Hi, ich wollte mir heute 3 Step-Downs mit LM2576 zusammenlöten. Ich hatte das einmal gemacht und mich an das gehalten: http://www.amateurfunkbasteln.de/schaltregler_adj/schaltregler3aadj.html Nur wollte ich diesmal noch einen low ripple filter dran hängen und habe deshalb mal geschaut was man da so nimmt. Zu meinem erschrecken musste ich nun feststellen das das ganze wohl eine Wissenschaft ist? Da wird hier jeder Millimeter Leiterbahn analysiert und ESR Elkos und Drosselarten... Ich habe hier noch 4 mal Reichelt TLC 2,5A-100µ liegen die ich vor Ewigkeiten extra für diesen Zweck gekauft hatte. Durch lesen hier bin ich mir aber nun total unschlüssig ob diese geeignet sind. Man bekommt die Teile ja im Internet fix und fertig nach geschmissen. Aber wenn man sich durchliest was laut manchen so raus kommt, ist anzunehmen das mal wieder nichts echt ist auf diesen kleinen China-Platinen. Hier wurde schon Reichelt L-PISR 100µ empfohlen und wo anders heißt es dann wieder das die verbauten Drosseln auf den China-Platinen ungeeignet sind und man Donuts nehmen soll. Auch werden hier Kerkos empfohlen die auf den China-Platinen auch nicht zu finden sind.
Hallo Björn, das Problem an Schaltreglern, D-Amps usw. sind die hohen Frequenzen und die steilen Schaltflanken (in denen Frequenzen bis in den UKW-Bereich versteckt sind). Die mit diesen Frequenzen in Berührung stehenden Bauteile und deren Anordnungen arbeiten dann nicht mehr so, wie man allein aus der Bauteilbezeichnung vermuten würde. So sind zum Beispiel innerhalb von Kondensatoren Zuleitungen nötig und diese Zuleitungen und auch die Kondensatorplatten haben reale Widerstände. Dazu kommen Isolations- und Dielektrikumsverluste. Wenn man das alles berücksichtigt, so verhält sich ein einzener Kondensator wie folgende Schaltung http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/51/Elko-Ersatzschaltbild-Wiki-07-02-08.svg/220px-Elko-Ersatzschaltbild-Wiki-07-02-08.svg.png Bei Spulen sieht mindestens ähnlich komplex aus. Und auch Leiterbahnen sind letztlich nur Widerstände und Induktivitäten (wie jeder Draht) und zeigen Kapazitäten zu den Nachbarleiterbahnen und den Bauteilen. Es ist nahezu hoffnungslos, einen Schaltregler ohne richtiges Scope und weitere Messgeräte (z.B. ESR) und viel Datenblattstudium in Betrieb zu nehmen. Ausnahme: man hält sich exakt an das Layout und die Bauteilvorgaben im Datenblatt. Aber wirklich exakt. Ich verstehe Deinen Startbeitrag aber nun gerade so, dass Du solche Geräte und Kenntnisse noch nicht parat hast. Dann nützt das alles nichts: Messgeräte bauen und ggfls. kaufen ;) Man würde ja auch keinen Automotor konstruieren wollen, wenn man über keinen Motorenprüftstand verfügt. VG Fred
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Manchmal fangen Diskussionen um Schaltreglerkomponenten und Layouts damit an, dass jemand - etwas pointiert ausgedrückt - mit einer Entstördrossel und Standardelkos kommt und die Platine ein paar Signale zweimal aussenrum wickelt. Oder gleich mit Steckbrett. Das ist dann wohl schon verbesserungsfähig. Wenn im besseren Fall jemand mit eine mittelmässigen Platine kommt und fragt, was verbessert werden kann, dann wird eben verbessert, warum denn nicht? Bei Diskussionen um die bekannten Chinaplatinen ging es teilweise weniger um sauerstoffreie Spulen und im Mondschein gewickelte Elkos, sondern um die ausreichend dimensionierte Spulen (ist "330" 330µH oder 33µH?) und ob es sich tatsächlich um Low-ESR Elkos handelt.
Die LM25xx-Regler sind völlig problemlos! > Ich habe hier noch 4 mal Reichelt TLC 2,5A-100µ Das sind Entstördrosseln; diese eignen sich nicht für für den Schaltregler selbst, aber für eine anschließende Filterung. > Hier wurde schon Reichelt L-PISR 100µ Die kannst Du als Speicherdrosseln nehmen. Low-ESR-Elkos bekommt man ja auch bei Reichelt. Bau die Schaltung auf und freu Dich, dass es einfach funktioniert. Fred Quinny schrieb: > Es ist nahezu hoffnungslos, einen Schaltregler ohne richtiges Scope und > weitere Messgeräte (z.B. ESR) und viel Datenblattstudium in Betrieb zu > nehmen. Ach was! Die LM25xx heißen 'simple-switcher' und sind es auch.
