Hallo, Ich habe ich hier einen kleinen Wireless-Sensor gebaut (µC + Sensor + RF-Transceiver), der momentan mit Batterien versorgt wird. Die Schaltung läuft mit 3.3V und benötigt zwischen 1mA (Ruhe) und 40mA (Senden). Als Spaß-Projekt habe ich mir nun Folgendes überlegt: Kleine Solarpanels gibt es ja mittlerweile zuhauf. Z.B. 8x6cm, 5V, 100mA für 3€. Daher würde ich meinen Sensor gerne auf Solar-Betrieb umstellen :-) Schritt 1: Ganz einfacher Aufbau: Solarpanel -> Spannungsregler -> Meine Schaltung Klar, das läuft dann nur wenn genug Licht da ist. Ist aber erstmal kein Problem ;-) Das sollte doch so weit funktionieren, oder? Wäre ein LF 33 CV ein geeigneter Spannungswandler? Schritt 2: Damit das ganze auch im Dunkeln weiterläuft soll ein kleiner LiPo Akku und eine Ladelektronik hinzugefügt werden: Solarpanel -> Ladeelektronik -> Akku -> Sensor Hier habe ich allerdings noch keine Ahnung wie aufwändig/bezahlbar sowas ist. Was meint ihr, haut das hin? Was gibt es zu beachten? Bin für jeden Rat dankbar :-)
Von den 100 mA kannst du wenn es gut läuft so 2-5 mA einplanen. Ist jedenfalls meine Erfahrung. (Sommer auf dem Balkon mal außen vor) Du kannst dann an der Software drehen am uc sparen und sonstige Versorgungen kappen um im Mittel hinzukommen. Ob das machbar ist musst du durchkalkulieren. Einen Spannungsregler könnte man wegrationalisieren wenn die Sensoren da mitspielen. Die Controller sind ja eiegntlich ganz tolerant. Solar ist beim zweiten hinsehen ernüchternd. Inspiriert zum spielen und macht neugierig, aber ne Wunderwaffe ist es nicht. Statt lipo ist vielleicht eine NiMH Lösung wie bei den Gartenlampen einfacher.
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Clemens M. schrieb: > Von den 100 mA kannst du wenn es gut läuft so 2-5 mA einplanen Öh! Das klingt ernüchternd...
Clemens M. schrieb: > Von den 100 mA kannst du wenn es gut läuft so 2-5 mA einplanen Moinmoin! Mittlerweile ist das Panel eingetroffen, und ich habe es ein bisschen testen können. Auch bei lediglich moderatem Lichteinfall lässt es eine bleue LED noch recht hell erstrahlen. Dann habe ich einen Arduino Pro Micro (5V) ausprobiert, dessen Power-LED glimmt/flackert aber nur leicht. Allerdings habe ich das Panel direkt mit dem Board verbunden, ohne Spannungsregler dazwischen. Ggf. war die Spannung nur zu gering? Kann man das noch irgendwie hindrehen, oder muss man das Solarpanel von vorne herein um den Faktor 10 größer dimensionieren?
Boris P. schrieb: > Ggf. war die Spannung nur zu gering? Das kann man messen. Das würde ich an deiner Stelle auch tun. Oder kommst du billig an die uCs? > Auch bei lediglich moderatem Lichteinfall lässt es eine bleue LED noch > recht hell erstrahlen. Dafür reicht 1. eine recht geringe Spannung und 2. ein recht kleiner Strom. Aber auch das kann man ganz einfach messen...
Lothar Miller schrieb: > Dafür reicht 1. eine recht geringe Spannung und 2. ein recht kleiner > Strom. Aber auch das kann man ganz einfach messen... Wenn das Multimeter nicht hinüber wäre ;-) Lothar Miller schrieb: > Oder kommst du billig an die uCs? Eine Unterspannung dem dem µC doch nicht schaden? (So teuer sind die Dinger aber zum Glück nicht)
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Erfahrungswert: Ich hab 40Wp Solarzellen auf der Gartenhütte Ausrichtung SSO 30° Neigung, die produzieren im 24h-Schnitt 3W im Winter, 6W im Sommer.
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