ich habe eine defekte Platine einer Solarsteuerung Sungo SL mit MSP430F436. Es ist die Frage ob sich da eine serielle Schnittstelle für Datenlogging nutzbar machen lässt.
Hier die Platine mit der MSP430-CPU. Die Platine ist defekt. Bekam Überspannung durch Blitz. Der Spannungsregler links vom Flachbandkabel wird heiß. Die Stromaufnahme liegt >140mA. Vermutlich kann man die defekten Teile tauschen. Über der CPU war ein Display montiert. Das ist nun ab. Darunter sind 4 Bedientaster. Offenbar gibt es 2 Pufferbatterien?
das ist die Sensor- und Aktorplatine, die über das Flachbandkabel mit der CPU-Platine verbunden wird. Eine serielle Schnittstelle kann ich da leider nicht sehen. Man müsste wohl die Leiterbahnen von der CPU verfolgen um zu sehen wohin die Pins der seriellen Schnittstelle gehen.
Die Software der Steuerung habe ich leider nicht. Man müsste das wohl neu schreiben.
Was willst Du erreichen? Das Gerät reparieren? Weist Du sicher das der MSP defekt ist?
Düsendieb schrieb: > Was willst Du erreichen? gute Frage. Ehrlich gesagt weiß ich es noch nicht genau. Genau dieselbe Steuerung ist im Einsatz. Leider eben ohne Logging-Funktion. Es ist die Frage wie am einfachsten eine solche erreicht werden könnte. Denkbar ist es die andere Software auszulesen, falls das über JTAG klappen sollte ohne etwas zu zerstören. Es ist dann jedoch unklar wie man per Software an die abgelegten Sensordaten kommt um diese rausschicken zu können. > Das Gerät reparieren? das wäre denkbar. Wenn das Ding heil wäre könnte man die Sensordaten über den Flachstecker ggf. auch parallel abgreifen und dann mit einer kleinen Software über die serielle Schnittstelle schicken. > Weist Du sicher das der MSP defekt ist? nein. Es wäre jedoch auch denkbar das Teil ggf. mit Heißluft auszulöten. Sicher ist daß dieser eine Spannungsregler am Rand heiß wird. 8A705 steht da drauf. Vielleicht ist auch der ULN2003 hin.
Als Tipp die 8pin mini DIN Büchse welche hier unbestueckt is ist beim slx die Verbindung zum Datenlogger bzw den Speicher stick für 100 Datensätze. Man erkennt auch eine typische zwei transistor TTL rs232 Wandler Schaltung. Kann aber such was anderes sein.
Matthias W. schrieb: > Denkbar ist es die andere Software auszulesen, falls das über JTAG > klappen sollte Das ist recht unwahrscheinlich; die meisten Hersteller setzen die JTAG-Fuse, um so das Auslesen zu unterbinden. Außerdem: Wenn der Controller defekt ist, warum soll dann ausgerechnet das Auslesen noch funktionieren?
chris schrieb: > Als Tipp die 8pin mini DIN Büchse welche hier unbestueckt is ist beim > slx die Verbindung zum Datenlogger bzw den Speicher stick für 100 > Datensätze. Danke Chris. Das ist ein wertvoller Hinweis. Wenn ich die Software vom SLX hätte? Vielleicht ist das sogar dieselbe? > Man erkennt auch eine typische zwei transistor TTL rs232 Wandler > Schaltung. Kann aber such was anderes sein. ok. Das könnte man näher ansehen. Ich habe noch bessere Auflösung mit 10-facher Größe. Bei Interesse kann ich das mailen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Das ist recht unwahrscheinlich; die meisten Hersteller setzen die > JTAG-Fuse, um so das Auslesen zu unterbinden. das ist dann schade. So ein Hexenwerk dürfte die Software nicht sein. Der Controller hat 24kB. > Außerdem: Wenn der Controller defekt ist, warum soll dann ausgerechnet > das Auslesen noch funktionieren? weil ich noch eine funktionierende Platine desselben Typs habe. Es könnte auch sein - allerdings unwahrscheinlich - daß die CPU noch heil ist und nur deswegen nichts auf dem Display erscheint weil der Spannungsregler nicht genügend Spannung bekommt wegen eines defekten Treibers.
>So ein Hexenwerk dürfte die Software nicht sein. >Der Controller hat 24kB. Kommst wohl aus der PC-Programmierungecke? 24Kb sind für einen uC ne Menge Holz.
