Hallo, ich bin ein absoluter Anfänger und habe bei den anderen Beiträgen nicht passendes finden können. Daher hier meine Frage. Ich möchte mit einem Mikrokontroller einen Impuls erzeugen und ausgeben und die Reflektion messen. Ist sowas möglich und was für einen Controller brauche ich? MfG hyd
Ja, das geht mit jedem Controller, sofern du mit Puls keinen Gamma- oder EM-Puls o.ä. meinst. Wenn du detailiertere Informationen brauchst, musst du detailiertere Informationen liefern - aus dem o.g. kann man auf Lichtschranken o.ä. schließen, wenn das stimmt, dann solltest du das eben auch erwähnen. Die Qualität der Antworten wird sich (mit) an den zur Verfügung gestellten Informationen orientieren, daher ist es wichtig so genau wie möglich zu beschreiben, was man vorhat und mit was man arbeiten möchte, etc. Ralf
also ich möchte einen Impuls mit einer Flankensteilheit von 200 pikosekunden 33MHz Bereich erzeugen mit einer Amplitude von 5V. Dieser Impuls soll auf ein zu messendes Kabel gehen. Impuls geht auf das Kabel wird reflektiert und geht an den Eingang zurück Diese Refelktion möchte ich über A/D Wandler einlesen. Daher müsste ich den Ausgang als Eingang umschalten. Könntet ihr mir einen konkreten Mikrocontroller nennen. Bezeichnung. Gruss Hyd
Frag dazu doch mal direkt im Impulsreflektometer Forum. Da wird Dir sicehr geholfen
Hidayet Ku schrieb: > Ich möchte mit einem Mikrokontroller einen Impuls erzeugen und ausgeben > und die Reflektion messen. Dann verrate mal etwas zu deinen Zeiten. Wie lange dauert es von der Aussendung bis zum Eintreffen des reflektierten Signals? Mit welcher Zeit- und welcher Amplitudenauflösung möchtest du deine Reflektion messen?
@Hidayet Ku (hyd_k) >ich bin ein absoluter Anfänger und habe bei den anderen Beiträgen nicht >passendes finden können. Daher hier meine Frage. >also ich möchte einen Impuls mit einer Flankensteilheit von 200 >pikosekunden 33MHz Bereich erzeugen mit einer Amplitude von 5V. Dieser >Impuls soll auf ein zu messendes Kabel gehen. Um ein 33MHz Rechtecksignal mit 200ps Anstiegszeit zu erzeugen, braucht man keinen Mikrocontroller. Nur einen Taktgenerator und einen schnellen Treiber. >Impuls geht auf das Kabel >wird reflektiert >und geht an den Eingang zurück Nennt sich TDR. http://www.epanorama.net/circuits/tdr.html >Diese Refelktion möchte ich über A/D Wandler einlesen. Dafür braucht man aber einen schnellen AD-Wandler. Die praktisch einfachst zu nutzende Form ist ein Digitaloszilloskop. Und sowas kannst und willst du als Anfänger sicher NICHT nachbauen. Vergiss es. >Daher müsste ich den Ausgang als Eingang umschalten. Wenn's mal so einfach wäre ;-) >Könntet ihr mir einen konkreten Mikrocontroller nennen. Bezeichnung. Sie oben.
Hidayet Ku schrieb: > also ich möchte einen Impuls mit einer Flankensteilheit von 200 > pikosekunden 33MHz Bereich erzeugen mit einer Amplitude von 5V. Dieser > Impuls soll auf ein zu messendes Kabel gehen Du willst einen Impuls von 15ns Breite (15ns Puls, 15ns Pause = 33MHz) mit einer Anstiegszeit von 200ps erzeugen? Das dürfte sportlich werden und nicht jeder Controller kann das. Normalerweise brauchts Du dazu einen Systemtakt von 66MHz. Die Anstiegszeit musst Du dann auch extern noch auf 200ps trimmen. rgds
Erster Gedanke: Ganz schön unbedarft. Kann es sein, dass es sich hierbei um eine art Studienarbeit handelt?
genervt schrieb: > Kann es sein, dass es sich hierbei um eine art Studienarbeit handelt? Brauchts du die Info um weiter zu nerven?
ein uC kann nicht zum Messen der Reflektion benutzt werden, da das rückkehrende Signal je nach Reflektionsstelle auch ein negatives Vorzeichen haben kann und die AD Wandler im uC keine negativen Werte erfassen können.
Und so btw.: Gängige µC haben um die 500 ksps, damit bekommt man ja nicht mal ansatzweise was im 2-stelligen MHz-Bereich gemessen... Aber mit den beim TE vorhanden Grundlagen ist das Projekt tot, alles andere ist verarsche.
genervt schrieb: > alles andere ist verarsche. Nein, Du hast nur die Antwort auf die Frage geliefert: > Ist sowas möglich? Nein. Punkt. Ganz einfach, ohne Troll-Posts und ohne genervt zu sein.
genervt schrieb: > Gängige µC haben um die 500 ksps LPC4370 80 Msps Evalboard 18 EUR http://www.watterott.com/de/LPC-Link-2 http://www.lpcware.com/content/faq/lpcxpresso/using-lpclink2-as-lpc4370-eval
Lothar schrieb: > LPC4370 80 Msps Evalboard 18 EUR Ja und? Der TO verrät nicht mal, ob er mit seiner TDR Längen im Zenti- oder Kilometerbereich vermessen möchte, oder ob er Inhomogenitäten der Kabelimpedanz erfassen möchte. Von 200ps Zeitauflösung, falls man die genannte Flankensteilheit als Kiterium anlegt, ist man mit 80MSa/s noch meilenweit, genau genommen fast einen Faktor 100, entfernt.
