Hallo, ich habe mir das Oszilloskop Voltcraft DSO-1062D gekauft und habe eine Frage zur Triggerung bzw. der Autosetfunktion. Wenn ich ein Rechtecksignal anlege (z. B. das 5 V - 1 kHz Testsignal des Oszilloskops) und ich dann die Taste Autoset betätige, flackert das Rechtecksignal hin und her. Der Triggerlevel wurde beim Autoset automatisch auf 2,5 V (50 %) gesetzt. Erst wenn ich den Triggerlevel im Nachhinein auf 1,6 V runter drehe bekomme ich ein stehendes Bild. Da ich keine Erfahrung habe wollte ich fragen ob das beschriebene Verhalten normal ist. Über eure Hilfe würde ich mich sehr freuen. Gruß Christian
Christian J. schrieb: > Hallo, > > ich habe mir das Oszilloskop Voltcraft DSO-1062D gekauft und habe eine > Frage zur Triggerung bzw. der Autosetfunktion. Ööööööhhhhh... > Wenn ich ein Rechtecksignal anlege (z. B. das 5 V - 1 kHz Testsignal des > Oszilloskops) und ich dann die Taste Autoset betätige, flackert das > Rechtecksignal hin und her. Der Triggerlevel wurde beim Autoset > automatisch auf 2,5 V (50 %) gesetzt. Autoset und ähnliche Funktionen sind ein Hilfsmittel um unter günstigen Umständen oft schnell ein initial brauchbares Bild zu kriegen. Sie sind keine Magie oder so. Erfahrene Nutzer benutzen sie praktisch nicht. Kann auch einfach ein Bug in der Funktion sein, ist ja alles Software. > Erst wenn ich den Triggerlevel im > Nachhinein auf 1,6 V runter drehe bekomme ich ein stehendes Bild. Falls Du AC-Coupling hast wäre etwas in der Art zu erwarten.
Hi, Also nach meinem ersten Eindruck läuft da irgendwas falsch. Ist denn zum Beispiel dein Trigger auf rising und falling eingestellt, oder ist dein Signal immer gleichförmig? Evtl kannst du ja mal ein Bild von deinem Signal machen Gruß
Hallo Jasch, >> Wenn ich ein Rechtecksignal anlege (z. B. das 5 V - 1 kHz Testsignal des >> Oszilloskops) und ich dann die Taste Autoset betätige, flackert das >> Rechtecksignal hin und her. Der Triggerlevel wurde beim Autoset >> automatisch auf 2,5 V (50 %) gesetzt. > > Autoset und ähnliche Funktionen sind ein Hilfsmittel um unter > günstigen Umständen oft schnell ein initial brauchbares Bild zu > kriegen. Sie sind keine Magie oder so. Erfahrene Nutzer benutzen sie > praktisch nicht. Wobei man an die "günstigen Umstände" schon kaum näher drann kommt als mit dem Testsignal des Scopes. Das lässt auf die Qualität des Scopes schließen. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Christian J. schrieb: > Da ich keine Erfahrung habe wollte ich fragen ob das beschriebene > Verhalten normal ist. Über eure Hilfe würde ich mich sehr freuen. Leider kann ich Dir nicht wirklich helfen, aber ich kann Dir zumindest versichern, dass das kein normales Verhalten für dieses Gerät ist. Ich habe das Teil selber und kenne noch zwei andere Besitzer des Voltcraft, und sowas ist da ganz sicher nicht zu erwarten. Bei der Fehlersuche würde ich folgende Punkte checken: - Sind die 1x/10x-Schalter der Tastköpfe korrekt eingestellt? Die Mistdinger neigen dazu, gelegentlich mal verschoben zu werden, wenn man den Tastkopf schräg anschaut, und wenn der Schieber ein bisschen "zwischen den Positionen" steht, passiert komisches Zeug. - Hast Du das Massekabel an den Massepin des Prüfausgangs angeschlossen? - Läuft im selben Stromkreis wie Das Oszilloskop irgendwas, was Einstreuen könnte? Vielleicht ein gelegentlich anspringender großer Ventilator, eine ältere Mikrowelle, ein Haartrockner oder sonst irgendwas, was beim Schalten schon mal ein böses Störsignal auf die Leitung legen kann? - Hast Du irgendwelche Einstellungen geändert, von denen Du nicht mit 100% Sicherheit weißt, was sie bedeuten? Ansonsten kann es natürlich immer sein, dass das Gerät schlicht und ergreifend kaputt ist.
