Hallo Kennt hier jemand diese eigenartigen LED Lampen ? Ich habe sie bei einem Sonderpostenmarkt entdeckt und wollte sie mir vorführen lassen, da die sich aber in einer verschweißten Blisterverpackung befinden wurde mir gesagt das geht leider nicht. Die sollen zwischen 300-550 Lumen haben bei 4-6Watt und warmweißem Licht. Beschreibung: Mit einer Lebensdauer von bis zu 25.000 Stunden senken sie über die Lebensdauer der Lampe Ihre Energiekosten um bis zu 80%. Angenehmer Nebeneffekt der Langlebigkeit: Sie ersparen sich das lästige Lampenwechseln. Dank des E14-Sockels lassen sich die LED-Lampen mit ihrem neutralweißen Licht nahezu überall einsetzen - ganz einfach im 1:1-Austausch gegen herkömmliche Glühlampen. Produkteigenschaften: Betriebsspannung: 220/240 V Lampentyp: LED Sockelbezeichnung des Leuchtmittels: E14 Leistungsaufnahme: 4 W (entspricht 28 W einer herkömmlichen Glühlampe) Abstrahlwinkel: 360° Lichtfarbe: warmweiß Lichtstrom: 300 lm Farbtemperatur: 3000 K Lebensdauer: ca. 25.000 Stunden Länge: 98 mm Durchmesser: 35 mm nicht dimmbar Anzahl der Schaltzyklen 12.500 Anlaufzeit: 0,5 Sekunden Farbwiedergabe: >80 Energieeffizienzklasse: A+ Energieverbrauch: (4 kWh/1000h)
Die gibts auch bei Elv und co. Sollen die alte Glühlampenoptik zurückbringen. Bsp: http://www.elv.de/segula-6-w-led-lampe-filament-e27-warmweiss-klar.html Hab aber keine praktische Erfahrung mit den Dingern.
ist nichts neues, gibts beim Chinamann schon 'n Jahr. Daten entsprechen auch in etwa den dort üblichen. ein wenig Hintergrund gits z.B. hier: http://www.segula.de/produktprogramm/led-leuchtmittel/led-filament-segula-edison-led-serie
Die Dinger sind klasse. Die gelben Stäbchen bestehen aus sehr vielen einzelnen LED-Chips (vermutlich gestapelt), die dann gemeinsam mit dem erforderlichen Lichtwandelfarbstoff beschichtet sind. Das Resultat ist eine nahezu in alle Richtungen gleichartig leuchtende LED-Lampe, anders als bei den bisher üblichen Modellen, die eher die Charakteristik eines Strahlers haben.
Beleuchter schrieb: > Hallo > > Kennt hier jemand diese eigenartigen LED Lampen ? Ich kenne diese seit heute nachmittag! (auf der Light+Building gabs die auch zu sehen, hab ich sie mir aber nich angeguckt) Mein Kollege Rüdiger hat jedenfalls mal ne Kiste bestellt (diese hier: http://www.vosla.com/upload/downloads/kataloge/vosled-katalog-2014b.pdf) und die kam heute an. Ich war echt begeistert, obwohl ich da traditionell skeptisch bin (auch weil es offenbar keine richtigen Datenblätter gibt). Deswegen poste ich auch mal ganz frech den Link zum Katalog. Lustig ist, das die die Dinger wirklich "Glühbirne" nennen ;o)) Nähere Betrachtung steht noch aus, Dimmverhalten, Verarbeitung, Spektrum etc., aber die Dinger sehen wirklich gut aus. Besonders interessiert mich noch wie die die Wärme weg bekommen, es könnte über Konvektion im Glaskolben zu laufen (die ja sonst möglichst verringert wird), den die Birne wird wirklich für ein paar Watt warm. bye uwe
Interessante Dinger - was mich etwas stutzig macht: warum werden die im Sonderpostenladen vertick? Charge mit abweichenden Parametern?
...das wird immer spannender, beim Kaufland gibts GU10 Sockel von Samsung, in denen eine Glasscheibe mit Leuchtstoff beschichtet ist und "irgendwie" ein LED Chip aufgebracht ist - quasi einleuchtendes 1x1cm Scheibchen, welches in alle Richtugen strahlt und senkrecht montiert ist - auch eine sehr merkwürdge Bauform. Erstaunlich, dass es das schon im Postenmarkt gab - was sollten die Kosten? Klaus.
