Hallo liebe Bastler, ich habe mir ein Mintyboost-Kit ( https://learn.adafruit.com/minty-boost ) zusammengebaut und betreibe es mit 3 AA Batterien bzw. Akkus. Das funktioniert auch tadellos. Nur eine Sache fehlt mir daran noch: Ich möchte gerne eine LED in die Box einbauen, die ab einer Zellenspannung von 1,1 Volt zu leuchten beginnt. Ich weiß, dass Akkus und Batterien unterschiedliche Spannungen und Entladekurven haben, aber das habe ich schon ausklamüsert :). Ich habe mich auch schon ausgiebig durch deutsch- und englischsprachige Websites gelesen. Um diese Anleitungen wirklich zu verstehen, fehlt mir aber einfach elektronisches Know How. Ein weiteres Problem ist, dass die Spannung des Batteriepacks (also der in Reihe geschalteten Zellen) während des Ladevorgangs deutlich niedriger ist, als wenn kein Gerät angesteckt ist. Warum ist das eigentlich so? Die Ausgangsspannung müsste doch die gleiche sein? Das müsste also zusätzlich in der Berechnung berücksichtigt werden. Wie gesagt, bin ich leider nicht gerade ein Experte auf dem Gebiet Elektronik. Ein kleines Bisschen Basiswissen habe ich aber schon. Ich hoffe, dass mir jemand helfen kann. Liebe Grüße Lukas :)
Ich denke, ich würde mit einem OpAmp einen Spannungsvergleicher aufbauen. Die Referenzspannung mit einem hochohmigen Poti einstellbar machen und natürlich eine Low-Power LED. Einen sowieso bereits fast leeren Akku will ich nicht auch noch mit einer normalen 15mA LED belasten.
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Danke für deine Antwort. Von einer Methode mit OpAmp (Operationsverstärker?) habe ich auch schon gelesen. Allerdings fehlt mir dazu noch ein Schaltplan und eine Bauteilliste. Die Spannung, unter welcher die LED eingeschaltet wird, kann ich dann über ein Poti einstellen? Was darf man unter einer Low-Power-LED verstehen? Habe hier noch ein paar 3mm-LEDs rumliegen, deren Strombedarf mir aber leider nicht genau bekannt ist. Liebe Grüße Lukas
Kampfpudding schrieb: > Danke für deine Antwort. > > Von einer Methode mit OpAmp (Operationsverstärker?) habe ich auch schon > gelesen. Allerdings fehlt mir dazu noch ein Schaltplan und eine > Bauteilliste. Die werde ich dir so auch nicht geben. > Die Spannung, unter welcher die LED eingeschaltet wird, > kann ich dann über ein Poti einstellen? So ein OpAmp ist in diesem Falle eine eigentlich sehr einfache Sache. Der hat 2 Eingänge. Der eine ist mit + beschriftet, der andere mit - Am AUsgang kommt die Differenz der beiden Spannungen, ordentlich verstärkt raus (stell dir da ruhig einen Faktor von ein paar Millionen vor) Stellst du also mit einem SPannungsteiler (Poti) an - Eingang eine Spannung ein, dann kommt am Ausgang die Versorgungsspannung raus (die Differenz ein paar Millionen mal verstärkt aber logischerweise nicht größer als die Versorungsspannung), sobald die Spannung + Eingang auch nur ein kleines bischen größer als die Spannung am - Eingang ist. Wenn du daher die SPannung am - Eingang einstellbar machst .... zum Beispiel mit einem Spannungsteiler .... Vielleicht mal ein bischen nach OpAmp Grundlagen googeln? > Was darf man unter einer Low-Power-LED verstehen? Eine LED, die nicht 15mA für 'mir brennts die Netzhaut weg Lichtstärke' benötigt, sondern nur 2 bis 3mA > Habe hier noch ein > paar 3mm-LEDs rumliegen, deren Strombedarf mir aber leider nicht genau > bekannt ist. häng sie mit 1kOhm Vorwiderstand an 5V. Wenn du noch was ordentliche Leuchten siehst, dann kannst du sie benutzen. Eine 'normale' rote LED bräuchte so um die 330Ohm als Vorwiderstand um ordentlich zu leuchten. Kann man natürlich auch nehmen. Nur wie gesagt: ich finds nicht so prickelnd, einen ohnehin schon fast leeren Akku über möglicherweise Stunden auch noch eine LED antreiben zu lassen.
