Hallo, ich stehe vor folgendem Problem und bräuchte eine Lösung. Ich habe die Frässoftware Mach 3 und möchte eine CNC-Styroschneideanlage betreiben. Der Schneidedraht muss beheizt werden, dafür habe ich ein KEMCO-Modul von Conrad, welches aus der angelegten Gleichspannung in PWM-Signal erzeugt. Gesteuert wird die Spannung am Schneidedraht via PWM, und das Modul hat zur Regelung ein Poti, welches die 5 Volt vom Modul auf den Steuereingang gibt, und diesen quasi zwiachen 0 und 5 Volt beaufschlagt. Dieses Poti kann durch eine Gleichspannung zwischen 0 und 5 Volt direkt ersetzt werden. Mach 3 erzeugt ein PWM-Signal mit positiven Rechteckzacken, wobei die breite der Zacke der Prozentzahl der Aussteuerung entspricht. Stelle ich im Programm Heizung auf 0, hab ich 0 Volt Gleichspannung, bei 30% hab ich Zacken mit 30% + und 70% Nullline und bei 100% eine Gleichspannung von +5 Volt. Jetzt bräuchte ich eine Schaltung, die dieses Signal vom Parallelport in die besagte proportionale Gleichspannung umsetzt. Kann mir jemand mit einer Schaltung helfen? Ich kann löten, aber von Elektronik hab ich leider nur geringe Kenntnisse, um irgendwas zu berechnen. Gruß Eberhard
Siehst du irgendeinen besonderen Vorteil darin, aus PWM Gleichspannung zu machen und daraus wieder PWM? Einfacher wirds, wenn du mit der PWM direkt einen passenden FET steuerst, evtl. mit zusätzlichem Treiber (kommt auf Pegel, Signalqualität und FET-Type an)
Ich habe ein Leistungsmodul, welches PWM generiert und damit einen Schneidedraht regelbar beheizt. Diese Blackbox möchte ich gerne vom PC per Software steuern, dazu bräuchte ich die Gleichspannung, Das Modul arbeitet bisher über ein Drehpoti manuell, das möchte ich wie gesagt durch den PC übernehmen lassen. Logisch ist es nicht wirklich, das stimmt, aber ich möchte an dem verdrahteten Schaltschrank nicht soviel ändern. Es geht um 24 Volt 10 Ampere, die geregelt werden müssen. Selber kann ich so ein Leistungsteil nicht entwickeln, da fehlen mir die Kenntnisse. Gruß Eberhard
Das mit dem Tiefpass wäre doch eine einfache Lösung, wenn das funktioniert. Danke für den Tip Gruß Eberhard
Hmmm... erst mal schauen, ob man das Poti überhaupt durch eine Gleichspannung ersetzen kann. Und dann die Frage - wie hoch muss die Gleichspannung sein?
Das mit dem Poti ersetzen ist so vorgesehen vom Modul. Es muss eine Gleichspannung zwischen 0 und 5 Volt sein, um das Modul von 0 auf 100% zu regeln.
Ok, wenn du den Leistungsteil nicht anfassen möchtest, ist das ein Argument. Du solltest erst mal schauen, welche Frequenz die PWM am Printerport hat und welche Spannung (kann 3,3V oder auch 5V sein). Ausserdem ist der H-Pegel schon bei geringer Last nicht sehr ergiebig. Also einen Doppel-OP nehmen (LM358 reicht völlig aus, wenn du mehr als 5V Betriebsspannung zur Verfügung hast (7-8V sollten es schon sein, 12 schaden auch nicht. Den 1.OP schaltest du als Impedanzwandler, dann den Tiefpass, dann den 2.OP, evtl. mit Spannungsverstärkung auf 5V, fertig. Macht 5 Bauteile zu insgesamt 50Ct.
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