Bei Jawoll hab ich sie gestern für 6,99 gesehen - fand ich auch lustig und hätte fast aus Neugier zugeschlagen...
...ne, ich glaube nicht, dass es COB sind. Das mit dem Stack hört sich plausibel an, dann spart man sich auch fast schon den treiber. Klaus.
wird aufs gleiche Prinzip rauslaufen: "These LEDs are not a single radial die, they are made with a transparent substrate with many LED dies in series (probably 25) placed on it. The whole thing is then coated in phosphor. The light isn't completely uniform but it's good enough."
Wie ist denn dieser Segula Werbespruch in's Technische zu übersetzen: "Mit einem speziellen Verfahren wird verhindert, dass sich die LEDs innerhalb der Glashülle während des Betriebes erhitzen." Da werde knapp 5 W in Wärme umgesetzt. Also muss da eine Kühlung funktionieren. Die Wärme allein durch IR Strahlung loszuwerden ist bei den geringen Temperaturen wohl nicht möglich. Wärmeleitfähige Gasfüllung oder was kommt da zum Einsatz?
Julian Illet hat dazu neulich mal ein Video gemacht, das ich ganz interessant fand: https://www.youtube.com/watch?v=Ubt5T2uB2KU
Die Kolben werden wohl mit Helium gefüllt sein. Da die Kolben aus Glas sind und zugeschweißt werden bleibt das Gas auch drinnen. Helium leitet Wärme 6 mal besser als Luft. Wasserstoff wäre noch ein wenig besser - und billiger.
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Einhart Pape schrieb: > Die Kolben werden wohl mit Helium gefüllt sein. Da die Kolben aus Glas > sind und zugeschweißt werden bleibt das Gas auch drinnen. Helium leitet > Wärme 6 mal besser als Luft. Wasserstoff wäre noch ein wenig besser - > und billiger. Wasser wäre doch noch billiger. M.W. gab es schon mal flüssigkeits- gekühlte LED-Lampen. Gruss Harald
Video zur Herstellung: http://www.youtube.com/watch?v=ucAH-7yFmR8 Wasser kann trüb werden. Eine Luftblase ist wegen der Wärmeausdehnung auch notwendig - und sieht nicht gut aus.
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Einhart Pape schrieb: > Die Kolben werden wohl mit Helium gefüllt sein. Da die Kolben aus Glas > sind und zugeschweißt werden bleibt das Gas auch drinnen. Helium leitet > Wärme 6 mal besser als Luft. Wasserstoff wäre noch ein wenig besser - > und billiger. Hmm, Helium hätte ich gedacht, ist vielleicht zu teuer. Aber da werd ich mal aufpassen. Wie stell ich es an rauszufunden ob Helium drinnen ist? Aufschnippeln will ich sowieso eine, die Frage ist noch wie. Ich könnte vorher und Nachher die Kolbentemperatur messen. Auffangen des Heliums sollte nicht so schwirig sein, die frage ist, wie guck ich ob es wirklich Helium ist? bye uwe
Uwe R. schrieb: > wie > guck ich ob es wirklich Helium ist? Nicht gucken! Hören mußt Du, und zwar nachdem Du das eingeatmet hast.;-)
Michael Bauer schrieb: > Uwe R. schrieb: >> wie >> guck ich ob es wirklich Helium ist? > > Nicht gucken! Hören mußt Du, und zwar nachdem Du das eingeatmet hast.;-) Naja, ich bin zwar Raucher, aber so weit ist mein Lungenvolumen noch nicht angesunken ;o)) bye uwe
Uwe R. schrieb: > Ich könnte vorher und Nachher die Kolbentemperatur messen. Das bringt nichts. Da sollte sich nichts ändern. Die Leistung muss an die Luft übertragen werden d.h. Der Kolben hat die gleiche Temperatur. Die Temperatur der LED Filamente müsste erfasst werden. Evtl. könnte man die IR-Strahlung vorher und nachher vergleichen. Bei heißeren LEDs sollte die Strahlung größer werden. Bei der Suche im Web findet sich auch Helium als Füllgas: http://www.candlepowerforums.com/vb/showthread.php?384869-Filament-LED
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Zum Filament gibt's auch ein Datenblatt: http://www.runlite.c n/userfiles/js9jaw90nxmvc1372646905.pdf (Das Leerzeichen entfernen!) cn ist hier nicht erlaubt
Klaus2 schrieb: > Das mit dem Stack hört sich > plausibel an, dann spart man sich auch fast schon den treiber. Im Schraubsockel habe ich bisher nur eine Gleichrichterbrücke und einen Siebelko gesehen bei der Lampe, die mein Kollege kaputtgemacht hat. Vielleicht hat sich noch irgendwo ein (kapazitiver) Vorwiderstand versteckt. Aber durch die Reihenschaltung vieler LED-Chips wird die Kennlinie ja auch weicher, vielleicht geht es sogar ohne.
