Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wie LiFePo4 Akkus aufladen?


von Derp (Gast)


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Ich habe hier 2 LiFePo4 Akkus mit jeweils 5Ah rumliegen.
Diese wollte ich gerne auch mal benutzen hab aber kein Ladegerät. Nun 
dachte ich mir, dass ich die auflade indem ich auf den Entladenen Akku 
einfach 3,4V(laut Wilipedia) gebe bis der Strom abnimmt. Die Spannung 
wollte ich mithilfe eines LM317 einstellen.
Kann das so im Grundprinzip funktionieren?

von MaWin (Gast)


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Derp schrieb:
> Kann das so im Grundprinzip funktionieren?

Ja, LiFePo4 sind nicht ganz so emofindlich wie LiIon.

Allerdings hat ein LM317 eine Strombegrenzung nur ungefähr bei 2A. Nimm 
besser einen L200, da kannst du Strom und Spannung getrennt vorgeben. 
Oder TL431 für die Spannung und den LM317 nur als Stromregler.

Alle diese Regler haben ein Problem, wenn der Strom ausfällt, der Akku 
wird dann langsam entladen, denn eine Diode kann man nicht nachschalten, 
sonst wird die Ausgangsspannung zu ungenau. Ein Relais geht.

von Derp (Gast)


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Ah dann ist das ganze ja doch machbar.
Der LM317 ist ja tatsächlich etwas schwach auf der Brust.
Eine Andere Frage. Kann ich beide Akkus zum Laden parallel schalten?

von MN (Gast)


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> Die Ladeschlussspannung liegt in der Regel bei 3,6-3,65 V [1]

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator

von Olaf (Gast)


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Du kannst auch einen LM317 nehmen und eine kleine Gluehbirne als 
Strombegrenzung dahinter schalten. :-)

> Kann ich beide Akkus zum Laden parallel schalten?

Wenn die beiden Akkus im Moment des Zusammenschaltens einen halbweg 
gleichen Ladungszustand haben dann geht das. Ist aber ein Akku zu 90% 
voll und der ander nur zu 20% so koennen da grosse Ausgleichsstroeme 
fliessen.

Ansonsten waere es aber sogar von Vorteil weil so sichergestellt ist das 
beide Akkus wirklich auf die gleiche Klemmspannung geladen werden.

Olaf

von Icke ®. (49636b65)


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Derp schrieb:
> hab aber kein Ladegerät

So unglaublich es klingt, die kann man käuflich erwerben. Zum Beispiel 
in Shops für RC-Modellbau:

http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__11341__Turnigy_MAX80W_7A_Lithium_Polymer_Battery_Charger.html

von Axel R. (Gast)


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LM317 ist doch eh total ungenau, oder.
Ausserdem: für 22 Euro kauf Dir das da.

von Olaf (Gast)


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> LM317 ist doch eh total ungenau, oder.
> Ausserdem: für 22 Euro kauf Dir das da.

Du meinst man kann einen Vergleich zwischen einer Schaltung mit einem 
LM317 vornehmen wo man nicht genau weiss wie die jemand aufbaut und 
abgleicht und einer fuer 22Euro die irgendwo mit den billigsten 
zusammengeschissenen Bauteilen zusammengehauhen wurden? Also das wuerde 
ich mich nicht trauen.

Olaf

von eingast (Gast)


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Ich hab da auch schon nen Billig-Batteriemonitor gekauft 
("calibrated!!"). Den hab ich dann mal mit meinem (echt) kalibrierten 
Fluke nachgemessen und war doch äusserst erstaunt dass der sogar aufs 
Millivolt gleich anzeigt. Moral der Geschicht: Das Billigzeug aus China 
muss nicht immer schlecht sein.

von Derp (Gast)


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eingast schrieb:
> Das Billigzeug aus China
> muss nicht immer schlecht sein.

Muss nicht, kann aber. Ich hatte mal ein Ladegerät fur LiIon Akkus das 
hat nach etwa 20 Ladezyklen die Akkus nicht mehr voll geladen. Die 
Kontrolllampe
ging nicht mehr aus. Nach einer Kontrolle habe ich festgestellt das das 
Ladegerät auf einmal mit 11V läd.
Die Akkus konnte ich wegschmeißen, zum Glück hab ich das Teil nicht 
allein gelassen.

Das Ladegerät brauche ich nur für diese zwei Akkus. Wollte mir nicht 
extra deshalb ein Ladegerät kaufen müssen.

von :-) (Gast)


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eingast schrieb:
> Ich hab da auch schon nen Billig-Batteriemonitor gekauft
> ("calibrated!!"). Den hab ich dann mal mit meinem (echt) kalibrierten
> Fluke nachgemessen und war doch äusserst erstaunt dass der sogar aufs
> Millivolt gleich anzeigt. Moral der Geschicht: Das Billigzeug aus China
> muss nicht immer schlecht sein.

