Hallo Sind die oszis so aufgebaut das sie die erdung unbedingt zum arbeiten brauchen ? Ich habe immer wieder Schaltungen wo ich durch die oszi masse ein Kutzen mache und das nerft. Ich habe schon den post Beitrag "erdung oszi" gefunden aber so richtig schlau werde ich auch auch nicht. DANKE
Es gibt hier 1000 geführte Threads wo es um Differenztastköpfe und Trenntrafos geht. Les sie dir durch. Auch durch Subtraktion zweier Kanäle kann man ein potentialfreies Signal erhalten. DAVID ------ schrieb: > Ich habe immer wieder Schaltungen wo ich durch die oszi masse ein Kutzen > mache und das nerft. Es nervt eher, daß du nicht lernst. Spätestens nach dem 2. Kurzschluss sollte es doch im Langzeitgedächtnis sein.
DAVID ------ schrieb: > Hallo > Sind die oszis so aufgebaut das sie die erdung unbedingt zum arbeiten > brauchen ? Die sind Teil des Schutzes gegen zu hohe Beruehrungsspannung und darf NICHT entfernt werden. DAVID ------ schrieb: > Ich habe immer wieder Schaltungen wo ich durch die oszi masse ein Kutzen > mache und das nerft. Dann machst du was falsch, mit einem Oszi misst man nicht so wild in der Gegend rum wie mit einem Multimeter. Ansonsten: zu untersuchendes Geraet mittels Trenntrafo betreiben oder Trennverstaerker dazwischen schalten.
Hey, hast du schonmal was von einem Trenntrafo gehört? Damit könntest du deine Tastschaltung vom Netz entkoppeln und dürftest dein Oszi in Ruhe lassen. Kann man sich auch für kleine Leistungen selber bauen... LG julian
Im Oszi sind ERDE + GND zusammengeführt. Prinzipiell brauchen tust du es nicht, aber es ist eben deine Lebensversicherung wenn du mal schief an eine hohe Spannung kommst. Bei Metallgehäuse Oszis ist es noch wichtiger, da wenn man mit dem Masseclip auf die Phase kommt (bei 230VAC) dann liegt die Phase nämlich plötzlich auf dem Gehäuse. Wenn dann keine Erdung dran ist, fliegt nicht mal die Sicherung ... DAVID ------ schrieb: > Ich habe immer wieder Schaltungen wo ich durch die oszi masse ein Kutzen > mache und das nerft. Es nervt viel mehr, wenn sich Leute keine Mühe geben bei Forenposts und sich ihren Text nicht einmal mehr durchlesen bevor sie ihn absenden. Und BITTE: http://www.duden.de/rechtschreibung/nerven
Wenn du das tust verlierst du deine Garantieansprüche dem Herrn gegenüber und landest in der Hölle ! NEIN SOETWAS TUT MAN NICHT ,DAS IST LEBENSGEFÄHRLICH ! Kauf dir einen Trenntrafo und wenn du das Scope mit dem pc verbinden willst ,den entsprechenden isolator USB/Rs232 ,oder Diff- tastköpfe.
Naja, wenns nen Metallgehäuse hat bzw. SK1 (Schutzklasse 1) ist, kann es im Fehlerfall Netzspannung am Gehäuse anliegen haben (Lebensgefährlich) und ist desween nicht zulässig. Wenn man dem Oszi schon die Erde klaut (was man nur machen sollte wenn es wirklich keine andere möglichkeit gibt) dann nur wenn man weiß was man tut, kann man das oszi über nen Trenntrafo betreiben (also Schutztrennung mit geprüftem Trenntrafo, sozusagen als SK2 gerät betreiben). Das ist dann "Sichere elektrische Trennung" durch doppelte Isolierung zwischen Netzstromkreis und Ausgangsspannung. Aber damit darf nur
uwe schrieb: > kann man das oszi über nen > Trenntrafo betreiben (also Schutztrennung mit geprüftem Trenntrafo, > sozusagen als SK2 gerät betreiben). Rede hier kein Schei.... Nichts gegen dich, aber das macht man nicht. Nur das zu testende Geraet darf ueber einen Trenntrafo betrieben werden.
Aber damit darf nur arbeiten wer Ahnung hat. Da du durch diese Frage bewiesen hast, daß du keine Ahnung davon hast, arfst du damit auch nicht arbeiten.
