Hallo, ich bin gerade dabei meine Technikerarbeit anzufertigen, bevor ich allerdings die letzten Bauteile kaufe und dann feststellen muss das mein Plan in die Hose geht würde ich gerne eure Meinung dazu hören und ob das ganze so realisierbar ist. Das Projekt ist eine Biometrische Schussweste zur Überwachung der Vitalparameter, Trefferbildaufnahme und das ganze soll über GPS lokalisierbar sein. Die Überwachung der Vitalparameter sowie das lokalisieren ist gelöst (zumindest was die Hardware angeht). Nun zur Ermittlung der Trefferaufnahme, der Gedanke dahinter ist das die Weste erkennt wo die Treffer gelandet sind und dieses dann über einen Webserver in einem Koordinatensystem oder ähnlichem anzeigt. Die ausgedachte Lösung sieht wie folgt aus. Eine Hartschaumstoffplatte ca. 300*400*10 mm beidseitig mit dünnem Blech zu versehen, und den Rand mit einem Draht umspannen. So sollte sich das bestehende kapazitive Feld bei Verformung des Blechs ändern. Die Änderung des Feldes soll dann über ein Arduino visualisiert werden. So der grobe Gedanke (Normalerweise ist in einer Schutzweste keine Schaumstoffplatte, ich möchte das ganze nur bei meiner Präsentation veranschaulichen z.B. durch Beschuss mit einer Softair)
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Mario Hofmann schrieb: > Die ausgedachte Lösung sieht wie folgt aus. Eine Hartschaumstoffplatte > ca. 300*400*10 mm beidseitig mit dünnem Blech zu versehen, und den Rand > mit einem Draht umspannen. So sollte sich das bestehende kapazitive Feld > bei Verformung des Blechs ändern. Die Änderung des Feldes soll dann über > ein Arduino visualisiert werden. So der grobe Gedanke Wie dünn ist das Blech ? Was passiert beim ducken ? beim umdrehen ? Wie willst du den Unterschied erkennen ob jemand getroffen ist oder nur auf die Erde gefallen ( und ist womöglich dabei auf einen 'sspitzen sstein gesstossen' ) ? Wie empfindlich soll das Ganze sein ? Wie willst du dich auf die neuen Werte adaptieren ? Eine Hartschaumstoffplatte heisst wohl, dass am Rücken nichts ist ? Was ist mit einem feigen Rückenschuss aus Hinterhalt ?
Ohne Matrix wird das nix, weil du den Ort nicht bestimmen kannst. Der Aufwand (und damit auch die Kosten) ist wohl etwas größer. Die hier bieten sowas kommerziell an: http://www.sensorprod.com/bodymapping.php
Erst einmal danke für eure Antworten, Der Unterschied ob jemand auf den Boden fällt oder ein Geschoss einschlägt ist im Wesentlichen deutlich erkennbar. Normalerweise befinden sich in Schutzwesten Keramikplatten welche sich durch einen Sturz in der Regel nicht verformen. Wie gesagt das ganze soll nur mit einer Schaumstoffplatte ausgestattet werden um es präsentieren zu können, die Schutzweste hat jeweils hinten und vorne Öffnungen in welche normalerweise die Keramikplatten eingesetzt werden. Ich bin kein Profi in Sachen programmieren oder im Umgang mit Microkontrollern und muss mich in diese Materie richtig einarbeiten. Aber auf eben genau diese Herausforderung freue ich mich. Habt ihr eine andere Idee um so etwas umsetzen zu können, eine weitere Idee wäre gewesen etwa 20 Kupferdrähte horizontal sowie vertikal zu verlegen bei Kontakt der Drähte schließt sich der Stromkreis. Allerdings weiß ich nicht wie ich die Abstände realisieren soll. Ich habe hier ein Video gefunden in dem eine kapazitive Lösung realisiert wurde und das ohne großen Kostenaufwand http://www.youtube.com/watch?v=ikD_3Vemkf0
Mittlerweile bin ich von einert genauen Lokalisierung der Druckpunkte abgekommen, scheint für einen Einsteiger viel zu kompliziert. Ist es denn möglich mit einem Arduino die generelle Veränderung des elektrischen Feldes zwischen den 2 Platten aufnehmen zu können. Die Idee ist jetzt das bei starkem Druck egal wo Alarm gegeben wird. Würde mich über eine Antwort außerordentlich fruene.
