Hallo, ich habe folgendes Problem, bei dem ich mal einen Tipp bzw. etwas Hilfe gebrauchen könnte. Ich habe eine Funkfernbedienung, die bei längerem Druck auf eine Taste eine andere Aktion ausführt als bei kurzem Betätigen. Außerdem hat sie auch noch eine Taste die ich nicht brauche. Meine Idee war nun die nicht gebrauchte Taste dahingehend anders zu verkabeln, sodass sie bei kurzem Tastendruck intern (durch einen Schaltkreis) den langen Druck der anderen Taste ausführt. Dabei dachte ich an eine einfache Timer-Schaltung mit einem NE555. Mein Problem ist nun aber der zusätzliche Stromverbrauch durch die erweiterte Schaltung. Die Fernbedienung hat eine 12v und ca 18mA Batterie. Reicht es schon aus einen NE555 in CMOS Ausführung, wie den LMC555 zu nehmen oder verbraucht der dann immer noch zu viel Strom bzw. wie lange würde die Batterie damit durchhalten? Oder gibt es vielleicht eine ganze andere viel stromsparendere Möglichkeit das zu realisieren? Das Ergebnis soll einfach sein, dass bei einem kurzen Tastendruck der Impuls auf ca 3 Sekunden ausgedehnt wird. Grüße EDIT: Datenblatt zum IC der in der Schaltung verbaut ist http://en.chiptrue.com/images/LX2240B_en.pdf Die Beschaltung mit den Tasten ist wie im Beispiel im Datenblatt
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Ich kenne mich jetzt zwar nicht allzu gut damit aus, aber würde es nicht gehen, wenn man einen Kondensator benutzt, der sich auf Tastendruck auflädt und seine gespeicherte Energie dann auf 3 sek. verteilt abgibt?
Einfacher geht es mit einem Transistor, einem C, zwei Widerständen. Die Taste lädt über einen Strombegrenzungswiderstand (kann evt. entfallen) das C auf, über den Längswiderstand zur Basis des Transistors wird das C über die Basis entladen. Grob gilt: t=R*C*0,69. Ist ein bisschen Rechnerei, IB des Transistors, usw., funktioniert aber ganz ordentlich. Du musst natürlich wissen, welche Spannung an der Taste liegt und was der Eingang der FB-Elektronik als Tastendruck erwartet. Prinzipschaltbild: ----+ | +------+- \ Taste | | | | \ Taste lang +---R---+---R----| | | C \ | | | | | ----+-------+---------+------+ So meine Gedanken dazu.
@Obi Wan Ja, an einen Kondensator hatte ich auch schon gedacht. Hatte dazu aber soweit bisher nichts passendes an Schaltungen gefunden wie das am Besten funktionieren wuerde und ich bin in der Elektronik leider auch nicht soo bewandert. Ich loete lieber ;) @DingsDa Ueber eine aehnliche Loesung mit derselben Rechnung bin ich nun auch noch gestolpert. Die Loesung ist eigentlich echt simpel und das Mehr an Stromverbrauch ist damit marginal. Wuerde die Schaltung auch so funktionieren? + -----+------------+---- | | Taste \ T | | /---+ +---R---| | \--------E C | - -----+----------------- Taste = die nicht benoetigte Taste auf der FB C = 33uF Kondensator der hier noch herum liegt R = Potentiometer mit 200k Ohm T = Transistor E = Der Ausgang der eigentlichen Taste, welche die Funktion ausfuehrt bzw. der Eingang des IC's, in welcher die Originaltatse endet Durch den 33uF Elko und das 200k Ohm Poti wuerde ich dann rechnerisch auf maximal ca 4,5 Sekunden kommen und ich koennte das ganze auch entsprechend justieren. Die einzige Frage, sofern das so geht, ist nun nur noch: Was fuer einen Transistor kann ich dafuer verwenden bzw. muss ich bei dem auf irgendetwas achten? Ich habs nicht so mit Transistoren.. PS.: Am Schalter liegen direkt die 12V der Batterie an und bei Betaetigung dessen werden die 12V direkt weiter an einen IC dahinter durchgeleitet. Der IC hat eine Arbeitsspannung von 2,4V - 15V. Die Taste haengt am Eingang D2. Hier der Link zum Datenlatt des IC's noch http://en.chiptrue.com/images/LX2240B_en.pdf
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Wenn es wirklich sparsam sein soll, wuerde ich um alles was mit 'halbleitenden' Transistoren arbeitet einen Bogen machen. Ein kleiner PIC 12F683 mit seinem LFINTOSC ist mit 11 uA bei 2 V angegeben. Danach einfach in den Sleep legen. Bei den Monoflops der 4000er Serie koenntest Du auch fuendig werden. Auch die verbrauchen im Ruhezustand kwasi nichts und erlauben kleine Kapazitaeten und grosse Widerstaende um die 3 Sekunden zu erreichen.
