Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Mirko-Spiegel gesucht


von Patrick B. (p51d)


Lesenswert?

Hallo

Ich bin momentan etwas am überarbeiten eines kleinen Roboter. Ich möchte 
ihn mit einem LIDAR bestücken, damit er dann seine Umgebung selber 
"erkennt".
Bei früheren Kleinprojekten mit Laser habe ich schon von Mems-Mricro 
Spiegeln gelesen, und somit bin ich auf der Suche nach solchen um den 
Laserstrahl abzulenken und die Distanz zu messen.

Gefunden habe ich bis jetzt nicht wirklich einen Hersteller oder auch 
nicht enstprechende Produkte bei Farnell oder Digikey.

Kann mir jemand einen Tip geben?

Gruss
Patrick

von doofer Frager (Gast)


Lesenswert?

Worum geht es denn ? Was soll geschehen ? Die Theorie scheint noch nicht 
ganz so durchgekommen zu sein. Was fuer Laser soll verwendet werden? Wie 
soll die Distanz gemessen werden?

von Patrick B. (p51d)


Lesenswert?

Ok, ein IR Laser soll gepulst werden und dann über einen Spiegel 
abgelenkt werden. Die Laufzeit des Signals, die es von der Laserdiode 
über den Spiegel bis zu irgend einem Objekt dann zurück über den Spiegel 
zu einer Photodiode geht, soll über eine Phasenverschiebung (ev. mit 
einer Mischung von einer weiteren Frequenz, damit die Zeitmessung etwas 
in angenehmere Bereiche kommt) oder einen Time-To-Digital Converter 
gemessen werden. Dann über die bekannten Grössen kann die Distanz vom 
Roboter zu diesem Objekt berechnet werden.

Unter dem Strich gibts dann eine kleine 2D oder sogar 3D Karte der 
Umgebung (bis etwa 5m).

So kann sich der Roboter dann selbständig in der Gegen orientieren und 
Bewegen.

: Bearbeitet durch User
von Bernie (Gast)


Lesenswert?

Willst du ein LiDAR bauen?

Hoffentlich ist dir klar, dass Laser-Licht eine Srecke von
150 m in einer µs hin- und zurückgelaufen ist?

Roboter orientieren sich wahrscheinlich mehr im Bereich von
1,5 cm ... 150 cm. Da geht es dann um 0,1 ... 10 ns.

Mit rauf-, oder runtermischen kann man die ns auch nicht so
einfach zeitlich dehnen.

Da haste dir was vorgenommen!!!

von U. M. (oeletronika)


Lesenswert?

> Patrick B. schrieb:
> Dann über die bekannten Grössen kann die Distanz vom
> Roboter zu diesem Objekt berechnet werden.
>
> Unter dem Strich gibts dann eine kleine 2D oder sogar 3D Karte der
> Umgebung (bis etwa 5m).

Hallo,
willst du also so was wei ein PLS oder LMS nachbauen?
http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.pages.drexel.edu%2F~kws23%2Ftutorials%2Fsick%2FsickLMS200.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.pages.drexel.edu%2F~kws23%2Ftutorials%2Fsick%2Fsick.html&h=294&w=295&tbnid=K3xufGqacuBceM%3A&zoom=1&docid=qbXIqaz3_1czvM&ei=h74pVMHxHsqBywOK-oKQCw&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=3110&page=1&start=0&ndsp=51&ved=0CDsQrQMwCQ
In diesen Geräten werden einfache kleine Drehspiegel verwendet.

Ähnliches (meist Polygonspiegel) ist z.B. in Barkodescannern verbaut.

Ich habe auch schon it solchen Mikroschwingspiegeln gearbeitet.
Aber die habe eine vergleichsweise geringe Auslenkung un die Ansteuerung 
erfolgt mit hohen Spannungen und ist mühselig.

Sind dir aber die Anforderungen an eine Entfernungsmessung mit Laser 
bekannt? Trivial ist das keinesfalls. Das fängt bei der Erzeugung 
ultrakurzer Impulse an und die Empfängerschaltungen mit Avalanchedioden 
sind auch nicht mal eben so aus dem Ärmel geschüttelt.
Gruß Öletronika

von Bernie (Gast)


Lesenswert?

Wie orientierst DU dich denn?
Dein Auge empfängt ein hell/dunkel-Abbild der Umgebung.
Farbunterschiede sind erst mal zweitrangig.

Der Bildunterschied beim Sehen mit zwei Augen hilft erst,
Entfernungseinschätzungen zu machen.

ODER der Bildunterschied nach leichter Eigenbewegung.

Immerhin: Konturen, die sich aus leicht unterschiedlichem
Blickwinkel (relativ) stark verschieben, sind nahe dran!

Ist aber auch nicht sooo trivial.

von Patrick B. (p51d)


Lesenswert?

Ich weiss, dass es nicht einfach wird, aber lösbar ist es auf alle 
Fälle. Für eine Bachelor-Arbeit sollte es genügen.
Und ja, ich weiss wie schnell das Licht ist, demnach braucht es einen 
schnellen Time-To-Digital-Converter. Oder, was ich auch schon mal 
gemacht habe ist ein Sinus mit 60MHz (auf der Laser-Diode) mit 59.9MHz 
(Referenz) zu mischen. Selbiges mit dem Empfangssignal. So habe ich dann 
ein 100kHz Signal, bei dem man einfach die Phasenverschiebung als 
Laufzeit herausrechnen kann.

Aber was gibts für Produkte von Spiegeln?

von Purzel H. (hacky)


Lesenswert?

Als Bachelorarbeit voellig ueberzogen...

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.