Kalibriert bedeutet nur das es mit einem Vergleichsnormal verglichen 
wurde!
Da wäre dann ein Zettel zu schreiben und beizufügen das z.B. bei 12V das 
Ding 14V bringt. Wer das aber übereinstimmend haben möchte, muss es 
JUSTIEREN!

von Quack+ (Gast)


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Olaf schrieb:
> Wenn die beiden Akkus im Moment des Zusammenschaltens einen halbweg
> gleichen Ladungszustand haben dann geht das. Ist aber ein Akku zu 90%
> voll und der ander nur zu 20% so koennen da grosse Ausgleichsstroeme
> fliessen.

Jedes Mal, wenn das hier behauptet wird, hoffe ich auch auf eine 
fundierte Aussage. Ich wage das naemlich zu bezweifeln.

von Icke ®. (49636b65)


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Olaf schrieb:
> Du meinst man kann einen Vergleich zwischen einer Schaltung mit einem
> LM317 vornehmen wo man nicht genau weiss wie die jemand aufbaut und
> abgleicht und einer fuer 22Euro die irgendwo mit den billigsten
> zusammengeschissenen Bauteilen zusammengehauhen wurden?

Du kannst natürlich auch eines zum 2-3fachen Preis von einem deutschen 
Händler und mit Robbe-, Graupner- oder sonstwas Logo kaufen, wo im 
Endeffekt aber trotzdem nix anderes drin steckt. Schlechter als eine mit 
LM317 gebastelte Schaltung lädt das sicher nicht.

von Die Welt geht vor die Hunde (Gast)


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LiFePo4 können wie KFZ-Batterien geladen werden, Labornetzteil zum Laden 
reicht völlig, sogar einstellbar...

von Carsten R. (kaffeetante)


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Axel R. schrieb:
> LM317 ist doch eh total ungenau, oder.

Der ist zwar nicht der Genaueste, das ist richtig, aber entscheident ist 
wie genau es denn sein muß. Wenn die Akkus nicht unbedingt bis aufs 
Letzte randvoll sein müssen so reicht die Genauigkeit in der Regel. Wenn 
man nicht aufs Milivolt genau an das Spannungslimit nachladen will kann 
man in der Regel mit der Genauigkeit gut leben. Abgesehen vom Ego 
besteht da selten die Notwendigkeit die Akkus vollzuknallen. Das streßt 
sie nur unnötig, so daß man zwar jeweils immer das aktuelle Maximum hat, 
dieses aber mit den Zyklen schneller sinkt (schnellere Alterung). Lieber 
ein Stück weit von maximal voll und maximal leer Abstand halten. So 
schafft man es bei Industrie, Militär und Hybridfahrzeugen, daß die 
Zellen ihre Kapazität lange halten.

Ob die Zelle dann bis 3,35 oder 3,42 Volt geladen wird, ist dann oft 
eher nebensächlich, besonders im privaten Gebrauchsprofil.

Quack+ schrieb:
> Jedes Mal, wenn das hier behauptet wird, hoffe ich auch auf eine
> fundierte Aussage. Ich wage das naemlich zu bezweifeln.

Zwei parallele Zellen bilden untereinander einen Stromkreis bei dem die 
vollere Zelle als Quelle mit der leeren Zelle als Verbraucher in Reihe 
liegen. Der Ausgleichsstrom wird durch die Spannungsdifferenz und dem 
Innenwiderstand beider Zellen in Reihe bestimmt.

Ist die Differenz gering, so ist der Strom relativ gering. Der 
Innenwiderstand ist weder konstant noch symmetrisch. Er ändert sich mit 
dem Ladezustand und ist jeweils für Laden und Entladen unterschiedlich. 
Ein voller Akku gibt den Strom gern ab nimmt ihn aber nur relativ 
langsam auf. Bei leeren Akkus ist es umgekehrt.

Folglich sind zwei volle oder zwei leere Akkus bei leichter 
Spannungsdifferenz weniger kritisch als halbvolle Akkus. Bei zwei (fast) 
vollen Zellen nimmt die Zelle mit etwas geringerer Spannung wenig Strom 
auf. Bei zwei (fast) leeren Zellen gibt die etwas vollere Zelle weniger 
Strom ab. Teilgeladene/teilentladene Zellen haben für beide Richtungen 
ein "offenes Ohr". Da ist die Spannungdiffernz noch kleiner zu halten.

Wohlgemerkt, das Thema Ausgleichsstrom bezieht sich vor Allem auf den 
Moment des Zusammenschaltens. Nach einer Weile sind die Zellen 
angeglichen oder kaputt. :P

: Bearbeitet durch User
von User (Gast)


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Wenn schon Längsregler, dann L200. Spannungs- und Stromregelbar.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Dem Stimme ich im Allgmeinen zu. Dazu hat MaWin auch schon alles gesagt 
was es zu sagen gibt.