Martin M. schrieb: > Die Fernbedienung hat eine 12v und ca 18mA Batterie. Was soll die Angabe "18mA" bedeuten? Die Batteriekapazität kann es wegen der Einheit nicht sein.
./. schrieb: > Wenn es wirklich sparsam sein soll, wuerde ich um alles was mit > 'halbleitenden' Transistoren arbeitet einen Bogen machen. > > Ein kleiner PIC Genau. Den PIC würde ich öffnen und alle halbleitenden Transistoren entfernen und gegen vollleitende und nichtleitende Transistoren tauschen.:-) Gruss Harald
> alle halbleitenden > gegen vollleitende und nichtleitende Du hast den Sinn von CMOS verstanden [ ].
uC im Sleepmodus, der auf Tastendruck wartet... Schon mal drüber nachgedacht, das man einen uC per Tastendruck auch erst mit Spannung versorgen kann ??? Davon abgesehen, dass ein uC völlig überdimensioniert ist...
Harald Wilhelms schrieb: > ./. schrieb: > >> Wenn es wirklich sparsam sein soll, wuerde ich um alles was mit >> 'halbleitenden' Transistoren arbeitet einen Bogen machen. >> >> Ein kleiner PIC > > Genau. Den PIC würde ich öffnen und alle halbleitenden Transistoren > entfernen und gegen vollleitende und nichtleitende Transistoren > tauschen.:-) > Gruss > Harald Oh oh, liest du deinen Quatsch eigentlich selbst? Na egal! leitende und nichtleitende Transistoren - oh man - wieviel verstehst du eigentlich von deinem Hirn????? Nimmst das auch ausseinander und teilst das ein in leitend und nichtleitend? Letzteres haste sicher din!! Wenn du solchen Quatch hier postest, muss man schon sich schon kräftig am Zaum halten, um nicht ausfallend zu werden.!!!!!!! Schalte mal dein Hirn ein, BEVOR Du hier irgendwelche "ausleitest"! Oder einteilst in nichtleitend und leitend.... Dein Hirn ist schon nichtleitend, also behalts auch bei dir.
Gutsmith schrieb: > Wenn du solchen Quatch hier postest, muss man schon sich schon kräftig > am Zaum halten, um nicht ausfallend zu werden.!!!!!!! Das gilt dann aber auch für Poster, die ernsthaft vorschlagen, man möge anstelle von Halbleitern ICs mit jede Menge Halbleitern zu verwenden!
Martin M. schrieb: > Was fuer einen > Transistor kann ich dafuer verwenden Dazu kannst Du jeden NPN-Transistor verwenden den Du gerade in der Schublade hast. Bspw. BC237
> uC im Sleepmodus, der auf Tastendruck wartet... > Schon mal drüber nachgedacht, das man einen uC per Tastendruck auch > erst mit Spannung versorgen kann ??? Das der TO auch auf diese Idee kommt, habe ich mal vorausgesetzt. Der Sleepmode liegt bei 50 nA bei 2 V. So dramatisch ist es also auch nicht. > Davon abgesehen, dass ein uC völlig überdimensioniert ist... Naja, der braucht: - keine Aussenbeschaltung (wenn die Versorgungsspannung hinkommt) - braucht laut DB 11 uA bei 2 V - ist in SO8 vermutlich kleiner als jedes andere Gehampel und kostet im 10-pack so um die 40 ct (Endkundenpreis, und nicht erst bei Abnahme von 100k/pa mit dem hier manche prahlen). Das in so einem uC die ganz ueberwiegende Zahl der Transistoren: > vollleitende und nichtleitende sind, darueber hat der Harald wohl noch nicht nachgedacht. Vielleicht wirds ja noch.
