Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 0,04 Watt Widerstand finden?


von Mike M. (maxpd)



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Hi,

gleich vorab, ich bin absoluter Newbi und wollte lediglich ein paar LEDs 
mit An/Aus-Schalter an Batterien anschließen.

Jetzt habe ich folgende Schaltung mittels eines LED Rechners automatisch 
generieren lassen. Doch wo finde ich die passenden Widerstände im 
Geschäft? Diese fangen alle erst bei 0,X Watt an, nicht bei 0,0X.

Bei den LEDs handelt es sich um 1,8-2,2V LEDs.

Ihr wisst sicherlich mehr :)

Grüße

von Peter II (Gast)


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Mike M. schrieb:
> Ihr wisst sicherlich mehr :)

ja, vermutlich.


Der Widerstand muss mindestens 0,04 Watt aushalten, du kannst also auch 
einen 5W Widerstand nehmen.

von Max H. (hartl192)


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Mike M. schrieb:
> Diese fangen alle erst bei 0,X Watt an, nicht bei 0,0X
Kein Problem. Ein 0.25W Widerstand wird die 0.04W Problemlos aushalten.

von Martin S. (tungl)


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Die Angabe bei den Widerstaenden bezieht sich auf die maximale Leistung, 
die sie abfuehren koennen. Du kannst also welche nehmen, die auf eine 
höhere Leistung ausgelegt sind.

von Oliver R. (orb)


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Die Angabe der Leistung bei Widerständen ist eine Maximalleistung, mehr 
darf an denen nicht abfallen.
Weniger geht immer.

von oszi40 (Gast)


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Informiere Dich auch über der Farbcode und die E-Reihe
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109051.htm

von Detlef K. (adenin)


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von Peter II (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Informiere Dich auch über der Farbcode und die E-Reihe
> http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109051.htm

ich wusste gar nicht das die E-Reihe die Maximale Verlustleistung 
angibt. Auch am Farbcode konnte ich sie bis jetzt noch nicht ablesen.

(Thema verfehlt!)

von Mike (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Die Angabe bei den Widerstaenden bezieht sich auf die maximale Leistung,
> die sie abfuehren koennen.

Falsch.
Die Angabe bezieht sich auf die Leistung, die unter bestimmten 
Prüfbedingungen ohne Überschreitung einer bestimmten Temperatur, an den 
Widerständen in Wärme umgesetzt werden kann.

Wie nahe die tatsächlichen Einbau- und Umgebungsbedingungen an den 
Prüfbedingungen liegen, wird dabei überhaupt nicht berücksichtigt.

von Martin S. (tungl)


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> Falsch.
> Die Angabe bezieht sich auf die Leistung, die unter bestimmten
> Prüfbedingungen ohne Überschreitung einer bestimmten Temperatur, an den
> Widerständen in Wärme umgesetzt werden kann.
>
> Wie nahe die tatsächlichen Einbau- und Umgebungsbedingungen an den
> Prüfbedingungen liegen, wird dabei überhaupt nicht berücksichtigt.

Das Nicht-Ueberschreiten einer bestimmten Temperatur beinhaltet aber die 
Faehigkeit zur Waermeabfuhr. Dass sich das auf Realbedingungen bezieht, 
habe ich nicht behauptet.
Wie dem auch sei, spielt bei 40mW fuer einen Vorwiderstand einer LED eh 
keine Rolle.

von Oliver R. (orb)


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Mike schrieb:
> Falsch.
> Die Angabe bezieht sich auf die Leistung, die unter bestimmten
> Prüfbedingungen ohne Überschreitung einer bestimmten Temperatur, an den
> Widerständen in Wärme umgesetzt werden kann.

Und das rumreiten auf Formulierungen hilft dem TE bei seinem Problem 
jetzt wie genau?

Und das Umsetzen in Wärme ohne eine bestimmte Temperatur zu 
überschreiten wird doch meist als Wärmeabfuhr bezeichnet oder?

: Bearbeitet durch User
von Mike M. (maxpd)


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Wohow, geht das hier ab, dabei dachte ich, dass ist eine absolut simple 
Frage und keine Grundsatzdiskussion :)

Also, ich darf höhere Watt Zahlen bei Widerständen verwenden :) Aber 
eine höhere Ohmzahl macht die LED wahrscheinlich dunkler bei gleichem 
Energieverbrauch, was der Sache nicht dienlich ist.

