Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Überstromabschaltung


von elektronikbastler (Gast)


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Hallo,

ich habe zurzeit ein kleines Problem (bzw. für mich Großes Problem).
Als ich gerade beim Planen für einen Bau eines war, merkte ich, dass ich 
nichts, aber auch gar nichts Gescheites über eine Überstromabschaltung 
finde. Also habe ich mich entschlossen, hier in dieses Forum zu 
schreiben und auf eine rettende Antwort zu hoffen. Ich hoffe es kann mir 
jemand schnell helfen. Dafür bräuchte ich die überstromabschaltung:

               Spannung: 1,2V - 30,1V
               Strom   : max 3A (wenns geht auch 2,9A)

Für eine Antwort bedanke ich mich schon einmal im vorraus!!

Schöne grüße,
Elektronikbastler


PS: Wenn möglich Schaltpläne mit fertigen Werten, ach und bitte keine 
sonstwas exotischen Bauteile (aber beides nur wenn   Möglich)

                     FREU MICH ÜBER JEDE ANTWORT!!

von elektronikbastler (Gast)


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schuldigung, ich meine bau eines regelbaren Labornetzteiles

von Max B. (theeye)


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elektronikbastler schrieb:
> Überstromabschaltung

Das nennt man in der Regel Sicherung. Und die legst du entsprechend des 
Stroms aus. Ich verstehe deine Frage glaube ich nicht ganz...?

Gruß Max

von Mike (Gast)


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elektronikbastler schrieb:
> schuldigung, ich meine bau eines regelbaren Labornetzteiles

Also, wie jetzt? Soll der Strom auf 3A begrenzt werden, z.B. indem die 
Spannung sinkt, oder soll bei Überschreitung von 3A komplett 
abgeschaltet werden?

von Carsten R. (kaffeetante)


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Ich sehe da sogar 3 Varianen.

-Bei Übeschreiten von 3 A wird die Verbindug getrennt : Sicherung
-Der Strom wird auf 3 A begrenzt
-Der Strom wird variabel begrenzt/geregelt bis hinauf zu maximal 3A. Das 
wäre eigentlich das Sinnvollste bei einem Labornetzteil

Hier in diesem Forum gibt es sehr sehr sehr sehr viele Threads zum Thema 
Eigenbau eines Labornetzteils. Wenn Du die nicht findest solltest du es 
lassen und dich erst einmal mit den Grundlagen befassen bis du 
wenigstens in der Lage bist die Suchfunkton hier im Forum zu bedienen.

Im Moment scheinst du die falsche Lösung für deinen Eigenbau zu suchen. 
Im Allgemeinen bevorzugt man bei Labornetzteilen die Stromregelung oder 
Begrenzung anstelle einer Abschaltung. Eine Abschaltung kann dann auf 
Basis der Begrenzung leicht nachgerüstet werden und bei Bedarf aktiviert 
werden.

Finde erst einmal heraus was dein Netteil können soll und wie die im 
Allgemeinen arbeiten.

von oszi40 (Gast)


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elektronikbastler schrieb:
> über eine Überstromabschaltung finde

Dann ist wohl die Suchmaschine kaputt? Bevor Du hier noch 1000 
Experimente machst, such Dir gleich ein fertiges mit einstellbarer 
Strombegrenzung z.B. bei Pollin.de od. reichelt.

Für den Preis bekommst Du nie alle Einzelteile zusammen, was ein 
fertiges, meist FUNKTIONIERENDES Labornetzteil mit Gehäuse und Anzeigen 
dort kostet. 
http://www.pollin.de/shop/p/Nzk1OTc5/Stromversorgung/Netzgeraete/Regelbare_Netzgeraete.html

von elektronikbastler (Gast)


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Hallo,

schon einmal Vielen Dank für die Schnellen Antworten.

Carsten R. schrieb:
> Der Strom wird variabel begrenzt/geregelt bis hinauf zu maximal 3A. Das
> wäre eigentlich das Sinnvollste bei einem Labornetzteil

Dazu: genau das meinte ich

oszi40 schrieb:
> Für den Preis bekommst Du nie alle Einzelteile zusammen, was ein
> fertiges, meist FUNKTIONIERENDES Labornetzteil mit Gehäuse und Anzeigen
> dort kostet.

