Forum: Offtopic Erfinder blauer LED erhalten Nobelpreis


von Paul B. (paul_baumann)


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Die 3 Japaner sind dann sozusagen eine sog. Blue-Man-Group.

(Oder bringe ich jetzt etwas durcheinander??)
;-)

Siehe hier:
http://www.tagesschau.de/ausland/nobelpreis-physik-101.html


Trotzdem gilt:
Es leuchten die Dioden,
besonders schön die roten...

: Bearbeitet durch User
von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Was ich dort gelesen habe (und heut mittag auch im Radio gehört:

> Da weltweit ein Viertel der Elektrizität für Beleuchtung verbraucht werde...

Ein Viertel? Das erscheint mir unglaubwürdig viel...

Sieben von zehn Erwachsenen könne nicht Prozentrechnen. Das sind 
unglaubliche 80%!

von Paul B. (paul_baumann)


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Michael schrabte:
>> Da weltweit ein Viertel der Elektrizität für Beleuchtung verbraucht >>werde...

>Ein Viertel? Das erscheint mir unglaubwürdig viel...

Ja, da waren sie nicht besonders helle...
;-)

MfG Paul

von Harald W. (wilhelms)


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Michael Reinelt schrieb:

>> Da weltweit ein Viertel der Elektrizität für Beleuchtung verbraucht werde...
>
> Ein Viertel? Das erscheint mir unglaubwürdig viel...

Wenn man die schön rot glühenden Heizungen mitzählt...

von P. M. (o-o)


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Michael Reinelt schrieb:
>> Da weltweit ein Viertel der Elektrizität für Beleuchtung verbraucht werde...
>
> Ein Viertel? Das erscheint mir unglaubwürdig viel...

Nein, das ist schon möglich. Die grössten Verbraucher Verkehr, Heizung 
und Industrieanlagen verwenden ja ganz oder teilweise andere 
Energieformen. Licht ist fast der einzige Verbraucher mit grosser 
Leistungsaufnahme, der nur elektrisch läuft.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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P. M. schrieb:
> Licht ist fast der einzige Verbraucher mit grosser
> Leistungsaufnahme, der nur elektrisch läuft.

Ähhhh.... Industrie? Wärmepumpen? Klimaanlagen? Warmwasser-Boiler?

ich würde von 10% ausgehen.

von Lothar S. (loeti)


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> Ein Viertel? Das erscheint mir unglaubwürdig viel...

In den Entwicklungsländern wird Strom, sofern er überhaupt zur Verfügung 
steht, in Privathaushalten tatsächlich hauptsächlich für die Beleuchtung 
verwendet.

Grüße Löti

von Peter R. (pnu)


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Der größte Teil des Stroms wird unsinnigerweise für thermische Zwecke 
verwendet, wie Klimatisierung, Kühlschränke, Herde, Heizung, 
Siemens-Martin-Öfen.

Ein weiterer Großverbraucher ist die Chemie mit Elektrolyse ( Aluminum, 
Chlorherstellung usw.)

Dann alle stationären Antriebe in der Industrie.

Wenn man z.B. die Verbrauchskurven über den Tagesverlauf hin betrachtet 
bzw. Winter- und Sommerverläufe des Stromverlaufs betrachtet, wird man 
kaum eine Korrelation zum Lichtbedarf erkennen können.

Da hat wohl wieder Einer vor sich hin gelogen, der zwar die Fakten nicht 
kennt, für den sich aber "ein Viertel" grade noch groß genug anhört, um 
Eindruck zu schinden und nicht als krasser Lügner zu erscheinen.

: Bearbeitet durch User
von Johannes M. (johannesm)


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Laut dem Umweltbundesamt waren es in 2011 für Haushalte 2% Energiebedarf 
für Beleuchtung. 
(http://www.umweltbundesamt.de/daten/private-haushalte-konsum/endenergieverbrauch-der-privaten-haushalte)
Weltweit mit der Großindustrie wird das vermutlich auch im einstelligen 
Prozentbereich liegen.
Darum ist ja auch diese "Earth Hour" wo man für eine Stunde das Licht 
ausschalten soll totaler blödsinn. Wenn ich schlafe und arbeiten gehe 
sind die Funzeln sowieso ~16 h lang aus.

von Martin G. (Firma: http://www.gyurma.de) (martin_g)


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> Wenn man z.B. die Verbrauchskurven über den Tagesverlauf hin betrachtet
> bzw. Winter- und Sommerverläufe des Stromverlaufs betrachtet, wird man
> kaum eine Korrelation zum Lichtbedarf erkennen können.

