Hallo, weiß jemand von Euch wie groß die kleinsten Tonerpartikel bei aktuellen Farblaserdruckern sind? Die Sicherheitsdatenblätter der Toner, die ich mir angesehen habe geben leider keine Auskunft darüber. Hintergrund ist, dass ich mir einen Tonerstaubsauger kaufen oder gegebenenfalls einen Filtervorsatz für meinen bestehenden Staubsauger bauen möchte. In beiden Fällen stellt sich die Frage, wie fein ein Filter sein muss, damit er nahezu alle Tonerpartikel aus der Luft herausfiltert. Ein zu grober Filter würde den Toner im Raum verteilen, ein zu feiner Filter würde unnötig Kosten verursachen. Mit freundlichen Grüßen Guido
Hier gibt es einige Informationen dazu: http://krank-durch-toner.de/informieren.html https://nano-control.de/informieren.html#K43
Hallo, Der Mhh schrieb: > 60 nm in etwa. Der Mhh schrieb: > Hier gibt es einige Informationen dazu: > > http://krank-durch-toner.de/informieren.html > > https://nano-control.de/informieren.html#K43 vielen Dank, ich muss mir die Informationen dort einmal genauer durchlesen. Mir geht es weniger um die göße der Teilchen, die während des Druckes vom Drucker ausgestoßen werden, als vielmehr um die Teilchen, die ich während der Wartung und somit während des Stillstands des Druckers einsauge. Ich könnte mir jedoch auch vorstellen, dass dies keinen Unterschied macht. Meine Hoffnung war den "HEPA Vacuum Filter" von 3M einsetzen zu können. Allerdings filtert dieser wohl nur Teilchen bis 0,3 µm aus. http://solutions.3m.com/wps/portal/3M/en_US/GovernmentSolutions/Home/ProductInformation/ProductCatalog/~/3M-HEPA-Vacuum-Filter-Assembly-54938?N=4294922230+5928575&rt=d Leider gibt es zu dem HEPA Filter von 3M kein so ausführliches Datenblatt wie für die HEPA-filter des Pullman-Tonersaugers. https://service.dreusicke.de/eshop/suchergebnis.php?sucheingabe=881-3&Sprache=dt&SKategorie=&absenden=suchen Die HEPA-filter für den Pullman-Tonersauger Filtern wohl Teilchen bis 0,1 µm weg. https://service.dreusicke.de/SDB_SDS/881_filterclass.pdf Mit freundlichen Grüßen Guido
>Allerdings filtert dieser wohl nur Teilchen bis 0,3 µm aus.
Das stimmt nicht. Die Rückhalterate wird deshalb nur bei 0,3 µm
angegeben, weil das die Partikelgröße ist, die am schwierigsten
herauszufiltern ist. Größere und kleinere Partikel werden mit besserer
Effektivität zurückgehalten.
Ein HEPA-Filter funktioniert nicht wie ein Sieb mit definierter
Porengröße, wo kleinere Partikel durchrutschen. Bei einer Schulung für
Laminar Flow Werkbänke hat unser Vortragender folgenden Vergleich
gebracht:
"Ein HEPA-Filter ist kein Sieb. Ein HEPA-Filter funktioniert ähnlich wie
ein Wald, in den man mit einer Pistolenkugel hineinschießt.
Die Kugel bleibt im Wald hängen, obwohl der Abstand der Bäume viel
größer als der Kugeldurchmesser ist."
Kleine Partikel bleiben sozusagen an den Filter-Fasern kleben, sehr
große Partikel werden tastächlich mit einer Art Siebwirkung
zurückgehalten.