Dr. Faust schrieb: > Kommst wohl aus der PC-Programmierungecke? > 24Kb sind für einen uC ne Menge Holz. da hast Du allerdings recht. Bisher kam ich 8k gut klar. Etwas Reserve für Tabellen etc. schadet nicht.
Wie wärs denn zunächst mal Spannungen messen und so was? Dann weiß man doch ob Regler hin ist z.b. Systematisch Vorgehen eben, aber mir ist dein Ziel auch irgendwie nicht klar...
niemand schrieb: > Wie wärs denn zunächst mal Spannungen messen und so was? Ja. Welche und wo? Solange ein derart grober Kurzschluß auf dem Board ist daß der eine Spannungsregler heiß wird und begrenzt macht die Messung von Spannungen nach dem Regler wohl wenig Sinn. Erst muss mal die Ursache des Kurzschlusses entfernt werden. > Dann weiß man doch ob Regler hin ist z.b. > Systematisch Vorgehen eben, ja. Also welches Teil löte ich zuerst aus. Ideen? Wenn die ICs gesockelt wären würde ich die erst mal rausziehen und dann schauen was die Spannung macht. Mit einem Schaltplan täte ich mich viel leichter. Dann würde ich leichter sehen wie die Dinge da zusammenhängen. Ich fand kein Datenblatt zu diesem Regler. Ich weiß nicht welche Spannung dieser erzeugt. Das könnten 5V sein oder etwas anderes zur Versorgung der PT1000-Sensoren, Optokoppler und Triacs. Die MSP-CPU hingegen läuft vielleicht mit 2.5V. Unten ist ein LM285-2.5 Referenzbaustein. Versorgt dieser die CPU? > aber mir ist dein Ziel auch irgendwie nicht klar... siehe oben. Logging von Daten ist mein Ziel. Es ist die Frage ob mir diese Platine dabei helfen kann. Es ist ein 12bit ADC auf dem Chip mit 8 Eingängen. Und dazu der Stecker für die Eingangssignale wo ich anzapfen könnte.
hier ist der Bereich um den Spannungsregler der heiß wird. Kann das ein NCP705 sein? Laut Datenblatt http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/NCP705-D.PDF hat der jedoch ein anderes Pinout, arbeitet mit 1uF-Kondensatoren und kann nicht mehr als 5.5V am Eingang verkraften. Das macht es unwahrscheinlich.
Willst du das Ding aus Spaß an der Sache reparieren? Oder nur als Testumgebung für deinen Logger? Würde da doch erst mal die Reparatur unterbrechen und schauen, ob die Daten ausreichen, die sich unabhängig von der Steuerung mit zusätzlichen Sensoren sammeln lassen.
Noch einer schrieb: > Willst du das Ding aus Spaß an der Sache reparieren? eher nicht. Es soll schon auch einen Sinn machen. Ein Sinn könnte sein Ersatz zu haben wenn die baugleiche Steuerung streiken sollte. Dann entfielen Kosten für Neubeschaffung. Wobei dann natürlich Software zu schreiben wäre. Denn die Software die innen arbeitet wird man wohl nicht bekommen. Es ist also die Frage ob der Lerneffekt den Aufwand wert ist. Ein Abfallprodukt so einer Entwicklung wäre die Loggingfunktion. Heute gibt es nicht mal einen Piepser der bei Sensorbruch warnt. Das Display blinkt dann. Gut wenn man das zufällig sieht. > Oder nur als > Testumgebung für deinen Logger? die Idee war das Teil nun selbst als Logger zu nehmen - nicht als Testumgebung für einen solchen. > Würde da doch erst mal die Reparatur unterbrechen und schauen, ob die > Daten ausreichen, die sich unabhängig von der Steuerung mit zusätzlichen > Sensoren sammeln lassen. Die Steuerung selbst nutzt Temperatursensoren am Speicher und den oben auf dem Dach am Kollektor. Unabhängig davon könnte man weitere Sensoren anbringen und auswerten. Es ist halt die Frage welchen Nutzen das ggf. bringt. Hier eine Sensorliste der SungoSL: 5 Anschluss T1 und M (Kollektorfühler) 6 Anschluss T2 und M (Speicherfühler, unten) 7 Anschluss T3 und M (Speicherfühler, oben/Zusatzfühler Thermostat Rücklaufanhebung (Quelle)) 8 Anschluss T4 und M (Thermostat/Rücklaufanhebung (Senke)) 9 Anschluss T5 und M (Ertragsmessung, Rücklauffühler) 10 Anschluss T7 und M (Ertragsmessung „Volumenmessteil“) Hier die Aktoren: 2 Anschluss Schaltausgang (A2 und N) 3 Anschluss Solarkreispumpe (A1 und N) Die Ertragsmessung ist eine Option, die wir nicht haben. An T1-T4 käme man heran.
