Hallo, moechte fuers Auto eine kleine Schaltung fuer die Stromueberwachung (0-2A) bei ausgeschalteter Zuendung bauen. Die Anforderungen sind: - passive Ueberwachung - akustische Warnsignalausgabe - robust - kostenguenstig - leichte Anbringung Zusaetzlich, falls moeglich: - Messwertaufzeichnung (20mA Genauigkeit) - distanz Echtzeitueberwachung Realisierung: Es gibt nun einerseits die Variante mit Shunt und andereseits die Variante mittels Hall-Effekt. Eine passive Messung waere mir lieber, also favorisiere ich den Hall-Effekt. Bei Hall-Effekt koennte man auch leicht den Sensor aufsetzen oder das Kabel durchfuehren. Ich schaetze die Auswirkung des Anlasserstromspitzen ( > 100A) auf den Hall-Sensor geringer ein, als wenn man einen Shunt (Spannungsabfall) einsetzt. Die Schaltung koennte, Hall-Sensor mit Closed-Loop (OPV - Ferritkernringspule (Magnetfeldkompensation) - Hallsensor) oder Hallsensor - SOC (wird aufs Kabelgeklebt), Mikrocontroller, Piezo, Led. Was haltet ihr davon? Gibts bessere Ideen, oder bereits aehnliche Projekte? Gruss daniel
daniel schrieb: > Was haltet ihr davon? Gibts bessere Ideen, Musst du wirklich den kompletten Batteriestrom messen? Meistens gehen von der Batterie doch mehrere Leitungen wegen bzw. sie verzweigen sich irgendwo. Wenn die Zündung eingeschaltet wird, schließt irgend ein Relais und der Anlasser hat auch ein eigenes Relais. Der Strom, der bei abgeschalteter Zündung fließt, geht über ein separates Kabel, also nicht durch diese Relais. Und wenn nur dieser Strom gemessen werden muss, dann würde ich den Strom auch genau dort messen und nicht direkt an der Batterieklemme.
Hallo, vor jeglicher Verzweigung bevorzuge ich schon, also direkt an der Batterie. Ich moechte nicht den gesamten Dynamikbereich messen, sondern wie besagt nur von 0 - 2A. Die Messeinrichtung muesste aber schon die Stromdynamik mit ihren Spitzen abkoennen. Das gibts ja alles schon, kostet aber eben auch um die > 300 Euro und hat auch eine sehr hohe Genauigkeit. Aber ich will hier nicht die Eierlegendewollmichsau neu erfinden, also ich wuerde auch schon Abstriche machen (Genauigkeit bei +-50mA auch ok.). Den Messpunkt moechte ich aber nicht unbedingt aendern. Gruss daniel
Kann man imho so vergessen. Den Shunt, der die 100A beim Anlassen lange genug überlebt, will ich sehen. Und im mA-Bereich passt der Shunt, falls er den Anlasser überlebt, etwa so gut wie eine Kreissäge zum Brotschneiden.
Nimm einen Shunt bei dem bei 2 Ampere 10mV abfallen, also 5 mOhm. Die Spannung über den Shunt wird x100 verstärkt um was messbares zu bekommen. Der Shunt muss die x-Hundert Ampere nicht vertragen (sollte aber schon ein-zwei Watt abkönnen), dafür schaltest du so ca. 10 leistungsstarke MOSFETs auf Kühlkörper parallel. Die FETs werden von einem OP angesteuert, der aktiv wird sobald die Shunt-Spannung über z.B. 20mV steigt. Bei 300 Ampere macht das eine Verlustleistung von 6 Watt für die FETs. Der OP muss nur recht schnell die FETs aufschalten, ansonsten qualmt es.
Marius S. schrieb: > Die FETs werden von einem OP angesteuert, .. der durchaus oszillieren kann. Außerdem wird das ganze brachial groß im Vergleich zu einem Hallsensor z.B. direkt auf eine Batterieleitung geklebt. Oder?
IBS Sensoren laufen alle über shunt, volle Strom Dynamik und feine Auflösung. Ist aber kompliziert und technisch anspruchsvoll. Mach doch Mmal neun Tisch Versuch mit einem HAL und entspricht dicker Leitung bei 2A. Klaus.
Hallo, keks schrieb: > Den Shunt, Marius S. schrieb: > Nimm einen Shunt Helge A. schrieb: > im Vergleich zu einem Hallsensor klaus2 schrieb: > Versuch mit einem HAL daniel schrieb: > Eine passive Messung waere mir lieber, > also favorisiere ich den Hall-Effekt. Da ich mich bereits erkundigt habe, bleibt mir wohl nichts anderes uebrig und ich muss die Messeinrichtung mit HAL Sensor wohl selber bauen. Nochmal zur Anmerkung, es ist ein Hobbyprojekt, davon haengt weder mein Leben noch mein Einkommen ab, deshalb will ich aber auch keine Unmegen an Geld drin versickern lassen. (Ich bin nicht Wowereit und habe auch keine Absicht einen Flughafen zu bauen). Wer ein paar guenstige HAL Sensoren mit ausreichend Genauigkeit kennt, immer her damit. Bleibt ja dann nur die laeppische Berechnung des Ferrites, Windungsanzahl sowie einer regelbaren Konstantstromquelle. Gruss daniel
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