Hallo, Für mich sieht es (In Target) so aus, als wären Platzierung und Auto-Routing, Re-Routing getrennte Arbeitsgänge, immer schön abwechselnd, so lange Bedarf ist. Genau genommen macht der Auto-Router nur das, was ich mir bei der Platzierung schon gedacht habe. Falls ich mich vertan hab, sortiere ich die Bauelement um und lasse erneut routen. Der Elektra-Router ist in Target sogar ein externes Tool. Ein Video von KiCad (KiCad Interactive Router, https://www.youtube.com/watch?v=CCG4daPvuVI ) lässt vermuten, das dies nicht grundsätzlich überall so ist. Geht es in in den teuren Target-Versionen auch dynamisch? Wie sieht das in KiCad wirklich aus? Ibram
Tarik Torgaddon schrieb: > Genau genommen macht der Auto-Router nur das, was ich mir bei der > Platzierung schon gedacht habe. Schön wärs. Das wäre mal ein Feature was den Markt auf eine PCB Software "monopolisieren" würde. Autorouter nutzt man normalerweise nicht. Das was du siehst heißt "push and shove". Ohne diese Funktion zieht man die Leiterbahn einfach quer über das Bauteil/ die Leiterbahn. Da bewegt sich dann nichts
Auch Altium hat einen Autorouter. Der taugt auch nicht. Autorouter sind ein trivialst feature fuer die werbung. Damit lockt man Leute an, die das tool eh nie benuzten werden. zB chefs. Die manuelle(!) Bauteile Platzierung macht man iterativ zum manuellen (!) Routen.
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Siebzehn Zu Fuenfzehn schrieb: > Die manuelle(!) Bauteile Platzierung macht man iterativ zum manuellen > (!) Routen. Ja. Die Zahl der Iterationen hängt allerdings stark von der Erfahrung ab - wenn man das mal 10 Jahre gemacht hat, kriegt man schon auf Anhieb eine weitgehend passende Platzierung hin. Also Geduld... Mit dem Autorouter, der ein professionelles Layout erzeugt, ist es wie mit der Kernfusion: seit Jahrzehnten versprochen, aber immer noch nicht in Sicht. Georg
ES gippt einen guten Router: Specctra! Der kostet einige 10k€ und ist in der Bedienung umfangreichreich. Nix für Kellerbastler! Schon die die passende Konfiguration verschling enorm Zeit. Hab noch ne 16er Version! Aber mit dem Handrouten und den guten Funktionen von z.B Altium gehts auch fix. Und wei Vorreder bereits gesagt haben: Plazierung ist die halbe Miete! Die meisten patschnaschen neulingen meinen sie müssten auf einen Knopf drücken und unten kommte ne fertige Platine raus! Haaaaa.... Juppes
Das Problem mit dem Autorouter ist, das der Entwickler trotzdem die Information über gewünschte Mindestdicken, Abstände, bestimmte Signale nur auf bestimme Layer, impedanzkontrolliert, ... dem Programm mitteilen muss. Kein Programm kann diese Informationen bis heute erahnen :-) Und in der Zeit kann man das selber routen :-)
Dazu kommt noch die Unvollkommenheit der Schemaprogramme in Bezug auf Realitaet. Im Schema bleibt GND gleich GND, auch wenn ich viel Strom fliessen lasse. In gewissen Faellen, die der Entwicker kennt, ist das eben wesentlich. Dasselbe mit RF/EMV. Gewisse Pfade tragen HF und sollten nicht stoeren, andere Pfade sind emfindlich auf HF. Das weiss der Entwickler auch. Weder besteht die Moeglichkeit zur Eingabe dieser Details, noch bestehen Aussichten dies auch beim Layout zu beruecksichtigen. Entwicklungen werden auch vereinfacht, wenn die Stoerung, GND-Offset resp HF, waehrend der Messeit nicht anliegen. auch das weiss nur der Entwickler. Was es gibt, sind Simulatoren, die mir die Kopplung einer Leitung zu einer Anderen berechnen koennen. Die guenstigen Simulatoren gehen von einem durchgaengigen GND-Layer aus, die Teuren nicht mehr. Ohne das Signal zu kennen ist eine Aussage zur Kopplung aber wertlos. Auch das kennt nur der Entwickler.
Hier wird immer so getan, als seien die ganzen Herren Elektroniker mit dem Entwickeln von handgerouteten Edelplatinen beschaeftigt... seid doch mal ehrlich: Die meisten von euch muessen automatisch gerouteten Rotz produzieren, billige Platinen fuer billige Anwendungen.
Quack+ schrieb: > Die meisten von euch muessen automatisch gerouteten Rotz > produzieren So ein Blödsinn. Mir ist es bei vielen hundert Layouts nur ein einziges Mal passiert, dass jemand was autogeroutetes wollte. Georg
Ende der 80er Jahre durfte ich den Bartels Autorouter kennenlernen, ab frühen Alpha-Versionen des von einer Netzliste gesteuerten standalone Routers (blay.exe) - ohne eigenen / integrierten schematic entry usw. Zumindest gemessen an seinen Mitbewerbern der damaligen Zeit generierte dieser Autorouter beeindruckende bis überragende Layouts. Eine interessierte Frage an die heutigen Anwender des Bartels AutoEngineer: Ist das heute noch ähnlich, wurde damals beachtliche Vorsprung fortgeschrieben?
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