Es kommt immer noch billiger, da ich z.B. Schon Gehäuse, 
Schaltregler(bereits alles Selbst aufgebaut), und Ringkerntrafo usw. 
schon habe.

von Ralph B. (rberres)


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elektronikbastler schrieb:
> Es kommt immer noch billiger, da ich z.B. Schon Gehäuse,
> Schaltregler(bereits alles Selbst aufgebaut), und Ringkerntrafo usw.
> schon habe.

Denk bitte daran, wenn dein Eigenbaunetzteil aus irgend einen Grund 
sterben sollte, und dann vermutlich am Ausgang die volle 
Gleichrichterspannung steht, angeschlossene Verbraucher mit in den Tod 
gerissen werden.

Spätestens dann wenn der angeschlossene Verbraucher einen gewissen Wert 
hat, geht geht in diesem Fall deine Kalkulation voll nach hinten los.

Ein Labornetzteil zu bauen ist eher nichts für einen absoluten Anfänger, 
weil man viele Dinge dann nicht ausreichend beachtet. ( Z.B. Die 
Kühlung, zweiter Durchbruch der Längstransistoren, Regelschwingungen und 
Geschwindigkeit usw ). Es braucht einfach eine gewisse Erfahrung.

Schaltregler haben in einen Labornetzteil m.E. nichts zu suchen, da 
diese in den meisten Fällen auch gravierende Nachteile haben. ( Ripple 
auf der Ausgangsspannung Regelgeschwindigkeit usw ).

Ralph Berres

von oldmax (Gast)


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Hi
Warum soll er sein Labornetzteil nicht selber bauen. Solche Geräte mit 
Ringkerntrafo sind nicht vergleichbar mit den billig-Geräten, die oft 
nur ein Schaltnetzteil besitzen. Und nebenbei, auch solche Feriggeräte 
werden ab und zu vom Zeitlichen gesegnet. Die Gründe dafür sind 
vielseitig und beginnen vermutlich beim Bedienfehler und enden bei 
schadhaften Bauteilen. Unddann hat es das arme angeschlossene Schaltung 
genauso schwer, mit der freien Energie klarzukommen. Gut, es gibt schon 
viele Beiträge zum Thema Strombegrenzung, Überspannungssicherung etc. 
Manche stehen hier im analogen Teil, manche auch auf ganz anderen 
Seiten, aber warum soll er diesen Vorsatz aufgeben? Nur weil er nicht 
danach gesucht oder die Frage etwas falsch gestellt hat? Klar, ichhab 
auch manchmal Probleme mit Aussagen, die fachlich daneben liegen. Dann 
ist schon mal ein Hinweis auf korrekte Fragestellung angesagt.
Nebenbei, ich würd wahrscheinlich kaufen, aber das ist einfach aus der 
Bequemlichkeit heraus und eine Ausrede "Zeitmangel" hab ich auch parat.
Gruß oldmax

von Ralph B. (rberres)


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oldmax schrieb:
> Warum soll er sein Labornetzteil nicht selber bauen.

Es spricht nichts dagegen sich ein Netzteil selber zu bauen.

Allerdings setzt so was ein Mindestmaß an Kenntnisse und Erfahrungen 
voraus. Ob er diese hat, will ich nicht beurteilen.

Sonst kann so ein Projekt auch im Desaster enden, oder eine ewige 
Baustelle bleiben.

Solche Geräte müssen ja auch unter allen Umständen betriebssicher sein, 
um das angeschlossene Gerät nicht zu gefährden.

Ralph Berres

von 6A66 (Gast)


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elektronikbastler schrieb:
> Es kommt immer noch billiger, da ich z.B. Schon Gehäuse,
> Schaltregler(bereits alles Selbst aufgebaut), und Ringkerntrafo usw.
> schon habe.

Die meisten Schaltregler haben auch so etwas wie eine 
Strombegrenzungsmöglichkeit. Schau mal da bei Deinem - uns unbekannten - 
Typ nach.

rgds

von 6A66 (Gast)


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Ralph Berres schrieb:
> Schaltregler haben in einen Labornetzteil m.E. nichts zu suchen, da
> diese in den meisten Fällen auch gravierende Nachteile haben. ( Ripple
> auf der Ausgangsspannung Regelgeschwindigkeit usw ).

NACK.

Wir haben hier fast nur 24V Applikationen und da meits >2A. Da kommt ein 
kleines Labornetzteil 0..60V 10A schon recht auch wenn es die 10A nur 
bei 30V kann.

rgds

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