Na da hast du halt noch nicht bei einem Stadtwerk gearbeitet. Man sieht 
sehr schön, wenn mal eine Größere Wolkenfront die Stadt verdunkelt. Die 
Leute in den Büros machen da das Licht an, und das sieht man sehr schön 
im Verbrauch. Da aber ist auch teilweise die ausfallende Energie der 
Solarzellen mit Schuld. Fakt ist aber, daß die Verbannung der Glühlampen 
nicht zu sehen war im Verbrauch. Der steigt fröhlich jährlich weiter.

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Energiebedarf != elektrischer Energiebedarf

von Wolle G. (wolleg)


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Martin G. schrieb:
> daß die Verbannung der Glühlampen
> nicht zu sehen war im Verbrauch. Der steigt fröhlich jährlich weiter.

Wer will schon  auf das Glühobst grundlos verzichten?
Da muss sich noch etwas am Kosten/Nutzenverhältnis ändern.

von Martin G. (Firma: http://www.gyurma.de) (martin_g)


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will ich auch nicht. Mir brannten grade in der letzten Woche 2 
Energiesparlampen aus, mit ca 3 Tagen Unterschied. Von gleicher Packung. 
Mann die Dinger sollten eigentlich 8 jahre halten! Glühlampen wären da 
günstiger gewesen, und wesentlich umweltfreundlicher.

von J. A. (gajk)


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Michael Reinelt schrieb:
> Was ich dort gelesen habe (und heut mittag auch im Radio gehört:
>
>> Da weltweit ein Viertel der Elektrizität für Beleuchtung verbraucht werde...
>
> Ein Viertel? Das erscheint mir unglaubwürdig viel...
>
> Sieben von zehn Erwachsenen könne nicht Prozentrechnen. Das sind
> unglaubliche 80%!

Es war auch zu hören, dass man aus 1 W 350 lumen herausholt. Ist das 
nicht auch ein wenig viel?

von J. A. (gajk)


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Martin G. schrieb:
> will ich auch nicht. Mir brannten grade in der letzten Woche 2
> Energiesparlampen aus, mit ca 3 Tagen Unterschied. Von gleicher Packung.
> Mann die Dinger sollten eigentlich 8 jahre halten! Glühlampen wären da
> günstiger gewesen, und wesentlich umweltfreundlicher.

1. time flies when you're having fun
2. Nachdem ich gehört habe, dass Skandalmeldungen von Kleinkindern mit 
Hg-Dauerschäden aufgrund von zerbrochenen Energiesparlampen systematisch 
untedrückt werden, rangiere ich auch die noch verbliebenen E-Lampen so 
schnell wie möglich aus.

Siehe auch: https://www.youtube.com/watch?v=41a4j9JTwFs

: Bearbeitet durch User
von Peter R. (pnu)


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Martin G. schrieb:
> will ich auch nicht. Mir brannten grade in der letzten Woche 2
> Energiesparlampen aus, mit ca 3 Tagen Unterschied. Von gleicher Packung.
> Mann die Dinger sollten eigentlich 8 jahre halten! Glühlampen wären da
> günstiger gewesen, und wesentlich umweltfreundlicher.

Ein Tipp: schreib beim Einsetzen der Lampe das Datum auf die 
Plastikkante direkt am Sockel, sodass man es bei eingesetzter Lampe 
nicht sieht.

Mit der Zeit bekommst Du dann zuverlässige Information über die 
Lebensdauer der Lampen: Nahezu immer kürzer als gedacht, entweder weil 
in der Leuchte überhitzt wurde, weil die Leuchtbeschichtung schwarze 
Stellen bekam, aber sehr oft einfach weil irgendwelche Änderungen der 
Beleuchtung vorgenommen werden ( Umrüstung auf LED, auf wärmere 
Leuchtfarbe, neue Leuchte usw.)