./. schrieb: > Das in so einem uC die ganz ueberwiegende Zahl der Transistoren: >> vollleitende und nichtleitende > sind, darueber hat der Harald wohl noch nicht nachgedacht. Nein, der Unterschied zwischen einzelnen 'halbleitenden' Transistoren und den in ICs verbauten 'halbleitenden' Transistoren ist mir nach wie vor nicht klar. Natürlich kann man ein gegebenes Problem mit maximalen Aufwand (programmieren eines Computers) lösen; es geht aber auch wesentlich einfacher mit einem Monoflop. Gruss Harald PS: Wahrscheinlich müssen wir nur noch ein paar Jahre warten, bis Widerstände ohne eingebautem Computer nicht mehr verkäuflich sind. :-(
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./. schrieb: > Naja, der braucht: > - keine Aussenbeschaltung (wenn die Versorgungsspannung hinkommt) > - braucht laut DB 11 uA bei 2 V > - ist in SO8 vermutlich kleiner als jedes andere Gehampel > und kostet im 10-pack so um die 40 ct (Endkundenpreis, und Ja, ganz toll. Und die 12V der Batterie verkraftet der PIC natürlich auch mühelos. Oder war das etwa der Grund für ein 10er-Pack? Und programmieren wird sich das Teil wahrscheinlich auch noch selber. Übrigens, wenn man keinen bipolaren Transistor will dann gibt es inzwischen auch MOSFETs einzeln zu kaufen.
Martin M. schrieb: > Ich habe eine Funkfernbedienung Ja WELCHE denn ? Wie sind darin die Tasten verschaltet ? Üblich sind PT2262/M3E/HT12E basierende mit Taster nach + , dann schalten die Taster oft die Versorgungsspannung zu. Oder mit Taster nach Masse, dann hängt der Chip oft dauerhaft an + . Beide Varianten bedeuten, daß man eine gane andere Zusatzschaltung braucht.
Martin M. schrieb: > PS.: Am Schalter liegen direkt die 12V der Batterie an und bei > Betaetigung dessen werden die 12V direkt weiter an einen IC dahinter > durchgeleitet. Aha, 3 Beiträge weiter hinten dann nachgeschobene Information, aber noch immer unvollständig. IST ES WIRKLICH SO SCHWER, die einfache Beschaltung zu verfolgen und beispielsweise zu erkennen, ob wie im Datenblatt mit je einer Diode zur Betriebspannung geschaltet wird ? Nein, deine Schaltung taugt eher nichts. Ein CMOS-NE555 könnte aber schon funktionieren. Man sollte jedoch zusätzlich eine Funktion einbauen, die bei längerem Drücken der Originaltaste dann dort nicht länger sendet, damit die Funktion von der Taste weggenommen wird.
