Es ist ja toll, wie klein man diese Flash-Speicher machen kann, aber die Handhabung ist doch etwas gewöhnungsbedürftig: - Etikett draufkleben? Dürfte nach der ersten Nutzung wieder ab sein. - drauf schreiben? Wo und womit? - die Seriennummer auf der Rückseite ablesen? Per Mikroskop? - wie aufbewahren, dass man sie auch wieder findet? - eine Datei draufschreiben, die den Inhalt beschreibt? Viel Spaß beim Suchen... Im Moment habe ich nur 3 davon und die sind an äußeren Merkmalen zu unterscheiden, aber es dürften mehr werden... Wie behaltet ihr den Überblick über diese Winzdinger?
Es gibt diverse Cases, wo z.B. 6 Platz haben. Eventuell auch ein weißer Marker zum draufschreiben/ durchnummerieren, gibt es z.B. für Bojen recht abriebfest. Alternativ SD-Adapter, dann sind die Dinger so groß, wie eine "normale" SD Karte. Aber wofür genau braucht man denn so viele von den Dingern?
Das ist eine der beiden µSD-Karten, die im Wechsel in meinem Garmin eTrex stecken. Auf der anderen steht "OSM". Mit Bleistift auf ein Stück Notizzettel geschrieben, ausgeschnitten. Mit der Schriftseite auf ein Stück Tesafilm geklebt, Film rundherum mit ca. 2mm Überstand abgeschnitten. Anschließend auf die Karte geklebt. Hält seit gut 2 Jahren. Zur Aufbewahrung nutze ich die kleinen Schächtelchen in denen SD-Karten (zumindest früher immer) verkauft werden. Gibts aber auch als Zubehör für z.B. Fotografen. XL
Versuch: Etiketten aus dem Abfallbehälter des Lochers. Mal sehen, ob das mit Tesafilm hält. Eine andere Möglichkeit wären mit dem Locher zerschredderte Selbsklebeetiketten auf Schutzfolie.
Markus Müller schrieb: > Acryl-Lack Stift Gibts die in guten Schreibwarenläden, oder wo bekommt man sowas?
Ich verwahre sie in den Plastikhüllen der Ü-Eier auf. Kann man auch gut beschriften.
Jörg P. R. schrieb: > Kann man auch gut > beschriften. Passen aber schlecht ins Portemonnaie... Wenn man helle nimmt, kann man die mit einem stinknormalen CD-Marker beschriften.
Jörg P. R. schrieb: > Ich verwahre sie in den Plastikhüllen der Ü-Eier auf. Kann man auch gut > beschriften. Das löst aber nicht das Problem, dass man die Karten selbst irgendwie erkennbar machen muss - sie dafür jedesmal in den Leser zu schieben und die hoffentlich darauf vorhandene Informationsdatei zu lesen, ist ein sauschlechter Suchmechanismus.
Uhu Uhuhu schrieb: > Jörg P. R. schrieb: >> Ich verwahre sie in den Plastikhüllen der Ü-Eier auf. Kann man auch gut >> beschriften. > > Das löst aber nicht das Problem, dass man die Karten selbst irgendwie > erkennbar machen muss - sie dafür jedesmal in den Leser zu schieben und > die hoffentlich darauf vorhandene Informationsdatei zu lesen, ist ein > sauschlechter Suchmechanismus. Karten durchnummerieren und Eine Informationsdatei auf Karte 0 speichern, ist ein ein wenig besserer Suchmechanismus. Eine kleine 0.25k Offline Datei aka Zettel in das Ü-Ei dazupacken vielleicht sogar noch ein wenig besser.
Uhu Uhuhu schrieb: > Das löst aber nicht das Problem, dass man die Karten selbst irgendwie > erkennbar machen muss - sie dafür jedesmal in den Leser zu schieben und > die hoffentlich darauf vorhandene Informationsdatei zu lesen, ist ein > sauschlechter Suchmechanismus. Ich meinte pro Karte ein Ei. Die Karte, welche man benötigt, kann man trotzdem bequem in die Tasche stecken.