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Im Aufzug Tag und nacht eingeschaltet Energiesparlampen 2*26Watt, 
hielten bei mir im Haus jeweils 4 Jahre lang, also ca 40000h. (Da die 
lange Jahre nur auf Bestellung zu bekommen waren, habe ich sie jeweils 
ausgewechselt, die Nachbarn oder der Hausmeister waren damit etwas 
überfordert). Über 16 Jahre Beobachtungszeitraum.

von Matthias X. (current_user)


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Ein Dauerbetrieb ist für Leuchtstoffröhren auch wesentlich besser als 
das ständige Ein-/Ausschalten. Deswegen halten sie im Dauerbetrieb auch 
lange und gehen im Treppenhaus oder an Bewegungsmeldern wesentlich 
schneller kaputt.
Das ist dann eher der Vorteil der Leds. Denen ist es egal wie oft du sie 
schaltest. (höchstens der Eingangskondensator wird beim schalten 
belastet)

: Bearbeitet durch User
von J. A. (gajk)


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Matthias xxx schrieb:

> Das ist dann eher der Vorteil der Leds. Denen ist es egal wie oft du sie
> schaltest. (höchstens der Eingangskondensator wird beim schalten
> belastet)

Leider findet man aber oft Angaben auf den Packungen von wegen 15000 
Zyklen, die einen nicht besonders zuversichtlich stimmen.

Kann natürlich sein, dass es nur eine Vorsichtsmaßnahme ist, damit 
hernach keiner Garantie geltend machen kann.

Ich habe festgestellt, dass mir einige LEDs aus der Anfangszeit 
irgendwie dunkler vorkommen. Lassen die einfach nach?

von Serge W. (Gast)


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J. Ad. schrieb:
> Ich habe festgestellt, dass mir einige LEDs aus der Anfangszeit
> irgendwie dunkler vorkommen. Lassen die einfach nach?

Ja. Der Leuchtstoff verschleißt ebenfalls. Steht bei manchen 
Leuchtmitteln auch im Datenblatt.

Zum Stromverbrauch: Ich komme ja aus dem Süden Frankreichs und da kommt 
es in etwa hin mit 1/4 für Beleuchtung. Wahrscheinlich sogar etwas mehr.

Grund ist, dass Kochen, Heizen und Warmwasser ausschließlich mit Gas 
betrieben werden. Es ginge auch nicht anders, da in meiner Stadt (eher 
Dorf) die Häuser ohnehin nur einphasig 230V bekommen. Meist auch nur 10 
Ampere und das reicht tatsächlich.
Mit Strom kochen und heizen wie hier in Deutschland ist mir immernoch 
fremd und verschwenderisch.

Ist aber eh vieles anders, z.B. sind die Zähler wie in den USA außen am 
Haus angebracht und werden 1x pro Jahr von einem Mitarbeiter der EDF 
abgelesen. Energiesparlampen sind übrigens in Südfrankreich kaum 
verbreitet. Es gibt sie nur von 2 Herstellern und auch eher als 
Bückware.
Wobei LED jetzt stark im Kommen ist.

Gruß

von Christoph Z. (rayelec)


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Kurve zurück zu den baluen LEDs: An den Meldungen im Rundfunk etc. 
konnte man gut erkennen, wie wenig die Grundlagen der Technik (welche 
uns täglich an jeder Ecke umgibt) den Menschen überhaupt bekannt sind. 
So hat das Schweizer Radio SRF den ganzen Tag gemeldet, die blauen LEDs 
seien für weisses Licht unabdingbar, weil nur zusammen mit blau die 
schon vorhandenen grünen und roten LEDs weisses Licht ergeben.
Das "Geheimnis" weisser LEDs hat die Wissenschafts(!)redaktorin nicht 
herausgefunden.

von Christoph Z. (rayelec)


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Zu den Energiesparlampen muss ich mich nun auch noch äussern. Irgendwie 
scheint sich das Stromnetz oder die Lampen in Deutschland von denen in 
der Schweiz zu unterscheiden :-P
Ausnahmslos alle von mir je gekauften ESL (Osram und Philips) halten bei 
mir sozusagen ewig. Zwei von drei in meinem ehemaligen Zimmer in meinem 
Elternhaus 1991(!) installierten ESL sind heute noch in Betrieb (normale 
Zimmernutzung als Schlaf- und TV-Zimmer). Eine Lampe hatte ich als 
Experiment im WC eingeschraubt - vor >15 Jahren. Das Ding tut immer 
noch!

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Christoph Z. schrieb:
> Das "Geheimnis" weisser LEDs hat die Wissenschafts(!)redaktorin nicht
> herausgefunden.

Ich bin jetzt zwar nicht der LED-Experte, aber blaue LEDs waren meines 
Wissens nach schon die Grundlage für weiße LEDs.