Hallo, vielen Dank für eure Hilfe! Der Trigger steht auf steigende Flanke, DC coupling. Das Oszilloskop steht auch auf DC coupling. Ich weiß, dass es nur ein Hilfsmittel ist, aber bei dem eigenen Testsignal müsste der Autoset ja normalerweise ein stehendes Bild erzeugen, denke ich. Der Tastkopf ist richtig eingestellt, ich habe es auch mit dem zweiten probiert. Das Massekabel ist auch angeschlossen und ich habe keine Störquellen in der Nähe. Ich habe die Einstellung vor der Messung über Default Setup zurückgestellt, so wie es in der Bedienungsanleitung beschrieben ist. Allerdings habe ich das Gerät, wie in der Anleitung beschrieben, über die Selbstkalibrierungsfunktion kalibriert. Sehr seltsam ist auch, dass ich ein stehendes Bild bekomme wenn ich das Signal vertikal in die Mitte schiebe, ohne den Triggerlevel zu verändern. Bilder kommen heute Abend. Danke!
Christian J. schrieb: > Sehr seltsam ist auch, dass ich ein stehendes Bild bekomme wenn ich das > Signal vertikal in die Mitte schiebe, ohne den Triggerlevel zu > verändern. Bei dieser Beschreibung würde ich auf sagen: Die "DC gekoppelte Triggerung" ist/macht das Problem. Schalte doch bitte mal auf "AC coupled trigger", und da auch nur den Trigger, nicht den Scope eingang.
Kenne das Oszi nicht, aber bei meinem (Rigol) steht das Bild wie eine Eins. Dabei steht es in den Standardeinstellungen immer auf DC Kopplung. Ich finde das nicht normal und wenn du das neu gekauft hast, dann würde ich es zurück bringen. Für mich sieht das sehr nach einem Fehler aus, da sich das Bild ändert, wenn du irgendeinen Trigger veränderst.
einfach, drück taste default setup, dann selbstkalibrierung ausführen. Danach MUSS autosetup funktionieren wenn das 1kHz testsignal angelegt ist. Wenn es nicht geht, dann zurück schicken, garantiefall: Das kann sowohl am test signal liegen, den tastköpfen oder DSO selber Das leztere sollte eigentlich beim selbstkalibrierung als fehler auftauchen.
Hier die Bilder, Bild 1-2 flackert, Bild 3-4 steht. Ich habe die Messung nach Anleitung durchgeführt: 1. Tastkopf auf 10x 2. Default Setup 3. Tastkopf an Testsignal anschließen 4. Autoset Ich habe gerade mit einem Techniker vom Conrad telefoniert, er hat gesagt ich soll es zurückschicken, das ist nicht normal. Des Weiteren ist mir aufgefallen, dass ich die Zeit auf 2 ns runterdrehen kann. Sollte die nicht eigentlich bei 4 ns begrenzt sein?
Christian J. schrieb: > Des Weiteren ist mir aufgefallen, dass ich die Zeit auf 2 ns > runterdrehen kann. Sollte die nicht eigentlich bei 4 ns begrenzt sein? Meine Vermutung: Du hast ein Gerät, das schon mal zurückgeschickt wurde, und der Vorbesitzer hat es mit dem hinreichend bekannten Firmware-Hack auf 200 MHz aufgebohrt ...
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