Hallo zusammen ! Hab auf dem Trödelmarkt dieses antike Anzeigemodul ergattern können und bin grade dabei die Logik zwecks Wiederinbetriebnahme zu analysieren... Zu 80% ist mir das auch soweit gelungen, jedoch würde ich meine nächsten Schritte gern erstmal von euch absegnen lassen bevor ich Dinge auf den Boards verändere. Zum Beispiel kommen die anzuzeigenden Daten von aussen per RS-422 auf einen DS34C86T (Quad CMOS Differential Line Receiver). Von dessen Ausgang gehts auf einen 74HC14 (Invertierender Schmitt Trigger) und danach an einen UCN5832 (BiMOS II 32-Bit Serial Input Latched Driver) bzw. drei Stück hintereinander. Meine Frage wäre nun erstmal, ob ich gefahrlos direkt hinter dem RS-422 Wandler mit einem AVR 5V TTL Pegel einspeisen kann und ob die Schmitt Trigger dafür gedacht sind. Dem RS-422 Decoder selber würde ich das Enable weg nehmen damit seine Tri-State Ausgänge hochohmig werden. Laut Specs scheint das alles so zu klappen, aber ich bin mir nicht sicher ob ich da mit den 5V CMOS und den 5V TTL Pegeln etwas durcheinander bringe, also ob man mit nem AVR die Chips genau so ansprechen kann wie der RS-422 Decoder. Grüße
mache einfach 150-220 ohm in die leitungen zwischen avr und gatter. dann liegst du unter dem max zul. input clamping current, sollte das gatter auf 3v3 statt 5v laufen.
> amrius schrieb: > Meine Frage wäre nun erstmal, ob ich gefahrlos direkt hinter dem RS-422 > Wandler mit einem AVR 5V TTL Pegel einspeisen kann und ob die Schmitt > Trigger dafür gedacht sind. Hallo, ja, hinter dem RS4220-Treibern hast du sicher ganz normalen TTL-Pegel. Da kannst du also Rxd und Txd direkt anschließen. Allerdings mußt du zumindest die Leitung vom Treiberausgang trennen, sonst würde dieser als konkurierender Ausgang die Pegel versauen. Der Tip mit zusätzlichen Reihenwiderständen als Entkopplung und Schutz gegen Kurzschlüsse ist auch gut. Gruß
Jau, danke für die Hinweise, die Widerstände habe ich drin und den Treiberausgang habe ich dank Tri-State hochohmig geschaltet. Der dürfte die Pegel erstmal nicht mehr beeinflussen. Bekomme auch schon gezielte Balken aufs Dot Matrix Display, jedoch kämpfe ich mit ein paar Eigenheiten der Schaltung... Zum Beispiel ist das CLK Signal mit dem OE Signal irgendwie mysteriös verschaltet (Transistor, Elko, Dioden). Das Ergebnis ist das die 32bit Schieberegister andauernd ein CLK Signal brauchen damit die Anzeige auch nach dem Schiebevorgang aktiviert bleibt. Clockt man nur beim reinschieben der Daten und hört dann nach dem letzten Bit auf so verschwindet das Matrixbild nach dem Strobe und Output Enable sofort wieder. Zuerst dachte ich an das zweite Board mit den 7-Segment anzeigen, welches seine Daten vom letzten Dot Matrix Schieberegister durchgereicht bekommt. Darauf befindet sich ein MAX7219CNG 7-Segment Multiplex Treiber IC welcher auch an den gemeinsamen STROBE und CLK Signalen hängt. Jedoch brauch dieser IC laut Datenblatt das Clocksignal auch nur solange wie Daten eingeschoben werden, kein Grund es dauernd laufen zu lassen. Vielleicht ist es bei (alten) gemultiplexten Schieberegistern auch einfach so üblich, ich sehe das in der Konstellation nur zum ersten mal ... ? Kann sich da jemand einen tieferen Sinn drin vorstellen ? Grüße
Ich denke mal das ist so gewollt. Sobald vom Sender keine Daten mehr kommen geht das Display aus, anstatt evtl. veraltete Daten anzuzeigen. Failsafe. Entweder sendest du halt deine Daten auch ständig, oder du patcht OE so hin, dass das Display ständig an ist.
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