Hallo, ich wollte mich nur noch mal versichern. Ich hab eine Verstärker-Schaltung aufgebaut mit einem LM358. Am Anfang hatte ich nur als R1 und R2 10kOhm. Nun wollte ich es so machen, dass ich die Verstärkung einstellen kann. Ist es so richtig wie auf dem Bild? Oder macht man das anders? Laut meinen Berechnungen kann ich dann die Verstärkung zwichen 1,67 und 2,5 einstellen.
Ist richtig so. 220pF..1nF zwischen Pin 1 und 2 könntest du noch reinsetzen (verhindert die Tendenz zum Aufschwingen). Um die 10V am Ausgang zu bekommen, solltest du den LM358 min min. 12V versorgen (Output Voltage Swing: 0V DC to Vcc -1.5V DC)
Mathias O. schrieb: > Laut meinen Berechnungen kann ich dann die Verstärkung zwichen 1,67 und > 2,5 einstellen. ...und was möchtest Du damit verstärken? Falls es Audiosignale sind Den Unterschied wirst Du kaum hören.
@Axel Schwenke: Also die PWM Frequenz beträgt 490Hz. Ich will damit einen Analogausgang realisieren für eine SPS. Es funktioniert auch so. Wollte halt nur ein Poti reinsetzen zum besseren einstellen. Das ganze wird auch mit 24V versorgt.
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Mathias O. schrieb: > @Axel Schwenke: Also die PWM Frequenz beträgt 490Hz. Ich habe meinen Beitrag wieder gelöscht, weil ich erst zu spät gesehen habe daß da "PWM" am Eingang deines "Verstärkers" steht. Es handelt sich also nicht - wie von mir (und anderen hier) angenommen - um einen Verstärker im üblichen Wortsinn, sondern um einen Tiefpaßfilter + Impedanzwandler/Aufholverstärker. Wenn du nicht so tippfaul wärst und den nötigen Kontext geliefert hättest, dann hätte das nicht sein müssen. > Ich will damit einen Analogausgang realisieren für eine SPS. > Das ganze wird auch mit 24V versorgt. Diese Information hätte in den Eröffnungspost gehört. Und da das hier (anscheined?) die Fortsetzung eines anderen Threads ist, auch ein Link auf diesen. XL
Naja wenn ich so tippfaul gewesen wäre, stände nicht im Schaltplan PWM. Schaltpläne sollte man schon komplett lesen können. Und außerdem ging es mir nur um die Verstärkung. Und um eine Fortsetzung soll es sich nicht handeln, sondern halt nur explizit um diese Verstärkung. Und der Tiefpass hat ja nichts mit dem Verstärker zutun.
Mathias O. schrieb: > Also die PWM Frequenz beträgt 490Hz Und dann willst du die mit 10k/100nF bis auf unter ( 10 bit?, also 5/1024 = 5mV) absenken ? Du senkst deine PWM aber bloß auf 4.5V ab. Also zurück in die Grundschule, rechnen lernen. http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefpass
Mathias O. schrieb: > Naja wenn ich so tippfaul gewesen wäre, stände nicht im Schaltplan PWM. Üblicherweise krame ich aber nicht erst eine Lupe heraus, um die für eine Antwort wichtigen Informationen zu bekommen. Gruss Harald
MaWin schrieb: > Und dann willst du die mit 10k/100nF bis auf unter ( 10 bit?, also > 5/1024 = 5mV) absenken ? > > Du senkst deine PWM aber bloß auf 4.5V ab. Ne 5/256 = 20mV. Ich brauch nur ein paar Stufen. Wie kommst du auf 4,5V. Ich bekomme am Ende knappe 0V und max. 10V. Also geht die PWM bis auf 0. Warum braucht man für diese Schriftgröße eine Lupe? Außerdem ging es mit doch lediglich um die Verstärkung, also R1 und R2.
