Hallo ihr, es geht um folgendes: Ich habe nebenbei ein kleines Gewerbe mit Veranstaltungstechnik, also Licht und Ton für kleine bis mittlere Veranstaltungen. Hauptberuflich bin ich Lehrer (bitte nicht gleich auf mich eindreschen!) Ausbildung habe ich bis zum Vordiplom an der FH Elektrotechnik studiert, danach Mathe- und Physik an der Uni. Mache auch jetzt an der Schule die Veranstaltungstechnik. Nun ist es so, dass ich seit meiner Zeit als Jugendlicher Elektro- & Elektronik gebastelt habe, diverse Audioschaltungen, für Computer (C64, Amiga) Erweiterungen usw. Seit der Studienzeit spiele ich in Bands, habe immer Licht- und Tontechnik gemacht, auch schon Netzteile, Verstärker, Dimmerpacks repariert. Bei Veranstaltungen überprüfe ich die elektrischen Anschlüsse, repariere Kabel (auch Netzspannung, ein- bis drei Außenleiter), usw. Also eine gewisse praktische Erfahrung ist vorhanden. Nur bin ich damit immer mit einem Bein im Knast, da, wenn mal was passiert (und ich vorher an das Gerät, Kabel hingelangt habe) ich wohl diese Tätigkeiten offiziell nicht ausführen dürfte. All die Jahre ist zwar nichts passiert, und so hat sich niemand aufgeregt. Bleibt die Frage, ob ich evtl. mit einer (berufsbegleitenden) Ausbildung eine offizielle "kleine" Fachkraft werden könnte. Gut wäre es halt, wenn ich offiziell z.B. von einer Verteilung einen temporären 16A CEE Anschluss legen dürfte. Das kommt schon ab und zu vor. Würde mir so ein Kurs in dieser Hinsicht was bringen: Elektrofachkraft IHK für festgelegte Tätigkeiten nach BGV A3 (Gebäudetechnik, Veranstaltungstechnik) Siehe: http://www.sgd.de/technik/elektrofachkraft.php Gibts andere Kurse, oder macht das alles keinen Sinn, da immer ein Meister im Hintergrund da sein muss. Danke für eure Infos, und an alle anwesenden E-Meister, nicht gleich rot sehen...
Irgend eine (sinnvolle) Meinung dazu? (Push)
Light&Sound schrieb: > Irgend eine (sinnvolle) Meinung dazu? (Push) Weiss dein Dienstherr von deinem Gewerbe?
Light&Sound schrieb: > Irgend eine (sinnvolle) Meinung dazu? (Push) Hier im Forum sind doch zu 70% Elektrofachkräfte kraft Abschluß. Der IHK-Abschluß wird doch nur von wenigen Firmen verlangt. Es gibt halt einfach zuiele Elektriker die sich als Bauhelfer verdingen. Der Rest der solche arbeiten durchführt, schert sich doch einen feuchten Kehrrich um die gesetzlichen Bestimmungen! Nur in ganz seltenen Fällen wird ein Fall publik wo einer mal verknackt wurde!
Oberster Bundesbeamte a.D. schrieb: > Light&Sound schrieb: >> Irgend eine (sinnvolle) Meinung dazu? (Push) > > Weiss dein Dienstherr von deinem Gewerbe? Geringfügig geht doch immer! Vllt. noch nicht mal Anzeigepflichtig?
Oberster Bundesbeamte a.D. schrieb: > Weiss dein Dienstherr von deinem Gewerbe? Weiß er. Ich arbeite teilzeit.
Light&Sound schrieb: > Gibts andere Kurse, oder macht das alles keinen Sinn, da immer ein > Meister im Hintergrund da sein muss. Sorry bin leider nicht vom Fach. Das Zertifikat von der Fernschule bringt vermutlich kaum etwas, wenn dann ist die IHK-Prüfung danach wichtig. Schau mal nach ob Du nicht auch so zu dieser Prüfung kannst. Prüfungsfragenkatalog kann man bestellen (oder inzwischen vielleicht sogar online einsehen). Ansonsten wäre der passende IHK-Kurs die erste Wahl. Vielleicht stellt Dich Dein Dienstherr sogar frei dafür, wenn Du das auch in der Schule machst. Leider kann ich aber zu Deinem speziellen Fall kaum etwas sagen. Ich haber aber mal einen Fernlehrgang für die Ausbilderprüfung gemacht und bin dann zur IHK-Prüfung gegangen. Edit: Als bitte vorsichtig sein, mit meinen Aussagen.
:
Bearbeitet durch User
Wie bei anderen Berufsbildern auch, dienen solche Zertifikate allein dem Arbeitsmarkt für die Handverlese. Einem Selbständigen wird das kaum was bringen, denn gehaftet wird trotzdem.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.