Hier ging mehr um das Thema Genauigkeit. Die ist in der Regel nicht so 
kritisch wie es oft betont wird/urde, wenn es keine Notwendigkeit gibt 
die Akkus ans Limit zu laden. Natürlich mag es unter speziellen 
Bedingungen auch Ausnahmen geben.

von Harald W. (wilhelms)


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Carsten R. schrieb:

> Hier ging mehr um das Thema Genauigkeit. Die ist in der Regel nicht so
> kritisch wie es oft betont wird/urde,

Das mag für den LiFePo gelten, nicht aber für die "normalen" Li-Akkus.

von Jens T. (Gast)


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Ladung bei 3,4-4V
Üvlich wewrde 3,6-3,65 genannt, der Arbeitsbereich ist aber größer.
siehe 
http://litrade.de/shop/Akkus-Zubehoer/Thundersky-Winston-LiFeYPo4/Thunder-Sky-Winston-60Ah-WB-LYP60AHA.html

Der Akku wird nicht voller wenn er bis 4V geladen wird, als bei 3,5V 
z.B: wie oft irrtümlich angenommen wird, bei Lipos ist das tatsächlich 
anders, da macht es einen deutlichen Unterschied ob man 4,2 oder 4,1V 
lädt
Parallel schalten ist kein Problem, unabhängig vom Ladezustand

von Carsten R. (kaffeetante)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Das mag für den LiFePo gelten, nicht aber für die "normalen" Li-Akkus.

Warum? Kann man einen LiPo nicht bis nur 3,9 bis 4 Volt aufladen? Muß 
man den immer unbedingt bis exakt 4,25 Volt (Beispielwert, siehe 
Datenblatt) aufladen? ;-)
Ich bezog mich eindeutig auf den Fall in dem es nicht notwendig ist 
den Akku bis aufs Letzte aufzuladen.

Jens T. schrieb:
> da macht es einen deutlichen Unterschied ob man 4,2 oder 4,1V
> lädt

Je nach Quelle werden da andere Zahlen genannt. Nehmen wir mal an es 
seien 7%. Und nun? Der Löwenanteil der Kapazität liegt zwischen 3,4-4 
Volt nicht nur in der Summe, sondern auch jeweils pro 0,1 Volt. Folglich 
sind es unter 10 % außerhalb des "Kernrahmens". Je weiter man an den 
Rand geht, um so weniger Kapazität ist da noch zu holen.

Siehe Hybridauto.

In der Industrie werden die Zellen in einigen Anwendungen auch dauerhaft 
auf ca 3,9 Volt gehalten, weil das schonender ist und in jener Anwendung 
nicht die aktuell maximal mögliche Kapazität benötigt wird. Vielmehr ist 
dort interessant, daß die Zellen lange leben und über die Standzeit eine 
hohe Kapazität haben und nicht vorzeitig an Kapazität verlieren, so daß 
sie unbrauchbar für die Anwendung werden. Was nützt mir 100% von zu 
wenig? Besser ist es 80 % von "mehr als genug" zu nutzen.

: Bearbeitet durch User
von Praktiker (Gast)


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Hallo,

"In der Industrie werden die Zellen in einigen Anwendungen auch 
dauerhaft
auf ca 3,9 Volt gehalten,..."

die Aussage macht technisch Sinn, ich wäre aber trotzdem an belastbaren 
Quellenangaben interessiert wo gezielt auf diese 3,9V Spannung 
hingewiesen wird (also Data Sheets, Technische Unterlagen, 
Entwicklungsunterlagen etc.) - kein Marketing BlaBla, "habe ich gehört" 
- Aussagen, oberflächliche Presseartikel (typische in Automagazinen 
veröffentliche Berichte wenn es um technische Details bezüglich 
Elektronik geht).

Praktiker

von Jens T. (Gast)


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wie bereits gesagt, wird LiFePo auch bei 3,4V voll, im Gegensatz zu 
anderen TEchnologien, benötigt LiFePo lediglich ein Spannungsgefälle 
oberhalb der Ruhespannung.
Er benötigt lediglich länger um voll zu werden.

von Jens T. (Gast)


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und  es ist nicht gut den Akku lange oberhalb zu halten!
Meist wird das einfach aus Kostengründen gemacht, weil ein Blei LAder 
weiter verwendet wird.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Praktiker schrieb:
> die Aussage macht technisch Sinn, ich wäre aber trotzdem an belastbaren
> Quellenangaben interessiert wo gezielt auf diese 3,9V Spannung
> hingewiesen wird

Abgesehen davon daß es Sinn macht und das ca. 3,9 Volt die nahe der 
optimalen Lagerspannung ist und trotzdem noch einen Großteil geladen 
ist.

"Während 70 % des Entladezyklus eines Lithium-Akkus beträgt die 
Zellenspannung zwischen 3,9 V und 3,6 V"
Quelle:
http://www.techtex-verlag.com/fileadmin/powerworld/pdf/Beitr%C3%A4ge_2012/Pages_from_POW_02_2012_S36-39.pdf

Kann man auch mal google mit "lithium "3,9 v" backup" bemühen. Ein 
Dokument ist von Nivus.de. Das führt direkt zum daownload. Das ist "nur" 
eine Bedienzungsanleitung.