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Jörg P. R. schrieb: > Ich meinte pro Karte ein Ei. Die Karte, welche man benötigt, kann man > trotzdem bequem in die Tasche stecken. Und wenn man mit mehreren Karten jonglieren muss?
Dann nehme ich die entsprechenden "Eier" mit. Bei mir funktioniert das sehr gut.
1 ei pro Karte erscheint mir unhandlich. Es gibt doch diese Pillendosen mit mehreren Kammern. vielleicht wäre das ja was
Ihr habt Probleme... Was ich viel faszinierender finde: Dass man 32Gbyte in so einem kleinen Plättchen unterbringt. Ist doch Wahnsinn, oder? Das sind 20.000 3 1/2 Zoll Disketten. Ach Disketten, ok, kennt hier keiner mehr...
Timm Thaler schrieb: > Was ich viel faszinierender finde: Uhu Uhuhu schrieb: > Es ist ja toll, wie klein man diese Flash-Speicher machen kann Timm Thaler schrieb: > Das sind 20.000 3 1/2 Zoll Disketten. Ach Disketten, ok, kennt hier > keiner mehr... Das 5¼" - Format kennst du nicht mehr?
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8'' Disketten hatte ich auch mal in der Hand, aber nie in Benutzung.
Uhu Uhuhu schrieb: > Das 5¼" - Format kennst du nicht mehr? Nur vom Anschauen. Es gab mal Zeiten, da hat man Backups auf Disketten gemacht... Unverstellbar. Allerdings gab es damals schon das Problem mit der Beschriftung. Schlecht klebende Etiketten, die sich im Diskettenlaufwerk verteilt haben, sorgten regelmäßig für Spass. Ich nehm für Foto-SDs diese Boxen: http://www.reichelt.de/Kamera-Taschen/CARDCASE-SD-5ER/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3830&ARTICLE=134519&OFFSET=16&WKID=0& Und wie bekommt man damit eine Micro-SD aufbewahrt? So: http://www.reichelt.de/Kartenleser-und-Adapter/ADAPTER-MSD-SD/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4825&ARTICLE=88840&OFFSET=16&WKID=0& Nagut, das ist jetzt nicht platzoptimiert. Man kann die Micro-SD auch lose in die Boxen schütten. Oder man macht doppelseitiges Klebeband rein und klebt sie auf.
Timm Thaler schrieb: > Dass man 32Gbyte in so einem kleinen > Plättchen unterbringt. Ist doch Wahnsinn, oder? Und die gibt's mittlerweile bis 128GB... schon klasse, was für Fortschritte da gemacht werden. Unvorstellbar, wenn ich meine Schrankwand voller LPs in 320kbps mp3 umwandeln würde, würde eine(!) solche µSD Karte genügen!
Falk Brunner schrieb: > 8'' Disketten hatte ich auch mal in der Hand, aber nie in Benutzung. Ich habe bei meinen Studentenjobs damit gearbeitet. 160 KB hatten die, wenn ich mich recht erinnere und um ein PL/M-Programm zu übersetzen mussten die Compilerpässe von verschiedenen Disketten geladen werden - natürlich in Etappen. Zu der Zeit gab es Festkopfplatten mit der sagenhaften Kapazität von 40 MB und der Größe von einem kleinen Kleiderschrank. Wir hatten ein beim Großrechner ausrangiertes Exemplar mit Lagerschaden. Der Krach, den die Kiste machte, war mindestens so beeindruckend, wie die Kapazität. Timm Thaler schrieb: > Allerdings gab es damals schon das Problem mit der Beschriftung. > Schlecht klebende Etiketten, die sich im Diskettenlaufwerk verteilt > haben, sorgten regelmäßig für Spass. Na ja, es gab auch Etiketten, die man überhaupt nicht mehr runterkriegte... Aber man kann durchaus konstatieren, dass sich das Beschriftungsproblem seit den 1970ern stetig verschärft hat.
