Hallo Forum, ich habe hier 2 Eproms (Firmware) aus meinem Synthesizer (Korg M1), die ich mir gerne mal 'ansehen' möchte... es jedoch (noch) nicht so hinbekomme, wie ich es mir vorgestellt habe. Erläuterung: bei den meisten meiner Synthies ist die Firmware in nur einem Eprom enthalten - wenn ich diese Daten mit einem geeigneten Programm ansehe (z.B Hex-Editor, Brennprogramm (ist ja ein Hex-Editor 'eingebaut)), kann man an vielen Stellen 'Klar'-Text lesen, der (bei Aufruf der entsprechenden Menü-Funktion) im Display des Synths dargestellt wird. Beim M1 habe ich jedoch ein 'High' und ein 'Low'-Eprom und ich denke mal, daß diese Firmware 'doppelt so breit (z.B. 16Bit statt 8Bit)' ist (ich weiß nicht, wie ich's anders ausdrücken soll...). Man muß also die Informationen 'in die richtige Reihenfolge bringen', um etwas damit anfangen zu können (in diesem Falle lesen). Meine eigentliche Frage (nach all der Prosa) lautet: wie macht man das; kann man diese zwei Inhalte mit (oder in) einem Editor 'mergen' und sich dann das Ergebnis anschauen (mal unabhängig davon, wieviel Sinn das macht...) Ich würde mich über eine (oder mehrere) 'erleuchtende' Antworten freuen :-) P.S. falls es von Belang sein sollte: ich besitze einen Batronix BX48 Brenner plus dazugehörige Software (Prog-Express)... MfG Michael W. (aka Miks)
Die geraden Adressen stecken aufteigend in dem einen und die ungeraden Adressen in dem anderen rom. Du muss also den Inhalt beider roms mischen, um eine einzelne "linear adressierte Datei" zu bekommen. Ist das 68K Cpu Zeugs?
Ich sehe gerade : Der BX48 kann doch alles ... vermutlich brauchst du nur ein 16bit eprom passender Größe zu wählen und deine beiden roms einlesen (even/odd). Dann als 16bit image speichern und fertig. N8.
Es ist vieles möglich. Wie bereits von den Vorrednern geschrieben, 16 Bit (ließe sich relativ schnell abklären, wenn man nach den Datenblättern des verbauten Prozessors sucht). Möglichkeit 2 - die Datei war größer, als die damals verfügbaren EPROMs, das deswegen nicht 2 verschachtelt, sondern 2 hintereinander genommen wurden. Einer für den oberen und einer für den unteren Adressbereich. Dann müßtest du Klartext lesen können. Möglichkeit 3 - es wurde mit "kleinen Gemeinheiten" gearbeitet um das Lesen, Kopieren und Modifizieren zu erschweren. EPROMs haben schaltungsbedingt keinen Leseschutz. Erst nachdem EPROM bzw. FLASH embedded in die Controller einzogen, ließ sich Code vor dem Auslesen schützen. So kann der Controller den Code abarbeiten, aber man kann ihn, wenn das Lockbit gesetzt ist, nicht wieder auslesen. Dieses Dilemma kannten die Ing's damals. Also wurden z.B. Daten- und/oder Adressleitungen vertauscht. Dann bekommst du nur noch Grütze zu lesen. Das ließe sich noch relativ einfach entschlüsseln, wenn man Reverse Engeneering betreibt und die Leiterplatte aufdröselt und guckt, ob die entsprechenden Leitungen vom Controller auch tatsächlich auf die korrospondierenden Pins des EPROMs gehen. Aber die Gemeinheiten lassen sich noch steigern. Wenn man mit einer Logikschaltung den Code, den das EPROM ausgibt erst decodiert. Die Jungs waren damals nicht doof! Es gab z.B. mal eine Diskette, da war ein Bit mit einem Laser rausgebrannt. Das Programm versuchte, dieses Bit auf der Diskette umzuschreiben. Kopierte man die Diskette, war dort die Magnetschicht nicht tot, das Bit ließ sich umschreiben und das Programm sagte "nö!" Gruß Gerald
Hallo, zunächst mal vielen Dank für Eure Antworten. Im Korg M1 werkelt ein µPD70216 V-50 16-Bit Prozessor. @ Gerald B.: Nein, keine Sorge, im M1 hat Korg keinerlei 'Schweinereien' verbaut. Die beiden Eproms sind 'ordinäre' NEC D27C512 (allerdings ohne 'Fenster', also entweder maskenprogrammiert oder OTP). Die lassen sich ohne Probleme auslesen, und es gibt ja auch unterschiedliche Firmware-Revisionsstände für den Synth. Und daher wollte ich mal schauen, ob ich 'meine' Firmware-Version in den Daten ersehen kann - über eine Tasten-Kombination am Synth soll es auch gehen, aber da habe ich noch nichts reelles rausgefunden - was da angezeigt wird, scheint mit der Versionsnummer nicht viel zu tun zu haben... aber ich habe mir inzwischen die (offensichtlich) letzte Version (v.1.9) gebrannt und werde sie mal testen. wochenende schrieb: > Der BX48 kann doch alles ... vermutlich brauchst du > nur ein 16bit eprom passender Größe zu wählen und deine beiden roms > einlesen (even/odd). Dann als 16bit image speichern und fertig. Das wäre eine Möglichkeit, die ich mal testen werde, vielen Dank für den Hinweis! BTW - welches Eprom wäre dann was? High=odd, Low=even oder andersrum? Da ich derartige 'Experimente bisher nicht gemacht habe, muß ich mal nachfragen... MfG Michael W. (aka Miks)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.