"Der Laderegler des Solarfelds versucht die Spannung des Backup-Akkus 
konstant auf 3,9 V zu halten. Dieser Wert wurde gewählt, da eine 
permanente Ladung  sich in diesem Bereich nicht negativ auf die 
Lebensdauer des Backup-Akkus auswirkt."

Die anderen Dokumente habe ich gerade nicht zur Hand. Das liegt ca 2 
Jahre zurück daß ich mir das angeeignet habe.

Data Sheets:
Datasheets betreffen eher eintzelne Bauteile. Siehe Entladekurve. Viel 
mehr wird man da nich finden, da man die verschiedenlichst einsetzen 
kann

Technische Unterlagen:
Ein Handbch zähl ich dazu.

Entwicklungsunterlagen:
Wird man kaum bekommen. Das sind Interna der Hersteller. Und Schaltpläne 
sind schon bei Consumergeräten schwer zu bekommen. Bei 
Industrieautomation etc wird das nicht leichter.

Aber wer gezielt danach Sucht, findet genügend dazu, wenn auch nicht 
unbedingt mit Bauplan. Wie Du schon sagst, es macht Sinn. Also kann man 
das bei privaten Basteleien auch so machen, solange keine Notwendigkeit 
besteht den Akku randvoll zu machen.

LiFePo sind da zwar robuster, aber eine Überladung macht sie auch nicht 
besser. Sie folgen dem gleichen Prinzip, auch wenn sie etwas 
Fehlertolleranter sind. Daher kann man das hier ebenfalls so machen. 
Kann, muß aber nicht.

Man muß die Kapazität meist nicht ausreizen. Das wird oft nur aus 
Gewohnheit gemacht. Unter anderem weil man es bei anderen 
Akkutechnologien so gemacht hat und in der Werbung und im Datenblatt die 
Maximaldaten stehen und in der Werbung oft auch noch übertrieben wird.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Carsten R. schrieb:
> Harald Wilhelms schrieb:
>> Das mag für den LiFePo gelten, nicht aber für die "normalen" Li-Akkus.
>
> Warum? Kann man einen LiPo nicht bis nur 3,9 bis 4 Volt aufladen?

Nö, weil man dazu eher "Entladen" als "Aufladen" sagt.

Unter 4V ist der Akku nicht mal zu 50% voll.

http://www.qslnet.de/member/dg1xpz/elektronik/liion/
http://www.all-electronics.de/texte/anzeigen/46436/Batteriezellen-Simulatoren

Da muss man schon genauer an die 4.2V ran.

von MaWin (Gast)


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Carsten R. schrieb:
> "Während 70 % des Entladezyklus eines Lithium-Akkus beträgt die
> Zellenspannung zwischen 3,9 V und 3,6 V"
> Quelle:

Wieder mal ein Trollo, der nicht verstanden hat, daß Ladekennline was 
anderes ist als Entladekennlinie, weil der Innenwiderstand * Stromfluss 
dazu kommt. Beim Pedelec macht der Spannungsabfall am Innenwiderstand 
durchaus etwas aus.

Schau dir lieber LADEkennlinen an, an statt aus Entladediagrammen 
fehlerhafterweise auf das Verhalten beim Laden schliessen zu wollen.

von Carsten R. (kaffeetante)


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MaWin schrieb:
> Carsten R. schrieb:
>> "Während 70 % des Entladezyklus eines Lithium-Akkus beträgt die
>> Zellenspannung zwischen 3,9 V und 3,6 V"
>> Quelle:
>
> Wieder mal ein Trollo, der nicht verstanden hat, daß Ladekennline was
> anderes ist als Entladekennlinie, weil der Innenwiderstand * Stromfluss
> dazu kommt. Beim Pedelec macht der Spannungsabfall am Innenwiderstand
> durchaus etwas aus.

Immer wieder der selbe Müll von Dir. Kaum sagt jemand etwas anderes als 
Du festgelegt hast, hat der andere es per Definition von dir nicht 
verstanden. Den Zusammenhang ignorierst Du auch, wie immer!

Brille aufsetzen. Das ist eindeutig ein Zitat! Ich verändere Zitate 
nicht damit sie so sind wie ich sie haben möchte, auch wenn Du das 
gelegentlich machst. Es verdeutlicht, wenn man mitdenken kann, die 
Angabe des Herstellers aus dem Handbuch, warum ihm in dieser Situation 
die Kapazität bei 3,9 Volt "Ruhespannung" reicht. Ich sage nicht, daß er 
bei 3,9 Volt Ruhespannung 70% hat, aber es wird klar, daß in der Region 
die meiste Kapazität liegt so daß das Resultat den Anforderungen genügt.

Ich kenne den Unterschied Zwischen Ladung und Entladung sehr wohl. Etwas 
weiter oben habe ich ihn gestern selbst erklärt, genau hier in diesem 
Thread!

Beitrag "Re: Wie LiFePo4 Akkus aufladen?"
Zweiter Teil zum Thema Parallelschaltung.

MaWin schrieb:
> Carsten R. schrieb:
>> Warum? Kann man einen LiPo nicht bis nur 3,9 bis 4 Volt aufladen?
>
> Nö, weil man dazu eher "Entladen" als "Aufladen" sagt.