Nein das macht man so auch nicht, man betreibt das zu mesenden Gerät. Aber was macht man z.B. wenn der fehler sich nur zeigt wenn die Erde mit dem zu messenden Gerät verbunden ist? Als Elektotechnische Fachkraft darf man auch unter Spannung arbeiten wenn es GAR NICHT anders geht, aber auch nur dann und auch das muß wohl durchdacht sein und einem muß wirklich unwohl dabei sein.
Julian R. schrieb: > hast du schonmal was von einem Trenntrafo gehört? Damit könntest du > deine Tastschaltung vom Netz entkoppeln Im Prinzip ja, aber wenn dann noch der Programmer über den PC geerdet ist oder eine Rs232 dranhängt, wird es mit der Trennung schon aufwendig. Saubere Potentiallage am Oszi und ggf. Differenzmessung sollte man sich eher angewöhnen.
DAVID ------ schrieb: > Ich habe immer wieder Schaltungen wo ich durch die oszi masse ein Kutzen > mache und das nerft. Solche Schaltungen werden über einen Trenntrafo betrieben. Um es nochmal ganz eindeutig zu sagen: Der Trenntrafo gehört zwischen zu untersuchender Schaltung und Netz und nicht zwischen Oszi und Netz! Gruss Harald PS: In den sehr seltenen Fällen, wo man mit dem Oszi direkt am Netz messen will, sollte man entweder batteriebetriebene Oszis under Oszis mit Differentialeingang nutzen. Solche Messungen sollten auch nur von Leuten gemacht werden, die schon etwas Erfahrung mit Arbeit unter Spannung haben und es sollte auch immer eine zweite, fachkundige Person zugegen sein.
schrieb im Beitrag #3774017:
> Als Elektotechnische Fachkraft
.. weiß man, dasss jenes Blechgehäuse des Oszis unter Spannung steht,
wenn man den Oszi so ohne Schutzleiter betreibt. Also eine weniger
gesunde Idee.
Alternativ gäbe es noch batteriebetriebene Oszilloskope. Sehen aus wie Multimeter und haben 2 isolierte Prüfspitzen.
Das ist alles richtig, trotzdem besitze ich ein HAMEG 412-Skope aus den 70er-Jahren, bei dem ist das Metallgehäuse erdfrei. Im Trafo ist zwischen Primär- und Sekundärwicklung nur eine Schutzwicklung eingebracht, die an PE liegt, offenbar als Schutz gegen Fehler im Trafo. Ich möchte betonen, dass das Teil so entwickelt und verkauft und nicht modifiziert wurde! Da sind sicher noch weitere dieser Art im Feld; mein Hinweis soll daher auch als Warnung verstanden werden.
> HAMEG 412 Steht ja auch in fett im Handbuch, dass bei "hochliegendem Nullpotential" (über 40V können Lebensgefährlich sein) "unbedingt besondere Sicherheitsmaßnahmen erforderlich [sind], die von kompetenten Fachleuten überwacht werden müssen" [0]. Also ein echtes High-End-Gerät, das nicht von jedem N00b bedient werden darf ;-) [0] Quelle: Handbuch zum 412-4 [1], Abschnitt "Allgemeines" auf PDF-Seite 11 [1] http://www.hameg.com/typo3conf/ext/hm_downloads/pi1/download.php?uid=871
Neben der Trennung von Eingangmasse und Schutzleiter ist es häufig auch relevant, voneinander isolierte Kanäle zu verwenden, um auch die Masseklemmen an unterschiedliche Potentiale anschließen zu können. Ganz sicher kannst Du z.B. bei einem Tektronix TPS2000 sein: http://de.tek.com/oscilloscope/tps2000 Das ist für solche Messungen ein schönes Gerät. Manchmal ist es aber etwas lästig, dass man immer alle Masseklemmen angeschlossen haben muss. Bei der Messung kleiner Signale koppelt beim TPS2000 jedoch das Störsignal eines internen Schaltreglers in die Kanäle ein. Ich habe aber noch nicht verifiziert, ob sich diese Störung nur intern bemerkbar macht oder ob sie auch leitungsgebunden das Gerät verlässt. Ich selbst habe nämlich kein TPS2000, nutze ein solches Gerät aber gelegentlich vor Ort bei einem Kunden. Nachteilig für den universellen Einsatz ist die für heutige Geräte ausgesprochen kleine Speichertiefe von 2000 Samples.