Björn D. schrieb: > Da wird hier jeder Millimeter Leiterbahn analysiert Na gut, das Layout ist einfach ein "Bauteil" für den Schaltregler. Es muss da nicht unbedingt jeder Millimeter analysiert werden, es kann aber auch nicht schaden, wenn man die relevanten Stromkreise kennt: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler Besonders der Recovery-Stromkreis kann es EMV-mäßig so richtig krachen lassen. Oder andersrum: mit einem durchdachten Layout spart man sich oft zusätzliche Filtermaßnahmen...
m.n. schrieb: > Ach was! Die LM25xx heißen 'simple-switcher' und sind es auch. Hallo m.n., ich mag eine optimistische Grundeinstellung! :) VG Fred
m.n. schrieb: >> Ich habe hier noch 4 mal Reichelt TLC 2,5A-100µ > > Das sind Entstördrosseln; diese eignen sich nicht für für den > Schaltregler selbst, aber für eine anschließende Filterung. Für einen LM2576 kann man die durchaus nehmen, ist ja nur ein 50kHz Step-Down.
> Die LM25xx-Regler sind völlig problemlos! Das meine ich. Der eine sagt ich brauch eine Laborausrüstung und andere hauen die teile auf Loch-/Streifenraster :-) > Das sind Entstördrosseln; diese eignen sich nicht für für den > Schaltregler selbst, aber für eine anschließende Filterung. Und auch hier raten wieder einige zu Stäbchen :-) Aber sind die 3.1A der L-PISR 100µ genug? Ne FED 100µ gibts auch noch sehe ich gerade - ist die besser geeignet als eine TLC zum Entstören? Wobei im Datenblatt ja von nur 20uH (was es wohl gar nicht zu kaufen gibt) die rede ist. Wie gesagt ich hab das damals aus der verlinkten Schaltung übernommen. Wenn ich mich hier umschaue dann wird am Eingange meist 100uf genommen und im link 3300uf - ganz schöner unterschied. Ich hab mir gerade mal andere switcher angeschaut (LM2596,LM2673,LM22676) ich denke mal da ist der LM2576 mit seinen 52 kHz doch eher unproblematischer. EDIT: Man seit ihr schnell :-) Und schon schreibt der nächste die TLC 2,5A-100µ sei OK
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Björn D. schrieb: > Aber sind die 3.1A der L-PISR 100µ genug? Nein, aber für den kleineren Bruder würde sie reichen. > Ich hab mir gerade mal andere switcher angeschaut > (LM2596,LM2673,LM22676) ich denke mal da ist der LM2576 mit seinen 52 > kHz doch eher unproblematischer. Du liegst richtig.
Björn D. schrieb: > Der eine sagt ich brauch eine Laborausrüstung und andere hauen die teile > auf Loch-/Streifenraster :-) Der eine muss sein Zeug zertifizieren und andere stört es nicht, wenn sie zum telefonieren nach draussen müssen... ;-) > ich denke mal da ist der LM2576 mit seinen 52 kHz doch eher > unproblematischer. Wie gesagt: nicht vorrangig die eigentliche Taktfrequenz ist die Herausforderung, sondern die Flankensteilheiten der Stromänderung. So kommt man auch mit einem 52kHz Schaltregler ganz locker in den MHz Bereich.
hinz schrieb: > Für einen LM2576 kann man die durchaus nehmen, ist ja nur ein 50kHz > Step-Down. Informier Dich bitte über die Eigenschaften von Speicherdrosseln und Entstördrosseln. Dann sollte Dir klar werden, dass da entscheidene Unterschiede bestehen. Oder auf neudeutsch: mache mal einen Unterschied ;-) Björn D. schrieb: > Man seit ihr schnell :-) Seit eh und je!
Björn D. schrieb: > Ich hab mir gerade mal andere switcher angeschaut > (LM2596,LM2673,LM22676) ich denke mal da ist der LM2576 mit seinen 52 > kHz doch eher unproblematischer. Je nach dem, wie gut dein Anwendung mit Rippeln auf der Versorgung klar kommt, und die gehören zum Grundprinzip des Switchers, wird durch die niedrige Frequenz das Ausgangsfilter größer.