Ah ja, wir "Entladen" also einen Akku bis er voll ist...

MaWin schrieb:
> daß Ladekennline was
> anderes ist als Entladekennlinie, weil der Innenwiderstand * Stromfluss
> dazu kommt.

Ja da ist, wie ich hier selbst schon längst vor dir geschrieben hatte, 
ein Unterschied. Aber wie groß dieser Unterschied ist, hängt 
entscheidend vom Strom am! Das verschweigst Du netterweise und 
kombinierst unsinnigerweise gegensätzliche Anforderungen aus 
unterschiedlichen Szenarien.

Der Kontext ist aber wichtig! Mein letzter Beitrag bezog sich eindeutig 
auf die 3,9 Volt in Backupschaltungen bei Indutrieanlagen. Das ist kein 
Pedelec! Die Akkuchemie ist zwar die gleiche aber das sind andere Zahlen 
weil anderes Einsatzsznario! Bei Antriebsakkus sind eher solche Quellen 
interessant:

http://www.polyscope.ch/dlCenter/ps/2009_9/PS09_S25_27.pdf

Gerade bei Fahrantrieben nutzt man nicht die volle Kapazität aus. 
Gerade dort hält man den Ball flach was die genutzte Kapazität betrifft! 
Dort arbeitet man auch nicht mit 3,9 Volt beim Laden, weil man schnell 
laden möchte und der Innenwiderstand daher durch den hohen Strom für 
einen Spannungsafall sorgt. Aber da benutzt man auch keinen LM317! 
Allein schon die gewünschten Ströme packt der nicht ohne externe 
Anbauten.

Die 3,9 Volt stammen aus dem Industriebeispiel und sind auch nicht die 
Ladespannung sondern Dauer(Lade)spannung/Ruhespannung.

Bei der Industrie in Backupschaltungen bei denen der Akku permanent 
online ist, hat man alle Zeit der Welt = Ladestrom liegt auf Niveau der 
Selbstentladung. Da ist der Spannungsabfall am Innenwiderstad bei Laden 
vernachlässigbar. Hier sind deine 50% also nicht zutreffend, sondern 
eher die 70%, wenn auch nicht ganz da die Spannung bein entladen ein 
wenig einbricht. Aber die Prozente sind auch egal. Hauptsache man kann 
den Kapazitätsbedarf decken.

MaWin schrieb:
> Unter 4V ist der Akku nicht mal zu 50% voll.
vs Zitat aus dem Handbuch
"Der Laderegler des Solarfelds versucht die Spannung des Backup-Akkus :
konstant auf 3,9 V zu halten."
Und ich schrieb auf 4 Volt aufladen, nicht mit 4 Volt aufladen

Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. (Schnell)Laden, halten oder 
Ruhespannung. Die Ladekennlinien sind einem Strom zugeordnet. Darum 
liegt in dem Momen die Spannung etwas höher.

Ferner beschränke ich mich nicht auf 3,9 Volt, sondern das ist das 
Beispiel aus der Industrie. Die Genauigkeit des LM317 erlaubt eine 
weitere Annäherung an das Limit, wenn man das Bauteil kennt.

Es hängt davon ab was man will (Anforderungen). Lithiumakkus beherbergen 
nicht die Notwendigkeit voll geladen werden zu müssen. Entscheidend ist 
die Kapazität die man braucht. In diesen Beispielen haben Langlebigkeit 
mit hoher Kapazität auch nach Jahren Priorität gegenüber kurzfristig 
höherer Kapazität um so mit dem Akku über eine möglichst lange 
Dienstzeit den Bedarf decken zu können.

Das ist das schöne an Lithium. Sie sind zwar empfindlich bei den 
Grenzwerten aber bei Teilladung äußerst unkompliziert. Ich bin kein 
Verfechter vom LM317 bei Lithiumakkus. Es geht mir darum, daß man, wenn 
man Lithumakkus vewenden will, es auch mit einfachen Mitteln schaffen 
kann wenn man sich am Bedarf orientiert und nicht am Ego: "Ich habe eien 
Kapazitätsrekord aufgestelt1" Man muß den Akku nicht immer ausreizen. Es 
reicht den Bedarf zu decken.

Carsten R. schrieb:
> Was nützt mir 100% von zu
> wenig? Besser ist es 80 % von "mehr als genug" zu nutzen.

Davon hängt es ab.

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Ich möchte euch daran erinnern, daß es im Threadtitel um LiFePo geht und 
nicht um LiIon bzw. LiPo. Die abschweifende Diskussion um die 
Charakteristika der letzten beiden könnte spätere Leser verwirren und 
sie mglw. dazu bewegen, LiFePo mit zu hohen Spannungen laden zu wollen.

von Carsten R. (kaffeetante)


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LiFePo4 ist natürlich etwas anders. Aber im wesentlichen sind da nur die 
Gewichtungen anders, da LiFePo4 im Allgemeinen robuster sind. Die 
Prinzipien sind aber die gleichen. Wenn man sogar die "normalen" 
Lithiumzellen mit LM317 laden kann, geht das erst Recht auch bei 
LiFePo4. Es sind nur etwas andere Zahlen.

von MaWin (Gast)


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Carsten R. schrieb:
> Das ist eindeutig ein Zitat! Ich verändere Zitate
> nicht damit sie so sind wie ich sie haben möchte

> Der Kontext ist aber wichtig!

