Hallo, ich möchte gerne eine dieser ULKA Schwingförderpumpen an einem Mikrocontroller betreiben. Leider bin ich noch nicht ganz so firm mit diesen Pumpen und möchte ungern eine kaufen wenn die graue Theorie fehlerhaft ist: Auf jeden Fall sind alle Modelle um 50 bis 60 Hz Wechselspannung angesiedelt und die 220V Versionen haben wohl eine Diode in der Zuleitung, was mich zu der Annahme verleitet es soll nur jede zweite Halbwelle an der Spule anliegen. So weit so gut. Da es einige Modelle auch als 24V AC-Version gibt, müsste sich doch eine Steuerung recht einfach mit Mosfet realisieren lassen. Die sonst in der Zuleitung sitzende Diode migriert dann an Ihren neuen Platz als Freilaufdiode. Die Ansteuerung würde ich jedoch anstatt mit Sinus-Halbwellen jetzt mit einer Rechteck-Gleichspannung versuchen, dazu stellen sich mir jedoch folgenden Fragen: 1) Benötigt man wohl unbedingt 34V oder kann man durch ein ~50/50 Tastverhältnisses auch mit 24V arbeiten (obwohl wir einen induktiven Verbraucher haben)? 2) Gibt es Erfahrungen zur Geräuschentwicklung? 3) Kann man den Frequenzbereich auch verlassen um langsamer/schneller zu pumpen? 4) Hat das schon jemand gemacht - was gibt es sonst noch zu beachten? Danke und Gruß Dominik
Dominik V. schrieb: > eine dieser ULKA Schwingförderpumpen... ...und der geneigte Leser soll sich das Zeug, die Info dazu gefälligst selbst zusammensuchen?
Hallo Gernot, Ich habe da wohl etwas zu viel vorausgesetzt, da es sich hiebei um den Marktführer handelt in Sachen Schwingförderpumpen/Schwingankerpunmpen und wahrscheinlich jeder 2. morgens in der Küche eine in Betrieb nimmt... Sorry... http://www.ulka.it/prodotti_1.php?id_liv=3&id_liv2=110&id_liv3=109 Gruß Dominik
Hallo, a) die Pumpe arbeitet nur mit einer Halbwelle. b) soweit mir bekannt, ist die Diode in die Pumpe eingebaut. c) wie kommst du jetzt auf 34V? für die Pumpe ist sicher eine Betriebsspannung mit Toleranz (z. B. 10%) angegeben. Gruß Otto
Diese Pumpen sind ziemlich gutmütig: ein paar Volt mehr oder weniger tun der Funktion keinerlei Abbruch. Auch die Frequenz kannst Du variieren solange Du in der selben Größenordnung bleibst. Du kannst die Kleinspannungsversionen auch mit PWM ansteuern oder die 230V-Versionen mit Phasenanschnitt. So kannst Du die Leistung steuern.
Otto schrieb: > b) soweit mir bekannt, ist die Diode in die Pumpe eingebaut. > > c) wie kommst du jetzt auf 34V? Hallo Otto, soweit ich das richtig gesehen habe haben die Pumpen mit 220V die Diode schon drin und die 24v Version noch nicht. Die 34v hatte ich ins Kalkül gezogen da dies etwa dem Scheitelpunkt bei 24v ac entspricht und ich nicht weiß ob der federweg bei 24v dc voll ausgenutzt werden kann. Gerd E. schrieb: > Auch die Frequenz kannst Du > variieren solange Du in der selben Größenordnung bleibst. > > Du kannst die Kleinspannungsversionen auch mit PWM ansteuern oder die > 230V-Versionen mit Phasenanschnitt. So kannst Du die Leistung steuern. Hallo Gerd, Wenn kommt leider nur die 24v Version in frage, da das Gerät akkubetrieben sein soll. ich denke ich bestelle mal eine und probiere es einfach aus, so ganz teuer sind sie ja nicht. Gruß dominik
Hallo Dominik, Nun sind ein paar Jahre vergangen. Wir ist denn dein Projekt ausgegangen? Ich habe die selbe Idee gehabt vor einigen Tagen um gerade die Pumpe, die ich jeden Morgen benutzte, zu steuern um den Druck in der Kaffeemaschine zu regulieren. Ein Druckventil ist zwar nahe liegender, aber das macht ja keinen Spaß. ich habe wie du die 24V Version im Auge. Viele Grüße, Nils
Hallo Nils, das ursprüngliche Projekt habe ich abgebrochen, es ging da um eine akku-betriebene Siebträger-Kaffeemaschine. Die Technik hatte ich soweit fertig bis ein namhafter Hersteller von akkubetriebenen Werkzeugen eine normale Kaffeemaschine auf den Markt geworfen hat, die preislich so weit unten war, dass der Aufwand nicht mehr lohnte. Allerdings habe ich die Ansteuerung dann für einen Dampferzeuger weitergenutzt, dass klappte hervorragend. Der hatte aus Sicherheitserwägungen und zwecks einer schnellen Ansprechzeit ein sehr geringes Kesselvolumen (um 2 Liter bei ~7kW Leistung), da diente die ULKA dann als Speisepumpe. Dürfte von der Ansteuerung etwa dasselbe wie bei Dir sein. So aus dem Gedächtnis: - Atmega328p - Ansteuerung Pumpe mit 24V via Mosfet (und FLD) über PWM (IRLZ34N glaube ich) - Drucksensor war freescale analog über ADC, bin mir nicht sicher ob ein OP als Signalverstärker dazwischen war - Füllmenge Kochtank war Frequenzmessung via Schwingkreis (NE555 und ein Metallstab in einem PTFE-Schlauch) über ICP - Die Temperatur via PT100 oder 1000 mit Instrumentenverstärker (Irgendeiner von BB glaube ich) - Display über I2C und eine RS232-Schnittstelle zum Fernsteuern. Meine es wären sogar noch ein paar Pins frei geblieben ;-) Irgendwo steht das gute Stück noch rum, müsste im Zweifel mal nachsehen. Gruß Dominik
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