Mit der Karte brauchst du sowieso einen zweiten Satz Sensoren und zusätzliche Hardware. SD-Karte und einen Anschluss für den PC. Würde erst mal schauen, ob die Steuerung eine halbwegs dokumentierte Schnittstelle hat. Meist lässt sich da ein Wohnzimmermodul anschließen. Bei meiner fand ich es einfacher, mit einem 2. Satz Sensoren einen komplett getrennten Datenlogger zu bauen. Zusätzliche Speicherfühler sind gar nicht so einfach. In die Tauchrohre passt nur ein Fühler. Außen dran hat man eine Verzögerung von 10 Minuten und muss die Temperatur Pi*Daumen korrigieren. Thermometer an Vor- und Rücklauf funktionieren einwandfrei. Braucht eigentlich kein zusätzliches Kabel zum Kollektor. Für die Volumenmessung sollte die Einschaltdauer der Pumpe genügen. Z.B. Optokoppler mit Kondensatornetzteil an der Pumpe. Übrigens, die aufsummierte Ertragsmessung ist ziemlicher Unfug. Die meiste Energie ergibt im Sommer nur unsinnig hohe Speichertemperaturen. Und ob Heizung/Kollektor sinnvoll zusammenarbeiten sieht man nur an den Logs.
Noch einer schrieb: > Mit der Karte brauchst du sowieso einen zweiten Satz Sensoren und > zusätzliche Hardware. SD-Karte und einen Anschluss für den PC. einen zweiten Satz Sensoren möchte ich nicht installieren. Das ist Aufwand und Kosten. Lieber verwende ich die Sensoren die da sind für den Logger. > Würde erst mal schauen, ob die Steuerung eine halbwegs dokumentierte > Schnittstelle hat. Meist lässt sich da ein Wohnzimmermodul anschließen. leider scheint das nicht der Fall zu sein. In der Anleitung steht nichts dazu. Daher müsste man eine andere Steuerung erwerben. Und selbst die hat u.U. keine sehr offengelegte Schnittstelle. > Bei meiner fand ich es einfacher, mit einem 2. Satz Sensoren einen > komplett getrennten Datenlogger zu bauen. ok. Das ist ziemlicher Aufwand. > Zusätzliche Speicherfühler sind gar nicht so einfach. In die Tauchrohre > passt nur ein Fühler. Außen dran hat man eine Verzögerung von 10 Minuten > und muss die Temperatur Pi*Daumen korrigieren. ja. Das ist suboptimal. > Thermometer an Vor- und Rücklauf funktionieren einwandfrei. Braucht > eigentlich kein zusätzliches Kabel zum Kollektor. an Vor- und Rücklauf sind meines Wissens nur die beiden mechanischen Thermometer. Die kann man so nicht loggen. > Für die Volumenmessung sollte die Einschaltdauer der Pumpe genügen. Z.B. > Optokoppler mit Kondensatornetzteil an der Pumpe. momentan scheint der Durchfluss reduziert zu sein. Je zäher die Flüssigkeit umso mehr muss die Pumpe werkeln. Daher wird ja eine Art Abgleich gemacht. Nur wenn man den tatsächlichen Fluss nicht mehr brauchbar ablesen kann wie soll man ihn dann einstellen? > Übrigens, die aufsummierte Ertragsmessung ist ziemlicher Unfug. Die > meiste Energie ergibt im Sommer nur unsinnig hohe Speichertemperaturen. > Und ob Heizung/Kollektor sinnvoll zusammenarbeiten sieht man nur an den > Logs. ok. Logs machen also Sinn. Umso wichtiger wäre es solche zu haben.
