Hiho, in der Berufsschule ist derzeit "Projektzeit" und unsere Aufgabe besteht darin, dass wir mit Operationsverstärkern eine Schaltung entwickeln müssen. Die Vorgaben sind sehr übersichtlich: - Es muss analog und diskret (abgesehen von den OPVs) aufgebaut sein - Ein Distanzsensor (GP2D12) spielt die tragende Rolle Wir haben uns dafür entschieden, ein "Inframin" zu bauen, welches quasi bei kleiner werdender Distanz die Frequenz nach oben setzt und ein weiterer Sensor, mit dem man die Lautstärke kontrolliert. So weit, so gut... Nun sieht es so aus, dass wir vor einem Problem stehen. Und zwar der Spannungs-Frequenz-Umsetzung. Der Sensor gibt eine Spannung aus (0V-3.2V ermittelt), welche nun die Frequenz beeinflussen soll. Es gibt dazu einige Schaltungen, aber die meisten sind entweder sehr aufwendig oder mit fertigen Bauteilen gelöst. Wir dachten zuerst daran, einen Transistor als veränderbaren Widerstand in der Rückkopplung einzusetzen und so die Ladungsdauer des Kondensators zu beeinflussen, nun hatten wir irgendwo einen Vorschlag her, das so wie im Schaltbild zu gestalten, das hat wohl auch Anfangs funktioniert (da war ich leider krank), nun funktionierte es auch, aber die Veränderung war sehr gering und die Amplitude stieg ebenfalls mit Frequenz und Eingangsspannung an. Fällt euch dazu noch etwas ein? Ansich ist das ja nur ein Schwingkreis mit einem Integrator und Schmitt-Trigger, darum zweifel ich etwas daran.
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Steven T. schrieb: > Ansich ist das ja nur ein Schwingkreis > mit einem Integrator und Schmitt-Trigger, In der Theorie. Deiner Schaltung fehlt allerdings der Schmitt-Trigger. Auch ist fraglich, ob du wiklich einen grauselig kleingendes Rechteck oder Dreieck als Form der Frequenz haben willst, oder nicht doch einen Sinus.
Wir hatten uns kurzfristig für ein Rechteck entschieden, da man daraus dann ja mit einem Oszilator auch einen Sinus machen könnte. Sonst diente das der Einfachheit der Schaltung. Wenn sich die durch Spannung veränderbare Periodendauer allerdings einfacher mit einem Sinus-Oszilator aufbauen ließe, dann bin ich für Tipps dahingehend sehr dankbar. Aber wieso fehlt der Schmitt-Trigger? IC2b stellt ihn doch dar.
Steven T. schrieb: > IC2b stellt ihn doch dar. Du musst mit ihm die Eingangspolarität beeinflussen, nicht Pin2 von IC2a. Aus einem Rechteck einen Sinus zu machen ist .. nicht trivial.
MaWin schrieb: > Aus einem Rechteck einen Sinus zu machen ist .. nicht trivial. Habe mich blöd ausgedrückt, ich meinte damit aus dem Dreiecksignal der Schaltung, das wäre auch nur eine Idee gewesen um zwischen Rechteck, Sinus und Dreieck umschalten zu können, quasi zu demonstrativen Zwecken. MaWin schrieb: > Du musst mit ihm die Eingangspolarität beeinflussen, > nicht Pin2 von IC2a. Jetzt bin ich etwas verwirrt. Ansich funktioniert die Schaltung, wie sie im Bild ist, jedoch lässt sich die Frequenz nicht brauchbar beeinflussen.
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> Ansich funktioniert die Schaltung, wie sie im Bild ist, > jedoch lässt sich die Frequenz nicht brauchbar beeinflussen. Wenn man "irgendwie" eine (Steuer)-Gleichspannung an eine Oszillatorschaltung führt, heißt es noch lange nicht, dass man damit die Frequenz halbwegs linear beeinflussen kann. Für Berufsschulalter (ca. 20?) lebt ihr gewaltig hinterm Mond. - Ich bin 3 mal so alt und habe nach 20 Sekunden das hier im Internet gefunden: http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsgesteuerter_Oszillator Komisch, dass da nur 2 Bauelemente mehr drin sind und ein R3 bei der Numerierung in ssss.png fehlt... Später könnte man sich auch mal um die Klangqualität kümmern.
Das ist genau die Schaltung, die wir auch hatten. Die hat so nicht brauchbar funktioniert, darum meinte unser Lehrer wir sollten mal die Rückkopplung ohne Diode und Widerstand testen, was dann auch funktionierte. Das Problem war nur, dass sich das ganze dann eben inklusive Amplitude änderte. Wir haben das ganze nun allerdings anders gelöst. Und zwar hiermit: https://de.scribd.com/doc/6603613/U-f-Wandler Oldie schrieb: > Wenn man "irgendwie" eine (Steuer)-Gleichspannung an eine > Oszillatorschaltung führt, heißt es noch lange nicht, dass man > damit die Frequenz halbwegs linear beeinflussen kann. Es kam dem schon ziemlich nahe.
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Steven T. schrieb: > Wir haben das ganze nun allerdings anders gelöst. > > Und zwar hiermit: > > https://de.scribd.com/doc/6603613/U-f-Wandler Das entspricht vermutlich weitgehend der Standardschaltung aus dem Tietze/Schenk. Normalerweise nimmt man für sowas ein Fertig-IC, wie z.B. den 4046, der innen vermutlich genauso aufgebaut ist, wie obige Standardschaltung. Gruss Harald
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