Hi! Ich mochte meine drei Ringkerntrafos (2x90W 1x300W) gerne Primärseitig (240v AC) mit einer möglichst schwachen Sicherung schützen. Ob das Sinn macht sei erst mal nicht relevant ;) Einschaltstrom kann ich nicht messen, jedoch habe ich den Widerstand der Primärwindungen gemessen. Meiner Theorie zu folge sollte der Wert zumindest annähernd zur Berechnung des Einschaltstromes dienen. 300W hat 3,9 OHM (ca 60A bei 240V) 90W hat 42 OHM ca. 6A bei 240V) Die Strombegrenzung ist jedenfalls für jeden Trafo einzeln, da sie auch getrennt eingeschaltet werden können. Habe mir das so gedacht dass ich in der Primärseite 3x330 Ohm 5W Widerstände in reihe schalte und dann über ein Relais überbrücke. Mein Gedanke war die Sekundärspannung zum Schalten des Relais zu nutzen da der Kern ja schon magnetiseiert sein muss wenn hier Spannung anliegt. 2 Fragen: Soll ich noch einen Kondensator in Reihe zum Relais schalten um die Zeit zu erhöhen? Werden meine Widerstände der Belastung standhalten?
Da ist mit vor kurzem was aufgefallen. http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/onilim.htm
Gerald R. schrieb: > jedoch habe ich den Widerstand der Primärwindungen gemessen. Wirklich, und dann addiert? Es hätte doch gereicht, den Widerstand der Primärwicklungen zu messen. > 300W hat 3,9 OHM (ca 60A bei 240V) > 90W hat 42 OHM ca. 6A bei 240V) 42R halte ich für unrealistisch, an dem fallen bei Nennlast ja schon 16,5V ab, der Trafo wäre extrem weich. > Habe mir das so gedacht dass ich in der Primärseite 3x330 Ohm 5W > Widerstände in reihe schalte und dann über ein Relais überbrücke. Etwas hochohmig. Wenn z.B. Ladeelkos und eine Last primärseitig dranhängen, dann können die Elkos so nicht aufgeladen werden und beim Einschalten der Relais kracht es dann doch.
Gerald R. schrieb: > Habe mir das so gedacht dass ich in der Primärseite 3x330 Ohm 5W > Widerstände in reihe schalte und dann über ein Relais überbrücke. Du meinst vermutlich parallel (für dieselben 2.1A die auch die Trafos ziehen). Die Widerstände müssen einen Rücklötauslöser haben, damit sie nicht überhitzen, wenn mal das Relais ausfällt. Das Relais benötigt eine kurze Zeitverzögerung, die aber kürzer sein muss, als die erlaubte Pulslastzeit (5-fach für 5 Sekunden, die 32-fache also für unter 0.7s) der Widerstände.
Danke für die Antworten. Nein, ich meine seriell denn jeder Trafo wird einzeln begrenzt. Die 90W Trafos brauchen unter Vollast ca. 0,4A. Also werde ich den Einschaltstrom in die Richtung begrenzen und die Schmelzsicherung knapp darüber dimensionieren. Ob ich jetzt hochohmige Widerstände parallel oder niederohmige in Serie schalte ist egal, die Verlustleistung teilt sich ja in beiden Fällen auf. Eine Absicherung bei Versagen des Relais muss ich mir noch überlegen. Die Strombegrenzung mit NTC Thermistoren kenne ich, aber das gefällt mir nicht. Mal schnell ein, ne doch aus, ach was solls wieder ein und der Thermistor ist beim Einschalten heiß= niederohmig und wird das nicht überleben.
Hatte da gerade eine Idee und wollte wissen was ihr davon haltet. Ich nehme einen Phasenabschnitt Dimmer den ich nach dem Einschalten über ca, 1 Sekunde "hochfahren" lasse und danach überbrücke ich die Schaltung mit einem Relais. Gut, Überbrücken wäre hier wohl nicht notwendig aber warum nicht.
Gerald R. schrieb: > Mein Gedanke war die Sekundärspannung zum Schalten des Relais zu nutzen > da der Kern ja schon magnetiseiert sein muss wenn hier Spannung anliegt. Habe ich auch so gemacht.
Danke Darius! Im Fall von Vorwiderständen würde ich es beim 300W Trafo so machen: Primärseite 240V AC: Schmelzsicherung ca. 1,5A 3x330 Ohm Widerstände in Serie ergibt max. 0,25A für den Trafo und max. 20W Verlustleistung pro Widerstand. Sekundärseite 24V AC+Gleichrichter: Ist beim Einschalten unbelastet ausgenommen Elko 15.000µF. Zum laden der Elkos stehen mit aktiver Strombegrenzung ca. 2A zur Verfügung. Wie berechnet man denn die Ladezeit eines Kondensators mit Strombegrenzung? Die Schaltspannung für das Relais nehme ich von der gleichen Wicklung der Sekundärseite aber über getrennten Gleichrichter ohne Kondensator. So bald hier die Spannung ausreicht um das Relais zu schalten werden durch das Relais die Vorwiderstände überbrückt und die Elkos bekommen den letzten Schubs auf die ca. 30V. Versuch macht zwar klug, aber hat davor noch jemand Einwände :D
Das ist soooo lange her, da ich müsste da meinen Arbeitstisch auseinandernehmen um genau nach zu sehen.
Das verlangt keiner, ich werde es einfach mal probieren. LG
Gerald R. schrieb: > Ich nehme einen Phasenabschnitt Dimmer Das ist die beste Methode zur Erzeugung von Hochspannung!
Gerald R. schrieb: > Eine Absicherung bei Versagen des Relais muss ich mir noch überlegen. Genau für den Fall gibt es spezielle *P*TC-Widerstände (ziemlich am Ende der Seite): http://www.epcos.de/epcos/190976/tech-library/artikel/applications---cases/applications---cases/immer-auf-der-sicheren-seite-/762278 z.B. Buerklin 82 E 3412
> Im Fall von Vorwiderständen würde ich es beim 300W Trafo so machen: > Primärseite 240V AC: > Schmelzsicherung ca. 1,5A > 3x330 Ohm Widerstände in Serie ergibt max. 0,25A für den Trafo ******** Damit würde der Transformator aber sehr wenig ausgesteuert. Beim Überbrücken hat man dann je nach Einschaltmoment immer noch einen grösseren Rush. Ein Sicherungsautomat B16 "hält" (mindestens) 48 A Spitze aus, davon kann (muss ?) man in diesem Fall noch etwas mehr nutzen.
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