Forum: Markt Messspitzen für UT-71C


von Janis E. (janis_e)


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Hallo,

ich habe mir ein UT-71C zugelegt, welches ich vor allem für die Arbeit 
mit AVRs und FPGA Gehversuchen benutzen möchte.

Leider waren nur die einfachen Messspitzen dabei, aber gerade wenn ich 
mal länger messen möchte, benötige ich noch Krokodilklemmen und diese 
kleinen Klemmen für "Beinchen", die es auch bspw. bei Logic Analyzern 
gibt.

Könnt ihr mir etwas empfehlen?

Gemäß dem Motto "bleibe bei einem Hersteller" habe ich nun gesehen, dass 
es solche Messspitzen auch von UT selbst gibt. Ein Anbieter in der Bucht 
(http://www.ebay.de/itm/271587379169) bietet hier ein Set an, was sagt 
ihr dazu? Lohnt es sich? Passen die Messspitzen für das UT-71C (Ich habe 
nirgendwo eine Zubehörliste gefunden).

Vielen Dank im Voraus!

von Bum (Gast)


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1. AVR und FPGA? Was willst du da mit nem Multimeter? Investiert die 50€ 
lieber in den open bench logic analyzer... +vll case und klemmen. Oder 
in ein oszi wobei du da eher nur analoge 20MHz Kisten bekommst. Für FPGA 
nicht ganz geeignet....

2. Ich würde die Sachen einzeln bei Reichelt kaufen. Günstiger weil du 
nicht alles brauchst was dabei ist...

von Bum (Gast)


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Achja 4mm Bananenstecker sollten passen. Denke auch die Finger 
sichere...sind aber teurer...

von Rüdiger (Gast)


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Janis E. schrieb:
> Könnt ihr mir etwas empfehlen?

http://www.reichelt.de/4mm-Laborprogramm/2/index.html?&ACTION=2&LA=514&GROUPID=5918

Janis E. schrieb:
> Gemäß dem Motto "bleibe bei einem Hersteller"

Wer sagt denn so was?

Grüße.
Rüdiger

von Karl (Gast)


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http://www.voelkner.de/products/14348/SKS-Hirschmann-Abgreifklemme-Kleps-30-Schwarz.html

http://www.voelkner.de/products/14347/SKS-Hirschmann-Abgreifklemme-Kleps-30-Rt.html

Und den ganzen anderen Kram gibt es da auch noch. Da würde ich nicht bei 
eBay ausm Ausland irgendein Set für viel Geld kaufen von dem man über 
die Hälfte vermutlich nie benutzt.

PS: Du hättest dir auch einfach gleich ein ordentliches Fluke kaufen 
können wenn du bereit bist für so ein Set >60€ auszugeben. Da wären 
bessere Messleitungen dabei gewesen, mal von dem wesentlich besseren 
Messgerät abgesehen.

von Bum (Gast)


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Nix fluke... So schlecht sind die uni-t nicht. Aber viel schlimmer 
ist... man nimmt immer das Messgerät was zur Anwendung passt. Und bei 
nem FPGA ist das kein Multimeter außer man möchte Schaum ob die 
Versorgungsspannung passt. Bei rippel wirds wohl schon nix mehr...

von Karl (Gast)


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Ich hab selber ein Uni-T, für gelegentliche Anwendungen reicht es, aber 
ich hab mir einfach ein älteres Messgerät von Philipps gekauft. Um 
Welten besser als das Uni-T Multimeter (schneller, genauer, mehr 
Anschlussmöglichkeiten, Vierleitermessung). Und das für unter 30€.

von Janis E. (janis_e)


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Bum schrieb:
> 1. AVR und FPGA? Was willst du da mit nem Multimeter? Investiert die 50€
> lieber in den open bench logic analyzer... +vll case und klemmen. Oder
> in ein oszi wobei du da eher nur analoge 20MHz Kisten bekommst. Für FPGA
> nicht ganz geeignet....

Ich habe einen Logic Analyzer (Minilogic) und ein DS1052E mit 
installiertem Hack. Aber ein Multimeter brauche ich halt auch, und sei 
es nur um die Eingangsspannung zu kontrollieren, den Strom oder für 
irgendwelche Aufbauten mit dem Durchgangsprüfer festzustellen, dass 
meine billigen Jumperkabel den Geist aufgegeben haben... ;)

Rüdiger schrieb:
>> Gemäß dem Motto "bleibe bei einem Hersteller"
>
> Wer sagt denn so was?

Keine Ahnung.. Ich dachte an "Originalzubehör". Keine Ahnung ob es 
Kompatibilitätsprobleme bei den Messspitzen gibt oder nicht...?!

Karl schrieb:
> 
http://www.voelkner.de/products/14348/SKS-Hirschmann-Abgreifklemme-Kleps-30-Schwarz.html
>
> 
http://www.voelkner.de/products/14347/SKS-Hirschmann-Abgreifklemme-Kleps-30-Rt.html
>
> Und den ganzen anderen Kram gibt es da auch noch. Da würde ich nicht bei
> eBay ausm Ausland irgendein Set für viel Geld kaufen von dem man über
> die Hälfte vermutlich nie benutzt.

Super, danke! Was kommt den da in den Eingang, ein 4mm Bananenstecker, 
oder gehe ich da mit den Prüfspitzen rein?

Karl schrieb:
> PS: Du hättest dir auch einfach gleich ein ordentliches Fluke kaufen
> können wenn du bereit bist für so ein Set >60€ auszugeben. Da wären
> bessere Messleitungen dabei gewesen, mal von dem wesentlich besseren
> Messgerät abgesehen.

Ich habe es von einem Bekannten der in die USA zieht und seinen Haushalt 
auflöst fast neu für 20€ bekommen. Für den Preis habe ich also 
wahrscheinlich nichts falsch gemacht.

Rüdiger schrieb:
> Janis E. schrieb:
>> Könnt ihr mir etwas empfehlen?
>
> 
http://www.reichelt.de/4mm-Laborprogramm/2/index.html?&ACTION=2&LA=514&GROUPID=5918

Danke, habe ich irgendwie übersehen...

von Sni T. (sniti)


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Janis E. schrieb:
> Aber ein Multimeter brauche ich halt auch

Würde ich auch so sehen. Ein Multimeter sollte man schon haben ;-)

Janis E. schrieb:
> Keine Ahnung.. Ich dachte an "Originalzubehör". Keine Ahnung ob es
> Kompatibilitätsprobleme bei den Messspitzen gibt oder nicht...?!

Völlig egal, da passen so gut wie alle untereinander ;-)

von Harald W. (wilhelms)


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Janis E. schrieb:

> Gemäß dem Motto "bleibe bei einem Hersteller" habe ich nun gesehen, dass
> es solche Messspitzen auch von UT selbst gibt.

So etwas macht bei Oszilloskopen noch einen gewissen Sinn; bei
Multimetern ist es aber völlig egal, welche Messleitungen Du
nimmst. Sogar der Querschnitt der Leitungen bleibt sich egal,
solange damit keine Ströme über 1A gemessen werden.
Gruss
Harald

von Janis E. (janis_e)


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gut zu wissen, danke für die Info!

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