Falk Brunner schrieb: > 8'' Disketten hatte ich auch mal in der Hand, aber nie in Benutzung. Ich sollte beim Praktikum mit einem uralt-System 6800 Assembler (keine Null vergessen) programmieren. Das lief noch mit 8". Das waren Zeiten! Vlad Tepesch schrieb: > Karten durchnummerieren und … Zettel … dazupacken Das ist dich die beste Lösung! So mache ich das mit meinen Akkus auch, um Akku-Packs mit gleicher Kapazität zu bündeln. PS: Was ist mit ebay 370522035111? Ziemlich preiswert, finde ich.
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Uhu Uhuhu schrieb: > Na ja, es gab auch Etiketten, die man überhaupt nicht mehr > runterkriegte... Deswegen hab ich die dann nur noch mit Bleistift beschriftet... Uhu Uhuhu schrieb: > mussten die Compilerpässe von verschiedenen Disketten geladen werden Ha, das ist gar nichts. Beim KC85 kam das Programm ausm Kasettenrecorder. Und ein ehem. Arbeitskollege hat immer vom Programmieren auf Lochstreifen geschwärmt. Wieviele km Lochstreifen sind eigentlich 32Gbyte? Vlad Tepesch schrieb: > Es gibt doch diese Pillendosen mit mehreren Kammern. Die hier sind wahrscheinlich schon zu voluminös: http://www.pollin.de/shop/dt/MzE1NjMxOTk-/Fundgrube/Koerperpflege_Gesundheit/Pillenbox_7_Tage.html
Timm Thaler schrieb: > Ha, das ist gar nichts. Beim KC85 kam das Programm ausm > Kasettenrecorder. Und ein ehem. Arbeitskollege hat immer vom > Programmieren auf Lochstreifen geschwärmt. Diese Diskettenkiste war kein Spielzeug, sondern ein professioneller Rechner von Siemens mit einem 8080 und sagenhaften 64 kB RAM -- 10 Jahre vor dem KC85 Mit Lochstreifen (5-Kanal) durfte ich auch noch programmieren - in einem Numerikpraktikum. Das war auf einer Elektrologica X8 mit einer PDP-8 als E/A-Rechner zur Bedienung von 12 Fernschreibern. An die X8 selbst haben sie uns nicht heran gelassen, nur an die Rattermänner. Das Gerät wurde nicht all zu lange nach unserm Praktikum abgewrackt. http://www-set.win.tue.nl/UnsungHeroes/machines/electrologica/x8.html Das Programmierpraktikum wurde auf einer Univac 1108 mit Lochkarten absolviert. Den Lochkartenkasten gab man an einem Schalter ab und wartete dann bis der Operator den Ausdruck aus dem Drucker - einem Trommeldrucker: für jede Position ein Hammer und ein vollständiger Typensatz auf der Trommel - geholt hat. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen... Die Lochkarten wurden auf IBM 29 Card Punches getippt - die Dinger hatten eine wunderbare Tastatur mit gutem Druckpunkt, die trotzdem sehr leichtgängig war. Der Eindruck wurde wohl auch noch durch den Lärm der Mechanik verstärkt, den ein Tastendruck losgetreten hat. http://bitsavers.trailing-edge.com/pdf/ibm/punchedCard/Keypunch/029/GA24-3332-6_Reference_Manual_Model_29_Card_Punch_Jun70.pdf Timm Thaler schrieb: > Wieviele km Lochstreifen sind eigentlich 32Gbyte? Bei den 5-Kanal-Lochstreifen gingen 10 x 5 Bit auf ein Zoll - jetzt kannste rechnen...
