Hallo, ich habe den Prototyp eienr komplett Analog aufgebauten Last (150V, 10A max. 100W) mit den Betriebsmodi CC,CR und CP fertiggestellt. Das Ding läuft grundsätzlich auch blos ist die Sollwertgenerierung umständlich/nicht optimal. Im Moment läuft das so: CC: Ganz normaler Spannungsteiler (konstante Spannung) mittels Poti der den entsprechenden Sollwert auf den RegelungsOPV gibt. CR: Spannungsteiler über Eingangsspannung mit verschiedenen Stufen. Die Studen sind nötig um über den gesammten Eingangsspannungsbereichden Strom sinnvoll einstellen zu können. Rechenbeispiel: Man will ab 10V den Maximalstrom von 10A fließen lassen können (also das Poti voll ausnutzen). Wenn jetzt 150V am Eingang liegen habe ich schon bei 1/10 des "Potiweges" die Sollwertspannung für 10A Strom. Da ich bei 150V aber nur noch 0,66A ziehen darf (100W) bleibt effektiv noch viel weniger "potiweg" übrig. -> Abhilfe über mehrere Stufen/BEreiche. -> Umständliche Umstöpselei/Bereichswahl. CP: Sollwertvorgabe als Leistung und es wird auch die Leistung mittels Analogmultiplizierer zurückgeführt. -> Andere Regelstrecke macht andere Regelparameter nötig die auch wieder umgestöpselt werden müssen. Ich habe mir jetzt gedacht, dass ich die Ganzen Probleme umgehen kann, wenn ich einen µC zur Sollwerterzeugung benutze. Vorteile: + ich kann immer einen Stromsollwert vorgeben, da ich im CR Mode I=U/R und im CP Mode I=P/U rechnen kann. + Ich kann Werte vorgeben "Simulier mir 10 Ohm Last" und muss nicht am Poti drehen bis Bei 10V 1A fließt. + Ich kann ein gescheites Userinterface implementieren Das ganze soll dasnn so laufen, das ich mittels ADC die Eingangsspannung messe, den Stromsollwert errechne und dann mittels DAC auf den Regelverstärker gebe. Soweit die Theorie. Klappt das so? Was ich mich frage..ist das "schnell" genug, dass mir z.B. bei einem plötzlichen Eingangsspannungssprung der FET nicht abraucht, da noch ein zu hoher Stromsollwert vorgegeben ist? Gruß Daniel
bower schrieb: > Ich habe mir jetzt gedacht, dass ich die Ganzen Probleme umgehen kann, > wenn ich einen µC zur Sollwerterzeugung benutze. Klar, die Regelung wird dadurch nur langsamer, erheblich lnagsamer. Die Frage ist, wozu man eine elektronische Last überhaupt braucht. Also ich brauche sie, um das Regelverhalten von Schaltreglern zu messen, dabei wechselt die elektronische Last immer zwischen 2 Belastungen. Für den Anwendungsfall sind schon OpAmps die MOSFETs steuern zu langsam, und man verwendet niederinduktive Widerstände die nur umgeschaltet werden. Wenn da erst ein uC Soll und Istverte vergleichen, per PID Algorithmus in Gate-Spannungen umrechnen, die Gate-Spannung per PWM ausgeben soll, die gefiltert wird und dann per OpAmp an das Gate vom MOSFET geht, dann ist der Schaltregler schon im sleep mode.
Ja, was soll den getestet werden, eine DC Quelle mit DC Last oder einer AC Last ? Eine DC Quelle mit einer DC Last zu messen ist nicht zu schwierig, denn man hat ja Zeit. Wenn man aber eine AC Last haben will, reden wir von Regelbandbreite. Und man misst die Bandbreite der DC Quelle. Dann sollte der Regler ein Stueck schneller als die zu messende Bandbreite sein.
Okas kam falsch Rüber. Die Regelung an sich soll nach wie vor analog sein. Es sollen DC/DC Wandler vermessen werden. Pulslast ist geplant bis ca. 1kHz und variablem Duty. Es soll lediglich der Sollwert durch den µC vorgegeben werden. Das das nicht mega schnell geht ist klar. Die eingangsspannung muss gemessen, der Sollwert errechnet und das ganze noch mittel DAC auf den OPV gegeben werden. Der DAC den ich mal ausgesucht habe hat eine Setting Time von ca. 6us...keine irre Steilheit aber ausreichend denke ich.
bower schrieb: > Es sollen DC/DC Wandler vermessen werden. Pulslast ist geplant bis ca. > 1kHz und variablem Duty. Es soll lediglich der Sollwert durch den µC > vorgegeben werden. Das das nicht mega schnell geht ist klar. > Die eingangsspannung muss gemessen, der Sollwert errechnet und das ganze > noch mittel DAC auf den OPV gegeben werden. Der DAC den ich mal > ausgesucht habe hat eine Setting Time von ca. 6us...keine irre Steilheit > aber ausreichend denke ich. 6..10 us: Es läuft dann sehr sicher auf umschaltbare non-iductive resistors hinaus, die Du via FET oder ähnlichem umschalten mußt.
Ich wuerd auch Widerstaende schalten. zB binaere Schritte : 1, 2.2, 4.7, 10, 22, 47, 100 Ohm. Und dann je 1 Fet alle Parallel ab einem Parallel Register, zB PortC, ansteuern.
Hm die Widerstandsumschalterei fällt leider raus, da die Bandbreite (Ausgangsspannung und Ausgangsleistung) der Wandler sehr groß ist. Da wären min 12 Widerstände von Nöten...
Bzw. wenn man den Sollwert schneller verändern will kann man ja auch 2 DACs nehmen und die dann umschalten sobald die Ausgangsspannung voll da ist.
bower schrieb: > Es sollen DC/DC Wandler vermessen werden. Dann würde ich vorschlagen, den ganzen Kram zu vergessen, und R je nach Stromstärke des zu testenden Modells auzusuchen: +12V --+-------+ +---+--- Spannung für Last | | | | R +-----+ R | Widerstand je nach Last, induktionsfrei +----| | | | R +-|NE555|--|I | NMOSFET BUZ10 oder so +--+-| | | | C +-----+ | R Widerstand für Grundlast, induktionsfrei | | | | GND --+-------+------+---+--- GND So ist man wenigstens sicher, daß die beobachten Einschwing- und Schmutzeffekte nichts mit der mangelhaften elektronischen Last zu tun haben.
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