Forum: Offtopic Kabelverzweigerkasten


von Claus M. (energy)


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Vor meinem neuen Haus steht ein furchtbar dreckiger und versprayter 
Kabelverzweigerkasten, ich vermute mal Telekom. Wer ist eigentlich für 
die Reinigung zuständig? Bei wem kann man sich beschweren, würde das 
Ding ja zur Not selber saubermachen. Darf man aber ja bestimmt auch 
nicht so ohne weitere.

von Reinhard S. (rezz)


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Claus M. schrieb:
> Vor meinem neuen Haus steht ein furchtbar dreckiger und versprayter
> Kabelverzweigerkasten, ich vermute mal Telekom. Wer ist eigentlich für
> die Reinigung zuständig?

Vermutlich der Eigentümer. Ob man den aber dazu verpflichten kann?

> Bei wem kann man sich beschweren,

Da das Dings vermutlich auf öffentlichen Grund steht: Stadt/Gemeinde?

> würde das
> Ding ja zur Not selber saubermachen. Darf man aber ja bestimmt auch
> nicht so ohne weitere.

Warum sollte saubermachen verboten sein? Du wirst aber vermutlich nicht 
lang Freude daran haben.

von Helge A. (besupreme)


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Paß auf, daß du keinen "Banksy" wegkärcherst.. ;)

von Peter R. (pnu)


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Claus M. schrieb:
> würde das
> Ding ja zur Not selber saubermachen. Darf man aber ja bestimmt auch
> nicht so ohne weitere.

Warum: Erstens ist es ein Eingriff in fremdes Eigentum, also per se 
verboten. Ob dabei ein Nutzen oder Schaden entsteht ist zunächst 
belanglos.

Dazu noch:
Reinigen von Schaltkästen ist nicht so ohne. Dazu gehört die Kenntnis, 
welche Reingungsmittel von der Oberflächenbeschichtung vertragen werden 
oder nicht. Wird evtl eine Schutzbeschichtung beschädigt. Ist eine neue 
Beschichtung notwendig usw.

noch wichtiger: Wie sind die Dichtungen der Türen , Einführungen usw. 
aufgebaut: sicher gegen eindringendes Wasser, Druckwasser, abspritzen 
usw.?

Bei mechanischer Reinigung kann z.B. auch eine Verzinkung beschädigt 
werden.
Beim Neu-Streichen können Lüftungskanäle verschlossen werden, Schlösser 
verklebt werden, Türen mit dem Gehäuse verklebt werden usw.

Die Verantwortung für solche Schäden würde ich nicht übernehmen wollen.

Der Eigentümer, Elektrizitätsversorger oder Telekom, dürfte sicher 
herausfindbar sein und hat auch sicher einen Sachbearbeiter, den man 
ansprechen kann.

von Sven F. (doncarlos)


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> Der Eigentümer, Elektrizitätsversorger oder Telekom, dürfte sicher
> herausfindbar sein und hat auch sicher einen Sachbearbeiter, den man
> ansprechen kann.
Na dann schieß mal los, an welcher Holtline zu welchem Sachbearbeiter du 
das ansprechen willst!

> Bei mechanischer Reinigung kann z.B. auch eine Verzinkung beschädigt
> werden.
es geht um KvZ > KabelVerZweiger, mit Google ganz einfach bei wiki zu 
finden, die Dinger sind aus sprödem Kunststoff, irgendwas aus 
faserverstärktem Polycarbonat. Das klebt jeder Dreck, und erst Farbe 
hervorragend gut daran.

Die Telekom wird sich selber darum nicht kümmern, da wäre der Weg zur 
örtlichen Stadt- oder Gemeindeverwaltung der eher richtige.
Nur ob die das Problem mit der T auf die Reihe bekommen, glaube ich 
dabei eher auch nicht wirklich!

@ TO , ruf die Bauherrenhotline an, die sind am ehesten an der richtigen 
und zuständigen Stelle dran.
Selber "verbrennst" du dir dabei vllt. noch die Finger!

Kannst aber mal ein Bild hier reinstellen, damit man ungefähr weiß wie 
sowas aussehen kann!
In manchen Großstädten > München werden die Teile im Stadtbild ja als 
Werbeträger vermietet.
Da freuen sich dann die AD-Techniker, wenn man an solche eine beklebte 
Kiste ran, und erst mal die ganze Werbung abbauen und hinterher wieder 
anbauen muß!

Ja ja die T ist da schon sehr geschäftstüchtig wenns an Geld verdienen 
geht, oder waren es vllt. ganz andere geschäftigen Leute?

von Serge W. (Gast)


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Sven F. schrieb:
> Da freuen sich dann die AD-Techniker, wenn man an solche eine beklebte
> Kiste ran, und erst mal die ganze Werbung abbauen und hinterher wieder
> anbauen muß!