Björn D. schrieb: >> Die LM25xx-Regler sind völlig problemlos! > Das meine ich. > Der eine sagt ich brauch eine Laborausrüstung und andere hauen die teile > auf Loch-/Streifenraster :-) Hallo Björn, beides! ;) VG Fred
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Björn D. schrieb: > ich wollte mir heute 3 Step-Downs mit LM2576 zusammenlöten. Schaltnetzteil ist nicht gleich Schaltnetzteil. Der LM2576 ist auf Grund seiner recht niedrigen Schaltfrequenz von 52kHz noch nicht allzu kritisch. Trotzdem sollte man sich an die im Daten- blatt sehr gründlich beschriebenen Aufbauhinweise halten. Es ist m.E. durchaus sinnvoll, die Freilaufdiode von unten an die Platine zu löten, um hier die Zuleitungslänge möglichst klein zu halten. > Man bekommt die Teile ja im Internet fix und fertig nach geschmissen. > Aber wenn man sich durchliest was laut manchen so raus kommt, ist > anzunehmen das mal wieder nichts echt ist auf diesen kleinen > China-Platinen. Nun, wenn man hier z.B. die Elkos und vielleicht auch die Drossel austauscht, hat man gleich einen viel besseren Baustein. :-) > Auch werden hier Kerkos empfohlen die auf den China-Platinen auch nicht > zu finden sind. Die kann man ja nachrüsten. Gruss Harald
Björn D. schrieb: > Hier wurde schon Reichelt L-PISR 100µ empfohlen und wo anders heißt es > dann wieder das die verbauten Drosseln auf den China-Platinen ungeeignet > sind und man Donuts nehmen soll. Apropo Donuts (ein wenig Off-Topic) wie kan man den Wert so eine "Donut" herausfinden? mit was kann man das messen? hab ca. 30 sollche Dinger aber keine Ahnung wie man sein Wert messen kan.
Martin schrieb: > Apropo Donuts (ein wenig Off-Topic) wie kan man den Wert so eine "Donut" > herausfinden? mit was kann man das messen? hab ca. 30 sollche Dinger > aber keine Ahnung wie man sein Wert messen kan. Hallo Martin, ich mess es klassisch mit der Resonanzmethode. Also Tongenerator, genauer Referenzkondensator und damit Saugkries, NF-Röhrenvoltmeter, Taschenrechner und Schwingungsformel. Macht man ja nicht so oft. Es gibt hier im Forum aber irgendwo auch einen sensationellen "Transistortester" (mittlerweile aus China gekupfert und für ein paar Euros zu bekommen), der das alles einfach so kann. Spulen, Widerstände, Kondensatoren und - natürlich - Halbleiter hoch und runter. VG Fred
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Fred Quinny schrieb: > Es gibt hier im Forum aber irgendwo auch einen sensationellen > "Transistortester" (mittlerweile aus China gekupfert und für ein paar > Euros zu bekommen), der das alles einfach so kann. Spulen, Widerstände, > Kondensatoren und - natürlich - Halbleiter hoch und runter. @Fred, Vielen Dank für den Tip!
Fred Quinny schrieb: > Es gibt hier im Forum aber irgendwo auch einen sensationellen > "Transistortester" Nicht "irgendwo", sondern hier im Forum Beitrag "Transistortester AVR"
m.n. schrieb: > hinz schrieb: >> Für einen LM2576 kann man die durchaus nehmen, ist ja nur ein 50kHz >> Step-Down. > > Informier Dich bitte über die Eigenschaften von Speicherdrosseln und > Entstördrosseln. Dann sollte Dir klar werden, dass da entscheidene > Unterschiede bestehen. > Oder auf neudeutsch: mache mal einen Unterschied ;-) Ball zurück: informiere dich über das verwendete Kernmaterial.
Hinz schrieb:
>Ball zurück: informiere dich über das verwendete Kernmaterial.
Bälle flachhalten -keine Steilpässe! Nicht um die Körper wickeln, sonst
pfeife ich ab....
