Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Was erwartet mich in der Abschlussprüfung Teil 2 EGS


von Azubi (Gast)


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Hallo

Ich bin jetzt im 3. Lehrjahr und mich würde jetzt schon interessiern wie 
die Abschlussprüfung Teil 2 in EGS ausschaut, da mir das irgendwie 
keiner bisher sagen konnte bzw. die Meinungen weit auseinander gingen.

Also wie Läuft die Prüfung ab und was wird von mir Erwartet und wie 
waren eure Erfahrungen(Bitte mit Abschlussjahr da sich da anscheinend 
alle paar Jahre was ändert)?

von Maxi (Gast)


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Hi,

ich habe letztes Jahr abgeschlossen.
Mein Fazit: Teil 1 ist viel zu einfach und der Teil 2 zu schwer (!).
Habe beides sehr gut bestanden muss aber auch sagen das sehr viele bei 
mir im Teil 2 deutlich schlechter waren. Zwar ist der Stoff komplexer 
und vielfältiger aber auch die knappe Zeit macht einem sehr zu schaffen. 
Das Problem bei Teil 2 ist auch das es von irgendeiner Schule erstellt 
wird die den selben Beruf ausbildet, jedoch jede Schule so ihre eignen 
Schwerpunkte hat. Dieses hängt immer sehr von den Betrieben im Umkreis 
der Schule ab.
Bei uns: "klassischer" Maschinenbau und sehr Automations und 
Digitaltechnik lastig. Die Prüfung war jedoch von einer Schule die ihr 
Steckenpferd in der Nachrichtentechnik hatte - dies war aus den 
Aufgabenstellungen deutlich zu spüren.
Bereite dich sehr gut auf die Prüfung vor!!!

von Amateur (Gast)


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Gibt es denn bei Euch keinen Ansprechpartner?

Meine Großmutter hätte gesagt: "Wozu hast Du denn einen Mund"?

Andere würden sagen: "Fragen kostet nix".

Natürlich wird Dir derjenige - genau wie hier das Forum - nicht die 
Prüfungsfragen vorlegen, aber ein: "Bereite Dich auf ..." müsste 
eigentlich drin sein.

Übrigens: Wenn Du das schriftlich bekommen kannst, kannst Du Dich auch 
später darauf berufen.

von DingsDa (Gast)


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Azubi schrieb:
> lso wie Läuft die Prüfung ab und was wird von mir Erwartet

Erst einmal korrektes Deutsch!

von Simon S. (-schumi-)


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Ich habe verkürzt und im Juli 2013 abgeschlossen.

Ablauf:
 * In einer Woche wird alles schriftliche geschrieben, ein Fach pro Tag
 * Praktisch kann man entweder ein vorgefertigtes Projekt der IHK machen 
(meist dämlich weil das zum großteil aus Stücklisten erstellen, Sachen 
für den Einkauf berechnen und solcherlei Schrott besteht) oder einen 
betrieblichen Auftrag (=eigenes Projekt, das irgend einen Nutzen für die 
Firma haben musst). Letzteres ist natürlich sehr genial weil man was 
schönes bauen kann und weniger Fokus auf Papierkram legen muss (Doku 
(Schaltplan/Bestückungsplan/Gehäusezeichnungen/Stückliste etc) muss 
trotzdem sein).

Schriftlich:
Zum Teil wird versucht die Prüfung durch dämliche Formulierung der 
Fragen schwieriger zu machen. Ergebnis ist dann, dass manche Fragen 
mehrdeutig sind, die richtige Antwort nicht dabei ist oder sogar eine 
Falsche Lösung als Musterlösung eingetragen ist....

Praktisch:
Ich habe (natürlich) den betrieblichen Auftrag gewählt. Wenn du ein 
schönes Projekt hast und auch selbst davon überzeugt bist was du da 
gebaut hast kann nicht viel schief gehen. Und keine Angst vor den 
Prüfern&Lehrern -> die kennen sich mit deinem Projekt nur kaum aus und 
wissen oft weniger als man vermuten möchte

Hier habe ich mehr geschrieben und auch einige Übungsaufgaben 
hochgeladen: 
Beitrag "Re: Berufsabschluss durch Externenprüfung bei der IHK"

: Bearbeitet durch User
von Reinhard #. (gruebler)


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Simon S. schrieb:
> Ich habe (natürlich) den betrieblichen Auftrag gewählt.

Schon falsch. Der Ausbildenden (Betrieb) legt
fest, welche der beiden Prüfungsformen
genommen wird!

von Simon S. (-schumi-)


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Reinhard ## schrieb:
> Schon falsch. Der Ausbildenden (Betrieb) legt
> fest, welche der beiden Prüfungsformen
> genommen wird!

Dass auf dem Papier das vom Betrieb abgesegnet sein muss ist klar (man 
braucht für den Auftrag ja z.B. auch einen Projektbetreuer). Aber wenn 
du als Lehrling nicht entscheiden darfst was du machen möchtest hast du 
einen ziemlich miesen Ausbildungsbetrieb erwischt..

: Bearbeitet durch User
von Klaus I. (klauspi)


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Simon S. schrieb:
>  Aber wenn
> du als Lehrling nicht entscheiden darfst was du machen möchtest hast du
> einen ziemlich miesen Ausbildungsbetrieb erwischt..

Nein, eher umgekehrt ;o)

> Schriftlich:
> Zum Teil wird versucht die Prüfung durch dämliche Formulierung der
> Fragen schwieriger zu machen. Ergebnis ist dann, dass manche Fragen
> mehrdeutig sind, die richtige Antwort nicht dabei ist oder sogar eine
> Falsche Lösung als Musterlösung eingetragen ist....

Naja, das ist halt so bei Multiple-Choice Fragen. Dafür übt man ja, 
damit man sich an die Fragestellungen gewöhnt. Zuviel Nachdenken ist da 
oft hinderlich. Und ein paar Fragen aus dem Katalog muß man wirklich 
auswendig wissen.

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