Ich habe ein Magnetventil welches einen kurzen Impuls zum Ein-/Ausschalten bekommt. Im Datenblatt dazu steht die Angabe: Required Capacitor: 4700uF. Ich denke dieser ist für den kurzzeitig hohen Strom gedacht, ansonsten hätte ich keine Erklärung dafür?! Wenn ich nun einen Elko mit 4,7mF zwischen Vcc (12V) und GND schalte und die Versorgungspannung trenne, bleibt (selbstverständlich) etwas Restspannung ca. 1,6V übrig. MUSS man dann den Elko entladen?
Wenn die Spannung die Haltespannung erreicht ja, andernfalls entlädt sich der Rest über die Spule schon von allein.
1,6V Restspannung sind gesundheitlich ungefährlich, aber wir kennen Deine restliche Schaltung nicht.
Die Elkos der alten Röhrenfernseher hatten noch stundenlang nach dem Ausschalten lebensgefährliche Spannung. Hat niemenden gestört.
Noch einer schrieb: > Die Elkos der alten Röhrenfernseher hatten noch stundenlang nach dem > Ausschalten lebensgefährliche Spannung. Hat niemenden gestört. auch der NICHT Röhrenfernseher ! Und das störte den Kollegen der mit der Handfläche das Chassis hochdrückte, Ergebnis, Brandmarken in der Handfläche und viel aua.... SCNR
Noch einer schrieb: > Die Elkos der alten Röhrenfernseher hatten noch stundenlang! Elkos in heutigen Schaltnetzteilen auch! Aber TS hatte nur 12V. Interessant wird es erst wenn die restliche Schaltung "von hinten" durch den Elko gespeist würde oder die Einschaltreihenfolge der Spannungen zu Fehlfunktionen führt.
Und der Elko ist parallel zur Spule des Magnetventils nehme ich an, oder etwa in Reihe?
Punkt schrieb: > Elko ist parallel Parallel zur Spule wäre großer Unsinn, weil er einen gigantischen Einschaltstrom zur Folge hätte, den kein normaler Relaiskontakt öfter aushält. Außerdem würde die Spule ihn innerhalb kürzester Zeit entladen haben. Damit wäre diese Frage überflüssig.
In Reihe finde ich auch etwas sinnfrei, dann müsste der Reststrom über den C das Ventil halten können. Parallel zum C dann noch einen R könnte gehen, oder das Magnetventil hat eine Anzapfung. Old-papa
Marcel L. schrieb: > Ich habe ein Magnetventil welches einen kurzen Impuls zum > Ein-/Ausschalten bekommt. Old Papa schrieb: > In Reihe finde ich auch etwas sinnfrei, Na wenn das ein bistabiles Ventil ala Stromstoßschalter ist, dann ist die Reihenschaltung schon richtig. Und Entladen muss man den Elko auch wieder bevor der nächste Schaltvorgang kommt. Wie groß ein Entladewiderstand sein muss richtet sich nach Häufigkeit des Schaltens.
Marcel L. schrieb: > MUSS man dann den Elko entladen VDE sagt: "Kondensatoren mit mehr als 1Ws Ladung müssen mit einem Parallelwiderstand versehen sein der sie in weniger als 1 Minute entlädt (auf unter 60V). Ladungen bis 45mC sind für Spannungen bis zu 15 kV erlaubt, gespeicherte Energie von 350mJ darüber." Dein kleiner darf also voll bleiben.
oszi40 schrieb: > 1,6V Restspannung sind gesundheitlich ungefährlich, aber wir kennen > Deine restliche Schaltung nicht. Dazu hätte ich evtl. 2 Worte verlieren können, sorry. Es hängt ein Controller dahinter, davor ein LDO auf 3,3V sowie Widerstände, ein Paar FET's zum Schalten.... Punkt schrieb: > Und der Elko ist parallel zur Spule des Magnetventils nehme ich an, oder > etwa in Reihe? ...eine H-Brücke um genau zu sein. Parallel zur Versorgungsspannung, direkt hinter dem Verpolungsschutz mit P-Ch. Mosfet. MaWin schrieb: > "Kondensatoren mit mehr als 1Ws Ladung müssen mit einem > Parallelwiderstand versehen sein der sie in weniger als 1 Minute entlädt > (auf unter 60V). Ladungen bis 45mC sind für Spannungen bis zu 15 kV > erlaubt, gespeicherte Energie von 350mJ darüber." Danke für die Info.
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