Guten Tag, wieso verursacht die Induktivität eines Potenziometers starke Störungen in einer Reihenschaltung von einer Spule und einem Stunt Widerstand? Ich möchte den Strom in dieser Reihenschaltung mit dem Potenziometer vor der Reihenschaltung einstellen, allerdings verursacht das Poti nur Störungen. Kann mir jemand die Physikalische Grundlage erläutern? Viele Grüße Max
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Scheint ein ähnliches Problem zu sein, wie die Abstimmspannung für einen YIG-Oszillator. Der muß einen sägezahnförmigen Strom bekommen, die Induktivität der Magnetwicklung ist dabei sehr störend. Ein Leistungstransistor oder ein Power-OP wie LM675 wird gern dazu benutzt. Dazu ein Strom-Shunt für die Gegenkopplung. Mit der Versorgungsspannung gehen Profi-Wobbler bis 100V hoch, um die gewünschte Stromänderung durch die Wicklung zu zwingen.
Max B. schrieb: > Wie bekomme ich mit nur einem Potenziometer zwei Mosfet mit > unterschiedlicher Spannung versorgt? Gar nicht, der Ansatz taugt nichts, denn ein MOSFET ist keine einstellbarer Widerstand und kann ohne Feedback auch nicht als solcher verwendet werden und bei 500kHz ist das mit dem Feedback nicht so einfach. 10uH bei 500kHz umzuladen erfordert einiges an ansteuernder Spannung (hast du die mal ausgerechnet? Du schreibst ja NICHTS zum tatsächlichen Strom und der Modulationstiefe), das erfordert einiges an Leistung (hast du die mal ausgerechnet oder rätst du mit 12W nur?) , aber die hast du scheinbar. Steuer deine Spulen entweder in Reihe, dann fliesst genau derselbe Strom durch beide, oder lege sie so aus daß sie denselben Strom benötigen durch umwickeln. Oder bau 2 Stromkreise.
MaWin schrieb: > Steuer deine Spulen entweder in Reihe, dann fliesst genau derselbe Strom > durch beide Sie müssen mit unterschiedlichem Strom versorgt werden. Die Idee mit den zwei Stromkreisen hatte ich auch schon ausprobiert. Allerdings bekomme ich diese nicht synchronisiert. Die Phase macht es dann letzendlich wieder kaputt.
Mal nebenbei: Max B. schrieb: > Potentiometer > Potts > Pototenzimeter > Pott > Potenziometer Du solltest dich für eine Schreibweise entscheiden. Die richtige ist sogar auch dabei :-)
Tut mir leid, dass sowas passiert ist. Die Autokorrektur des Browsers auf der Arbeit kannte das Wort nicht, wollte es aber auch nicht lernen. Ich war etwas entnervt. Aus Potentiometer bzw. Potenziometer, beides steht im Lehrbuch drin, machte er ein Potts und aus Poti macht er Pott.
Ich habe die Frage im Ersten Post mal konkretisiert. Ich versuche noch immer mir zu erklären, weshalb ein Bauteil mit größerer Induktivität nur Rauschen und/oder mehrere/dickere Sinuswellen auf dem Oszi bewirkt. Zu meinem Ursprünglichen Problem: Ich habe mit einem Kondensator den Imaginären Widerstand der größeren Spule reduziert und damit eine Impedanz Anpassung in beiden Zweigen erreicht. Die Phase ist nun, bis auf gewisse Toleranzen, gleich und die Signale haben die selbe Amplitude.
Max B. schrieb: > Zu meinem Ursprünglichen Problem: hast du mehrere Postings mit einigem Blabla geschrieben. Die universelle Sprache der Elektrotechnik ist der Schaltplan. Wo bitte ist deiner? Was willst du erreichen? Welche Signale hast du? Welche Bauteile? Welches Problem willst du lösen? Ist es so schwer ein Problem (mit ausgeschalteter Autokorrektur) sauber und halbwegs vollständig so zu beschreiben, daß es auch jemand kapiert, der nicht auf deinem Bürostuhl sitzt? Mawin scheint noch Zusatzinfos zu haben (anderer Thread?, dann bitte Link!) die hier fehlen: MaWin schrieb: > Max B. schrieb: >> Wie bekomme ich mit nur einem Potenziometer zwei Mosfet mit >> unterschiedlicher Spannung versorgt? So versteht keiner was du überhaupt willst. Siehe auch Netiquette
Tut mir leid. Ich hielt es bei einer Reihenschaltung nicht für notwendig. Wenn es hilft, lade ich das gerne mit diesem Post hoch. Das Ziel dieser Schaltung ist: Der Strom muss am Abgriff_1 und Abgriff_2 Phasenidentisch sein. Der Strom an Abgriff_1 muss um ein vielfaches größer sein als der von Abgriff zwei. Mit der Hochgeladenen Schaltung erreiche ich eine das die Phase und die Amplitude gleich ist. Ändere ich die Impedanz in einem Zweig, ändere ich die Phase. Um die Impedanz zu steigern im Zweig von Abgriff_2 muss der Imaginär Teil gesteigert werden, dazu benötige ich weitere Induktivitäten, eine weitere Induktivität lässt das Signal rauschen.