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Kampfpudding schrieb: > ich habe mir ein Mintyboost-Kit ( https://learn.adafruit.com/minty-boost > ) zusammengebaut und betreibe es mit 3 AA Batterien bzw. Akkus. Das > funktioniert auch tadellos. Nur eine Sache fehlt mir daran noch: > > Ich möchte gerne eine LED in die Box einbauen, die ab einer > Zellenspannung von 1,1 Volt zu leuchten beginnt. Hättest du die Version v1.2 gebaut (auf der Seite weiter unten) wäre die noch dabei gewesen. Danach hat wohl jemand gedacht, daß es eine blöde Idee ist, wenn die Batterie schon fast leer ist, noch einen Verbraucher hinzuzuschalten. Der MAX765 konnte das, der LT1302 kann es nicht, liefert dafür aber 500mA statt 200mA. Man kann solche Unterspannungsanzeigen mit dem ICL7665 aufbauen, das hätte den Vorteil, daß man wegen des zweiten Komparators die LED auch aufblitzen lassen kann um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen und Strom zu sparen. Also so ähnlich wie diese Schaltung http://www.seekic.com/circuit_diagram/Power_Supply_Circuit/3_state_battery_indicator.html Aber du hast nicht die Kenntnissse sie umzumodeln, und ich habe keine Lust dazu. Vielleicht erbarmt sich ja ein Anderer hier.
Karl Heinz schrieb: > Nur wie gesagt: ich finds nicht so > prickelnd, einen ohnehin schon fast leeren Akku über möglicherweise > Stunden auch noch eine LED antreiben zu lassen. Aber man könnte sie im 10-Sekunden-Takt kurz aufblitzen lassen. Das erhöht auch die Aufmerksamkeit. Damit ist der Opamp allerdings aus dem Rennen. Ein Attiny25 allerdings würde alle Anforderungen mit links erledigen. Ohne Spannungsteiler und sonstiger externer Beschaltung ausser einem Poti zum Einstellen des Threshold. mfg.
Ein ATTiny wird aber auch etwas mehr Strom brauchen, als ein OpAmp, oder?
Kampfpudding schrieb: > Ein ATTiny wird aber auch etwas mehr Strom brauchen, als ein > OpAmp, > oder? oder kommt halt drauf an, ein Tiny vielleicht, aber was ist mit einem der mittels 32kHz Quarz alle Sekunde aus dem sleep geweckt wird und die LED blinken lässt, im sleep las ich hier verbraucht der 50µA. Ich kenne nicht alle OP(V)s aber welche zu finden die so tief liegen ist nicht einfach. Zur LED nimm uh LEDs ultra helle die zeigen schon ab 50µ an einige ausgemessen, dummerweise sind die meisten klar und unter 50µA sieht man das nur noch sekrecht, seitlich ist so gut wie nix zu erkennen im Sonnenlicht könnte es auch schwer werden, aber was soll man bei dem Anforderungsprofil auch sagen, nix ist spezifiziert. Wieso 1,1V ? Entladeschlußspannung sollte doch bei 0,9V liegen 3x wäre dann 2,7 oder bei 1,1V eben 3,3V Willst du die Summenspannung dedektieren oder die Einzelspannung jeder Zelle die alle in Reihe liegen ? Das Ergebnis einer Zelle wäre nicht sehr aussagekräftig, wenn es mit Batterien bestückt wäre ist mir der Tod einer egal, bei Akkus würde es schmerzen so das man jede Zellenspannung prüfen müsste. Vielleicht denkst du noch mal nach was du willst oder wie.
Kampfpudding schrieb: > Ein ATTiny wird aber auch etwas mehr Strom brauchen, als ein > OpAmp, > oder? Im Sleepmode Power Down mit laufendem Watchdog-Oszillator ein paar µA. Der Watchdog-Timer weckt ihn zyklisch auf und er läuft für ein paar ms oder weniger mit dem normalen 1(8)MHz Takt. In dieser Zeit macht er seine Messung, wertet diese aus, lässt evtl. die LED blitzen und legt sich wieder schlafen. Autonom betrieben würde ich ihm mit AA-Batterien von Aldi 1-2 Jahre geben. mfg.
