Hi, da ich gerne mal wieder ein paar Platinen machen würde benötige ich einen Drucker für die Tonertransfermethode. Belichten hat zwar bei mir auch immer ganz gut funktioniert aber die Sauerei mit der Ätzsuppe reicht mir eigentlich schon. Daher nun die Frage: Kennt jemand ein aktuelles Druckermodell im Niedrigpreissegment, mit dem das Tonertransferverfahren super funktioniert? Also wirklich bitte reproduzierbar. Ich hatte mal einen Drucker ausgeliehen, mit dem ging das wirklich idiotensicher. Der Toner klebte so fest an der Platine, dass man ihn selbst mit einem Messer kaum runterkratzen konnte. Wiederum mit anderen Druckern musste ich mehrere Versuche starten und immer wieder lösten sich Leiterbahnfetzen ab. So etwas möchte ich auf gar keinen Fall mehr erleben. Hat da jemand ein funktionierendes Setup am laufen? lg
> aber die Sauerei mit der Ätzsuppe reicht mir eigentlich schon. > ... immer wieder lösten sich Leiterbahnfetzen ab. Tipp: Lass deine PCBs fertigen, dann ersparst du dir die Sauerei und den Ärger mit den Leiterbahnen.
Den Beitrag hättste dir ja wohl sparen können :D Platinen fertigen lassen bedient ganz andere Anforderungen. Ich muss schnell mal einen Prototyp fertigen lassen bei dem vielleicht noch 2..3 mal was geändert wird. Wenn ich da jedes Mal 20€ für hinblätter stresst mich das mehr als mir ein mal ein vernünftigtes Tonertransferverfahren anzueignen.
Die größste Sauerei ist eigentlich das ätzen... Endwickeln ist doch eigentlich hamlos!?
Ja aber es steht wieder ne Suppe rum, die man irgendwann entsorgen muss, zweites Behältnis. Da ist Tonertransfer die sauberere Sache. Und mit NaPS ist das nix dramatischeres als entwickeln.
NaPS sollte man allerdings auch nicht einfach wegschütten, das Kupfer ist sehr giftig für Mikroorganismen (z.B. im Klärwerk). Meines Wissens und meiner Erfahrung nach funktionieren die meisten Drucker ganz gut für Tonertransfer, außer Brother. Es kommt mehr auf das richtige Papier und die richtige Übertragungsmethode an. Mit dem Bügeleisen ist das eigentlich immer ein bisschen ein Gefummel.
Habe immerhin schon mal einen umgebauten Laminator hier. Tonertransferfolie kommt demnächst. Hatte mal einen Brother HL-2030, mit dem war das echt jedes mal ein Kampf. Der Toner hatte so dermaßen wenig Haftung auf der Platine, dass bei längster Einweichzeit und sanftestem Abrubbeln des Reicheltpapiers immernoch ein haufen Tonerfetzen mit abgegangen sind, die ich dann alle mit dünnem Edding wieder nachmalen musste. Selbst dabei hat mir die Filzmarkerspitze den Toner noch von der Platine weggeschoben. Es war zum ko***. An TQFP war nicht zu denken! Der Toner schien auch recht dünn auf dem Papier und irgendwie matt. Einstellungsmöglichkeiten gabs keine. Platine reinigen, egal mit welchem Mittel, anschleifen, glatt lassen, Aceton, Verdünnung, Papiertücher, Stofftücher, es machte 0 Unterschied. Dann hatte ich mal einen Drucker von nem Kumpel ausprobiert. Irgendein Uralt Teil das 20 Kilo wog. Der hatte den Toner scheinbar dicker aufs Papier gebracht. Der Toner hatte auch eine ganz andere Konsistenz, sah irgendwie klebriger aus. Jedenfalls wurden die Ergebnisse damit perfekt. Gestochen scharfer Transfer und die Vorbehandlung der Platine war völlig egal. Der Toner hat darauf so heftig gehaftet wie im ersten Post erwähnt. Man konnte ihn mit den Fingernägeln nicht ohne weiteres runterkratzen. SO muss das sein. So ist das reproduzierbar. Jetzt meine Frage: Mit welchem Drucker krieg ich das wieder hin? Darf auch ein etwas älteres Modell sein, hauptsache es funktoniert gut und die Tonerversorgung ist die nächsten paar Jahre noch gesichert (bevor ich zu Isolationsfräsen, Laserplotten usw übergehe)