> Informier Dich bitte über die Eigenschaften von Speicherdrosseln und > Entstördrosseln. Dann sollte Dir klar werden, dass da entscheidene > Unterschiede bestehen. Den Unterschied kennt Conrad und das Datenblatt des Herstellers auch nicht :-) Nichts anderes als meine TLC 2,5A-100µ aber als Speicherdrossel geführt: http://www.conrad.de/ce/de/product/408290/Speicherdrossel-Ringkern-gekapselt-radial-bedrahtet-80-H-20-m-PMEC-225BV-80-U-10A-1-St/
Dummerweise ist der Bezeichnung "Entstördrossel" allein nicht zu entnehmen, ob sie als Speicherdrossel bei der verwendeten Frequenz taugt oder nicht. Auch aus verfügbaren Herstellerdaten ergibt sich das nicht unbedingt. Deshalb ist es einfacher, vor vorneherein auf eine Drossel zu setzen, dessen Datasheet eine Verwendung für diese Rolle und der angestrebten Frequenz ausdrücklich zulässt. Als Daumenregel sollte man wohl sicherheitshalber davon ausgehen, das Entstördrosseln mit (wie hier) Eisenpulverkern allenfalls für 52kHz Switcher wie die LM257x taugen.
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Außer den Iron Dust Donuts werde ich auch gar nicht fündig im 3-5 Ampere Bereich.
Obacht. Nicht jeder Eisenpulverkern ist für höherfrequente Switcher ungeeignet. Verschiedene Kerntypen haben verschiedene Frequenzbereiche. Nur ist es eben ratsam, bei Allerwelts-Entstördrossel eine eher konservative Annahme zu treffen, wenn man den Typ nicht kennt.
Oder man schaut direkt auf die Herstellerseite von Speicherdrosseln. http://katalog.we-online.de/de/pbs/browse/Power_Magnetics/Speicherdrosseln
A. K. schrieb: > Obacht. Nicht jeder Eisenpulverkern ist für höherfrequente Switcher > ungeeignet. Verschiedene Kerntypen haben verschiedene Frequenzbereiche. ACK. > Nur ist es eben ratsam, bei Allerwelts-Entstördrossel eine eher > konservative Annahme zu treffen, wenn man den Typ nicht kennt. Bei der Drossel von Fastron weiß man das: Micrometals, 26er Material.
Helmut Lenzen schrieb: > Oder man schaut direkt auf die Herstellerseite von Speicherdrosseln. Da kommt man bei Speicherdrosseln 100uH auch nicht weiter wie 2.5A
Björn D. schrieb: > Ich habe hier noch 4 mal Reichelt TLC 2,5A-100µ liegen die ich vor > Ewigkeiten extra für diesen Zweck gekauft hatte. Durch lesen hier bin > ich mir aber nun total unschlüssig ob diese geeignet sind. Mit 2.5A sind die unterdimensioniert für einen Schaltregler der erst bei 5.8 bis 7.5A die Notbremsie zieht. Für einen LM2575 ist sie aber gut geeignet. Björn D. schrieb: > Hier wurde schon Reichelt L-PISR 100µ empfohlen Geht auch (für den LM2575), ist letztlich sogar besser obwohl sie ein grösseres Streufeld produziert. Es gibt davon auch geschirmte Spulen, die sind auf den China-Boards drauf. Man darf bei Schaltreglern nicht von benötigtehn Strom aufgehen, sondern muss vom Abschaltstrom des Schaltreglers ausgehen, denn beispielsweise im Einschaltmoment, wenn der Ausgangselko noch leer ist, ballter der Schaltregler alles in ihn rein was er kann, da wird der Maximalstrom also wirklich benötigt. Ist dann die Spule schon stark in Sättigung, hat sie keine Induktivität mehr, steigt also der Strom in jedem Impuls rapide an wie bei einem Kurzschluss, und die Überstromabschaltung erkennt noch "uups, 5.8A" aber braucht 1us bis sie den Schalttransistor abschalten kann. Wenn bis dahin der Strom schon auf 25A gestiegen ist, ist er kaputt. Da die Sättigung nicht schlagartig erfolgt, darf man etwas über den Datenblattwert hinaus gehen, aber nicht das 3-fache.
Björn D. schrieb: > Helmut Lenzen schrieb: >> Oder man schaut direkt auf die Herstellerseite von Speicherdrosseln. > > Da kommt man bei Speicherdrosseln 100uH auch nicht weiter wie 2.5A Bourns 2312-RC: 7A
Björn D. schrieb: > ich wollte mir heute 3 Step-Downs mit LM2576 zusammenlöten. Björn D. schrieb: > Da kommt man bei Speicherdrosseln 100uH auch nicht weiter wie 2.5A Speicherdrosseln mit fett Amperes findest du in alten PC-SNTs. Die liefen dort mit 30...35kHz. Die Wicklung für die 12V hat zB. 78µH, die für die 5V hat zB. 18µH.