Helium wäre schon gewagt. Das ist erstens nicht ganz billig, und zweitens bleibt das nicht sehr lange drin, sind ja doch sehr kleine Moleküle.
Christian Berger schrieb: > Helium wäre schon gewagt. Das ist erstens nicht ganz billig, und > zweitens bleibt das nicht sehr lange drin, sind ja doch sehr kleine > Moleküle. und dann ist wohl Vakuum drin, wenn das Helium weg ist? So lange kein Überdruck in der Lampe vorhanden ist, sollte sich die Diffusion in Grenzen halten.
Peter II schrieb: > Christian Berger schrieb: > Helium wäre schon gewagt. Das ist erstens nicht ganz billig, und > zweitens bleibt das nicht sehr lange drin, sind ja doch sehr kleine > Moleküle. > > und dann ist wohl Vakuum drin, wenn das Helium weg ist? > > So lange kein Überdruck in der Lampe vorhanden ist, sollte sich die > Diffusion in Grenzen halten. Es ist zwar richtig, dass Helium drinnen bleibt, aber nicht wegen den druckverhältnissen. Diffusion folgt dem partialdruck, deswegen platzen auch Würstchen im Wasser (der Druck ist innen zwar größer, aber der partialdruck des Wassers ist kleiner, also diffundiert Wasser nach innen und die Wurst platzt). Die Lampe würde also so lange Helium rauslassen bis innen und außen der gleiche partialdruck (5.2 ppm in der Atmosphäre) vorherrscht. Der Grund aus dem es drinnen bleibt ist viel simpler: Glas ist dicht. Helium diffundiert etwa dreimal so schnell wie Luft und Vakuum-Röhren funktionieren ja nach tlw. 50-60 Jahren immernoch. D.h. Irgendwann ist das He sicher draußen, aber vorher sind die Elkos eingetrocknet, also kein Problem.
Eine Spekulation bezüglich Verkauf im Sonderpostenmarkt: Vielleicht geht da eine Serie mit Luftfüllung über die Theke. Die funktionieren natürlich auch - könnten aber bei der Lebensdauer schlechter liegen. Evtl. könnte man die Füllung im Vergleich (Helium/Luft) nachweisen indem man den Temperaturverlauf nach dem Einschalten aufnimmt. Bei einer gut thermisch leitfähigen Gasfüllung würde ich erwarten, dass die Temperatur schneller ansteigen.
Man müsste man das Helium doch nachweißen können indem man die Birne wiegt bevor und nachdem man sie aufgebrochen hat (wollte hier doch eh jemand machen). Wenn He drinnen war müsste es nachher schwerer sein, mit Luft ungefähr gleichschwer (minus vlt. ein paar mg Splitter die man nichmehr findet). Der knappe Liter Gas in einer solchen Birne müsste etwa 1g Auftrieb geben, sollte also mit einer präzisen Waage messbar sein. Ich werd morgen mal sehen ob mein örtlicher Sonderpreis solche Birnen hat, dann kann ich evtl. auch selber experimentieren.