Paul Hamacher schrieb: > Ja aber es steht wieder ne Suppe rum, die man irgendwann entsorgen > muss, > zweites Behältnis. Da ist Tonertransfer die sauberere Sache. Und mit > NaPS ist das nix dramatischeres als entwickeln. Dramatisch ist NaOH nun wirklich nicht: dauert keine Minute, ist günstig und kann stark verdünnt ins Klo entsorgt werden... Beitrag "Entsorgung - verbrauchtes Natriumhydroxid"
Na gut. Trotzdem will ich Tonertransfer, da ich sowieso noch einen gescheiten SW-Drucker für meine Etiketten benötige ;-)
hab mir vor einiger zeit den brother hl2130w gekauft den hl2130 gibt es zur zeit beim media m. für ca 49€ wichtig tonersparmodus abschalten und beimausdruck dickeres papier einstelln damit er besser fixiert (läuft etwas langsamer durch - mehr wärmeeinwirkung) toner gab es das 2er pack günstig bei gorilla ink ca 17€ am besten geht der mit dem gestrichen papier (künstlerpaier 10blatt 10€) bei sehr glattem papier (glebe chinafolie) oder zu dünnen hat er seine problem weil die federn bei den walzen wohl etwas zu straff sind evtl 1 oder 2 federn entfernen??? dann steht hier noch ein hp laserjet 1200 rum der haut den toner nur so raus fixiert aber auf folien und dem gelben chinapapier nicht su gut (egal welche einstellung) wenn da paier zu dick ist leigt der toner einfach nur auf dem träger und lässt sich sogar verwischen also bei brother papier nicht zu dünn und beim hp nicht zu dick viel spaß
Paul schrub: >Hatte mal einen Brother HL-2030, mit dem war das echt jedes mal ein >Kampf. Ich habe auch einen HL2030, mit dem geht es bei mir sehr gut. >Einstellungsmöglichkeiten gabs keine. Das ist nicht richtig. Siehe angehängtes Bild. Volle Suppe schwarz einstellen und es geht los. Ich drucke auf das Schutzpapier von Klebefolie für sog. Auto-Folierung. (Neben mir ist ein Werbestudio, dort ist das Abfall) MfG (auch) Paul
Mein Brother HL2030 tat es am Anfang sehr gut als noch keine Fremdkörper auf der Belichtungseinheit waren. Allerdings benötigt der Toner mindestens 230 Grad Celsius. Zum Aufschmelzen also eher 240-250 Grad. Das machen die Laminatoren (nicht lange) mit. Aber sonst ist der Ausdruck sehr Kantengetreu. Gruß T.
FPGASchubser schrieb: > Mein Brother HL2030 tat es am Anfang sehr gut als noch keine Fremdkörper > auf der Belichtungseinheit waren. > > Allerdings benötigt der Toner mindestens 230 Grad Celsius. Zum > Aufschmelzen also eher 240-250 Grad. Das machen die Laminatoren (nicht > lange) mit. Wahrscheinlich lag es ja daran bei mir. Bei 250° wird mir der Laminator aber in kürzester Zeit wegschmelzen. Da bräuchte man wohl eher eine Spezialanfertigung an Laminator. Beim Einstellungsmenü hab ich wohl nicht richtig geschaut, aber ich probier das noch mal sobald die Transferfolien da sind.
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Bearbeitet durch User
moin, kann hier evtl. nochmal jemand erzählen, welche halbwegs aktuellen drucker erfolgversprechend sind. und bitte keine diskussion von wegen fertigen oder belichten lassen. hat hier keiner nach gefragt.
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