Hallo liebe Forumsmitglieder, ich hoffe ich poste nicht das gleiche nocheinmal was andere vor mir gemacht haben. In der Suche habe ich nicht das gefunden was ich für mich bräuchte. Folgendes: Ich habe einen PIR, der detektiert Bewegung. Man kann an diesem Modul: HC-SR501 die Sensitivität und die Dauer der Periode einstellen. Dieses Sensormodul liefert lediglich High und Low Werte. Meine Frage: Welche mathematischen Methoden eigenen sich am ehesten für die Sensorauswertung? Gaußverteilung, Fuzzylogik,... Ich lege das in einem dynamischen Array ab, sowohl den Timestamp als auch die Dauer und die Highflanke des Sensors. Also bekomme ich Daten über die Aktivitäten. Welche Auswertungen eignen sich da für die Praxis? lg und vielen Dank.
Hmm.... Du suchst einen Präsenzmelder! Oder? Ob dein HC-SR501 dafür empfindlich genug ist, möchte ich bezweifeln.
F. S. schrieb: > Welche mathematischen Methoden eigenen sich am ehesten für die > Sensorauswertung? Gaußverteilung, Fuzzylogik,... Timeout. > Also bekomme ich Daten über die Aktivitäten. Wessen Aktivitäten? > Welche Auswertungen eignen sich da für die Praxis? Was willst du damit erreichen? Was du da hast, ist ein Bewegungsdetektor. Wenn ich ganz still stehe, bin ich zwar anwesend, aber ich bewege mich nicht. Was wird der Sensor dann machen?
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F. S. schrieb: > Welche Auswertungen eignen sich da für die Praxis? Nun, wahrscheinlich die, die die Aufgabenstellung am besten erfüllen. Da Du die noch nicht genannt hast - kann man das nicht sagen. Wahrscheinlich reicht "gewöhnliche" Logik: Kein Signal-> niemand da :-)
Ich bezweifle grundsätzlich die Aussagekraft der Messdaten (außer Timestamp eines Ereignisses -> z.B. selbst lernende Vorhersage für Folgetage), weil das nur ein nicht reproduzierbarer "Zappelfaktor" ist. In einfachsten Fall ist ein PIR ein zweistreifiger Sensor, der einen Impuls erzeugt, wenn IR Strahlung mit höherer Stärke als die permanent eintreffende darüber "gezogen" wird. Das "Ziegen" wird durch die Linsenoptik erzeugt. An einem der Streifen ist dann eine höhere, an dem anderen eine niedrigere Intensität, daraus folgt der elektrische Impuls. Zur statischen Messung also eigentlich vollkommen ungeeignet (es muss sich ja immer was bewegen um zu "Ziehen"). Daher ist der Name "Präsenzmelder" hier eigentlich falsch, es müsste "Zappelmelder" heißen. Da man nicht ständig Zappelt wird einfach nach einem Timeout ein Ereignis ausgelöst, da der Sensor eben nur auf Zappeln reagiert. Wenn es nur einen Zugang zu einem Raum gibt, wäre es daher genauer, z.B. eine Lichtschranke, die die Durchgangsrichtung erkennt, zusätzlich zu nehmen. (Impuls Lichtschranke und folgendes Zappeln) oder Zappeln = einer da Impuls Lichtschranke und kein Zappeln mehr = keiner da Kritisch wird so eine Auswertung immer dann, wenn sich mehrere Personen oder Tiere gleichzeiting bewegen und den Raum betreten oder verlassen. Es wird also ein Sensor nicht reichen, wenn es präzise sein soll (beleibt aber fraglich oh das überhaupt auf diese Art möglich ist). Zudem muss die Position und Erfassungsrichtung günstig gewählt werden ("Blickrichtung" des Sensors ist gut wenn rechtwinkelig zur Bewegungsrichtung, schlecht wenn in Bewegungsrichtung).