Die 1,1 Volt habe ich deswegen gewählt, weil ich auf Nummer sicher gehen will, damit ich keine Akkus zerstöre. Nur mit Batterien wäre mir das egal. Ändern ließe sich das später ja immer noch. Ich möchte (auch der Einfachheit halber) die Summenspannung überwachen. Es besteht nur das Problem, dass die gemessene Spannung unter Last deutlich niedriger ist, als sie rein rechnerisch ist. Und das kann ich mir leider nicht erklären. Wie eingangs schon erwähnt, zählt Elektrotechnik nicht zu meinen Stärken. Ein Watchdog-Oszillator sagt mir leider relativ wenig. Ganz zu schweigen, vom entsprechenden Aufbau der Schaltung.
Kampfpudding schrieb: > Ich möchte (auch der Einfachheit halber) die Summenspannung überwachen. so ein Atmel hat mer als einen AD Wandler, wenns kein Tiny ist, m328p tuts auch oder m32 da kannst du jede Zelle überwachen, einfach von oben nach unten und für die Einzelzelle einfach die anderen Werte abziehen. > Es besteht nur das Problem, dass die gemessene Spannung unter Last > deutlich niedriger ist, als sie rein rechnerisch ist. Und das kann ich > mir leider nicht erklären. muss man auch nicht, unter Last ist doch normal wenn die tiefer liegen.
Joachim B. schrieb: > so ein Atmel hat mer als einen AD Wandler, wenns kein Tiny ist, m328p > tuts auch oder m32 Jeder AVR hat nur einen ADC. Und wenns ein Tiny25 ist, hat dieser 4 ADC-Pins. Für die Einzelüberwachung von 3 Zellen braucht er davon 2. Ein Atmega328p ist für so einen Kleinkram Perlen vor die Säue werfen. Ein Tiny25 macht das locker. mfg.
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Vielleicht braucht ein mancher ja das Technikgehabe gegenüber Laien um sich zu profilieren. Fakt ist, dass das dem Elektrotechnikexperten zwar ein erfüllendes Gefühl geben mag, dem Techniklaien jedoch kaum hilft. Jeder hat eben starke und schwache Gebiete. Ich unterstelle euch einfach mal, dass ihr mir nicht sagen könnt, wie man ne D-Dur Tonleiter notiert. Aber geholfen hätte ich euch dabei trotzdem. Natürlich so, dass ihr's versteht ;) Irgendwie hätte ich mir das hier auch erhofft. (In Bezug auf Elektrotechnik, nicht auf die Tonleiter). Aber das ist wohl mittlerweile normal geworden und festigt das Bild des arroganten, selbstgefälligen Elektronikers leider nur.
Kampfpudding schrieb: > Jeder hat eben starke und schwache Gebiete. Dir wurden mehrere Lösungsansätze genannt. Dir sind sie jedoch zu komplex. Das ist verständlich, denn alle hier vorgestellten Lösungen (OpAmp, µC mit ADC) sind für einen Laien wie Dich, der zu faul ist, sich da reinzuknien, nicht machbar. Die einzige Lehre, die Du daraus ziehen kannst: Es gibt keine laiengerechte Lösung für Dein Problem. Dummstellen und zu sagen "Ich kann gar nix, jetzt mal los!" nützt da gar nichts. Das Internet bietet alle Möglichkeiten, seine eigene Dummheit und Ignoranz zu überwinden. Die nötigen Stichworte wurden Dir genannt. Wenn Du diese nicht nutzen willst, ist das ganz und gar allein DEIN Problem. Das Forum bietet Hilfe zur Selbsthilfe und ganz bestimmt keine vorgekauten Lösungen. Fazit: Deine Erwartungshaltung grenzt an Unverschämtheit und hat leicht schmarotzerhafte Ansätze. Im Usenet hättest Du dafür nur ein lapidares "Geh sterben." geerntet. Hier im Forum gehts halt etwas höflicher zu. Deshalb auch meine etwas ausführlichere Erklärung dazu. P.S. Dein Vergleich mit der D-Dur-Tonleiter hinkt. Diese Aufgabe wäre trivial.