Max D. schrieb: > Man müsste man das Helium doch nachweißen können Nein. Man wird es auch nicht nachwei_s_en können, dazu ist das Volumen und die Masse einfach viel zu gering. > Der knappe Liter Gas in einer solchen Birne müsste etwa 1g Auftrieb > geben Deine Fähigkeit zum Schätzen eines Volumens ist ... fragwürdig.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Nein. Man wird es auch nicht nachwei_s_en können, dazu ist das Volumen > und die Masse einfach viel zu gering. aber Luftballons (mit HE) auf Kleinmessen fliegen auch und sind damit ein paar g leichter als mit Luft gefüllte. Denke auch das das messbar ist.
Peter II schrieb: > aber Luftballons (mit HE) auf Kleinmessen fliegen auch und sind damit > ein paar g leichter als mit Luft gefüllte. Ein Glühlampenglaskolben hat ein Volumen von vielleicht 200ml -- Du weißt aber nicht, welche Druckverhältnisse darin herrschen. Also kannst Du auch durch einen Vorher-/Nachher-Vergleich keinerlei Rückschluss auf das verwendete Gas treffen, selbst wenn Du so genaue Messtechnik einsetzen würdest, daß Du damit die Masse von 200 ml Gas messen könntest.
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Einhart Pape schrieb: > Video zur Herstellung: > http://www.youtube.com/watch?v=ucAH-7yFmR8 > > Wasser kann trüb werden. Eine Luftblase ist wegen der Wärmeausdehnung > auch notwendig - und sieht nicht gut aus. Nettes Video. Besonders der Prüfstand für die Lampen ... So ab 1m45
Beleuchter schrieb: > Kennt hier jemand diese eigenartigen LED Lampen ? https://www.youtube.com/watch?v=Ubt5T2uB2KU
Max D. schrieb: > Wenn He drinnen war müsste es nachher schwerer sein, Das ist ein Trugschluß. Das He ist nicht mehr da zum Wiegetermin.;-)
Einhart Pape schrieb: > Evtl. könnte man die Füllung im Vergleich (Helium/Luft) nachweisen indem > man den Temperaturverlauf nach dem Einschalten aufnimmt. Bei einer gut > thermisch leitfähigen Gasfüllung würde ich erwarten, dass die Temperatur > schneller ansteigen. Ha, guter Gedanke, man müsste von aussen Heizen, an einer kleinen Fläche, dann gegenüber Temperatur/Zeit-Line aufnehmen (Ideal an mehreren Punkten). Wenn man dann noch Zeit hat, kann man das noch mit einer Glühlampe machen, so als Vergleich. Und wenn man dann noch Zeit hat, könnte man das hier Posten... Jaja, ich weiss, ich hatte so laut geschrien das Teil zerlegen zu wollen. Das Ist nur eben doof wenn die Kunden laufend mit Aufträgen drohen und einem so die Zeit stehlen. bye uwe
Einhart Pape schrieb: > Wasserstoff wäre noch ein wenig besser - > und billiger. ... und gefährlicher. Bei Bruch hat man Knallgas, die Zündquelle ist praktischerweise schon eingebaut.
Der perfekte Vorschlag hat doch jemand schon genannt: Tesla Trafo! Oder Plasmakugel oder sonstwas. LED ist natürlich nachher tot, dafür weiss man sehr zuverlässig welches Gas!
Sean Goff schrieb: > Der perfekte Vorschlag hat doch jemand schon genannt: Tesla Trafo! Oder > Plasmakugel oder sonstwas. LED ist natürlich nachher tot, dafür weiss > man sehr zuverlässig welches Gas! "Hamm" - sprach Schramm... ;o))
Hallo zusammen, ich interessiere mich für diese LED-Lampen http://www.voelkner.de/products/720034/Segula-LED-einfarbig-142-mm-230-V-E27-6-W-42-W-Warm-Weiss-EEK-A-Kolbenform-dimmbar-Inhalt-1-St.html?ref=43&products_model=A434571&gclid=CIWom_j1rsMCFRHHtAodSmcAiA (muss auch nicht dimmbar sein), jedoch halte ich den Preis für völlig Überzogen, da kann ich ja eine normale 60W-Lampe lange für brennen lassen. Gibts die in der Form auch wo billiger (bei AliBaba habe ich schon was für 1-3 Dollar gefunden, allerdings bei etwas größerer Mindestabnahmemenge ;)).