Richtig.

Halt dich doch selbst dran.

Dein Zitat ist hier unangebracht.

Es stammt aus einem anderen Kontext.

Und du weisst das sogar

> Bei Antriebsakkus sind eher solche Quellen interessant:

und bringst trotzdem das falsche Beispiel um falsche Zahlen ins Spiel zu 
bringen.

Wunder dich also nicht über Widerworte.
Die hast du mit dem Pfusch selbst provoziert.

von Udo S. (urschmitt)


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Carsten R. schrieb:
> Lithiumakkus

Was meinst du jetzt mit Lithium? Es gibt doch massive Unterschiede 
zwischen LiIon, LiPol und LiFePO4 Akkus!

Carsten R. schrieb:
> Zwei parallele Zellen bilden untereinander einen Stromkreis bei dem die
> vollere Zelle als Quelle mit der leeren Zelle als Verbraucher in Reihe
> liegen. Der Ausgleichsstrom wird durch die Spannungsdifferenz und dem
> Innenwiderstand beider Zellen in Reihe bestimmt.

Hier fehlt daß es vom Laden zum Entladen einen Spannungsprung gibt der 
eletrochemisch bedingt ist.
Also kann man nicht die Spannungen einer Entladekurve nehmen um damit 
beim Laden auf eine Kapazitätsabschätzung zu kommen und das hat MaWin 
wohl gemeint.

Ein LiIon Akku den du bis 3,9V entlädst hat eine völlig andere 
Restkapazität als ein zunächst entladener LiIon Akku, den du bis 3,9V 
auflädst.

Euer Dauergekloppe könntet ihr übrigens gerne unter 4 Augen fortführen 
:-(

Aussrdem ging es in dem Thread um LiFePO4 und nicht um LiIon oder LiPol 
Akkus.

von Carsten R. (kaffeetante)


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MaWin schrieb:
> Halt dich doch selbst dran.
>
> Dein Zitat ist hier unangebracht.

Es diente der direkten beantwortung einer Frage. Es wurde nach Quellen 
für 3,9 Volt bei den anderen Lithiumzellen im Industriefeld gefragt!

Es ging um das Thema Teilladung durch genaue Quelle. Als das dann auf 
"normale" Zellen ausgedehnt wurde habe ich nur korrigiert, daß das 
ebenfalls bei denen geht und auch praktiziert wird. Das Prinzip ist das 
gleiche, nur mit anderen Zahlen.

Teilladung ist kein grundsätzliches Problem, egal welchen Lithiumakku 
man hat. Ob an mit der daraus resultierenden Veringerung der 
eingeladenen Kapazität auskommt, ist ein Anwendungsspezifisches Problem! 
Hier wurde aber grundsätzlich und nicht spezifisch mit Schaltplan oder 
Anforderungsprofil gefragt.

MaWin schrieb:
>> Bei Antriebsakkus sind eher solche Quellen interessant:
>
> und bringst trotzdem das falsche Beispiel um falsche Zahlen ins Spiel zu
> bringen.

Nein, ich zeige damit daß und warum dein "Gegenbeispiel" ein völlig 
Anderes ist und daher deine Zahlen nicht zum Industriebeispiel passen, 
was du bemäkelst.

: Bearbeitet durch User
von Quack+ (Gast)


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Carsten R. schrieb:
> Wohlgemerkt, das Thema Ausgleichsstrom bezieht sich vor Allem auf den
> Moment des Zusammenschaltens. Nach einer Weile sind die Zellen
> angeglichen oder kaputt. :P

Ich danke dir fuer deine Muehe, aber deine Abhandlung bleibt rein 
theoretisch und beantwortet so leider nicht die Frage. Welcher Strom 
fliesst denn nun wirklich, wenn man einen leeren und einen vollen 
LiFePo4 zusammen schaltet?

von Carsten R. (kaffeetante)


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Udo Schmitt schrieb:
> Also kann man nicht die Spannungen einer Entladekurve nehmen um damit
> beim Laden auf eine Kapazitätsabschätzung zu kommen und das hat MaWin
> wohl gemeint.
>
> Ein LiIon Akku den du bis 3,9V entlädst hat eine völlig andere
> Restkapazität als ein zunächst entladener LiIon Akku, den du bis 3,9V
> auflädst.

Die Kapazizät wollte ich auch nicht exakt abschätzen. Das ist ja immer 
das generelle Problem bei Akkustandsanzeigen per Kapazitätsanschätzung 
nach Spannungslage. Ich wollte das Zitat nur nicht verbasteln. Es macht 
aber klar daß es in machbaren Größenordnungen liegt, weshalb es auch 
funktioniert und genutzt wird. Eine spezifischere Quelle für diese 
Industriebackuplösung, wonach gefragt wurde, habe ich auf die Schnelle 
nicht gefunden.