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Nehmen wir an, dass pro 5 Bit ein Nibble gespeichert wird, sind das 5 Byte pro Zoll. Ergibt 160.000km, reicht also 4 mal um die Erde.
Timm Thaler schrieb: > Ich nehm für Foto-SDs diese Boxen: > http://www.reichelt.de/Kamera-Taschen/CARDCASE-SD-5ER/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3830&ARTICLE=134519&OFFSET=16&WKID=0& Ja. Genau die meinte ich auch. Früher wurden SD-Karten in eben diesen Boxen geliefert. Timm Thaler schrieb: > Wieviele km Lochstreifen sind eigentlich 32Gbyte? Alle 2.54mm kommt eine Lochreihe, die netto 7Bit aufnehmen kann. Außerdem wird auf Lochstreifen eher nicht binär abgespeichert sondern z.B. Intel HEX. Das macht ca. 3 Reihen Löcher pro Byte Nettodaten (zwei für die HEX-Darstellung des Bytes und eine dritte anteilig für Record-Overhead wie Adresse, Prüfsumme, Recordtype etc.). Damit kommt man auf 262'000 km. Etwa 6½ mal um den Äquator herum :) XL
Axel Schwenke schrieb: >> Ich nehm für Foto-SDs diese Boxen: >> > http://www.reichelt.de/Kamera-Taschen/CARDCASE-SD-5ER/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3830&ARTICLE=134519&OFFSET=16&WKID=0& Sind die für SD, oder für µSD? > Außerdem wird auf Lochstreifen eher nicht binär abgespeichert sondern > z.B. Intel HEX. Wer sagt das? Das Format, in dem geschrieben wurde, hing ausschließlich von der verwendeten Hard-/Software ab. Häufig genug kam der Coldboot-Code vom Lochstreifen und das war dann 1:1 Maschinencode.
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Uhu Uhuhu schrieb: > Sind die für SD, oder für µSD? SD, deswegen ja der zusätzliche µSD auf SD-Adapter. ;-) http://www.amazon.de/Verpackung-Aufbewahrung-Speicherkarten-MicroSDHC-MicroSDXC/dp/B00CX1J1Z4/ref=sr_1_4?s=computers&ie=UTF8&qid=1412074844&sr=1-4&keywords=microsd+box http://www.amazon.de/JJC-MC-MSD16-Speicherkarten-Schutzbox-MirosSDHC/dp/B00EHIHEPU/ref=sr_1_8?s=computers&ie=UTF8&qid=1412074844&sr=1-8&keywords=microsd+box
Uhu Uhuhu schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >> Es ist ja toll, wie klein man diese Flash-Speicher machen kann > > Timm Thaler schrieb: >> Das sind 20.000 3 1/2 Zoll Disketten. Ach Disketten, ok, kennt hier >> keiner mehr... > > Das 5¼" - Format kennst du nicht mehr? Weils grad paßt -> Bild SCNR, XL
Axel Schwenke schrieb: > Weils grad paßt -> Bild > > SCNR, XL das ist gut. Hab nie darüber nachgedacht, dass die nächste Generation den Ursprung bestimmter Icons gar nicht mehr kennt und für sie das eher ein abstraktes Symbol ist, dessen Funktion nicht mit einem Objekt und eigener Erfahrung assoziiert ist. Interessanter Punkt für Gui-Design.
Vlad Tepesch schrieb: > Interessanter Punkt für Gui-Design. Das Datenbank-Icon ist auch so ein Anachronismus. Was soll das sein? Ein Winchester-Tönnchen?
Ein Bekannter berichtete mal folgenden Dialog mit seiner Mutter (IIRC) Sie: "Wie speichere ich jetzt mein Dokument?" (sie war in Word) Er: "Du klickst auf das 'Speichern' Icon" Sie: "Welches ist das?" Er: "Das was wie eine Diskette aussieht" Sie: "Aber ich will das doch gar nicht auf einer Diskette speichern, sondern auf der Festplatte!" XL
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