Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Ryobi Werkzeugakku laden


von Pinot N. (noir)


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Tach,
ich würde gerne diesen Akku mit dem Labornetzteil laden wenn ich 
allerdings einfach an + & - anlege passiert nichts. Das Akkupack hat 4 
Anschlüsse, was erwarten die anderen beiden damit die Elektronik das 
laden zulässt?


Ich habe vor ein paar Tagen einfach eine Buchse eingebaut und an der 
Elektronik vorbei das Teil geladen, was auf Dauer aber sicher keine gute 
Lösung ist wie ich gelesen habe, aber die Zellen sind noch alle fast auf 
gleichem Stand.

von MaWin (Gast)


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Offenbar LiIon mit Einzelzellenüberachung, vermutlich ist auf der 
Rückseite ein IC dessen Datenblatt du mal lesen solltest.

von Pinot N. (noir)


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Also ich kann Kabel anlöten und weiß was ein Widerstand ist aber da hört 
es dann auch leider schon auf. Ich würde auch irgentwas ausprobieren 
wenn du eine Idee dazu hast. Wenn das Ding kaputt geht ist auch egal, 
weil wenn ich das nicht bei Zeiten hinbekomme muß ich es wohl wegwerfen.

Ich schau jetzt mal nach diesem IC, mal schauen ob das nicht zu hoch für 
mich ist, bislang habe ich nur Kabelbrüche und sowas repariert.

von Pinot N. (noir)


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Also auf der Rückseite befinden sich keine weiteren Bauteile mehr.

Korrektur:
Das Teil war unter dem Sockel, darauf steht

TS1 102A (Die einsen sind nicht richtig lesbar könnten auch I sein)
1304KM428
100

dazu kann ich nichts finden bei Google.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Also einen TS1102 gibt es, das ist ein Stromsensor für einen shunt in 
der positiven Rail, aber der ist in SOT23 und da würde so viel Text gar 
nicht draufpassen.
Welches Gehäuse hat dein IC denn, und 2 MOSFETs sollten auch noch drauf 
sein.

von Pinot N. (noir)


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Der IC ist rechteckig, schwarz und hat oben und unten 15 Anschlüße.

Die Mosfets am Kühlkörper:
IRF 1404Z
IOR P252D
DMRI

von Max D. (max_d)


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Du hsat mindestens noch ein IC mehr. Das ist im ersten Bild halb unter 
dem blauen Kabel an dem Ladekontankt versteckt und ist wohl in einem QFN 
Gehäuse.
Mna erkennt die charakteristischen von allen 4 Seitan hinführenden 
Bahnen und für ein QFP ist er zu klein.

Der den du beschreibst:

Pinot Noir schrieb:
> Der IC ist rechteckig, schwarz und hat oben und unten 15 Anschlüße.

Ist in einem TSSOP oder einem SOIC Package (je nach dem wie groß er 
ist).

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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was ist das denn für eine Schaltung, und wie wird sie denn 
"normalerweise" aufgeladen von Leuten, welche kein Labornetzteil haben?

von ??? (Gast)


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Das Bild sieht aus wie "Ladeschaltung am Akku". Also ist im Ladegerät 
nur ein Trafo und ein Gleichrichter. Dann ist das ja ganz einfach...
Ach, es gibt noch zwei Anschlüsse? Was ist denn da im "Ladegerät" 
angeschlossen? Ev. nur ein stück Draht?
Nein, ich seh grade bei google die Ladegeräte haben eine 
Zustandsanzeige.
Deren Daten werden also über die anderen Anschlüsse übertragen.
Bei soviel Elektronik ist das sicher eine Datenverbindung. Das ist 
schlecht, da wir so ohne Datenblatt des Ladechips nicht weiter kommen. 
Trotzdem würde ein Blick in das geöffnete Ladegerät weiterhelfen.
... sollte das allerdings nicht verfügbar sein ... Dann liegt das ev. 
noch dort wo der Akku herkommt.

von Pinot N. (noir)


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Der kleinere quadratische 4x4mm (Fast nicht lesbar könnte ahnlich sein):
F10020
12C04Y

Der Große hat 10x6mm ohne die Anschluße.


@Wegstaben Verbuchsler
Das Netzteil hat Feuer gefangen und hat so abartig gestunken das ich es 
reflexartig entsorgt habe.

von Pinot N. (noir)


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@???
Dann frage ich mal den Hersteller nach dem Datenblatt, mal sehen ob die 
das rausrücken.

Das ganze scheint mir ja recht kompliziert zu sein, muß so ein Aufwand 
betrieben werden um einen Akku zu laden?!
Also wenn ich das jetzt bekomme, wie aufwändig wird dann das ganze? Da 
werd ich doch eine Schaltung brauchen mit mindestens ebenfalls so einem 
IC, also die Ladeelektronik nachbauen, das währe wohl schon 
unverhältnismäßig.

von Max D. (max_d)


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Du könntest dir aus dem Modellbau (wenn du etwas Zeit aber wenig Geld 
hast ist hobbyking gut) ein Lithium Ladegerät holen. Da nimmst du eines 
Mit Balancerfunktion für deine Zellen (wieviele Zellen sind es denn ?) 
und lädst damit. Dann brauchst du die Elektronik nicht zu 
reverse-engineeren.

von Pinot N. (noir)


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Ja dazu hatte ich auch schon was gesehen hier im Forum, deswegen hab ich 
mich hier angemeldet. Mir geht es nicht wirklich ums Geld, das ganze 
wegschmeißen immerzu demoralisiert mich langsam, es nervt gewaltig, egal 
ob das Ding teuer war oder nicht. Es geht viel zu schnell kaputt oder 
der Verschleiß ist zu hoch oder anderst gesagt die Plaste oder der Stahl 
sind minderwertig. Auch bei Sachen von Stihl o.ä.

Es sind 5 in diesem Akku aber ich habe noch größere der selben Marke, 
habe ich allerdings noch nicht geöffnet.

von Max D. (max_d)


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Wenn die Akkus für das gleiche Werkzeug sind werden die die gleiche 
Spannung (und damit die gleiche Zellenzahl) haben.
Die Takti mit dem Modellbau-Ladegerät könnte hier wirklich lohnend sein. 
So ein Ding kostet vlt. 25-30 €. Dann baust du noch eine Vorrichtung die 
die 4 Balancer und 2 Hochstrom-Kontakte aus dem Akku an das Ladegerät 
führt (ein MPX-Stecker wäre z.B. eine Überlegung wert).
Das ganze sollte recht preiswert machbar sein. Du müsstest mal kucken ob 
der Verbraucher (wo der Akku reinmuss) die Elektronik im Akku irgendwie 
auswertet. Wenn er das nicht tut wirf sie raus. Wenn er sie asuwertet, 
dann könnte es sein, dass er obwohl der Akku eigtl. voll ist abschaltet 
eil die Elektronik noch denkt der wäre leer.

von Pinot N. (noir)


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Ja schau ich mal. Eine Hohlbuchse hab ich schon verlötet und Stecker ist 
auch schon verbastelt. Ich schau jetzt mal ob ich das entsorgte Teil 
wieder bekomme..

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