Rabesam schrieb: > ich interessiere mich für diese LED-Lampen > http://www.voelkner.de/products/720034/Segula-LED-einfarbig-142-mm-230-V-E27-6-W-42-W-Warm-Weiss-EEK-A-Kolbenform-dimmbar-Inhalt-1-St.html?ref=43&products_model=A434571&gclid=CIWom_j1rsMCFRHHtAodSmcAiA Da würde ich schon bei Durchsicht der technischen Daten misstrauisch werden > Technische Daten > ... > Dimmbar: Nein > ... > Besonderheiten: dimmbar
Für mich reicht schon das: > 6 W = 42 W um misstrauisch zu werden, 6W LED ersetzen nie 42 Glühlampen-Watt, mehr als Faktor 4 ist unglaubwürdig, bei Vergleich mit Halogen-Glühlampen eher Faktor 3 (Gleiches (Licht-)Abstrahl-Verhalten vorausgesetzt). Aber mit solchen überzogenen Angaben hat die Industrie schon den Energiesparlampen (Kompakt-Leuchtstofflampen) zu einem schlechten Ruf (Trübe Funzeln) verholfen. Die Geschichte wiederholt sich nun bei LED. Auch wenn Leuchtmittel effizienter werden, mit 0 W super hell wird es nie geben. Mit freundlichem Grüßen - Martin
Martin Schlüter schrieb: > Für mich reicht schon das: > >> 6 W = 42 W > > um misstrauisch zu werden, 6W LED ersetzen nie 42 Glühlampen-Watt, mehr > als Faktor 4 ist unglaubwürdig, bei Vergleich mit Halogen-Glühlampen > eher Faktor 3 (Gleiches (Licht-)Abstrahl-Verhalten vorausgesetzt). Der Vergleich erfolgt nicht mit Halogenglühlampen sondern mit der Energieeinsparungsverordnung. Dort wird festgelegt wieviel Lichtstrom welcher Herkömmlichen Lampenleistung entspricht. Jedesmal wenn ich mal nachgeguckt habe (war nicht soo oft) hat es auch hingehauen. Finde das PDF aber gerade nicht, vermutlich irgendwo im Büro... Ich hab aber einen Osram-Katalog von 2010 hier, da steht bei der CLAS A 40W, E27 230V ein Lichtstrom von 410lm. die 60W Lampe steht mit 710lm drinnen. Es würde also ungefähr passen. Die 42W Halogen-Version erreicht lt. dem Katalog 610lm. Interessant ist oft der angegebene Lichtstrom der Lampe, hier also die 500lm. Unter welchen Bedingungen der erreicht wird und wie er mit der Alterung absinkt ist interessant. Da es aber auch hier Vorschriften gibt, sollte das auch einigermassen hinkommen. bye uwe
Die Faktoren 4 und 3 sind Alltagserfahrung. Und dann kommt wohl noch dazu, daß der seriöse Katalog garantierte Werte nennt, die auf jeden Fall erreicht werden, die typischen Werte sind dann eher spürbar höher, so mancher LED-Verkäufer nennt aber optimistische Werte, bei denen eigentlich 'bis zu' davor stehen müsste. Und die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben macht die Bude halt auch nicht heller, da hilft nur angemessene Leuchtmittel-Leistung, passend zur verwendeten Technologie. Bei den vielen Faktoren, die darauf Einfluß haben, ob eine Beleuchtung gut, oder doch 'trübe Funzel' ist, hilft eigentlich nur der Versuch unter realen Bedingungen. Mit freundlichen Grüßen - Martin
also wenn deine "Alltagserfahrung" Faktor 3-4 ergibt, muss man daraus schliessen, dass du ausschliesslich China-Ramsch-Ware kaufst. Und nein, der Katalog "seriöser" Händler und Hersteller nennt (schon lange) nicht mehr "garantierte" Werte sondern allenfalls "typische" Werte.