Udo Schmitt schrieb:
> Hier fehlt daß es vom Laden zum Entladen einen Spannungsprung gibt der
> eletrochemisch bedingt ist.

Das steht da auch.

Carsten R. schrieb:
> Der
> Innenwiderstand ist weder konstant noch symmetrisch. Er ändert sich mit
> dem Ladezustand und ist jeweils für Laden und Entladen unterschiedlich.

Zum Thema Parallelschaltung ausreichend, sonst werden dan noch längere 
Romane. Man kann es natürlich um weitere Details der Chemie vetiefen, 
und das das vom Alter abhängt und weiteren Verschleißfaktoren und...

Udo Schmitt schrieb:
> Carsten R. schrieb:
>> Lithiumakkus
>
> Was meinst du jetzt mit Lithium?

Das hängt davon ab aus welchem Beitrag du ein einzelnes Wort zitiert 
hast. Die Suche ergab, daß überall wo dieses Wort steht keine speziellen 
Einshränkungen gibt. Das bezieht sich also allgemein auf die üblichen 
Verdächtigen: LiFePo4. LiPo, liIon.. in den verschiedenen Ausführungen

Udo Schmitt schrieb:
> du

Wen meinst du mit "du"? ;-)

MaWin schrieb:
> Wunder dich also nicht über Widerworte.
> Die hast du mit dem Pfusch selbst provoziert.

So so, Backupakkus in der Industrie sind also generell Pfusch, oder 
worauf beziehst du den Pfusch? Das andere Zitat! beschreibt nur die 
Arbeitsumgebung jener Lösungen, wenn auch nicht vollständig, denn es ist 
nur ein Zitat. Ansonsten müßte man das ganze Dokument reinkopieren. 
Stattdessen habe ich die Quelle angegeben.

: Bearbeitet durch User
von Carsten R. (kaffeetante)


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Kurzum:

Man kann Lithium mit allem aufladen, daß für den jeweiligen Akku 
hinreichend (akkuspezifsch, siehe Datenblatt) strombegrenzt ist und 
dessen Spannung zwischen der aktuellen Spannung und der Maximalspannung 
liegt. Die Maximalspannung ist nicht nur chemispezifisch sondern 
teilweise sogar Akkuspezifisch (siehe Datenblatt). Die Präzision der 
Quelle entscheidet wie weit man ans Limit gehen darf. Wie weit man ans 
Limit geht, entscheidet wieviel man von der tatsächlichen Kapazität auch 
nutzen kann.

Wieviel man davon braucht ist anwendungsspezifisch und hat nichts direkt 
mit der Akutechnik zu tun. Wieviel man davon will ist individuell. 
Dieses hat aber Auswirkung auf die notwendige Präzision der Quelle um 
den Akku ausreichend für den Bedarf/Wunsch zu laden. Oft lädt man voll 
oder bis zu einem Punkt den man für "voll" hält. Dies ist aber nicht 
immer notwendig, aber man ist es im privaten Umfeld oft so gewohnt.

Im speziellen verkrafet LiFePo4 leichte Überladungen besser als die 
anderen Lithiumzellen. Dies ist aber auch nicht empfohlen, kann aber 
eher toleriert werden.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Quack+ schrieb:
> Carsten R. schrieb:
>> Wohlgemerkt, das Thema Ausgleichsstrom bezieht sich vor Allem auf den
>> Moment des Zusammenschaltens. Nach einer Weile sind die Zellen
>> angeglichen oder kaputt. :P
>
> Ich danke dir fuer deine Muehe, aber deine Abhandlung bleibt rein
> theoretisch und beantwortet so leider nicht die Frage. Welcher Strom
> fliesst denn nun wirklich, wenn man einen leeren und einen vollen
> LiFePo4 zusammen schaltet?

Wie willst du das beantwortet bekommen, wenn du nicht schrebst, WELCHE 
LiFePO4 Zellen mit welcem Innenwiderstand und welchen Ladespannungen du 
hast ?

Konkrete Antwort benötigt konkrete Info.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Quack+ schrieb:
> Welcher Strom
> fliesst denn nun wirklich, wenn man einen leeren und einen vollen
> LiFePo4 zusammen schaltet?

Das ist doch einfach:

Es fließen 42 Ampere die Amper hoch.

SCNR

Bei den Informationen kann man nur sagen:
Höchstwahrscheinlich zuviel als es für die Akkus gut wäre.

von Harald W. (wilhelms)


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Carsten R. schrieb:

> Warum? Kann man einen LiPo nicht bis nur 3,9 bis 4 Volt aufladen?

Man kann, aber man verliert m.W. pro 0,1V etwa 15% Kapazität.
Irgendwann kann man dann gleich auf NiMH umsteigen, weil
deren Kapazität dann grösser ist.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Und ein 100 mV Scheunentor kann man bequem treffen, selbst mit einem 
LM317.