> Lieber verwende ich die Sensoren die da sind für den Logger. Zwei Eingänge an den selben Sensor anschließen ist gar nicht so einfach. Nur eine Karte darf den Strom liefern. Die andere darf nur die abfallende Spannung messen. Meist ist das Thermometer in einer Brücke - an beiden Anschlüssen ändert sich die Spannung. Einen zusätzlichen Fühler anbauen ist da meist einfacher. > Nur wenn man den tatsächlichen Fluss nicht mehr > brauchbar ablesen kann wie soll man ihn dann einstellen? Bei mir schaltet die Steuerung nur ein/aus. Dann gibt es eine Drossel und einen mechanischen Durchflussmesser. Da kann man eh nur die Drossel und die Ein/Ausschalt-Temperaturen verstellen. Regelt deine Steuerung die Leistung der Pumpe? Den Durchfluss brauchst du ja gar nicht zu kennen. Willst ja nur wissen, ob der Durchfluss sinnvoll eingestellt ist. Das sieht man an den Temperaturen und der Einschaltdauer bzw. Stromaufnahme der Pumpe. Ausserdem kannst du den Durchfluss auch aus der Änderung der Speichertemperatur berechnen.
Noch einer schrieb: > Zwei Eingänge an den selben Sensor anschließen ist gar nicht so einfach. > Nur eine Karte darf den Strom liefern. Die andere darf nur die > abfallende Spannung messen. ja. Genau das ist ja möglich. > Meist ist das Thermometer in einer Brücke - > an beiden Anschlüssen ändert sich die Spannung. soweit ich es bisher übersehen kann ist es bei dieser Sungo keine Brückenschaltung. Es sieht eher so aus als ob es eine stabile Spannung gibt - es gibt ja sogar eine Referenzquelle mit 2.5V. Die Spannung wird über einen Vorwiderstand auf den PT1000 geführt. Daran ergibt sich ein Spannungsabfall. Diesen kann man über einen Eingang auswerten. Wenn es eine Brückenschaltung wäre so lägen die Dinge komplizierter. Man müsste dann für jeden Sensor so eine Brücke aufbauen. Jede Brücke bräuchte einen Differenzverstärker. So etwas sehe ich nicht auf der Platine. > Einen zusätzlichen > Fühler anbauen ist da meist einfacher. in diesem Fall ist es wohl einfacher die Mess-Spannung parallel abzugreifen und auf die Extra-Stromeinspeisung zu verzichten. Das scheint auch möglich da die Widerstände auf der unteren Platine sind. Zum Messen nimmt man dann nur die obere Platine mit dem ADC. > Bei mir schaltet die Steuerung nur ein/aus. Dann gibt es eine Drossel > und einen mechanischen Durchflussmesser. Da kann man eh nur die Drossel > und die Ein/Ausschalt-Temperaturen verstellen. ok. > Regelt deine Steuerung die Leistung der Pumpe? ja. Dazu dienen die beiden Triacs auf der unteren Platine. > Den Durchfluss brauchst du ja gar nicht zu kennen. Willst ja nur wissen, > ob der Durchfluss sinnvoll eingestellt ist. Das sieht man an den > Temperaturen und der Einschaltdauer bzw. Stromaufnahme der Pumpe. so einfach schien mir das nicht. Ich las vor ein paar Tagen diese Werte an der Anlage ab: 104°C oben, 30°C Vorlauf, 61°C Rücklauf. 100°C oben, 32°C Vorlauf, 64°C Rücklauf. 99°C oben, 32°C Vorlauf, 66°C Rücklauf. 45°C oben, 34°C Vorlauf, 73°C Rücklauf. 44°C oben, 34.5°C Vorlauf, 70°C Rücklauf. so sehr plausibel erschien mir das nicht. > Ausserdem kannst du den Durchfluss auch aus der Änderung der > Speichertemperatur berechnen. das sollte theoretisch gehen. Der Temperaturanstieg dürfte jedoch so flach sein daß es schwer ist daraus brauchbar etwas zu berechnen.