wärs nicht am einfachsten eine Matrix aus Kupferdrähten in eine der Äußeren Schichten einzuarbeiten und die dann wie eine Matrixtastatur auszulesen? Bei einem Treffer sollte so ein Draht dann ja reißen.
unwissender schrieb: > Äußeren Schichten einzuarbeiten und die dann wie eine Matrixtastatur > auszulesen? Bei einem Treffer sollte so ein Draht dann ja reißen. NATO-Munition genau zwischen die Drähte ? Alles was größer ist als 7-8mm zieht sich nicht mal auseinander...
ein draht über die gesamte fläche, serpentinenartig, und bei trennung durch beschuss die lage durch drahlängenmessung/reflektion bestimmen. nachteil: der träger wird zum sender ;)
wobei… ein treffer in der lebergegend kann ein leberdurchschuss sein, aber auch "nur" ein thoraxtreffer - kommt auf den winkel an. und außerdem schießt man nicht auf schusswesten (wenn man es sich leisten kann), sondern auf den schädel, oder aufs becken um die leistenarterie zu verletzen.
Danke für die zahlreiche Beteiligung. Mein Gedanke war die ganze Zeit den entstehenden Druck eines Einschlages aufzunehmen, wobei das eigentlich sinnlos ist. Bei Beschuss auf eine Keramikplatte mit Nato Kaliber verteilt sich die Kraft des Aufschlags kreisförmig und diese Kraft wollte ich aufzeichnen. Allerdings ist das nicht lebensbedrohend er wird tierische Schmerzen haben kann aber seiner Tätigkeit folgen. Ihr allerdings geht immer vom schlimmsten Fall aus von einem Durchschuss/Steckschuss und habt damit auch Recht. Sobald ein solcher Fall Eintritt ist die Wahrscheinlichkeit hoch das die betroffene Person medizinische Hilfe benötigt. > ein draht über die gesamte fläche, serpentinenartig, und bei trennung > durch beschuss die lage durch drahlängenmessung/reflektion bestimmen. Die Idee finde ich sehr gut da somit auch die Seiten gut abgedeckt werden können. Merhere voneinander unabhängige eng gewobene Serpentinen verlegen z.B die rechte sowie die linke Seite mit einer Serpentine abdecken und den Rücken und die Front mit jeweils einer Serpentine. Das sollte auch für einen Einsteiger nicht zu schwer zum programmieren sein. > und außerdem schießt man nicht auf schusswesten (wenn man es sich > leisten kann), sondern auf den schädel, oder aufs becken um die > leistenarterie zu verletzen. Ich weiß nicht ob du dich schon einmal in einem Feuergefecht befunden hast aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen das ein genaues Zielen auf Körperpartien so gut wie unmöglich > wobei… ein treffer in der lebergegend kann ein leberdurchschuss sein, > aber auch "nur" ein thoraxtreffer - kommt auf den winkel an. Du gibst mir sicher Recht wenn ich dir sage das die betroffene Person bei beidem medizinische Hilfe benötigt und nicht mehr kampffähig ist.
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Mario Hofmann schrieb: > Die Häufigsten Beschädigungen an den Westen sind Splitter meist von IEDs Aha. In den Pressemitteilungen der Amis. Meine ( ehrliche ) Meinung ist: So was hat keine Zukunft. Im Gegensatz dazu wird die Echtzeitübertragung von Daten wie Herzschlag und Körpertemperatur bald jeder Soldat haben, zusammen mit Helmkamera. Die Kameras natürlich nur für die Spezialeinheiten, für die anderen ist das zu teuer und zu aufwendig, im Endeffekt auch unnötig.
pack nen Beschleunigungssensor rein. Null Beschleunigung länger als 1 Minute: Mann am Boden Wenn Mann gesund: lässt man ne LED blinken um ihn daran zu erinnern sich mal auf dem Klo hockend etwas zu bewegen.
> Meine ( ehrliche ) Meinung ist: So was hat keine Zukunft.
Da hast du Recht, ich möchte auch kein inovatives Projekt auf den Markt
bringen sondern einfach nur eine Technikerarbeit machen, das ganze
brauch keine Zukunft haben sondern soll einfach nur funktionieren, da
das ganze danach bei mir im Keller verstauben wird muss es auch nichts
weltbewegendes werden.
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