Mike schrieb: > Was soll die Angabe "18mA" bedeuten? > Die Batteriekapazität kann es wegen der Einheit nicht sein. Das sollte 18mAh heißen und tatsächlich für die Kapazität stehen MaWin schrieb: > Ja WELCHE denn ? Es ist eine billige China Fernbedienung ohne Aufschrift. Auf der Platine steht nur LX56CLa > Wie sind darin die Tasten verschaltet ? > > Üblich sind PT2262/M3E/HT12E basierende mit Taster nach + , dann > schalten die Taster oft die Versorgungsspannung zu. > > Oder mit Taster nach Masse, dann hängt der Chip oft dauerhaft an + . Der Pluspol hängt allein nur an den 4 Tasten der Fernbedienung und versorgt im "Ruhezustand" nichts mit Spannung. Erst bei einem Tastendruck erhält der IC dann seine Versorgungsspannung über eine Schaltung, welche die Spannung vom Eingang der jeweiligen gedrückten Taste am IC abzweigt. Also die erste Variante. Das Datenblatt vom IC nochmals, falls es hilft: http://en.chiptrue.com/images/LX2240B_en.pdf Die Schaltung an sich sollte, wenn möglich, relativ simpel sein. Soll heißen, das ich nicht erst ein Programm für einen uC schreiben bzw. diesen dann auch noch programmieren will, da ich nicht mal die erforderliche Ausrüstung dafür habe, auch wenn der uC noch so stromsparend ist. Um möglichst stromsparend vielleicht noch etwas weiter zu konkretisieren. Die Fernbedienung mit der Originalschaltung funktioniert nun schon seit über 3 Jahren ohne Batteriewechsel. Wenn ich nach dem Umbau dann einmal im Jahr die Batterie wechseln müsste wäre das auch ok für mich. Aber eben nicht jedes halbe Jahr oder so. ./. schrieb: > Bei den Monoflops der 4000er Serie koenntest Du auch fuendig werden. Gibt es da irgendwelche einfachen bzw. welche die zu empfehlen sind? Kenne mich bei Monoflops bzw. wie diese dann anschließend zu beschalten sind nicht so gut aus. Zum NE555, der ja nicht in Frage kommt, findet man zumindest gute Schaltpläne und Erklärungen im Netz.
MaWin schrieb: > IST ES WIRKLICH SO SCHWER, die einfache Beschaltung zu verfolgen und > beispielsweise zu erkennen, ob wie im Datenblatt mit je einer Diode zur > Betriebspannung geschaltet wird ? Ja, es wird wie im Datenblatt mit je einer Diode zur Versorgungsspannung geschaltet. Sorry Würde meine Schaltung dann gar nicht funktionieren oder was ist an dieser dann auszusetzen?
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Nachdem ich nun mal wieder etwas mehr Zeit hatte, habe ich mich noch mal schlau gemacht und einiges recherchiert und eine neue Schaltung entworfen die doch nun den Zweck erfüllen müsste und im Ruhezustand auch stromsparender ist als ein LMC555/TLC555 Timer. Ich hätte dazu nun aber mal noch ein paar Fragen. Wieviel Strom braucht der LX2240B IC denn nun wirklich am Tasteneingang,D2 z.B., da ich da im Datenblatt dazu nicht ganz schlau werde. 1mA wie zur Betriebsspannung bei Tastendruck oder doch mindestens 5mA, wie zur Darstellung einer logischen 1. Aber das ist doch eigentlich der Ausgangsstrom und nicht der Eingangsstrom oder verstehe ich da was falsch? Ich habe für meine Rechnung nun einfach mal 5mA veranschlagt. Zum Basiswiderstand R4 des BC858C. Da sieht meine Rechnung wie folgt aus (Ucc - UBE)/(IC /(B/k)) Ucc = Versorgungsspannung, ich nehme hier 10,5V, da ich mal gelesen habe, das eine 12V Batterie bei dieser Spannung als nahezu komplett entladen gilt UBE = Der Basis-Emitter-Strom der über die Diode abfällt = 0,7V IC = Der von mir gewünschte maximale Kollektorstrom, siehe weiter oben die Bemerkung zum LX2240B IC = 5mA B = Stromverstärkung des BC858C laut Datenblatt = 420hFE k = Übersteuerungsfaktor = ? Ich habe mal 5 genommen (10,5V-0,7V)/(5mA/(420hFE/5)) = 164640Ohm gerundet zu 165kOhm Gibt es zum Übersteuerungsfaktor irgendwie eine Regel, was man da ein kleinerer bzw. größerer Wert ausmacht, da man den Faktor ja von 2 bis 10 wählen kann und je nachdem komme ich für R4 ja dann auf Werte zwischen knapp unter 100kOhm bis knapp über 400kOhm? Dazu konnte ich leider nichts genaues finden. Je nachdem was R4 für einen Wert hat änder sich ja dann auch noch der Wert von R3. Noch die Datenblätter zum BC858C und zum 2N7002 http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/153091-da-01-en-TRANSISTOR_AF_BC858_C_SOT_23__INF.pdf http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/151006-da-01-en-2N7002_GEG_SMD_Phi.pdf
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