Korrigier mich wenn ich mich täusche...

von Serge W. (Gast)


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Ich hatte bei den klassischen Sparlampen schon alles. Egal ob Marke oder 
NoName... Haltbarkeit von einer Woche bis zu "ewig", alles dabei.

Ist wohl Zufall und ein wenig Glückssache.

von Serge W. (Gast)


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Michael Reinelt schrieb:
> Ich bin jetzt zwar nicht der LED-Experte, aber blaue LEDs waren meines
> Wissens nach schon die Grundlage für weiße LEDs.

Das Stimmt. Nur in der Tagesschau wurde es so dargestellt, als würde 
weißes Licht immer aus Rot, Grün und Blau erzeugt.

Die meistgenutze Möglichkeit, blaue LED+Leuchtstoff wurde nirgends 
erwähnt.

So hab ichs verstanden.

von Uwe R. (aisnmann)


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Serge W. schrieb:
> Michael Reinelt schrieb:
>> Ich bin jetzt zwar nicht der LED-Experte, aber blaue LEDs waren meines
>> Wissens nach schon die Grundlage für weiße LEDs.
>
> Das Stimmt. Nur in der Tagesschau wurde es so dargestellt, als würde
> weißes Licht immer aus Rot, Grün und Blau erzeugt.
>
> Die meistgenutze Möglichkeit, blaue LED+Leuchtstoff wurde nirgends
> erwähnt.
>
> So hab ichs verstanden.

Stimmt. Ist aber für den nicht-Fachmann von untergeordneter Bedeutung. 
Wie lange soll der Beitrag dauern wenn die erstmal erklären was ein 
Leuchtstoff ist, womöglich am Beispiel der Leuchtstoffröhre und am 
Unterschied zur Neon-Röhre ;o))

Naja, man könnte die gelbe Beschichtung erwähnen, wenn ichs mir recht 
überlege, muss es ja nicht ausdehnen, 'Blaue LED mit gelber 
Beschichtung', hast schon Recht.

bye uwe

von Bernd F. (metallfunk)


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Da fällt mir was ein:

Was ist das? " Blaues Licht "
Was macht das? " Es leuchtet blau"

Wenn ich mich recht erinnere war das " Rambo 2 "

Grüße Bernd

von Fabian F. (fabian_f55)


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J. Ad. schrieb:
> Martin G. schrieb:
>> will ich auch nicht. Mir brannten grade in der letzten Woche 2
>> Energiesparlampen aus, mit ca 3 Tagen Unterschied. Von gleicher Packung.
>> Mann die Dinger sollten eigentlich 8 jahre halten! Glühlampen wären da
>> günstiger gewesen, und wesentlich umweltfreundlicher.
>
> 1. time flies when you're having fun
> 2. Nachdem ich gehört habe, dass Skandalmeldungen von Kleinkindern mit
> Hg-Dauerschäden aufgrund von zerbrochenen Energiesparlampen systematisch
> untedrückt werden, rangiere ich auch die noch verbliebenen E-Lampen so
> schnell wie möglich aus.
>
> Siehe auch: https://www.youtube.com/watch?v=41a4j9JTwFs

A)4 Seelachse enthält etwa so viel Quecksilber wie eine Leuchtstofflampe 
(0,3ppm*4000g= 1,2mg)
Insofern man also nicht zu jedem 3 Fisch eine ESL mampft (komplett!) 
sollte das kein Problem sein.
B) Gute ESL enthalten kein flüssiges oder gasförmiges Quecksilber 
sondern Amalgam. Man müsste also schon den Boden ablecken wo die Lampe 
runtergefallen ist...

von Wolle G. (wolleg)


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Fabian F. schrieb:
> Gute ESL enthalten kein flüssiges oder gasförmiges Quecksilber
> sondern Amalgam.

also alles halb so schlimm?
Man lebt ja auch Jahrzehnte mit einer Amalgamfüllung in den Zähnen.
Trotzdem, man sollte, wo es vermeidbar ist, auf Hg verzichten.

von Harald W. (wilhelms)


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wolle g. schrieb:

> Trotzdem, man sollte, wo es vermeidbar ist, auf Hg verzichten.

Leider ist bei einer Quecksilberdampflampe die Verwendung von
Quecksilber wohl unvermeidbar.

von Fabian F. (fabian_f55)


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wolle g. schrieb:
> Fabian F. schrieb:
>> Gute ESL enthalten kein flüssiges oder gasförmiges Quecksilber
>> sondern Amalgam.
>
> also alles halb so schlimm?

