Hallo, ich werde einen 50 kHz Trafo für Sperrwandler aufwickeln, Niedrigspannungs-Eingang auf Hochspannung-Ausgang. Gibt es Regel welche Windung innen und welche außen aufgewickelt werden soll? Danke voraus für Inputs Michal
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@ Michal Polanski (michal) >ich werde einen 50 kHz Trafo für Sperrwandler aufwickeln, >Niedrigspannungs-Eingang auf Hochspannung-Ausgang. Sind 48V heute schon Hochspannung? >Gibt es Regel welche Windung innen und welche außen aufgewickelt werden >soll? Ja, siehe Transformatoren und Spulen.
Falk Brunner schrieb: >>Gibt es Regel welche Windung innen und welche außen aufgewickelt werden >>soll? > > Ja, siehe Transformatoren und Spulen. Kannst du etwas genauer zeigen, wo das da steht? Ich sehe es nicht. XL
@ Axel Schwenke (a-za-z0-9) >>Gibt es Regel welche Windung innen und welche außen aufgewickelt werden >>soll? >Kannst du etwas genauer zeigen, wo das da steht? Ich sehe es nicht. Ähhh, ich auch nicht 8-0
Falk Brunner schrieb: > siehe Transformatoren und Spulen. Hier habe mich schon durchgearbeitet aber welche Windung innen und welche außen aufgewickelt werden soll habe eben nicht gefunden. Bei niederfrequenten Hochleistung-Trafos die runtertransformieren gehört die sekundäre Niedrigspannungswicklung drauf, die primäre höhere innen. Und bei hochfrequenten die hinauftransformieren?
In Schaltnetzteilen wird die Primärwicklung häufiger geteilt aufgebaut. 1. Lage 1/2 primär, dann die Sekundärwicklung, dann die 2. Hälfte der Primärwicklung. Für kleine Spannung und große Leistung können diese Wicklungen auch aus lackierter Kupferfolie bestehen.
Michal Polanski schrieb: > Gibt es Regel welche Windung innen und welche außen aufgewickelt werden > soll? Es gibt da keine generelle Regel, so etwas muss man sich bei einem Trafo immer selber überlegen. Das hängt ja von mehreren Faktoren ab. - Braucht man eine besonders gute magentische Kopplung? - Will man eher geringe Koppelkapazitäten haben und die magnetische Kopplung darf auch etwas schlechter sein? - Braucht man sogar eine bestimmte Streuinduktivität? Bei sehr hohen Ausgangsspannungen ist es meistens günstiger, die Hochspannungswicklung ganz außen zu platzieren, weil man da einfacher die notwendigen Isolationsstrecken einhalten kann. Ganz außen hat man auch keine so hohe Kapazität von der Wicklung zum Kern. Für eine gute magnetische Kopplung sollte man die Hochspannungswicklung aufteilen und die Sekundärwicklung dazwischen packen. Um den optimalen Aufbau zu erreichen, braucht man entweder praktische Erfahrung oder man muss verschiedene Möglichkeiten ausprobieren und die Resultate miteinander vergleichen.
Langsam kriege das Gefühl das ich vielleicht die Windungen nebeneinander auf dem Kern, statt aufeinander aufwickle. Allerdings schwebt mir vor da war etwas mit Fluxstreuung, eine Option innen-außen war besser nur eben weiß ich nicht mehr warum und wie es eben in umgekehrter Transformation ist.
Hallo Johannes und Helge, Eure Antworten sind bis dato die inhaltsreichsten, danke! Die meisten erwähnten Parameter sind mir egal, der Wirkungsgrad von Energieübertragung soll natürlich am höchsten sein.
@ Michal Polanski (michal) >Langsam kriege das Gefühl das ich vielleicht die Windungen nebeneinander >auf dem Kern, statt aufeinander aufwickle. Kann man machen, damit hat man mehr Isolation aber auch deutlich mehr Streufeld. Bei 48V braucht man die deutlich bessere Isolation eigentlich nicht, es sei denn man muss strenge Vorschriften einhalten. Sperrwandler brauchen eine rcht gute Kopplung und wenig Streufeld, denn die Enrgie im Streufeld ist verloren (Wenn man keine aufwändgen Tricks zur Energierückgewinnung einsetzt)
Also werde ich - so gut es vom Aufbau her möglich sein wird - die Windungen "lagenweise vermischen" und die Lagen zusätzlich z.B. mit Teflonband trennen. Isolation ist bei den 48 V kein Problem, denke ich. Danke für alle Inputs und schönes Wochenende Michal
Falk Brunner schrieb: > denn > die Enrgie im Streufeld ist verloren (Wenn man keine aufwändgen Tricks > zur Energierückgewinnung einsetzt) Gibt es da irgendwelche Links dazu?
Zur Energierückgewinnung? Hmm, kann sein, hab aber keine parat. Die einfachste und bekannteste Lösung ist die Löschwicklung beim Eintakt-Durchflusswandler. http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/edw_hilfe.html
popel schrieb: > z.B. Google active clamped flyback Nachtrag: http://www.ti.com/lit/ml/slup262/slup262.pdf
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