Mathias O. schrieb: > Naja wenn ich so tippfaul gewesen wäre, stände nicht im Schaltplan PWM. > Schaltpläne sollte man schon komplett lesen können. Und außerdem ging es > mir nur um die Verstärkung. Und um eine Fortsetzung soll es sich nicht > handeln, sondern halt nur explizit um diese Verstärkung. > Und der Tiefpass hat ja nichts mit dem Verstärker zutun. Mit dieser Beschaltung des OP und der genannten Stromversorgung könntest Du auch kein Sinus-Signal verstärken. mfg Klaus
Mathias O. schrieb: > Außerdem ging es mit > doch lediglich um die Verstärkung, also R1 und R2. Die Verstärkung ist richtig. Aber die anderen Forenteilnehmer haben schon auch Recht mit dem Tiefpass für die PWM. Bei 490Hz reichen die 10K/100n nicht aus. Das ergibt bei einer 50/50 PWM dann einen 490Hz "Ripple" von über 2V am Eingang des OPV. Mit 10K/10uF wirst du hier ein glatteres Signal haben, allerdings wird es natürlich auch träger... (ca. 70ms von 0 auf 50%)
Mathias O. schrieb: > Hallo, > > ich wollte mich nur noch mal versichern. Ich hab eine > Verstärker-Schaltung aufgebaut mit einem LM358. Am Anfang hatte ich nur > als R1 und R2 10kOhm. Nun wollte ich es so machen, dass ich die > Verstärkung einstellen kann. Ist es so richtig wie auf dem Bild? Oder > macht man das anders? > Laut meinen Berechnungen kann ich dann die Verstärkung zwichen 1,67 und > 2,5 einstellen. Hab hier die Version, wie man mit Deiner Wunschschaltung eine VBerstärung von SINUS-Signalen einstellt Beachte bitte das R/C-Netzwerk am NICHT-INVERTIERENDEN EINGANG! So übrigens werden u.a. GRUNDSÄTZLI)CH die meisten VERSTÄRKER-ICs (Beispiel KA2206, TEA 2025B ect) auch beschaltet und der eingefügte Widerstand bestimmt die Grundverstärkung. Kuck Dir passende Beispielschaltungen der genannten ICs an. Dort findst du dazu alles Wissenswertes.
Easylife schrieb: > Die Verstärkung ist richtig. > Aber die anderen Forenteilnehmer haben schon auch Recht mit dem Tiefpass > für die PWM. > Bei 490Hz reichen die 10K/100n nicht aus. > Das ergibt bei einer 50/50 PWM dann einen 490Hz "Ripple" von über 2V am > Eingang des OPV. > > Mit 10K/10uF wirst du hier ein glatteres Signal haben, allerdings wird > es natürlich auch träger... (ca. 70ms von 0 auf 50%) Ah ok danke. Wenn die Dunstabzugshaube erst 70ms später reagiert macht das nix :P.Wie lauetet da denn dir Formel um es richtig auszurechnen? Will ja auch was lernen. HifiFreak schrieb: > Hab hier die Version, wie man mit Deiner Wunschschaltung eine > VBerstärung von SINUS-Signalen einstellt Warum Sinus? Ich hab und will keinen Sinus.
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Mathias O. schrieb: > Ah ok danke. Wenn die Dunstabzugshaube erst 70ms später reagiert macht > das nix :P. Eben. > Wie lauetet da denn dir Formel um es richtig auszurechnen? > Will ja auch was lernen. Das ist recht einfach. Nennt sich Zeitkonstante. http://www.elektronik-labor.de/OnlineRechner/Zeitkonstante.html Wenn man es genauer wissen möchte, wie die Signale einer analogen Schaltung aussehen, dann kann man sie simulieren. Mit Spice. z.B. LTSpice. Da siehst du dann auch den Ripple.
So sieht der Unterschied zwischen 10K/100n (blau) und 10K/10uF (pink) in einer Simulation aus.
Weil die Tiefpassfunktion gewünscht ist, wäre der Kondensator zwischen den Pins 1 und 2 sehr zu empfehlen, und er darf auch ruhig etwas größer sein (z.B. 1 µF). Das gibt dann für den Wechselspannugsanteil wenigstens keine so große Verstärkung.
Ahh. Das ist echt ein Unterschied wie Tag und Nacht. Und wo liesst du dann die 70ms raus? Ulrich H. schrieb: > Weil die Tiefpassfunktion gewünscht ist, wäre der Kondensator zwischen > den Pins 1 und 2 sehr zu empfehlen, und er darf auch ruhig etwas größer > sein (z.B. 1 µF). Das gibt dann für den Wechselspannugsanteil wenigstens > keine so große Verstärkung. Ich hab heute morgen einen 220pF eingezeichnet. dann mach ich den jetzt mal auf 1uF.
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Easylife schrieb: > So sieht der Unterschied zwischen 10K/100n (blau) und 10K/10uF (pink) in > einer Simulation aus. Kannst du mal deine *.asc zeigen?
Bittesehr. File ist für LTSpice. Der OP-amp, den ich genommen hab funktioniert nur richtig mit negativer Versorgung. Soll dich nicht stören.
Das beste Ergebnis wäre für mich dann 4,7uF und hinten bei Pin 1 und 2 dann 1nF.
HifiFreak schrieb im Beitrag #3777290: (...) Der Stil kommt mir so bekannt vor. Harald S. heisst jetzt also HifiFreak. Grüße nach Koblenz.
Easylife schrieb: > HifiFreak schrieb: > (...) > > Der Stil kommt mir so bekannt vor. Ja, er tauchte erstmals als "muffin" auf und versuchte damals erfolglos Anfängern falsche oder irreführende Tipps zu geben.
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