Hallo, ich selbst komme eher aus der Elektrotechnik als aus der Elektronik. Ich habe einen (glaube Unipolaren) Schrittmotor mit 1A Strangstrom für 12V. Diesen würde ich gern ohne hohen Aufwand mit einem Microcontroller z.B. ATmegra8 betreiben. Ich habe mich bereits in die programmierung mit Bascom eingelesen und würde da Programm einfach über "waitms" Befehle realisieren wollen. Zu meiner Frage: Da jeder Port mit max. 20mA belastbar ist möchte ich wissen, ob es ein einfaches Bauteil gibt das ich als "Verstärker" nutzen kann. Habe bereits viele Foreneinträge über das Thema gefunden, allerdings möchte ich möglichst wenig Aufwand damit betreiben müssen. Danke im voraus Chris
>Transistor Sooo einfach isses nicht: http://www.controllersandpcs.de/pdfs/schrittmotoren.pdf Oder auch hier http://www.schrittmotor-blog.de/tag/mikroschritt/ Gruss
Hi >>Transistor >Sooo einfach isses nicht: Doch. Steht hier auf S.15, oben: >http://www.controllersandpcs.de/pdfs/schrittmotoren.pdf Noch 4 Dioden und fertig. Allerdings sollte man davon nicht viel erwarten. MfG Spess
Es gibt spezielle Schrittmotortreiber, z.B. L297 http://www.st.com/web/catalog/sense_power/FM142/CL851/SC1790/SS1160/PF63146
So lange der unipolare Motor 6 Anschlüsse hat (was in den meisten Fällen zutrifft), kann man ihn auch bipolar ansteuern. Mit so Antiquitäten wie dem L297 (zu dem dann noch der L298 oder L6203 gehören würde) sollte man einem Neueinsteiger aber nicht kommen. Entweder ganz simpel mit ein paar Transistoren, oder gleich eine moderne Mikroschritt fähige Endstufe - wahlweise als IC oder fertiges Modul, dann vorzugsweise mit Kurzschlußschutz, vernünftiger Stromeinstellung etc., und kein billiges Shield, was kaum mehr mitbringt als das nackte IC. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Chris S. schrieb: > Suche einfachste/simpelste Möglichkeit einen Schrittmotor am µC > zu betreiben Nimm eine fertige Schrittmtorendstufe. Dann weißt du, dass es prinzipiell an deinem Programm liegen muss, wenn was nicht tut. Zur Endstufe gibt es dann einen Schaltplan, wo du lernen kannst, wie andere sowas machen. ebay 111471095531 oder 161321718262 oder auch http://www.watterott.com/de/Pololu-A4988-Schrittmotortreiber Denn eines ist klar: billiger bekommst du es auch nicht hin...
Danke für eure schnellen Antworten. Ich habe am Motor leider nur 5 Adern. Somit muss ich ihn Bipolar betreiben. Vielleich noch ein paar Details zu meinem Vorhaben: Ich habe einen defekten Spielautomaten mit 3 Schrittmotoren, den ich mit einer kleinen SPS wieder zum Leben erwecken möchte. Dazu muss ich die Schrittmotoren ans Drehen bekommen. Da die Motoren keine Last bewegen müssen, wollte ich die Stromobegrenzung einfach über Wiederstände realisieren. mit dem Microkontroller wollte ich über ein weiteren Ausgang alle X Schritte an die SPS ein Signal zur Positionserkennung programmieren. Gruß Chris
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Bearbeitet durch User
>einfach über Wiederstände
Das wird nicht klappen!
Ok... ich frage mal nicht warum :O Ich denke es ist einfacher dann doch einen ferigen Treiber zu kaufen. Dann benötige ich den Microcontroller nur als Impulsgenerator, richtig?
Kauf Dir das: http://www.pollin.de/shop/dt/Mjc5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Schrittmotorplatine_Bausatz.html Dann hast Du schon alles und brauchst nur noch Deine AVR dran pappen.
Chris S. schrieb: > Dann benötige ich den Microcontroller nur als Impulsgenerator, richtig? Richtig!
Chris S. schrieb: > Ich habe am Motor leider nur 5 Adern. > Somit muss ich ihn Bipolar betreiben. Ich würde sagen, dass du ihn leider nur unipolar betreiben kannst... Chris S. schrieb: > Ich habe einen (glaube Unipolaren) Schrittmotor Steht da irgendeine Nummer drauf?
5 Adern? Das geht auch unipolar. http://www.mikrocontroller.net/attachment/92985/5-pin-schrittmotor.jpg 12 Volt? Diese Schrittmotoren waren für 4 einfache Transistoren konzipiert. Moderne Endstufen mit Strombegrenzung und Microschritt bringen da nichts. Eigentlich egal - bei solchen Motoren kannst du moderne Schrittmotortreiber mit Dir/Step Eingang nehmen. 4 Transistoren + Freilaufdioden an 4 Portpins gehen auch.
Ah. Verschrieben. Ich meinte unipolar. Siehe erster Post.