Schmunzler schrieb: > Speicherdrosseln mit fett Amperes findest du in alten PC-SNTs. Da war/ist meist als Kern ein T106-26 drin, eben so einer wie bei der einen Drossel von Fastron.
hinz schrieb: > Da war/ist meist als Kern ein T106-26 drin, eben so einer wie bei der > einen Drossel von Fastron. Danke für die Info!
Ich verstehs nicht ganz, es muss die Dinger doch irgendwo geben wenn die Chinamänner und Frauen die Millionenfach verbauen.
Björn D. schrieb: > Ich verstehs nicht ganz, es muss die Dinger doch irgendwo geben wenn die > Chinamänner und Frauen die Millionenfach verbauen. Sehr warscheinlich haben die den Markt leer gekauft :-) scnr
Björn D. schrieb: > Ich verstehs nicht ganz, es muss die Dinger doch irgendwo geben > wenn die > Chinamänner und Frauen die Millionenfach verbauen. Welche jetzt? Reichelt hat ja nicht nur die 2,5A Drosseln von Fastron, sondern auch die 5A und 10A Ausführung.
Ich hab mir gerade mal unterschiedliche Platinen angeschaut und da kommt wohl mehr der LM2596 zum Einsatz. Da würde dann wohl ein L-PISR 33µ passen. Des weiteren gibt es auch Cina-Platinen mit Donuts. Kann ich meine TLC 2,5A-100µ nun als Speicherdrossel verwenden? Falls ja hebe ich diese für LM2575 auf und nehme für den LM2576 ein paar TLC 5,0A-100µ. Was nehme ich als Filter für die LM2576? Ich finde den LM2576 ja schon toll aufgrund seiner niedrigen Frequenz da ich teilweise längere Kabellängen habe. Oder sind die 150 kHz vom LM2596 über Cat.6 auch noch ok? EDIT: > Reichelt hat ja nicht nur die 2,5A Drosseln von Fastron, sondern auch die 5A und 10A Ausführung. Dann bin ich Blind :-(
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MaWin schrieb: > Mit 2.5A sind die unterdimensioniert für einen Schaltregler der erst bei > 5.8 bis 7.5A die Notbremsie zieht. Für einen LM2575 ist sie aber gut > geeignet. Manchmal ist es wohl ganz praktisch, naiv zu sein. Gerne setze ich die LM2596 ein, die kostengünstig sind, mit 150kHz schalten und max. 3A liefern. Wenn ich aber nur 1A entnehme, nehme ich auch die Drosseln für 1A. Wenn man Schaltregler in den Kurzschluß treiben möchte, muß man Drahtwiderstände als Spulenersatz nehmen ;-) Björn D. schrieb: > Kann ich meine TLC 2,5A-100µ nun als Speicherdrossel verwenden? Ganz pragmatisch: probiere es aus und versuche den Wirkungsgrad zu bestimmen; notfalls durch die Erhitzung des LM und Erwärmung der Spule. Ferner darf im Leerlauf keine Überspannung am Ausgang entstehen. Wenn Du ein Skope hast, sieh Dir das Signal vor der Drosseln an. Es sollte ein sauberer Rechteck im Tastverhältnis Uin/Uout sein. Björn D. schrieb: > Oder sind die 150 kHz vom LM2596 über Cat.6 auch noch ok? Als Langwellensender sicherlich; ansonsten haben sie dort nichts verloren!
MaWin schrieb: > wenn der Ausgangselko noch leer ist, ballter der > Schaltregler alles in ihn rein was er kann, Soft-Start?! Bin mit den LM2599 auf Weissblech gut gefahren.
m.n. schrieb: > Als Langwellensender sicherlich; ansonsten haben sie dort nichts > verloren! Was kommt bei PoE zum Einsatz? Linearregler sicherlich nicht?
Björn D. schrieb: > m.n. schrieb: >> Als Langwellensender sicherlich; ansonsten haben sie dort nichts >> verloren! > > Was kommt bei PoE zum Einsatz? Linearregler sicherlich nicht? Wenn du nur einmal raten dürftest - was würdes du sagen wofür ein Schaltregler an seinem Eingang und seinem Ausgang diese fetten Kondensatoren sitzen hat?