Dankeschön!! :)

von Max H. (hartl192)


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Mike M. schrieb:
> Also, ich darf höhere Watt Zahlen bei Widerständen verwenden :)
Ja
> Aber
> eine höhere Ohmzahl macht die LED wahrscheinlich dunkler bei gleichem
> Energieverbrauch, was der Sache nicht dienlich ist.
Dunkler: ja, gleicher Energieverbrauch: nein, weniger

: Bearbeitet durch User
von stefanus (Gast)


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> dabei dachte ich, dass ist eine absolut simple
> Frage und keine Grundsatzdiskussion :)

Das war auch eine simple Frage und topsauber formuliert. Einige Leuter 
zerreden gerne alles. Ich kenne auch so einen, der meinte, ich solle 
besser nicht mit Batterien experimentieren, ohne deren Chemische 
Funktion im Detail zu verstehen. Und dann hielt er mit eine Reihe von 
Vorträgen, die das ganze Wochenende dauerten. Behalten habe ich davon 
fast nichts.

> Aber eine höhere Ohmzahl macht die LED wahrscheinlich dunkler
> bei gleichem Energieverbrauch.

Ein Widerstand mit "hörerer Ohmzahl" bewirkt einen geringeren Strom. Der 
Energiebrauch ist Strom*Spannung*Zeit. Da der Strom geringer wird, sinkt 
auch der Energieverbrauch.

Das Auge reagiert allerdings keineswegs linear auf Licht. Wenn du eine 
LED mit halber Leistung betreibst, sieht sie immer noch fast genau so 
hell aus, wie vorher.

Wenn Du eine LED jedoch überlastest, geht sie viel früher kaputt (bzw. 
wird dunkler) als normal.

Was ist besser: Etwas dunkler und hält ewig, oder maximale Helligkeit 
und geht bald kaputt?

von Unternehmer, wie er im Buche steht (Gast)


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Stefanus schrieb:
>Was ist besser: Etwas dunkler und hält ewig, oder maximale Helligkeit
>und geht bald kaputt?

Für mich ganz klar das Zweite!
:-)

von foo (Gast)


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>Ihr wisst sicherlich mehr :)

40mW Widerstände sind so winzig, dass du Schwierigkeiten haben wirst sie 
zu verarbeiten.
Nimm also ruhig welche mit höherer Nennleistung. Solange sie den 
gleichen Widerstandswert haben, ändert das nichts an der Funktion der 
Schaltung.

von Wolle G. (wolleg)


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Mike M. schrieb:
> gleich vorab, ich bin absoluter Newbi und wollte lediglich ein paar LEDs
> mit An/Aus-Schalter an Batterien anschließen.

darf man fragen, wie alt Du bist?

von Ulrich H. (lurchi)


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40 mW Widerstände dürften etwas kleiner aus SMD Baugröße 0402 sein, also 
etwa 1 x 0,4 x 0,4 mm³. Da braucht man ggf. schon ein Lupe um die zu 
finden. Für den Anfang würde ich größere Bauformen bevorzugen.

von Sven B. (scummos)


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Mike schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Die Angabe bei den Widerstaenden bezieht sich auf die maximale Leistung,
>> die sie abfuehren koennen.
>
> Falsch.
> Die Angabe bezieht sich auf die Leistung, die unter bestimmten
> Prüfbedingungen ohne Überschreitung einer bestimmten Temperatur, an den
> Widerständen in Wärme umgesetzt werden kann.
>
> Wie nahe die tatsächlichen Einbau- und Umgebungsbedingungen an den
> Prüfbedingungen liegen, wird dabei überhaupt nicht berücksichtigt.

Dieser Kommentar ist so typisch für dieses Forum dass sich jede weitere 
Diskussion darüber eigentlich erübrigt.

von Mike M. (maxpd)


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wolle g. schrieb:
> Mike M. schrieb:
>> gleich vorab, ich bin absoluter Newbi und wollte lediglich ein paar LEDs
>> mit An/Aus-Schalter an Batterien anschließen.
>
> darf man fragen, wie alt Du bist?


Wenn Du mir sagst wozu du die Info benötigst, ja ;-).

von Klaus I. (klauspi)


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LOL Mein Kollege heute hat mir die gleiche Schaltung vorgeschlagen. 
Sollte man da nicht lieber zwei Transistoren spendieren und eine 
Konstanstromversorgung basteln?

von Sven B. (scummos)


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Wieso, 2/20mA LEDs über einen Widerstand als Stromregelung betreiben ist 
total normal, das macht man oft so.

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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Warum hat noch niemand bemängelt, dass der Widerstand für einen Strom 
von 30mA berechnet wurde? Ohne den LED Typen zu kennen, würde ich mal 
behaupten das ist zuviel.

Weiterhin ist die Spannung nit 3V gering und die LEDs variieren in ihrer 
Flussspannung um 0.4V was bei 33 Ohm ein Stromdelta von ca 12mA ergibt.
Bei 2,2V ist I=0.8/33=24mA
Bei 1,8V ist I=1.2/33=36mA

von MiWi (Gast)


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Marius S. schrieb:
> Warum hat noch niemand bemängelt, dass der Widerstand für einen Strom
> von 30mA berechnet wurde? Ohne den LED Typen zu kennen, würde ich mal
> behaupten das ist zuviel.

Damit Du auch einmal.... ?

Grüße

MiWi

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