Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wie PWM-Signal am Printerport in Gleichspannung wandeln


von Eberhard Z. (eberhard_z)


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Hallo, ich stehe vor folgendem Problem und bräuchte eine Lösung.
Ich habe die Frässoftware Mach 3 und möchte eine CNC-Styroschneideanlage 
betreiben. Der Schneidedraht muss beheizt werden, dafür habe ich ein 
KEMCO-Modul von Conrad, welches aus der angelegten Gleichspannung in 
PWM-Signal erzeugt.
Gesteuert wird die Spannung am Schneidedraht via PWM, und das Modul hat 
zur Regelung ein Poti, welches die 5 Volt vom Modul auf den 
Steuereingang gibt, und diesen quasi zwiachen 0 und 5 Volt beaufschlagt.


Dieses Poti kann durch eine Gleichspannung zwischen 0 und 5 Volt direkt 
ersetzt werden.

Mach 3 erzeugt ein PWM-Signal mit positiven Rechteckzacken, wobei die 
breite der Zacke der Prozentzahl der Aussteuerung entspricht.
Stelle ich im Programm Heizung auf 0, hab ich 0 Volt Gleichspannung, bei 
30% hab ich Zacken mit 30% + und 70% Nullline und bei 100% eine 
Gleichspannung von +5 Volt.

Jetzt bräuchte ich eine Schaltung, die dieses Signal vom Parallelport in 
die besagte proportionale Gleichspannung umsetzt.

Kann mir jemand mit einer Schaltung helfen? Ich kann löten, aber von 
Elektronik hab ich leider nur geringe Kenntnisse, um irgendwas  zu 
berechnen.

Gruß
Eberhard

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Siehst du irgendeinen besonderen Vorteil darin, aus PWM Gleichspannung 
zu machen und daraus wieder PWM?
Einfacher wirds, wenn du mit der PWM direkt einen passenden FET 
steuerst, evtl. mit zusätzlichem Treiber (kommt auf Pegel, 
Signalqualität und FET-Type an)

von hfg (Gast)


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von Eberhard (Gast)


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Ich habe ein Leistungsmodul, welches PWM generiert und damit einen 
Schneidedraht regelbar beheizt. Diese Blackbox möchte ich gerne vom PC 
per Software steuern, dazu bräuchte ich die Gleichspannung, Das Modul 
arbeitet bisher über ein Drehpoti manuell, das möchte ich wie gesagt 
durch den PC übernehmen lassen.

Logisch ist es nicht wirklich, das stimmt, aber ich möchte an dem 
verdrahteten Schaltschrank nicht soviel ändern. Es geht um 24 Volt 10 
Ampere, die geregelt werden müssen. Selber kann ich so ein Leistungsteil 
nicht entwickeln, da fehlen mir die Kenntnisse.


Gruß Eberhard

von Eberhard (Gast)


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Das mit dem Tiefpass wäre doch eine einfache Lösung, wenn das 
funktioniert.
Danke für den Tip

Gruß
Eberhard

von Noch einer (Gast)


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Hmmm... erst mal schauen, ob man das Poti überhaupt durch eine 
Gleichspannung ersetzen kann. Und dann die Frage - wie hoch muss die 
Gleichspannung sein?

von Eberhard (Gast)


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Das mit dem Poti ersetzen ist so vorgesehen vom Modul. Es muss eine 
Gleichspannung zwischen 0 und  5 Volt sein, um das Modul von 0 auf 100% 
zu regeln.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Ok, wenn du den Leistungsteil nicht anfassen möchtest, ist das ein 
Argument.
Du solltest erst mal schauen, welche Frequenz die PWM am Printerport hat 
und welche Spannung (kann 3,3V oder auch 5V sein). Ausserdem ist der 
H-Pegel schon bei geringer Last nicht sehr ergiebig.
Also einen Doppel-OP nehmen (LM358 reicht völlig aus, wenn du mehr als 
5V Betriebsspannung zur Verfügung hast (7-8V sollten es schon sein, 12 
schaden auch nicht.
Den 1.OP schaltest du als Impedanzwandler, dann den Tiefpass, dann den 
2.OP, evtl. mit Spannungsverstärkung auf 5V, fertig. Macht 5 Bauteile zu 
insgesamt 50Ct.

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