Hallo Leute, ich stehe vor folgendem Problem: Ich möchte mithilfe einer Phasenanschnittsteuerung (Dimmer) Oberschwingungen akkustisch hörbar machen. Dazu habe ich mir einen Dimmer gekauft, der speziell zum Dimmen von 12V Halogenlampen geeignet ist. Dahinter habe ich einen elektronischen Trafo geschaltet (0-70W), der mir 11,5 V eff. am Sekundärausgang liefert. Bei Pollin habe ich zwei Lautsprecher (8 Ohm) gekauft. Hier der Link zu dem LS: http://www.pollin.de...Fi_Baesse_8_Ohm.html Ich möchte einen 50Hz Sinuston erzeugen und dann durch Verstellen des Dimmers diese Frequenz mit höheren Frequenzen (Oberschwingungen) überlagern. Leider klappt dies nicht so ganz...kann mir jemand helfen bzw. mir meinen Fehler deutlich machen? Oder hat jemand eine andere Realisierungsidee? Danke
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Einen Thristor vor dem Trafo .. eine ganz schlechte Idee. Ein Tyristor kommt immer hinter einem Trafo. Alternativ einen programmierbaren Arbitrary ?
Wieso ist das keine gute Idee den Thyristor vor den Trafo zu setzen? Problem ist, dass mein Dimmer hinter dem Trafo (12V AC) nicht mehr anspricht :( Was ist ein programmierbarer Arbitrary?
Nicht alle Phasensanschnittsteuerungen vertragen einen Trafo als Last, insbesondere keinen unbelasteten. Ein Elektronischer Trafo ist noch mal was anderes - da ist es eher die Schaltung um den "Trafo" die den Phasenanschnitt nicht unbedingt verträgt. Wenn dann sollte es schon ein normaler (schwerer) Trafo sein, und auch eine ohmsche Last wie eine Glühbirne mit dranhängen.
Hallo lurchi, normalerweise existiert bei einem Trafo eine Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom. Deshalb kam ich auf die Idee einen elektronischen Trafo zu nehmen, da dieser diese Verschiebung berücksichtigt. Ein LS kann ich doch sogesehen als ohmsche Last betrachten oder nicht? Was meinst du mit (schwerem) Trafo? Ich hatte noch an die Idee mit einem Klingeltrafo gedacht. Oder gäbe es vielleicht Dimmer, welche mit geringer Spannung (12V AC) funktionieren? Gruß Brl90
Nee. einen dimmer fuer 12V muesste man neu bauen. Ich wuerd einen Netzdimmer auf eine Gluehlampe nehmen und das Signal per Kondenser auskoppeln.
Wie meinst du das genau mit dem Signal per Kondensator auskoppeln? Gruß Brl90
Was ist denn das Ziel des Ganzen? Ich nehme an, es soll für Lehrzwecke etwas gebaut werden, das es ermöglicht einen reinen Sinuston und einen mit Oberwellen hörbar zu machen. Wenn ja, wäre das eine Aufgabe für einen Synthesizer bzw. eine Software, die eine bestimmte ( grafisch erstellte ) Kurvenform hörbar machen kann. Sowas nennt man auch "arbitrary waveform generator".
Stefan M. schrieb: > Wenn ja, wäre das eine Aufgabe für einen Synthesizer bzw. eine Software, > die eine bestimmte ( grafisch erstellte ) Kurvenform hörbar machen kann. > Sowas nennt man auch "arbitrary waveform generator". So ein Teil ist ja nicht schlecht, aber wie soll er auf die Oberwellen reagieren? Und was soll er dann ausgeben? Wie willst du ihn in Abhängigkeit vom Oberwellengehalt steuern? Je nach Dimmer-Stellung sind doch verschieden viele Oberwellen-Anteile im 50Hz-Sinus vorhanden. Wenn ich es richtig verstanden habe, sollen doch die Oberwellen des 50Hz-Signals, die durch die Phasenanschnittsteuerung erzeugt werden, hörbar gemacht werden? Warum dann nicht die 50Hz direkt anhören? Also in geeigneter Form auf den Lautsprecher geben, und schon hört man, wie das 50Hz-Signal wirklich klingt. Und wenn man am Dimmer dreht, verändert sich der Klang, weil ja dann Oberwellen dazukommen. Wäre das keine Möglichkeit?
Sebastian Stark schrieb: > Oder hat jemand eine andere > Realisierungsidee? Du könntest einen Rechteckgenerator bauen, z.B. aus einem NE555-Timer. Die Schaltung ist simpel und massenhaft im Netz zu finden. Dahinter einen einstellbaren Tiefpass zum Filtern der Oberschwingungen.
Wolfgang Erbes schrieb: > Du könntest einen Rechteckgenerator bauen Ich denke eher (wie ich gerade schon geschrieben hatte), daß er die Oberwellen, die durch einen Dimmer produziert werden, also eine abgeschnittene Sinuswelle, hörbar machen will. Und das klingt auf jeden Fall anders als ein Rechteck. @Sebastian: Vielleicht kannst du dich mal dazu äußern, damit man in die richtige Richtung nachdenken kann. Soll "irgendwas" hörbar gemacht werden, oder der "abgeschnittene Sinus"?
Hallo Stefan, ja es soll für Lehrzwecke sein. Mithilfe von Audacity ist mir dies schon gelungen. Möchte jedoch am einphasigen Netz das Ganze auch wirklich praxisnah veranschaulichen und nicht nur über die Theorie (Software).
Hallo npn, Du hast mein Vorhaben 100%ig verstanden. Habe das mit dem Dimmer heute versucht. Nur dadurch, dass der Triac im Dimmer ja auch eine gewisse Spannung beanschlagt komme ich am Ausgang des Dimmers ohne Phasenanschnitt leider nicht mehr auf volle 230V, sodass ein "sauberer 50Hz Sinuston" nicht zu erkennen ist. Hat jemand da eine Idee, wie ich dieses Problem umgehen könnte?
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Bearbeitet durch User
Sebastian Stark schrieb: > Hallo npn, > > Du hast mein Vorhaben 100%ig verstanden. > > Habe das mit dem Dimmer heute versucht. Nur dadurch, dass der Triac im > Dimmer ja auch eine gewisse Spannung beanschlagt komme ich am Ausgang > des Dimmers ohne Phasenanschnitt leider nicht mehr auf volle 230V, > sodass ein "sauberer 50Hz Sinuston" nicht zu erkennen ist. Hat jemand da > eine Idee, wie ich dieses Problem umgehen könnte? Vielleicht im voll aufgedrehten Zustand den Dimmer noch mit einem Schalter überbrücken, so daß die volle Spannung durchkommt. Da das ganze zur Demonstration gedacht ist, kann man ja sagen: Mit geschlossenem Schalter (überbrücktem Dimmer) ist der Sinus vorhanden, dann schaltest du den Schalter aus und drehst den Dimmer runter. Dabei beobachtest du den Ton (Klang) deiner 50Hz.
Hallo npn, genau die Idee kam mir eben bei einem Spaziergang. Ich denke so werde ich es machen. Danke für deine Anstrengung! Gruß Brl90
Sebastian Stark schrieb: > genau die Idee kam mir eben bei einem Spaziergang. Ich denke so werde > ich es machen. Danke für deine Anstrengung! Siehst du, frische Luft regt die grauen Zellen an :-) Schönen Abend!
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