> in diesem Fall ist es wohl einfacher die Mess-Spannung parallel abzugreifen Bleibt die Frage - einfache Platine in Gang setzen und umbauen oder eine neue Platine mit ADC, SD-Karte und USB kaufen? >so sehr plausibel erschien mir das nicht Nanu? Rücklaufthermometer kaputt? Kollektorfühler nicht im Tauchrohr? Pumpe aus - Fühler bleibt kalt. Pumpe ein und auch das äußere Ende des Tauchrohres wird warm. --> 30° Temperatursprung beim einschalten. Maximale Speichertemperatur auf 70° konfiguriert? Nachts wird der Speicher gekühlt, damit er am nächsten Tag den Kollektor kühlen kann. (Wasser 95° -> abschalten -> Kollektor 150°)
Noch einer schrieb: > Bleibt die Frage - einfache Platine in Gang setzen und umbauen oder eine > neue Platine mit ADC, SD-Karte und USB kaufen? genau. Ist die Frage was am einfachsten ist. > einfache Platine in Gang setzen und umbauen es ist halt kein Schaltplan dazu da. Das macht es schwerer. Dafür ist die Leiterplatte solide gemacht. Die Eingänge gehen genau auf den passenden Stecker. Das könnte man ggf. fast 1:1 am anderen Stecker über einen selbstgebauten Adapter anklemmen. JTAG wäre da. Referenz auch. Die Software muss mal halt schreiben. Dazu muss man eine Entwicklungsumgebung einrichten. Keine Ahnung ob die MSP430-Umgebung die TI nun ja auch mit GCC anbietet mittlerweile stabil genug läuft um damit zurecht zu kommen. Der Strombedarf dieser Lösung wäre klein. Nur wohin mit den Daten? Einen externen seriellen Logger dran? Einen extra AVR? Ein FRAM nutzen? Es gäbe von TI auch MSP430 mit FRAM. Das könnte man dann ggf. auslesen. > neue Platine mit ADC, SD-Karte und USB kaufen? das ist auch denkbar. AVR kenne ich. Nur sind da nur 10bit ADC üblicherweise da. SD-Karte ist schon wieder aufwendiger. Strombedarf? > Nanu? Rücklaufthermometer kaputt? unwahrscheinlich. Das ist ein robustes Zeigerinstrument - unkaputtbar. > Kollektorfühler nicht im Tauchrohr? Pumpe aus - Fühler bleibt kalt. auch unwahrscheinlich. Denn oben wurden schon mal 148°C gemessen - ein paar Minuten davor. Das erscheint plausibel. Der Sensor wurde erst vor wenigen Tagen erneuert und sollte daher ok sein. Ich verstehe das noch immer nicht.
Matthias W. schrieb: > JTAG wäre da JTAG für MSP430 oder einfach "irgendein" JTAG-Adapter? Letzteres wird Dich nicht weiterbringen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > JTAG für MSP430 oder einfach "irgendein" JTAG-Adapter? Letzteres wird > Dich nicht weiterbringen. Danke Rufus für den Hinweis. Ich meinte den JTAG-Anschluss auf der Leiterplatte (siehe X12 im Bild). An diesen müsste ich den Laptop anschließen. Von Olimex habe ich noch ein Adapterkabel für die parallele Schnittstelle. Eine solche hat der Laptop auch noch. Ich müsste den Adapter umbauen, so daß er auf diesen speziellen 7-poligen Anschluss auf der Platine passt. Die Entwicklungsumgebung bräuchte ich dann auch. MSPGCC oder die TI-Umgebung mit dem TI-Compiler oder neuerdings auch GCC. Fragt sich was da heute stabil und daher zu empfehlen ist.
10 bit ADC heißt 0.6° bis 70 grad und danach 1.5° reale Auflösung. Kann natürlich auch noch optimiert werden. Dies ohne opv. Für eine Solaranlage reicht dies locker. Mit 16bit timer schafft man es besser als 0.1 grad, muss aber kalibriert werden. Das pwm der Pumpe ist einstellbar. Wenn man es auf 100% stellt ist es abgeschalten. Die Frage ist ob der Druck auch mit protokolliert werden sollte oder nicht.
Matthias W. schrieb: > Ich meinte den JTAG-Anschluss auf der Leiterplatte Wenn das JTAG ist. Hast Du durchgemessen, ob das an die JTAG-Pins des µC geht? Das könnte genausogut eine serielle Schnittstelle für BSL sein ...