@Ulrich F. : Danke für Deine Antwort! Ulrich F. schrieb: > Hmm.... > > Du suchst einen Präsenzmelder! > Oder? > > Ob dein HC-SR501 dafür empfindlich genug ist, möchte ich bezweifeln. Naja, man kann seine Empfindlichkeit mit einem Poti einstellen. Wenn ich zB meinen Finger zucke registriert er das schon. @Lothar Miller: Danke auch Dir für Deine Antwort! Lothar Miller schrieb: > F. S. schrieb: >> Also bekomme ich Daten über die Aktivitäten. > Wessen Aktivitäten? Ja, ich hätte das genauer beschreiben sollen. Tut mir leid dafür. Also: Es soll ein passiver Sensor für die Sturzerkennung speziell älterer Menschen designed werden. Genauer gesagt ein Ambient Sensor (AAL). Mir steht nur dieser PIR Sensor zur Verfügung, da er eben nur H oder L ausgibt wenn jemand sich im Raum befindet. Das ist eine Vorgabe. Ich soll also versuchen, mit diesem Sensor die Bewegungen eines Menschen in einem Raum aufzeichnen und falls zB diese Person zu lange in einem Raum zB Badezimmer oder andere sich aufhalten soll, soll über das am RPI eingebaute GSM Modul Hilfe verständigt werden (Kommunikation steht bereits). Das ist ein sehr ungenaues System, das ich habe ich denen schon gesagt. Eine aktive Sturzerkennung benötigt mindestens 3 Sensoren, 2 oder mehrere PIRs und mehrere Vibrationssensoren. Algorithmen dafür die in anderen Papers angewendet wurden schauen oft kompliziert aus... Da mir allerdings das eine Vorgabe ist, sind mir die Hände gebunden. Also mir steht ein RPI, ein GSM Modul und ein PIR zur Verfügung und ich muss nun aus simplen H und L Werten und deren Timestamps einen Algorithmus auf diese Werte anwenden der aufgrund der Messdaten eine Abwesenheit SCHÄTZT. Das GSM Modul wird aktiviert und es wird bsp eine SMS verschickt. Das Grundproblem ist für mich, dass ich nicht genau weiß ab wann jemand nicht mehr im Raum ist oder ob jemand gestürzt ist. Wenn einer nicht da ist, dann ist der nicht da. Und wenn er am Boden liegt, dann ist das für einen einzigen PIR doch genauso als wäre einer nicht im Raum. Keine Ahnung, ich bespreche das noch mit meinen Vorgesetzten... lg und Danke!
@gvs: Danke für Deinen Beitrag! :) gvs schrieb: > Wenn es nur einen Zugang zu einem Raum gibt, wäre es daher genauer, z.B. > eine Lichtschranke, die die Durchgangsrichtung erkennt, zusätzlich zu > nehmen. > > (Impuls Lichtschranke und folgendes Zappeln) oder Zappeln = einer da > Impuls Lichtschranke und kein Zappeln mehr = keiner da Danke für Deinen Input! Das wäre eine gute Idee und leicht zu realisieren. Ich werde darüber nachdenken. > Kritisch wird so eine Auswertung immer dann, wenn sich mehrere Personen > oder Tiere gleichzeiting bewegen und den Raum betreten oder verlassen. > Es wird also ein Sensor nicht reichen, wenn es präzise sein soll > (beleibt aber fraglich oh das überhaupt auf diese Art möglich ist). > Zudem muss die Position und Erfassungsrichtung günstig gewählt werden > ("Blickrichtung" des Sensors ist gut wenn rechtwinkelig zur > Bewegungsrichtung, schlecht wenn in Bewegungsrichtung). Ja, das ist leider immer so mit den PIRs...man könnte aber das System dann so einrichten, dass ein Alarm nur dann geschickt wird, wenn die Lichtschranke aktiviert wurde. Man könnte die Lichtschranke ja dann auf einer Höhe positionieren die einige cm über den üblichen Haustiergrößen sind. So lange die Lichtschranke nicht von einem Objekt aktiviert wird das die Höhe der Lichtschranke erreichen kann, also Mensch, kann es doch egal sein ob Hunde oder Katzen da auch vorbeigehen...wäre nur mal ein erster Ansatz. Das mit der Lichtschranke werde ich im nächsten meeting ansprechen. Würde gut klingen. Danke Dir nochmal dafür! lg
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