Ich hab eben die PISR 100 von Reichelt mal durchgemessen. Sie gerät ab 4 As leicht in die Sättigung. Aber auch bei 7 As verhält sie sich noch recht brav - der Strom schnellt nicht gerade schlagartig nach oben. Gemessen bei 5 kHz. Also 3A mittlerer Strom und 7As sollten schon noch klappen. Zumindest beim Anlauf usw. VG Fred
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> Was nehme ich als Filter für die LM2576? Steht im Datenblatt Seite 22 Fig. 33: 20µH und 100µF lowESR. Achtung, diese Schaltregler benötigen, vor Allem bei langen Zuleitungen, auch auf der Eingangsseite eine Entstörung. Bei mir hat sich hier für den LM2576 auch eine 20µH Entstördrossel zusammen mit einen 1.000µF lowESR als Cin (statt der 100µF im Datenblatt) bestens bewährt. Grüße und viel Erfolg Löti
Axel Schwenke schrieb: > Wenn du nur einmal raten dürftest - was würdes du sagen wofür ein > Schaltregler an seinem Eingang und seinem Ausgang diese fetten > Kondensatoren sitzen hat? Und das ändert was an der Frequenz auf/in meiner Leitung? Ich sehe auch hier zb: http://www.ti.com/litv/pdf/slua454 keine fetten Kondensatoren. Lothar S. schrieb: > Achtung, diese Schaltregler benötigen, vor Allem bei langen > Zuleitungen, auch auf der Eingangsseite eine Entstörung. Daran wird sich aber wohl auch nicht unbedingt gehalten: http://www.freetronics.com/products/poe-power-regulator-28v Das Datenblatt zum verwendeten brain buck gibts hier (falls es jemand sucht): http://www.micro-bridge.com/news/news.asp?id=1875 Des weiteren gibt es ja allerorts diese Zwischenstecker für PoE an die man eine ganz normale Wandwarze anschließen kann um Saft ins Cat einzuspeisen. Das ganze dürfte dann ordentlich Senden? Wie sieht es mit Hutschienen Netzteilen aus. Hier kommen meist ja nicht mal abgeschirmte Kabel zum Einsatz. Z.b. Mean Well SNT MW-MDR60-24 das ich vorübergehend verwende um meine Eltako Dimmer anzusteuern. Ich glaube ich muss mal ein wenig ausholen. Ich habe mir eine VoIP Türklingel/Sprechanlage mit Cam gebaut. Die alte Siedle Anlage muss aber zum Teil bestehen bleiben und dort habe ich natürlich nur 80er Jahre J-Y(ST)Y liegen. Ich brauche also 8.3V auf ca 5-10 Meter Kabel und möchte das alte Siedle Netzteil mit Linearregler 780x raus werfen. Des weiteren brauche ich 3.3V und 5V über ca. 2 Meter CAT.6 S/FTP PiMF. Nun gibt es aber noch verschiedene andere stellen wo ich einen Atmega versorgen muss. Gedacht waren 24V und dann eben LM2576 vor den Atmegas. Ein weiteres Szenario das mir einfällt wo 5V über lange strecken läuft wäre Dallas MicroLAN (1-Wire). Wenn man sich so umschaut werden irgendwelche Netzteile verwendet und die Leute machen einfach. Ich mach mir aber Gedanken und habe nun zu allen Lampen (N)YM(St) liegen und mir die VDE Bücher "EMV-Fibel" und "EMV-gerechte Errichtung von Niederspannungsanlagen" zugelegt. Und was das abgeschirmte Stromkabel betrifft: Mir gehts nicht um Esoterik und Krebsangst (dazu rauch ich zu viel *lol) sondern ums verhindern von Störungen. Es lässt sich bei einem nicht Neubau nun mal nicht verhindern das hier und da verschiedene Leitungen nebeneinander liegen und die olle Steckleitung kreuzen. Aber ich mache mir wohl zu viel Kopf und andere machen einfach und es Funktioniert trotzdem. Ok, hier und da ein paar Aussetzer im TV wenn das Telefon klingelt oder wie bei meiner Freundin das die Deckenlampe flackert wenn der HP Laserdrucker anspringt *lol
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> Ich sehe auch hier zb: http://www.ti.com/litv/pdf/slua454 > keine fetten Kondensatoren. Das ist ein 500kHz Switcher und dafür sind C21 = 47µF doch ordentlich. > Daran wird sich aber wohl auch nicht unbedingt gehalten: > http://www.freetronics.com/products/poe-power-regulator-28v Der EUP3476 ist ein 2,25MHz Switcher und hat einen 10µF Keramik am Eingang, auch verhältnismäßig ordentlich. Erklärung: 47µF bei 0,5MHz entsprechen 470µF bei 50kHz und 10µF bei 2,25MHz entsprechen 450µF bei 50kHz. Meine 1.000µF für den LM2576 mit 50kHz sind also nicht so übertrieben. Grüße Löti
D a r i u s M. schrieb: > Soft-Start?! Nutzt nur im Einschaltmoment. Dann geht er eben beim ersten Kurzschluss kaputt. Da sich die PISR aber wie Fred schreibt so gut hält wäre auch der wohl zu überstehen.