Wieviele Samplels hintereinander an einem Stück werden denn gebraucht? Vielleicht kann man ja z.B. mit einem CPLD/FPGA mehrere (viele) sample&hold-Stufen schnell hintereinander triggern und anschließend langsam auslesen, um den Faktor 100 ^^ zu überbrücken.
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Hallo, der Trick ist normalerweise der daß mit dem Puls ein "Integrator" gestartet wird und mit dem reflektierten Puls gestoppt. Da kann man dan ganz gemütlich mit dem ADC die aufintegrierte Zeit messen. Gruß Anja
ich würde gern einen Impuls auf auf ein Kabel geben und die reflektion messen und damit die Impedanz bestimmen. der inmpuls sollte ca. um die 2 ns liegen. Anfangs wollte ich dies über eine geeignete Schaltung realisieren, doch nach messungen habe ich festr gestellt, dass ich nie annähert auf die flanke komme, die ich erzeugen will.
Was isses denn für ein Kabel? Sind die Daten denn nicht bekannt? Ist das Hobby sowas rausmessen zu wollen? Folgende Seite wurde doch bereits genannt http://www.epanorama.net/circuits/tdr.html Natürlich kann man auch einen Pulsegenerator nehmen der entsprechende kurze Pulse und steile Anstiegsflanken hat. Ob folgende Links helfen musst du selbst lesen http://www.eevblog.com/forum/projects/lt30-ps-pulse-generator-for-tdr/ GOOGLE: TDR Fundamentals, Application Note 62, Hewlett-Packard Company, April 1988 http://www.picosecond.com/objects/AN15_TDR_TDT.pdf Gruss
Hidayet Ku schrieb: > damit die Impedanz bestimmen Vielleicht hätte der Betreff "Wie Impedanz bestimmen?" lauten sollen. Der Wellenwiderstand ZW, der Leitung, ergibt sich aus Kurzschluss- und Leerlaufwiderstand, siehe http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0301036.htm
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@ Hidayet Ku (hyd_k)
>impedanz bestimmen bzw. differenz
Dann geh in den Laden und kauf dir ein TDR. So ei Gerät mit 2ns
Pulsbreite und der passenden Auswertung baut man nicht einfach mal so.
Falk Brunner schrieb: > Dann geh in den Laden und kauf dir ein TDR. Wozu braucht man "Time Domain Reflectometry measures", wenn mann nur den Kurzschluss- und Leerlaufwiderstand messen muss?
@ Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite >Wozu braucht man "Time Domain Reflectometry measures", wenn mann nur den >Kurzschluss- und Leerlaufwiderstand messen muss? Was der OP messen will oder muss hat er nicht klar dargestellt. Wenn es nur um Z0 einer homogenen Leitung geht, reicht die Messung von L und C. Wenn man aber den Z0 Verlauf einer inhomogenen Leitung (Stecker, Knicke, etc.) messen will, braucht man ein TDR.
Für hochauflösende TDRs werden vorzugsweise Tunneldioden Pulserzeuger mit 50ps Ansteigszeit oder besser und Multi-GHz Sampling Eingangsteile eingesetzt. Ich habe einen uralten HP1415A TDR aus den 60er Jahren der nach der o.g. Methode aufgebaut ist. Damit kann man bis auf fast 0.5cm auflösen und hochinteressante Messungen und Untersuchungen von Impedanz und Stossstellen aller Art und Art von Reaktanzen machen. Es hat mir bei vielen Projekten schon oft in der Entwicklung und bei der Fehlersuche geholfen. Die Application Notes von HP darüber sind Gold Wert. Beim HP1415A ist der Pulsgenerator und Sampling Kopf in Luftkoaxtechnik mit GR874A Steckverbindern verwirklicht. Sehr nutzreich sind auch GR874A Luftkoaxleitungen bei gewissen Messungen. Für mich ist diese Technik absolut faszinierend. Es ist oft lustig zu sehen wie schrottig viele Koaxleitungen und deren Verbinder eigentlich sind. Man kann auch sehr schön sehen wie sich die Kabelimpedanz bei Drücken oder kneifen verändert. Naja, das ist eigentlich etwas vom Thema weg... Hier noch eine HP App-Note: http://www.hpmemory.org/an/pdf/an_62.pdf Gruß, Gerhard
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Hidayet Ku schrieb: > ich würde gern einen Impuls auf auf ein Kabel geben und die reflektion > messen und damit die Impedanz bestimmen. der inmpuls sollte ca. um die 2 > ns liegen. Eine Anstiegszeit von <=2 ns wäre mit einem AC(T)-Gatter möglich. Siehe auch Elektor 12/2011 (Vom Oszilloskop zum Reflektometer). Das Oszi zur Auswertung sollte allerdings eine Bandbreite > 350 MHz haben. Gruß Anja
Falk Brunner schrieb: > Was der OP messen will oder muss hat er nicht klar dargestellt. Na, dann warten wir doch mal ab, bis sich Hidayet Ku meldet, bevor wir hier versuchen für ihn ein Problem zu lösen, welches er gar nicht hat.
Hidayet Ku schrieb: > Ich möchte … die Reflektion messen. Und? Wo alle so viel Hirnschmalz gespendet haben: Wie machst Du es nun?
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