chris schrieb: > Mit 16bit timer schafft man es besser als 0.1 grad, muss aber kalibriert > werden. was meinst Du damit? Wie willst Du mit dem Timer ADC-Werte ermitteln? > Das pwm der Pumpe ist einstellbar. > Wenn man es auf 100% stellt ist es abgeschalten. das verstehe ich nicht Chris. Ich dachte es wäre dann eingeschalten. Laut Beschreibung ist die Pumpe von 30-100% steuerbar. > Die Frage ist ob der Druck auch mit protokolliert werden sollte oder > nicht. denkbar ist es wenn man einen Drucksensor einbaut. Einfacher wäre das unten. Mit AVR und 10bit und DIL-Gehäuse ist vermutlich manches einfacher als mit dem MSP430.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn das JTAG ist. Hast Du durchgemessen, ob das an die JTAG-Pins des µC > geht? nein. Es schien mir plausibel. Am rechten Pin steht RES für Reset. Darunter steht das Wort Programmieren. Welche Möglichkeiten außer JTAG bietet der MSP430 denn um ihn zu programmieren? > Das könnte genausogut eine serielle Schnittstelle für BSL sein ... ok. Danke für den Hinweis. An dieses "Boot Strap Loader Interface" dachte ich gar nicht. Das geht beim MSP430F436 über UART. Dann müssten die UART-Pins ja über diese Leiste zugänglich sein. Kann man einen jungfräulichen Chip über diese Leiste programmieren? Beim AVR muss man ja den Bootloader erst mal hineinbringen. Vorher macht er ja nichts.
Matthias W. schrieb: > Kann man einen jungfräulichen Chip über diese Leiste programmieren? (Vorausgesetzt, daß "diese Leiste" tatsächlich für BSL da ist) BSL sieht das vor, ja. Der dafür erforderliche Bootloader ist fester Bestandteil jedes BSL-fähigen MSP430. Hier wird das ganze beschrieben: http://www.ti.com/general/docs/lit/getliterature.tsp?baseLiteratureNumber=SLAU319&fileType=pdf
> Das ist ein robustes Zeigerinstrument - unkaputtbar. Glaube ich nicht. Zum kalibrieren kann man das Gehäuse mit der Skala auf dem Fühler mit dem Zeiger drehen. > Denn oben wurden schon mal 148°C gemessen Mit dem Datenlogger siehst du einen Temperatursprung direkt nach dem Einschalten der Pumpe. Sollte bei korrekt eingebauten Thermometer nur wenige Grad sein. Mal abwarten.
Matthias W. schrieb: > chris schrieb: > Mit 16bit timer schafft man es besser als 0.1 grad, muss aber kalibriert > werden. > > was meinst Du damit? Wie willst Du mit dem Timer ADC-Werte ermitteln? Es gibt eine an von microchip dazu. Diese funktioniert auch bei avr. Aber diese Genauigkeit brauchst du ja nicht. Du musst nur einen avr mit 1.2v vref nehmen. > Das pwm der Pumpe ist einstellbar. > Wenn man es auf 100% stellt ist es abgeschalten. > > das verstehe ich nicht Chris. Ich dachte es wäre dann eingeschalten. Falsch gedacht. Die pwm ist eine Möglichkeit den Ertrag zu minimieren. Ist für den Sommerbetrieb von Interesse. Kann aber auch im Rest von Vorteil sein wenn die solar zur heizungsuntetstutzung mit gleichzeitig laufenden Brenner betrieben wird da dann nur die unteren Schichten im Speicher aufgeheizt werden. > Laut Beschreibung ist die Pumpe von 30-100% steuerbar. Man sollte auch wissen was für Parameter man einstellen muss. Im Handbuch ( des Herstellers ) ist es sicherlich besser beschrieben. Liste mal die Parameter deiner solar auf inkl Statistik mit min und max. > Die Frage ist ob der Druck auch mit protokolliert werden sollte oder > nicht. > > denkbar ist es wenn man einen Drucksensor einbaut. Einfacher wäre das > unten. > > Mit AVR und 10bit und DIL-Gehäuse ist vermutlich manches einfacher als > mit dem MSP430.
leider verunstaltet wieder Werbung den Text und die Eingabe. Siehe Bilder. So ist es schwer zu lesen und einzugeben.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > http://www.ti.com/general/docs/lit/getliterature.tsp?baseLiteratureNumber=SLAU319&fileType=pdf Danke Rufus. Über den TEST-Pin (RTS) wird das dann ggf. ausgelöst oder über TCK (BSL-Entry Sequence). 9600bd ist nicht so riesig viel. Laut dem Schaltbild braucht der BSL 8 Pins. An X12 sind nur 7 Pins zu sehen. Das ginge wenn der VCC_IN nicht gebraucht wird.
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