Lothar S. schrieb: > Erklärung: > 47µF bei 0,5MHz entsprechen 470µF bei 50kHz > und > 10µF bei 2,25MHz entsprechen 450µF bei 50kHz. Umso mehr Hz um so kleiner kann der Kondensator ausfallen - hab ich das richtig verstanden? Mich würde aber mal das verhalten in Bezug auf lange Leitungen und EMV interessieren bzw Stellungnahme zur Aussage das die Switcher da nichts zu suchen hätten. Wie gesagt, auf Hutschienen sitzen sie, bei PoE nutzt man sie und bei 1-Wire schickt man auch 5V über sehr lange Leitungen.
> Mich würde aber mal das verhalten in Bezug auf lange Leitungen und EMV > interessieren bzw Stellungnahme zur Aussage das die Switcher da nichts > zu suchen hätten. Das stimmt nicht, Du mußt sie nur fachgerecht entstören. Grüße Löti
Lothar S. schrieb: > Das stimmt nicht, Du mußt sie nur fachgerecht entstören. Hm, aber die Frequenz bleibt doch die selbe? Das Kabel sendet doch trotzdem? Mir leuchtet ein einen LM2576 der z.B. über eine lange Leitung von einem anderen Netzteil 24V bekommt am Eingang zu filtern. Um das was das Kabel aus dem Äther aufgegriffen hat raus zu filtern.
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Hallo Forum, ich messe heute mal ein paar Kerne (u.a. Reichelt) mit dem Ferrografen und mach sättigbare LTSpice-Modelle draus - das passt mir beim "Magnetischen Verstärker" sowieso gerade gut ins Konzept. Dann haben wir was zum Rumsimulieren. VG Fred
Björn D. schrieb: > Hm, aber die Frequenz bleibt doch die selbe? > Das Kabel sendet doch trotzdem? Als Hersteller von einem Netzteil hat man eine EMV Pruefung zu absolvieren. Dabei wird festgestellt wieviel HF Schrott das Netzteil auf seinen Ein u. Ausgangsklemmen erzeugt. Und dabei darf ein bestimmter maximaler Pegel nicht ueberschritten werden. In einem Fall reicht ein guter Kondensator an Ein/Ausgang im anderen Fall sind es aufwendigere Konstruktionen mit LC Filtern.
Hallo Forum, Modelliert werden soll diese L-PISR 100 Spule von Reichelt: http://www.reichelt.de/Power-Induktivitaeten-SMD/L-PISR-100-/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3709&ARTICLE=73070&OFFSET=16& In Anlage links die beiden Bilder des "Ferrografen", der aus lediglich zwei Widerständen und einem Kondensator besteht. Dazu braucht man noch nen stromergiebigen und potentialfreien Sinusgenerator und ein XY-Scope. Drittes Bild dann der Snap vom Scope. Und ganz rechts hab ich dann die Spulenparameter mit diesen: Beitrag "Re: Der magnetische Verstärker" Formeln ermittelt und die das Modell mit der Realität zur Deckung gebracht. Die gewonnenen Modell-Parameter stehen unter dem Ferrografenschaltbild. VG Fred
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D a r i u s M. schrieb: > MaWin schrieb: >> wenn der Ausgangselko noch leer ist, ballter der >> Schaltregler alles in ihn rein was er kann, > > Soft-Start?! MaWin schrieb: > D a r i u s M. schrieb: >> Soft-Start?! > > Nutzt nur im Einschaltmoment. Ach wirklich? Nächstes mal werde ich für Dich statt Soft-Start, Sanftes Hochfahren im Einschaltmoment schreiben.
Wesentlich kleiner, leistungsstärker und hochwertiger ist diese Spule, die ich gerne einsetze: http://de.farnell.com/coilcraft/mss1278-473mld/leist-indukt-47uh-2-9a-0-7-5mhz/dp/2288508 Sie hat ein nur geringes Streufeld und geht noch viel langsamer und sanfter in die Sättigung. Wenn Interesse besteht, messe ich die auch nochmal genauer durch. VG Fred
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Helmut Lenzen schrieb: > Als Hersteller von einem Netzteil hat man eine EMV Pruefung zu > absolvieren. ...wobei nicht der Hersteller, sondern das Netzteil geprüft wird. SCNR
Fred Quinny schrieb: > pisr2.JPG Hübsche Induktivität im linken Bilddrittel. Hast Du die auch gemessen? :-)
Harald Wilhelms schrieb: > ...wobei nicht der Hersteller, sondern das Netzteil geprüft wird. > SCNR Der Hersteller darf sogar selber sein Netzteil pruefen...
