Hallo, ich habe folgenden Beitrag gesehen, einen DIY-Blitz zu bauen: http://www.diyphotography.net/how-to-build-a-flash-with-an-optical-slave/ Ich möchte aber, dass die Blitzleistung digital einstellbar ist in den Stufen 100%, 50% und 25%. Ich möchte einen Atmega verwenden, um die Blitzleistung in diesen drei Stufen einzustellen. Ich denke dazu könnte ich Kondensatoren parallel schalten, weiß aber nicht wie ich das über einen Mikrokontroller machen kann, da der Kondensator für den Blitz ja beim Entladen viel Stromstärke abgibt. Ich möchte ja die Schaltung mit dem Mikrokontroller nicht zerstören, wenn ich den Blitz auslöse ;-). Zudem würde ich gerne wissen, wie ich den Blitz über den Mikrocontroller auslösen kann, natürlich auch ohne die Schaltung zu zerstören. Für jede Idee / Hilfe bin ich dankbar!
mr.burns schrieb: > Für jede Idee / Hilfe bin ich dankbar! Beim Blitz lädt man den Elko nicht auf 300V auf, sondern für 50% auf 210V und für 25% auf 150V. Dazu benötigt man eine aufwändigere Ladeschaltung. Zum Auslösen legt man über einen strombgrenzenden Vorwiderstand das Gate des Thyristors an eine Spannung, sagen wir von 5V : | AVR --220R-- |A \ V |K GND -----------+---
Hi MaWin, danke für deine Antwort. Welcher Thyristor würde sich da eignen? Um die aufwändige Ladeschaltung zum umgehen dachte ich halt ich schalte einfach Kondensatoren ein/aus. Also z.B. 220uF für ca. 25%, 470uF für ca. 50% und 1000uF für 100%. Würde das klappen? Aber wie schalte ich nun über den Mikrocontroller die Kondensatoren ein/aus? Danke nochmals!
Das aufladen erfolgt normalerweise mit einem Aufwärtswandler. Der läuft mit einer niedrigen Spannung und liefert eine hohe. Die niedrige Spannung kann man aber sehr leicht mit einem uC schalten. Du misst über einen Spannungsteiler einfach die Spannung (über einen Spannungsteiler) am Kondensator und schaltest einfach ab wenn er voll genug ist.
Alternative: Den Blitz nach der erforderlichen Zeit kurzschließen (gaanz alte Technik) oder abschalten. Letzteres spart Energie und verkürzt die Zeit bis zum Wiedererreichen der Blitzbereitschaft.
Die Blitzleistung vorher einstellen ist doch voll retro... Seit mehr als 50 Jahren schaltet man den Blitz ab sobald genug Licht zurück gekommen ist.
mr.burns schrieb: > Also z.B. 220uF für ca. 25%, 470uF für ca. 50% und 1000uF für 100%. > Würde das klappen? Hast du meinen Beitrag nicht gelesen ? Die Blitzröhre ist für den Kondensator wie ein Kurzschluss, der Strom wird durch den Innenwiderstand des Kondensators begrenzt, beim Blitzelko mit 1000uF DF 0.1 also nur durch 0.13 Ohm macht 3000A bei 400V. Da gibt es keinen billigen Schalter, und jeder MOSFET oder Thyristor hätte mehr Verluste als Energie in die Röhre geht. > Welcher Thyristor würde sich da eignen? Derselbe wie bei diyphotography, er taucht ja auch dort im Schaltplan auf, hast du das nicht erkannt ?
> Die Blitzleistung vorher einstellen ist doch voll retro... Seit mehr als > 50 Jahren schaltet man den Blitz ab sobald genug Licht zurück gekommen > ist. Nicht wirklich. Bei Studioblitzgeräten stellt man auch heutzutage die gewünschte Leistung^WEnergie davor ein, alles andere wäre zu sehr ein Zufallsprodukt. Und seit digitale Kamerasensoren verbreitet sind (seit grob 15 Jahren) wird auch dort per Vorblitz vorher gemessen, wieviel Energie nötig sein wird, und das Blitzgerät soann adäquat eingestellt. Ja, es gibt tatsächlich immernoch einzelne Geräte, die die 'zurückgekommene' Lichtmenge während der Belichtung messen und dann abschalten, das ist aber die schlechteste aller Lösungen (abgesehen von immr Vollgas blitzen und die Belichtung mit der Blende regeln, das wär noch schlechter ;-)
Hallo, vielen Dank erstmal an alle hier! Die Idee von Max D. ist die einzige, mit der ich als 'Laie' etwas anfangen kann umzusetzen. Wenn ich das richtig sehe ist in der Schaltung von diyphotography ein Aufwärtswandler drin - oder? Der macht aus der kleinen Batterie-Spannung eine große ums den Kondensator zu laden, hier noch ein paar Fragen: 1. Anstatt der Batterie nehme ih dann ja einen Ausgang des Mikrokontrollers mit einem Treibertransistor? 2. Wieviel Strom muss der Transistor am Ausgang liefern können um den Kondensator zu laden? 3. Max D. hat gesagt, ich kann dann die Spannung am Kondensator mit einem Spannungsteiler messen. Wenn ich max. 400 V messen möchte und mit dem Mikrocontroller max. 5 V messen kann kann ich dann einen Spannungsteiler von 10kOhm und 100Ohm nehmen und am 100Ohm Widerstand mit dem ADC des Mikrokontroller messen? 4. Wie müssen die Wiederstände für den Spannungsteiler bemessen sein? 10kOhm 100Ohm oder 100kOhm 1000Ohm oder 1000kOhm / 10kOhm? Wieviel Watt sollten die haben? Vielen Dank nochmal für Eure Hilfe!
mr.burns schrieb: > 1. Anstatt der Batterie nehme ih dann ja einen Ausgang des > Mikrokontrollers mit einem Treibertransistor. > 2. Wieviel Strom muss der Transistor am Ausgang liefern können um den > Kondensator zu laden? Jedenfalls nicht mehr als der 2SD882 schalten kann. > 3. Max D. hat gesagt, ich kann dann die Spannung am Kondensator mit > einem Spannungsteiler messen. Wenn ich max. 400 V messen möchte und mit > dem Mikrocontroller max. 5 V messen kann kann ich dann einen > Spannungsteiler von 10kOhm und 100Ohm nehmen und am 100Ohm Widerstand > mit dem ADC des Mikrokontroller messen? > 4. Wie müssen die Wiederstände für den Spannungsteiler bemessen sein? > 10kOhm 100Ohm oder 100kOhm 1000Ohm oder 1000kOhm / 10kOhm? > Wieviel Watt sollten die haben? Der A/D-Eingang eines AVR will 10k Eingangsimpedanz sehen, also 10k nach Masse und dann 1MOhm an den Elko.
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