Martin S. schrieb: > mehr > als Faktor 4 ist unglaubwürdig, bei Vergleich mit Halogen-Glühlampen > eher Faktor 3 (Gleiches (Licht-)Abstrahl-Verhalten vorausgesetzt). Hab ich mit meiner warmweißen LED und einem 150W Halogenstrahler getestet, der Faktor liegt dort bei 5. 150W Halogen = 30W LED Kaltweißes licht ist aber effektiver, so dass der Wirkungsgrad-Faktor da sogar bei 6 liegen könnte. Bei meinem Test habe ich aber eine ordentlich gekühlte LED genommen, also mit Alukühler und einem Lüfter der sich langsam/leise dreht. Bei der oberen Lampe ist es aber der Faktor 7 ... mit der schlechten Kühlung, das bezweifle ich. Einhart P. schrieb: > Wasser kann trüb werden. Das glaube ich nicht, jedenfalls wenn du destilliertes Wasser nutzt in dem keine Bakterien und keine Nährstoffe drin sind.
Mike J. schrieb: > Hab ich mit meiner warmweißen LED und einem 150W Halogenstrahler > getestet, der Faktor liegt dort bei 5. > 150W Halogen = 30W LED > > Kaltweißes licht ist aber effektiver, so dass der Wirkungsgrad-Faktor > da sogar bei 6 liegen könnte. Das müssen aber schon sehr effiziente LEDs sein, die 120...150 Lumen pro Watt haben. Hast Du bei Deinen 30W auch schon die Leistung der Ansteuer- schaltung und des Lüfters eingerechnet?
Mike J. schrieb: > Das glaube ich nicht, jedenfalls wenn du destilliertes Wasser nutzt in > dem keine Bakterien und keine Nährstoffe drin sind. Das normale "destillierte" Baumarkt-Wasser ist keineswegs keimfrei, sondern nur entsalzt. Richtig reines Wasser ist nicht gar so billig. Und auch wenn normale Bakterien im Wasser nix zu futtern finden - Blaualgen beispielsweise brauchen außer Licht nicht viel zum Leben, und Licht gibt's in einer Lampe ja genug.
Mike hat sich die Dinger auch schonmal genauer angesehen: https://www.youtube.com/watch?v=H_XiunR-cAQ
Harald W. schrieb: > Hast Du bei > Deinen 30W auch schon die Leistung der Ansteuer- > schaltung und des Lüfters eingerechnet? Nein, denn diese haben mit dem Wirkungsgrad der LED nichts zu tun. Wenn du ein extrem billiges oder ungünstiges Netzteil nimmst kannst du ja nicht auf der LED rumschimpfen dass sie ineffizient ist. @ Matthias L. (limbachnet) Man könnte wahrscheinlich normales entmineralisiertes Wasser nehmen. Wenn die Bakterien durch das intensive blaue Licht abgetötet werden, dann können sie auch nicht wachsen. Wenn die Temperatur 50°C überschreitet, dann könnten normale Bakterien/Algen da auch nicht überleben.
Martin S. schrieb: > Für mich reicht schon das: > >> 6 W = 42 W > > um misstrauisch zu werden, 6W LED ersetzen nie 42 Glühlampen-Watt, mehr Das ist tatsächlich ein wenig irreführend, da "42W" eine Halogenglühlampe suggeriert. Meine Lux-Messungen haben jedoch gezeigt, dass eine 6W-Filament-LED-Lampe sehr wohl eine Standard-40W-Glühlampe ersetzten kann und deren Beleuchtungsstärke erreicht.
Mike J. schrieb: > Wenn die Bakterien durch das intensive blaue Licht abgetötet werden, > dann können sie auch nicht wachsen. > Wenn die Temperatur 50°C überschreitet, dann könnten normale > Bakterien/Algen da auch nicht überleben. Warum sollte da irgendetwas durch Licht abgetötet werden? Da tritt ja kein UV-Licht aus! Und 50°C reicht noch lange nicht aus, um alles zu killen, was da drin so kreucht - schon die "üblichen" Legionellen vermehren sich noch bis etwa 55°C, werden bei längerer Erhitzung auf 60°C geschädigt und brauchen bei kurzzeitiger Erhitzung schon 70°C zum Absterben. Nee, da müsste man schon wirklich reines, keimfreies Wasser verwenden. Ob das nun billiger oder teurer ist als Helium, weiß ich nicht. Auf jeden Fall ist eine wassergefüllte Leuchtbirne schwerer als eine gasgefüllte, das kommt u.U. auch nicht so gut an. Und wegen der größeren Masse geht sie leichter kaputt, wenn sie irgendwo anstößt. Und wenn die Chose überhitzt und das Wasser siedet, dann platzt die ganze Chose. Grundsätzlich ist es aber schon eine reizvolle Idee, die Wärme mit Flüssigkeit wegzutransportieren.