Das sind dann immer noch über 80%.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Carsten R. schrieb:
> Und ein 100 mV Scheunentor kann man bequem treffen, selbst mit einem
> LM317.

Typischer kaffeetanten Schwachsinn.

Wenn du EIN MAL in ein Datenblatt gucken würdest, bevor du was 
schreibst.
http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm317.pdf
Ein LM317 hat eine Refernzspannung von 1.2 bis 1.3V, also selbst mit 
perfekten Widerständen von 3.84 bis 4.16V.

Das ist WEIT ausserhalb deiner behaupteten 100mV.

von Carsten R. (kaffeetante)


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MaWin schrieb:
> Typischer kaffeetanten Schwachsinn.

Natürlich typisch, ich rede ja nur immer und ausschließlich Schwachsinn.
Wußtest Du das noch nicht?

MaWin schrieb:
> Wenn du EIN MAL in ein Datenblatt gucken würdest, bevor du was
> schreibst.

Nee, so etwas mache ich nicht. Ich lese es.

MaWin schrieb:
> Ein LM317 hat eine Refernzspannung von 1.2 bis 1.3V, also selbst mit
> perfekten Widerständen von 3.84 bis 4.16V.

Ja Referenzspannung zwischen 1.2 und 1.3. Und? Springt sie etwa 
willkürlich? Perfeke Widerstände? Wozu? Spannungsteiler plus Poti 
daneben, schließlich muß man ohnehin bei unterschiedlichen Akkus 
anpassen. Dann kalibrieren und justieren. Ein gutes Messgerät sollte man 
schon haben wenn man mehr macht als LEDs blinken zu lassen.

Die Worte Poti, kalibrieren und justieren sollten Dir eigentlich 
geläufig sein. Ein Großteil der Abweichungen ist vorhersagbar. Wenn man 
weiß in welche Richtung die Kurve läuft kann man den passenden 
Bezugspunkt wählen. Dazu muß man das Datenblatt als Ganzes lesen und 
nicht nur zwei Zahlen ohne Kontext herausgreifen. Die Genauigkeit ist 
erreichbar wenn man das Bauteil kennt. 100 mV sind immerhin ca 2,5% bei 
Ladeschlußspannung.

von .... (Gast)


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Himmelherje. So ein Kindergarten hier. Einer schlauer als der andere -.-
Wird man richtig stolz auch ein Inschenör zu sein.
Wer etwas nicht besser weiß, hat den kürzeren, oder?
Einfach nur traurig dass man sich hier über solche offensichtlichkeiten 
streitet, die sich jeder mit 2min Google selbst beantworten könnte.

von Carsten R. (kaffeetante)


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jup

von Schimanski (Gast)


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Es ziehen sich immer mehr diejenigen zurück, die das Wissen hier 
einbringen und die diesen Kindergarten hier einfach nicht nötig haben.
Just wegen solchen Kindergartengeschichten geht ganz langsam das Forum 
vor die Hunde.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Ja du hast irgendwie Recht. Deswegen und wegen Fragen die erst nach 30 
Beiträgen die notwendigen Details offenbahren.

Ich werde zukünftig Persönliche anmachen weitestgehend ignorieren und 
mit "Probiers aus" quittieren anstatt zu erklären wie es (doch) geht. 
Das kostet mir zuviel Zeit alles im Detail zu erklären wenn es als 
unmöglich oder falsch bezeichnet wird, ohne selber mal zu schauen ob und 
wie es doch geht.

von MaWin (Gast)


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Carsten R. schrieb:
> Die Worte Poti, kalibrieren und justieren sollten Dir eigentlich
> geläufig sein.

Sind sie. Sind ein Hinweis auf schlechtes Design mit falsch ausgewählten 
Bauelementen. Die Industrie kann solchen Pfusch nicht brauchen. Selbst 
die Offseteinstellungseingänge bei OpAmps hat man sich inzwischen 
weggespart.

> anstatt zu erklären wie es (doch) geht

So geht es jedenfalls nicht.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Oh dann muß ich wohl alles zerstören damit es zu deiner Physik paßt und 
alle Geräte wegwerfen in denen Potis sind, weil das ja nur Schrott sein 
kann. Potis müssen verboten werden! Auch Labornetzteile sind dann per 
Definion Schrott, wenn die das Rädchen nicht an einem Drehencoder haben.

@MaWin

Du schreibst zwar oft gute Sachen, aber in Zukunft werde ich Dich 
einfach ignorieren, insbesondere bei den Themen in denen Du einfach 
entscheidest was nicht geht, absolut bedingungslos dogmatisch wider 
jeglicher plausibler Argumente, auch wenn solche Geräte massenweise so 
gebaut werden/wurden und zuverlässig den Anforderungen genügen.

Das in bestimmten Anwendungsgebieten bestimmte Lösungen nicht gern 
gesehen sein mögen, bestätigt keine prinzipielle Unmöglichkeit. Aber ein 
existentes Gerät bestätigt die Möglichkeit.

: Bearbeitet durch User
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