Deshalb kleben bei uns überall Schilder darauf mit "Bekleben verboten".

Wobei, so rein philosophisch gesehen ist das Schild ja in sich ein 
Widerspruch...

von Sven F. (doncarlos)


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> Deshalb kleben bei uns überall Schilder darauf mit "Bekleben verboten".
ist ja wohl klar warum > ohne Moos nix los!

Gegen Bares oder Wares wird sich da sicher die T oder deren 
Immo-Gesellschaft überreden lassen, nur eine Frage des Geldes.

> Wobei, so rein philosophisch gesehen ist das Schild ja in sich ein
> Widerspruch...
davon gibt es bei dem Konzern reihenweise ähnliche Bsp.
"Erleben was verbindet" "Ruf doch mal an" " Telekom, die machen das" 
"Hallo Zukunft"

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Malst Du nachts heimlich ein großes Hakenkreuz drauf, mal sehen, wie 
schnell da jemand zum Reinigen kommt ;)

von Stefan M. (derwisch)


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Wenn es ein fest installierter Kasten ist, gehe mit Deiner Frage doch 
einfach ins zuständige Rathaus.... die wissen sowas.

von Sinus T. (micha_micha)


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Wer solche "Probleme" hat, dem geht es einfach zu gut

von Sven F. (doncarlos)


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> Wer solche "Probleme" hat, dem geht es einfach zu gut
Wo wohnst du denn bitte schön Micha, wenn man das mal so fragen darf? 
Dir ist also egal wie deine Umwelt so verschandelt aussieht, oder gehst 
du Morgens im Dunkeln auf die Arbeit und kommst Abends bei Nacht erst 
wieder heim? Am Wochenende auch nur vorm TV oder PC?
Ja mei, wenn man dann noch solche Kisten halb umgekippt in einer 
Fußgängerzone oder am Fußweg sieht, oder daran täglich vorbeikommt und 
sich eher was in negative Richtuung > Kinderspielplatz oder öffentl. 
Gefährdungsquelle ändert! Was machst du dann, weg- und drüber weg sehen?

Oder hast du mit der T schon auf lange Zeit abgeschlossen und dich vom 
FN losgesagt?

Stefan M. meinte
> Wenn es ein fest installierter Kasten ist, gehe mit Deiner Frage doch
> einfach ins zuständige Rathaus.... die wissen sowas.
Füße zum Weglaufen haben die sicher nicht, und die Stadtverwaltung 
"kann" da auch angeblich gar Nichts machen, obwohl das in deren Ressourt 
gehört. Willst mal ein paar saftige Ausreden von denen hören?
Aber wenn ein privater und dazu noch ortsansässiger Bürger mal falsch 
parkt, dann kommt die volle Breitseite mit Bußgeld.

Bei uns in der Kreisstadt parken regelmäßig unbewußt viele Pkws vor der 
Zufahrt des zentralen POST-Amtes.
Der Fahrer hat jeden Abend so einen Hals dort mit Ach und Krach mit 
seinem Lkw reinzukommen.
Die Polente wie die Politessen hat er schon darauf ansprechen können, 
gemacht wurde nichts.
Ist ja ne Firma die das Problem hat, und das Fuhrunternehmen für die 
POST will sicherlich auch keinen Finger für ihre Leute krumm machen.
Also bleibt es so wie es ist, egal ob die T oder die POST.

Müßte mir mal passieren > Dienstaufsichtsbeschwerde an die richtige 
Stelle! Nur macht sowas halt Arbeit, einmalig.

Die Telekom genau das selbe Problem, alte tote HolzMasten bleiben mitten 
im Stadtbild stehen, solange da keiner Rabbatz macht.
Früher als das noch ein Staatsbetrieb mit teuer bezahlten Mitarbeitern 
war, gab es sowas nicht.
Heute muß nur das Quartalsergebnis und Jahresabschluß passen, die 
Anleger als Aktionäre zufrieden sein, die Kundschaft geknebelt in 
Verträgen damit der Rubel ohne große Arbeit ständig rollt.
Nur nichts in Bestandstechnik oder Personal investieren, es könnte ja 
vom Gewinn was wegbrechen! Ein armseliger Laden ist das geworden.

von Matthias L. (limbachnet)


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Sven F. schrieb:
> Dienstaufsichtsbeschwerde an die richtige
> Stelle!

Dafür gilt aber auch meist die 3f-Regel: formlos, fristlos, fruchtlos.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Sven F. schrieb:
> Bei uns in der Kreisstadt parken regelmäßig unbewußt viele Pkws vor der
> Zufahrt des zentralen POST-Amtes.

Unbewusst? Wie parkt man unbewusst?

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:

>
> Unbewusst? Wie parkt man unbewusst?

Ist im allgemeinen unglaubliche Trantütigkeit. "och ne Einfahrt? Hab ich 
gar nicht gesehen..."

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