Matthias L. schrieb: > Warum sollte da irgendetwas durch Licht abgetötet werden? Es gab mal eine Meldung dass weiße LEDs in Kühlschränken aktiviert bleiben können da die blaue, energiereiche Strahlung schon ausreicht um Bakterien im Kühlschrank abzutöten. Man braucht vielleicht nicht unbedingt UV-C Strahlung um einen Erfolg zu haben. Da die meisten Eiweiße bei Temperaturen deutlich über 40°C verklumpen sollten normale Bakterien bei 50°C eigentlich eingehen. Normale Bakterien könnten in einem Glas eigentlich auch nicht lange überleben da sie keinen Sauerstoff zum atmen haben. Auch wenn sie etwas anderes veratmen, irgendwann ist diese Energiequelle verbraucht und sie sterben. Wenn man das billigere Wasser nach der Herstellung ein mal richtig mit UV-Strahlung bestrahlen würde sind eh alle Bakterien/Algen abgetötet.
Mike J. schrieb: > Da die meisten Eiweiße bei Temperaturen deutlich über 40°C verklumpen > sollten normale Bakterien bei 50°C eigentlich eingehen. Also, das von mir oben über die Legionellen (also "normale Bakterien") geschriebene muss dir ja nicht gefallen, aber es ist dutzendfach belegt und mit einer Suchmaschine deiner Wahl auch dutzendfach im Netz zu finden. Dinge, die naturwissenschaftlich belegt sind, werden sich auch durch intensives Wegdiskutieren nicht in Luft auflösen. Mike J. schrieb: > Es gab mal eine Meldung dass weiße LEDs in Kühlschränken aktiviert > bleiben können da die blaue, energiereiche Strahlung schon ausreicht um > Bakterien im Kühlschrank abzutöten. Es gab auch mal eine Meldung über Außerirdische in Oberbayern. Mike J. schrieb: > Normale Bakterien könnten in einem Glas eigentlich auch nicht lange > überleben da sie keinen Sauerstoff zum atmen haben. > Auch wenn sie etwas anderes veratmen, irgendwann ist diese Energiequelle > verbraucht und sie sterben. Lies mal nach, was Blaualgen (Cyanobakterien) so zum Leben brauchen. Im Wesentlichen ist das Licht, und davon gibt's eine Lampe ja nun genug.
@ Matthias L. (limbachnet) Du suchst dir alle Speziellen Superfähigkeiten sämtlicher Bakterien raus und kombinierst die. In der Realität ist es aber so dass diese Fähigkeiten nicht in einer Alge/Bakterium gehäuft aufkommen. Ich bin mir sicher dass Wasser in einem Gefäß klar bleiben wird wenn es mal kurz aufgekocht wurde und die meisten Mineralstoffe ausgefiltert worden sind. Mach es nicht komplizierter als es ist. Auch wenn du normales destilliertes Wasser aus dem Baumarkt nimmst wird sich da keine kleine Miniwelt voller Leben bilden, weil die Bakterien oder Algen erst den Weg in das Wasser finden müssten.
Wie du meinst. Dann füll du eben Baumarktwasser in deine Leuchtbirnen und ich lasse es bleiben...
Matthias L. schrieb: > und ich lasse es bleiben... Da würden sich wahrscheinlich Metallionen aus dem Material lösen und irgendwann würde die Flüssigkeit dann leitend sein. Das müsste schon komplett getrennt vom elektrischen Kreis sein.
Flüssig gefüllte LED-Lampen (zur Wärmeableitung) gab es wirklich mal, man bekommt die noch in Restbeständen. Dort ist allerdings kein Wasser drin, sondern entweder Öl oder Polyethylenglycol. Beides leitet praktisch nicht und neigt nicht zum verkeimen.
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