Hallo, kann sein, dass meine Frage hier etwas OT ist aber ich habe kein passendes Unterforum gefunden. Ich würde mir gerne einen Ozongenerator selbst bauen, der nach folgendem Prinzip funktioniert: http://erikmartin.com/ Mir ist nicht so ganz klar, um welche Erzeugungsmethode es sich hierbei handelt. Im englischsprachigen Wikipedia wird eine Korona-Entladungsmethode und eine "cold plasma" Methode beschrieben. Eine der beiden Methoden wird es wohl sein. Aus dem deutschsprachigen Wikipedia erhalte ich leider noch weniger Informationen. Zwei Fragen an die Fachleute: 1.) Um welche Erzeugungsmethode handelt es sich hier? 2.) Muss bei dieser Erzeugungsmethode Wechselspannung verwendet werden und wenn ja, weshalb? Vielen Dank schon mal für hilfreiche Antworten auf meine Fragen. Beste Grüße, Norbert
Norbert schrieb: > 1.) Um welche Erzeugungsmethode handelt es sich hier? ich kenne diese Entladung unter dem Namen "silent discharge", aber es mag verschiedene Bezeichnungen dafür geben. http://de.wikipedia.org/wiki/Stille_elektrische_Entladung Norbert schrieb: > 2.) Muss bei dieser Erzeugungsmethode Wechselspannung verwendet werden > und wenn ja, weshalb? Weil der Strom durch einen Isolator (Plexiglas) fließen muss, und das geht nur als Verschiebestrom (wie beim Dielektrikum eines Kondensators). Das Dielektrikum sorgt dafür, dass die Entladung lokal immer nur sehr kurz zündet (ns-Bereich). Dann fließen so viele Elektronen zur Oberfläche der Röhre, dass das Feld abgeschirmt wird und die Entladung wieder abbricht. Wenn die Spannung weiter ansteigt, dann kann die Entladung auch an dieser Stelle wieder zünden. Während der kurzen Zeit einer solchen einzelnen Entladung werden fast nur Elektronen beschleunigt, die trägeren Ionen nehmen kaum Energie auf. Deshalb erreicht man im Mittel hohe Elektronenenergien und pumpt vergleichsweise wenig Energie ins Aufheizen des Gases.
Hallo Achim, vielen herzlichen Dank für die gute und sehr verständliche Erklärung! Beste Grüße, Norbert
Es steht doch da: Corona ! Anstatt Glas geht auch Keramik oder (Silikon)Gummi. Bei der Vorbehandlung von Kunststoffen wird diese Technik eingesetzt damit die Oberfläche Farb- oder Klebstoffe akzeptieren; dabei entsteht als ungewünschtes Nebenprodukt Ozon !
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