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Meine maximale Spannung Lieg eher bei um die 24-30 AC/DC volt. und Schaltnetzteile haben nie Trenntrafos jedenfalls keine die ich schon offen hatte. zb die Spannung wird von 230 auf 9 volt ac mit ein trafo runter geregelt und mit hilfe 2er elkos und 2 dioden auf 24 volt hoch gejagt und gleich gereichtet dann oszi zum messen obs auch sauber ist die spannung tastkopf dran und weg ist die Feinsicherung.
DAVID ------ schrieb: > zb die Spannung wird von 230 auf 9 volt ac mit ein trafo runter geregelt > und mit hilfe 2er elkos und 2 dioden auf 24 volt hoch gejagt und gleich > gereichtet dann oszi zum messen obs auch sauber ist die spannung > tastkopf dran und weg ist die Feinsicherung. Da zeig mal anhand einer Schaltung wo du was anklemmst. Wenn da ein Trafo drin ist hast du du gar keinen Bezug zum PE. Irgendwie misst du da falsch.
DAVID ------ schrieb: > zb die Spannung wird von 230 auf 9 volt ac mit ein trafo runter geregelt ... > tastkopf dran und weg ist die Feinsicherung. Dann hast du eine Verbindung unterschlagen oder es ist kein vollständiger Trafo, sondern ein Spartrafo.
DAVID ------ schrieb: > Meine maximale Spannung Lieg eher bei um die 24-30 AC/DC volt. > und Schaltnetzteile haben nie Trenntrafos jedenfalls keine die ich schon > offen hatte. Dann hast Du wohl noch nicht viele offen gehabt. Allerdings ist die meiste Elektronik bei Schaltnetzteilen auf der 230V-Seite und wenn Du dort basteln willst, solltest Du vor dem 230V-Eingang einen Trenntrafo schalten > zb die Spannung wird von 230 auf 9 volt ac mit ein trafo runter geregelt > und mit hilfe 2er elkos und 2 dioden auf 24 volt hoch gejagt und gleich > gereichtet dann oszi zum messen obs auch sauber ist die spannung > tastkopf dran und weg ist die Feinsicherung. Welche Sicherung? Ich habe den Eindruck, bei Dir stimmt die Verkabelung nicht. Wenn man ein normales Netzteil mit Eisen- trafo hat, sollte es keine Verbindung zwischen 230V-Seite und kleinspannungsseite geben. Manchmal gibt es zwar eine sekseitige Verbindung zwischen SL und Masse, eine solche Verbindung kann man dann aber für Messungen trennen, ohne das es dadurch zusätzliche Gefahren gibt. Gruss Harald
DAVID ------ schrieb: > Hallo > Sind die oszis so aufgebaut das sie die erdung unbedingt zum arbeiten > brauchen ? > Ich habe immer wieder Schaltungen wo ich durch die oszi masse ein Kutzen > mache und das nerft. > Ich habe schon den post Beitrag "erdung oszi" > gefunden aber so richtig schlau werde ich auch auch nicht. > > DANKE "Erlaubt" ist es nie (Das Gerät ist vermutlich Schutzklasse1). Das hilft dazu genau nichts gegen die Kurzschlüsse, die bringt man trotzdem zusammen - immerhin sind ja alle Masseclipser immer noch verbunden. Gefährlich ist es dazu, vor allem wenn man nicht ganz genau weiß, was man tut. Beispiel: Oszi ist galv. getrennt, "klipser" vom Tastkopf hat Potential L1: --> USB-Port am Oszi hat das Potential von L1 --> USB-Stick vom Oszi abziehen kann tödlich sein Allgemein gilt in dem Fall: Wer fragen muss, sollte es lassen.
Allgemein gilt: Erst OHNE Netzspannung die Ursache suchen!!! Helden leben kürzer.
Hallo, wie sieht es den mit X- und Y-Kondensatoren am Eingang der Spannungsversorgung bei Oszilloskopen aus? Sind dort keine verbaut? Wenn ja, würde bei abgeklemmter eingangsseitiger Schutzerde das Messergebnis durch die Y-Kondensatoren "versaut". Mit freundlichen Grüßen Guido
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