Kampfpudding schrieb: > Vielleicht braucht ein mancher ja das Technikgehabe gegenüber Laien um > sich zu profilieren. Fakt ist, dass das dem Elektrotechnikexperten zwar > ein erfüllendes Gefühl geben mag, dem Techniklaien jedoch kaum hilft. > > Jeder hat eben starke und schwache Gebiete. Ich unterstelle euch einfach > mal, dass ihr mir nicht sagen könnt, wie man ne D-Dur Tonleiter notiert. > Aber geholfen hätte ich euch dabei trotzdem. Natürlich so, dass ihr's > versteht ;) Irgendwie hätte ich mir das hier auch erhofft. (In Bezug auf > Elektrotechnik, nicht auf die Tonleiter). Aber das ist wohl mittlerweile > normal geworden und festigt das Bild des arroganten, selbstgefälligen > Elektronikers leider nur. Nun, Du kannst möglicherweise den Namen eines Tons allein durch ören sagen. Aber kannst Du anderen auch in einem Forum erklären, wie sie das machen sollen? Auch die Zusammenhänge in elektronischen Schaltungen sind nicht beliebig trivial. Typischerweise braucht man mehrere Jahre, bis man das beherrscht. Und Du willst das Durch ein paar Fragen im Forum lernen? Gruss Harald
Kampfpudding schrieb: >> Und Du willst das Durch >> ein paar Fragen im Forum lernen? > > Jo. Vergiss es. Dafür müsstest Du schon selbst Arbeit investieren. Du bist aber nicht gewillt, dies zu tun. Daher: unlösbare Aufgabe. Du kannst abtreten.
Kampfpudding schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Und Du willst das Durch >> ein paar Fragen im Forum lernen? > > Jo. Wenigstens ehrlich. Dann aber muss man dir sagen, dass du mit Zitronen gehandelt hast. Wieviele # in D-Dur vorkommen und wo die liegen, ist einfaches Faktenwissen. Aber wie man eine Herzoperation macht, ist es aber eben nicht. Im übrigen ist eine OpAmp Lösung, die ich oben angedeutet habe nicht so schwer (deswegen hab ich die auch vorgeschlagen und keine Lösung mit einem µC). Um ein wenig Eigeninitiative wirst du allerdings nicht rumkommen. Es gibt da draussen schon genug Blender, die anderer Leute Know How schamlos anzapfen und als ihr eigenes verkaufen.
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Karl Heinz schrieb: > Im übrigen ist eine OpAmp Lösung, die ich oben angedeutet habe nicht so > schwer (deswegen hab ich die auch vorgeschlagen und keine Lösung mit > einem µC). Genau, typischerweise sind solche OPV-Lösungen auch einfacher zu verstehen als Lösungen mit Einzeltransistoren. Obwohl viele Anfänger das Gegenteil glauben. Gruss Harald
Kampfpudding schrieb: > Vielleicht braucht ein mancher ja das Technikgehabe gegenüber Laien um > sich zu profilieren. Fakt ist, dass das dem Elektrotechnikexperten zwar > ein erfüllendes Gefühl geben mag, dem Techniklaien jedoch kaum hilft. > Ein Techniklaie geht zu einem Experten und bezahlt ihn, damit er seinen Job macht. Denn der hat das gelernt und weiß wie es geht. Dazu hat er Zeit investiert und sich auf diesem Gebiet gebildet. Aber auch ein Technikexperte, genauso wie ein Musiker, kann nicht von Luft und Liebe leben. Ein Musiklehrer kann sich vielleicht ein paar Stücke von einem Geigenlaien anhören und ihm dann Tipps geben, wie er weiter kommt. Aber er kann nicht für ihn üben und er kann ihn nicht gratis unter die Fittiche nehmen und ihm Stunden geben. Es sei denn, er denkt er habe ein besonderes Talent entdeckt. > Elektrotechnik, nicht auf die Tonleiter). Aber das ist wohl mittlerweile > normal geworden Es war schon immer normal, dass diejenigen, die etwas nicht können (was keine Schande ist) diejenigen engagieren, die das können. Ich würde sogar sagen, dass das einer der Grundpfeiler der menschlichen Zivilisation ist.
Karl Heinz schrieb: > Kampfpudding schrieb: >> Harald Wilhelms schrieb: >>> Und Du willst das Durch >>> ein paar Fragen im Forum lernen? >> >> Jo. > > Wenigstens ehrlich. Vermutlich aber von einem namensgleichen Fake-Gast.
MaWin schrieb: > Karl Heinz schrieb: >> Kampfpudding schrieb: >>> Harald Wilhelms schrieb: >>>> Und Du willst das Durch >>>> ein paar Fragen im Forum lernen? >>> >>> Jo. >> >> Wenigstens ehrlich. > > Vermutlich aber von einem namensgleichen Fake-Gast. möglich. Allerdings ist die IP-Adresse identisch zum Eröffnungsposting.
Karl Heinz schrieb: > möglich. Allerdings ist die IP-Adresse identisch zum Eröffnungsposting. Richtig. War ja auch ich.
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