Zumindest was die Gefahr vom Quecksilber angeht ist der Film maßlos 
übertrieben. Allerdings ist der auch von 2009. Seit dem hat sich der 
Quecksilbergehalt von ESL halbiert.
Das größere Problem an kompakt-ESL sind die Starter die man jedes mal 
mit wegwirft. Unmengen Elektronik die eigentlich noch funktioniert.
Hier helfen allerdings Leuchtstoffröhren. Bei denen ist der Starter ja 
seperat.

> Trotzdem, man sollte, wo es vermeidbar ist, auf Hg verzichten.

Stimmt, aber was ist die Alternative? Wolfram wird unter riesigen 
Umweltschäden in China aus dem Boden geholt. LEDs produzieren etliche 
Giftstoffe während der Produktion.
Es gibt keine perfekte Lösung aber durch unnätige Panikmache ist keinem 
geholfen.

von J. A. (gajk)


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Serge W. schrieb:
> Michael Reinelt schrieb:
>> Ich bin jetzt zwar nicht der LED-Experte, aber blaue LEDs waren meines
>> Wissens nach schon die Grundlage für weiße LEDs.
>
> Das Stimmt. Nur in der Tagesschau wurde es so dargestellt, als würde
> weißes Licht immer aus Rot, Grün und Blau erzeugt.
>
> Die meistgenutze Möglichkeit, blaue LED+Leuchtstoff wurde nirgends
> erwähnt.
>
> So hab ichs verstanden.

Auch da besteht das "weiße" Licht aus vielen Spektralfarben.

Es gibt die Möglichkeit der Mischung von R, G und B. Siehe TV!
Oder die Möglichkeit mit höherenergetischem Licht Leuchtstoffe 
anzuregen, die dann ihrerseits so getrimmt sind, dass sie in allen 
Farben leuchten.

So kann man dann mit einer blauen LED alle Farben erzeugen.

So wie ich es damals mitbekommen habe, hat Nakamura bei Nichia im 
stillen Kämmerlein geforscht und statt der bis dahin favorisierten 
II-VI-Sustrate (ZnSe etc.) auf GaN gesetzt, was von der Gitterkonstante 
eigentlich eher ungünstig ist. Aber sein blauer Laser LIEF und das war 
die Hauptsache.

Insofern wundere ich mich schon, dass Gesellen, die erst deutlich später 
mit ins BlauLED-Boot gestiegen sind, AUCH den Preis bekommen haben.

von Mike M. (mikeii)


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von Helge A. (besupreme)


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Christoph Z. schrieb:
> Irgendwie scheint sich das Stromnetz oder die Lampen in Deutschland
> von denen in der Schweiz zu unterscheiden

Nö. Aber vor 20 Jahren war die Technik in den ESL noch stabiler gebaut 
und zweitens enthielten die Röhren noch diesen Ring um die Glühfäden und 
noch mehr Quecksilber. Uralt-Leuchtstoffröhren von früher halten ja auch 
länger als moderne.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Die blauen LED wurden nur erfunden, damit die Autohersteller endlich das 
Fernlicht auch mit LED anzeigen können

von Harald W. (wilhelms)


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Christoph Kessler (db1uq) schrieb:

> Die blauen LED wurden nur erfunden, damit die Autohersteller endlich das
> Fernlicht auch mit LED anzeigen können

Wieso? Zur Fernlichtanzeige hat sich VW doch extra eine Sonder-
genehmigung vom Kraftfahrzeugbundesamt geben lassen, um diese
ion Gelb zu realisieren.
Gruss
Harald
PS: Die ersten Blauleds wurden wohl aus Siliziumkarbid gebaut
und waren echt trübe Funzeln. Irgendwann gabs da wohl mal einen
Endwicklungssprung und die gefühlte Helligkeit war auf einmal
grösser als bei grün und rot. Warum allerdings inzwischen
alle Hersteller glauben, Anzeigen in blau wären besser zu
erkennen, weiss ich auch nicht.

von J. A. (gajk)


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Christoph Kessler (db1uq) schrieb:
> Die blauen LED wurden nur erfunden, damit die Autohersteller
> endlich das
> Fernlicht auch mit LED anzeigen können

Und ich dachte schon, dass man sich seit Einführung von LED-Lampen den 
Schalter gespart hat und LED-Autos ohnehin immer mit Fernlicht fahren. 
Erlaubt zu sein scheint es ja.

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