetzt 5-10% einen signifikanten Unterschied? Nee, Du hast die Fragestellung nicht verstanden. gk
Udo Schmitt schrieb: > Träum weiter und bastel ihm einen Haufen Analogverstärker oder > Widerstandsnetzwerke die dann zusätzliche Nichtlinearitäten und/oder > Ungenauigkeiten durch den Langzeitdrift bzw. Temperaturdrift der Trimmer > reinbringt. > > Viel Spass noch :-) Wieder einer, der den Unterschied zwischen Auflösung und Genauigkeit nicht kennt. Mit einer abgespeicherten Tabelle kann man vielleicht die Genauigkeit etwas steigern, der gegenüber Festwiderständen deutlich hö- here TK und die Langzeitstabilität werden dadurch aber auch nicht kleiner.
gk schrieb: > Nee, Du hast die Fragestellung nicht verstanden. Nein ich suche eine sinnvolle Lösung, egal wie die Fragestellung ist.
Harald Wilhelms schrieb: > Wieder einer, der den Unterschied zwischen Auflösung und Genauigkeit > nicht kennt. Hallo Harald, meinst du damit mich? :-) Harald Wilhelms schrieb: > Mit einer abgespeicherten Tabelle kann man vielleicht die > Genauigkeit etwas steigern, der gegenüber Festwiderständen deutlich hö- > here TK und die Langzeitstabilität werden dadurch aber auch nicht > kleiner. Die Physik kann er nicht überlisten, wohl aber daß alle Potis in ihrer Anfangs und Mittelstellung trotz ihrer 20% Toleranz erst mal den gleichen Wert liefern, ohne daß man sich irgendwie verbiegen muss und zusätzliche Fehler durch weitere Trimmer einbringt. Daß sich das bei Temperaturänderungen und durch Alterung verschiebt, damit muss er leben, sowas kann man aber ggf. (halb)automatisch im µC nachkalibrieren.
Udo Schmitt schrieb: >> Wieder einer, der den Unterschied zwischen Auflösung und Genauigkeit >> nicht kennt. > > Hallo Harald, meinst du damit mich? :-) Nein, den Träumer. Ich dachte, das wäre klargewesen. :-) >> Mit einer abgespeicherten Tabelle kann man vielleicht die >> Genauigkeit etwas steigern, der gegenüber Festwiderständen deutlich hö- >> here TK und die Langzeitstabilität werden dadurch aber auch nicht >> besser. > Die Physik kann er nicht überlisten, wohl aber daß alle Potis in ihrer > Anfangs und Mittelstellung trotz ihrer 20% Toleranz erst mal den > gleichen Wert liefern, ohne daß man sich irgendwie verbiegen muss und > zusätzliche Fehler durch weitere Trimmer einbringt. Ja, ich schätze mal, man kommt damit mit Billigpotis auf 1...2%. Damit wäre ein 7Bit-Wandler ausreichend. Irgendwie passen die Forderungen nach einem Billigaufbau und gleichzeitig hoher Präzision nicht zusammen. Gruss Harald
Die Mittelstellung kalibiert man mit dem Null-Drehwinkel beim Einbau. Ob dann die Endwerte 5-10% differieren ist eigentlich egal, resp das kann man mit einem Controller anpassen.
Haben deine Potis eine lineare oder eine logarithmische Kennlinie? Kläre doch erst einmal das, bevor du dich in weitere Abgleicharbeit stürzt. (Die Frage stellt sich, wenn man hört, dass ein 10K Poti am Mittelabgriff bei 1,5 kOhm steht - bei einem linearen Poti würde ich am Mittelabgriff 5 kOhm erwarten)
ernst oellers schrieb: > (Die Frage stellt sich, wenn man hört, dass ein 10K Poti am > Mittelabgriff bei 1,5 kOhm steht Du hast wirklich den Eröffnungsbeitrag gelesen und verstanden?!
Moment - haben die Potis einen Mittelabgriff oder wird die Mittelposition nur durch Federn festgelegt? Sind das etwa acht Steuerknüppel von Fernsteuersndern? Wenn das so ist, dann kannst du die Potis vielleicht in ihrer Halterung etwas drehen bis es passt? Hast du ein Bild?
ernst oellers schrieb: > Moment - haben die Potis einen Mittelabgriff oder wird die > Mittelposition nur durch Federn festgelegt? So ähnlich, der TO hatte schon einen Thread wo er nach Verstärker gefragt hatte weil seine Potis zwar 270° haben er aber nur 120° in seiner Mechanik nutzen kann. Also 60° als "Mittelstellung" der Mechanik. 10K * 60/270 kommt nicht ganz hin, ist aber eher linear als logarithmisch.
@ Michael Bruckmüller (dunckelbuhnt) >gibt es eine Möglichkeit, die Toleranz eines Potis auszugleichen? Wurde schon mehrfach genannt. Kalibrierung in Software. >ich habe folgendes Promblem: ich habe ca. 16 Potis, die nur mit einem >Drehwinkel von 120° bedient werden können. somit bleibt von dem 10k poti >nur mehr ca. 3K über. Bitte? Normale Potis haben 270° Drehwinkel, da bleiben ~5k übrig. > und dann gibt es bei diesen 16 Bedienelementen >auch noch eine Mittelstellung (über eine Feder), sodass alle Potis bei >ungefähr 1,5k stehen. >Leider aber nur UNGEFÄHR aufgrund der Toleranz. sie stehen zwischen 1,2 >und 1,8k in Mittelstellung. Das wirkt sich leider extrem auf das AIN >Signal aus, was diese Potis einstellen sollen. Kalibrierung.
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