Chris S. schrieb: > Ich habe einen defekten Spielautomaten mit 3 Schrittmotoren, den ich mit > einer kleinen SPS wieder zum Leben erwecken möchte. > Dazu muss ich die Schrittmotoren ans Drehen bekommen. > Da die Motoren keine Last bewegen müssen, wollte ich die > Stromobegrenzung einfach über Wiederstände realisieren. > > mit dem Microkontroller wollte ich über ein weiteren Ausgang alle X > Schritte an die SPS ein Signal zur Positionserkennung programmieren. Wolltest du es nicht EINFACH haben ? Was bitteschön ist an einen uC zusätzlich zur SPS "ohne hohen Aufwand" ? Ein ohne Last drehender Schrittmotor kommt übrigens schnell in Resonanz und verliert Schritte und bleibt dasn stehen, ähnlich einem BLDC. GERADE bei ohne Last drehenden Schrittmotoren muss man also aufwändig vorsorgen, mit einer Mikroschritt oder einer Bremsresonantorplatte oder absichtlichem Bremsen. Dafür reicht vermutlich deutlich weniger Strom als deine 1A EINFACH wäre ein ULN2002 direkt an 4 digitalen Ausgängen der SPS (oder ein ULN2003 mit zusätzlichen 10k Vorwiderständen) und den unipolaren Motor an 12V oder wohl ausreichenden 5V. COM des ULN darf NICHT an 12V (bzw. 5V) sondern nur über eine 12V Z-Diode, denn ein unipolarer Motor wirklt wie ein Trafo - der nicht-an Masse-geschaltete Anschluss führt doppeltze Betriebsspannung. Gar nicht einfach ist dann die Ansteuierung, die geschuckt zwischen Halbschritt und Vollschritt wechseln muss, damit der Motor sauer dreht und keine Schritt verliert bzw. ganz aussteigt. Aber es sollte klar sein: EINFACHE Elektronik = schwieriges Programm. Wer ein einfaches Programm will, braucht eine schwierigere Elektronik.
Ach.. alles halb so wild. Diese alten unipolaren 12 Volt Motore waren recht unproblematisch. Hatten wenig Drehmoment und nur ein paar hundert Schritte pro Sekunde. Dafür liefen sie auch ohne Last und Kupplung. Halbschritt war auch nicht üblich. Erstmal schauen, ob sie ohne Schrittverluste laufen. Falls nicht, kannst du dich immer noch um Resonanzen und Microschritt kümmern.
Hi chris, ich tendiere auch zur Meinung von lkmiller und ostermann. Wenn dein Aufbau auch ein paar Münzen kosten darf und die Anforderungen steigen sollten, kann man dir nur zum Kauf eines billigen Moduls raten. Module für kleine Leistungen: z.B. http://www.pololu.com/product/1182 Mittlere Leistungen: z.B. http://www.2printbeta.de/Elektronik/Module/DICE-STK-V1::330.html Höhere Leistungen: z.B. http://www.rta-store.com/de/category/23127-schrittmotorantriebe (da gibts natürlich noch viele andere) Die billigsten Lösungen sind diskrete Bausteine mit Pins zum Selberlöten, nicht aber unbedingt für den Lehrling geeignet. Wenn du die Herausforderung annimmst und dir als fleißiger Hobbyist was Feines selber basteln möchtest ohne die Stunden der Bastelei einer übergeordneten Instanz (z.B. Chef, Frau, Familie, Finanzamt ... ) erklären zu müssen, dann orientier dich am besten an vorhandenen Designs und lötbaren Komponenten. Grüße, Konrad
Hallo Konrad, die von dir genannten Treiber sind aber nicht einsetzbar, weil der Op leider einen der seltenen unipolaren Motoren mit gemeinsamem Mittelabgriff (5-adrig) hat. Die kann man tatsächlich nur unipolar ansteuern. Es gibt wohl Motoren, bei denen man die Mittelabgriffe trennen kann, wenn man den Motor öffnet. Empfehlen würde ich sowas aber nicht. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Hier einmal das Bild des Motores. Ich denke ich werde das ganze selbst bauen. Ich werde 4 Transistoren mit einem ATMegra auf eine Platine bauen. Ich habe es einmal provesorisch mit 4 Tastern versucht und es müsste funktionieren.
Größer konntest du das Bild nicht hochladen? Die darin enthaltene Info hätte man in einer Zeile Text zusamemnfassen können (Hersteller, Nennstrom, Baugröße,...). Du wirst den Motor mit den Transistoren schon zum Drehen bringen, aber nur sehr langsam im Vergleich zu einer stromgeregelten Endstufe. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Chris S. schrieb: > Ich denke ich werde das ganze selbst bauen. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.10
Thorsten Ostermann schrieb: > Größer konntest du das Bild nicht hochladen? Halt alle 8 Megapixel, die das GT-I9300 so her gibt. Vom Informationsgehalt würde man in der Dateigröße ganze 4000 Seiten von einem Taschenbuch unterkriegen - Generation Smartphone braucht das für einen Schrittmotor mit 5 Drähten. ;-(
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