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Max B. schrieb: > Ich hielt es bei einer Reihenschaltung nicht für > notwendig. Wenn es hilft, lade ich das gerne mit diesem Post hoch Danke. Aus dem was du beschrieben und danach editiert hast, kapiert man nämlich leider nicht, um was es dir geht. Max B. schrieb: > Der Strom muss am Abgriff_1 und Abgriff_2 Phasenidentisch sein. Dann muss der Phasenwinkel von _Z_1 gleich dem Phasenwinkeln von _Z_2 sein. Max B. schrieb: > Der Strom an Abgriff_1 muss um ein vielfaches größer sein als der von > Abgriff zwei. Was heißt "der Strom an Abgriff 1"? Meinst du der Strom durch R3 muss ein Vielfaches vom Strom durch R4 betragen? Dann muss gelten n|_Z_1| = |_Z_2| Falls mit einem Vielfachen n>2 gemeint ist, kannst du das mit den 10Ohm Potis schon allein für den Realteil nicht hinkriegen. Der linke Zweig lässt sich auf die minimale Impedanz _Z_1=(13+j2,2)Ohm, der rechte Zweig hat kann auf die maximale Impedanz _Z_2=(23+j2,2)Ohm eingestellt werden. Ein Faktor 2 als Vielfaches ist also nicht drin. Max B. schrieb: > Um die Impedanz zu steigern im Zweig von Abgriff_2 muss der Imaginär > Teil gesteigert werden, dazu benötige ich weitere Induktivitäten, richtig Max B. schrieb: > eine > weitere Induktivität lässt das Signal rauschen. nein: wenn du die richtige Spule an die richtige Stelle setzt, dann tut sich da nichts wesentliches mit Rauschen. Hast du konkrete Messungen, die das Rauschen zeigen? Dann lade diese Messungen bitte hier hoch, und beschreibe, welche Spule du wo eingebaut hast und wie du genau gemessen hast. Hast du evtl. mit einem Zweikanaloszi gemessen und die GND-Clips an unterschiedliche Stellen der Schaltung gehängt? Falls ja schließt du damit die beiden Knoten über das Oszi kurz. Die älteren Antworten legen nahe, dass dein Ursprungsbeitrag mal erkennen lies, was das ganze werden soll. In der aktuell editierten Form kommt mir deine Problemstellung ziemlich sonderbar vor.
hoppla, die Formatierung klappt nicht so, wie ich das gehofft habe. Vielleicht hätte ich mal die Vorschau anzeigen lassen sollen. Deshalb sicherheitshalber zur Erklärung: mit _Z_1 ist die komplexe Impedanz des linken Zweigs gemeint, u.s.w.
Dank Achim für deine bisherigen Bemühungen. Stimmt es soll n>2 sein. Es geht in die Richtung n>10. Wie es auf dem Papier sein könnte, ist mir bekannt. Allerdings scheitert es an der Praktischen Umsetzung. Ob, letzendlich die Schaltung einstellbar wird durch ein Potenziometer, ist mir erstmal egal. Ich habe nicht vermutet, dass es solche Probleme gibt Amplitude und Phase in bestimmte Richtungen zu lenken. Ich habe um die Impedanz im Zweig on "Abgriff_2" zu heben eine Induktivität von 5uH nach die Reguläre Impedanz von 1,77uH geschaltet. Photo vom Oszi kann ich dir erst am Dienstag hochladen. Ich besitze ein Potenzialfreies Oszi, weshalb die Massen nicht verbunden sind bei dem Gerät. Ich schließe daher diese Fehlerquelle, als Ursache für das Rauschen aus.
Max B. schrieb: > Ich besitze ein Potenzialfreies Oszi, weshalb die Massen nicht verbunden > sind bei dem Gerät. Welches Gerät genau? "Potentialfreies Oszi" muss nicht unbedingt heißen, dass die beiden GND-Clips nicht verbunden sind. Es bedeutet erst mal nur, dass die GND-Clips nicht mit PE verbunden sind. Es gibt natürlich auch Oszis, bei denen die Eingängen auch untereinander galvanisch getrennt sind. Aber wenn das bei deinem nicht der Fall ist, dann kannst du immer noch Schaltungsteile kurzschließen, indem du GND-Clips an verschiedene Stellen klemmst (auch wenn du die Schaltung damit ncht auf PE legst).
>Es bedeutet erst mal nur, dass die GND-Clips nicht mit PE verbunden sind.
Ich fürchte, der TE schliesst sie gar nicht erst an.
Welches genau es ist, muss ich schauen. Ich habe mit einem Multimeter den Durchgang geprüft zwischen den Massen, weshalb ich ausschließe, dass dort eine Verbindung direkte Verbindung vorliegt.
Wenn die zusätzlichen Spulen benutzt werden, bekommt das Signal Oberwellen. E: Eine Blindleistungskompensation war die Lösung
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Oberwellen bekommst du durch nichtlineare Elemente. Das könnte im Prinzip passieren, wenn der Strom die Spule in Sättigung bringt. Aber solange uns deinen konkreten Aufbau (welche Spule) und deine konkreten Messergebnisse (wie und womit gemessen, was sieht das Messergebnis aus) verheimlichst, bleibt es für uns ein ziemlich unerfreuliches Gestochere im Nebel.
Ich sehe kein Potentiometer -Widerstände welche als "Abgriff" bezeichnet sind- und auch kein Oszi. (meine Meinung zu den imaginären Störungen, das nicht vorhandene Poti "krazt" ganz einfach). Beschäftige dich mal mit Messbrücken und deren Abgleich*, nach Betrag** und Phase. * = Grundlagen Messtechnik ** =Brückenspannung
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