Hallo Andreas, vielen Dank für die Information. Ich dachte bisher HEPA-Filter sind sehr feine "Siebe" mit einer, auf Grund ihres Aufbaus, sehr großen Oberfläche. Ich habe soeben 3M bezüglich eines Datenblatts für den bereits erwähnten Filter angeschrieben. http://solutions.3m.com/wps/portal/3M/en_US/GovernmentSolutions/Home/ProductInformation/ProductCatalog/~/3M-HEPA-Vacuum-Filter-Assembly-54938?N=4294922230+5928575&rt=d Falls ich von 3M eine Antwort erhalte werde ich Euch hier berichten. Mit freundlichen Grüßen Guido
Hallo, wie versprochen, im Folgenden die Antwort von 3M: "Thank you for your interest in 3M Safety Products. By definition, a HEPA filter is at least 99.97% efficient when tested with 0.3 micron sized particles." Die Antwort beinhaltet leider nichts, was wir nicht schon dank Andreas wussten. Andreas H. schrieb: > Das stimmt nicht. Die Rückhalterate wird deshalb nur bei 0,3 µm > angegeben, weil das die Partikelgröße ist, die am schwierigsten > herauszufiltern ist. Größere und kleinere Partikel werden mit besserer > Effektivität zurückgehalten. Was für mich zunächst nur schwer vorstellbar war ist die Tatsache, dass beliebig kleine Teilchen besser zurückgehalten werden als Teilchen mit einer Größe von 0,3 µm. Wie ich mittlerweile weiß kommt bei sehr kleinen Teilen der Sperreffekt und der Diffusionseffekt zum tragen. Näheres hierzu findet Ihr hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwebstofffilter#Wirkungsweise Fazit: Es müsste doch möglich sein mit dem HEPA-Filter von 3M einen halbwegs vernünftigen Filtervorsatz für einen Hausstaubsauger zu bauen, mit dem es möglich ist seinen Farblaserdrucker zu warten. Ob sich dies rechnet oder es doch besser ist einen gebrauchten Tonerstaubsauger zu kaufen weiß ich derzeit allerdings noch nicht. Für alles Selbstbauer noch ein Hinweis. Je gößer die Filtermediumsgeschwindigkeiten ist, desto schlechter ist der Abscheidegrad des Filters. Mit freundlichen Grüßen Guido
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Bearbeitet durch User
Hast du schon mal bei einem Staubsaugerhersteller, z.B. Miele, angefragt, bis zu welcher Größe der eingebaute HEPA-Filter wirksam ist?
Hallo, Alexander Schmidt schrieb: > Hast du schon mal bei einem Staubsaugerhersteller, z.B. Miele, > angefragt, bis zu welcher Größe der eingebaute HEPA-Filter wirksam ist? bisher noch nicht. Wenn ich mir einen Vorsatzfilter für meinen Hausstaubsauger baue, dann bietet sich der HEPA-Filter von 3M geradezu an. Den Toner direkt mit einem Haushaltsstaubsauger einzusaugen ist vermutlich keine gute Idee, da der HEPA-Filter nach dem Motor sitzen. Zumindest ist dies bei meinem Haushaltsstaubsauger so. Der Tonerstaub würde dem Motor nicht gut tun. Mit freundlichen Grüßen Guido
>Guido C. schrieb: > Meine Hoffnung war den "HEPA Vacuum Filter" von 3M einsetzen zu können. Hallo, wie oben schon geschrieben wurde, wird die Abscheiderate bei der "Most Penetrating Partikel Size" (MPPS) angegeben. Diese liegt typisch so um 0,3um. Größere Partikel werden wie in einem Sieb gefiltert. Bei sehr kleinen Partikel werden Diffusionseffekte wirksam. Diese HEPA-Filter sind in jedem Fall auch Diffusionsfilter. Tonerpartikel beinhalten auf jeden Fall auch Nanopartikel. HEPA sagt auch noch nicht alles. Die Filterklasse H13 ist lange nicht so effizient wie die H14 und wenn man wirklich nix durch lassen will, dann nimmt man ULPA-Filter (kosten natürlich auch mehr). Übrigens, ordentliche moderne Marken-Staubsauger erfüllen auch die HEPA-Norm. Gruß Öletronika
Es geht doch viel einfacher. Einen 10m Schlauch besorgen, und den Sauger aus dem Haus. In den Garten, auf den Balkon...
Hallo, U. M. schrieb: > Übrigens, ordentliche moderne Marken-Staubsauger erfüllen auch die > HEPA-Norm. Siebzehn Zu Fuenfzehn schrieb: > Es geht doch viel einfacher. Einen 10m Schlauch besorgen, und den Sauger > aus dem Haus. In den Garten, auf den Balkon... Ihr habe sicher recht, dennoch möchte ich den Toner nicht direkt durch meinen Hausstaubsauger jagen. Mit freundlichen Grüßen Guido
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