Harald Wilhelms schrieb: > Fred Quinny schrieb: >> pisr2.JPG > Hübsche Induktivität im linken Bilddrittel. Hast Du die auch gemessen? > :-) Alles muss vermessen werden! http://www.youtube.com/watch?v=a5qessng3ts ;)
Hallo Forum, ich will nochmal diese Messung der PISR 100 hochkramen: http://www.mikrocontroller.net/attachment/233286/pisr3.JPG CH1 ist in X-Richtung und meint den Spannungsabfall an 0.15 Ohm Shunt. Die Steigung der Kennlinie ist direkt proportinal zur Induktivität. In der Sättigung sinkt die Induktivität auf 1/8 der Normalinduktivität. Also gut 10uH. Das passiert ab 500mV Spannungsabfall am 150 mOhm-Widerstand, also 3.3A. Gemessen hab ich bis 10As! Also von 0 bis 3.3A hat das Ding rund 100uH. Und von 3.3A bis 10A hat die Spule noch über 10uH. Der Strom in der gesättigten Spule steigt also 8-fach schneller als in der ungesättigten Spule. VG Fred
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Björn D. schrieb: > Axel Schwenke schrieb: >> Wenn du nur einmal raten dürftest - was würdes du sagen wofür ein >> Schaltregler an seinem Eingang und seinem Ausgang diese fetten >> Kondensatoren sitzen hat? > > Und das ändert was an der Frequenz auf/in meiner Leitung? An der Frequenz ändert das nichts. Aber am Pegel. Und darauf kommt es an. Wenn man einen Buck hinter einer langen Leitung betreibt, ist der Eingangskondensator wichtiger denn je. In den meisten Fällen würde man dann auch noch eine Drossel und einen weiteren Kondensator vor der Drossel vorsehen (ein Pi-Filter), das Störungen in Richtung Leitung unterdrückt. Eine hohe Schaltfrequenz ist hier allerings ein Vorteil, weil dann die Filter einfacher werden. Bzw. vorhandene Filter eine höhere Dämpfung haben. > Ich sehe auch hier zb: http://www.ti.com/litv/pdf/slua454 > keine fetten Kondensatoren. Der Eingangskondensator ist so selbstverständlich, wie daß man getankt haben muß bevor man das Auto starten kann. Das muß man dann nicht extra noch ins Handbuch schreiben. > Nun gibt es aber noch verschiedene andere stellen wo ich einen Atmega > versorgen muss. Gedacht waren 24V und dann eben LM2576 vor den Atmegas. Ein LM2576? Ist der nicht ein klitzekleines bißchen überdimensioniert? XL
Axel Schwenke schrieb: > Eine hohe Schaltfrequenz ist hier allerings ein Vorteil, weil dann die > Filter einfacher werden. Bzw. vorhandene Filter eine höhere Dämpfung > haben. Das meine ich nicht. Eine höhere Schaltfrequenz bedeutet entsprechnend mehr Flanken in einem Zeitintervall. Dementsprechend wird dann auch der Störpegel (RFI) mit der Frequenz zunehmen.
Axel Schwenke schrieb: > Ein LM2576? Ist der nicht ein klitzekleines bißchen überdimensioniert? Man hat ja meist noch anderes zu versorgen. Beispiel meine Klingel: 6x Relais, Türöffner, D-Verstärker, RFID-Reader, PIR, old school SAB0600, Servo... Ok, für manches tuts auch weniger, aber es ist doch einfacher 3 gleiche step downs zu bauen. Ich wollte ja die China Teile für je 3.50€ nehmen aber da dort so viele fake Chips im Einsatz sind...
Ich hab mal nen Lochraster Entwurf gemacht für den LM2576. Ist noch nicht fertig da ich noch eine Reichelt/Conrad Empfehlung für die 22uH Spulen bräuchte. Donut ist weit weg von Pin 4. Pin 4 Verbindungen sind kurz. Masse Zusammenführung so nah beieinander wie es geht. Pin 2 Verbindungen sind kurz. Der LM2576 ist von unten aufgelötet und die Ansicht auch von unten. 2A Feinsicherung davor und die TLC 2,5A-100 sollte in Ordnung sein? Brauch ich mehr zum Filtern am Eingang bei 5-10m Zuleitung?
Hab sowieso Blödsinn gebaut - wollte ja die L-PISR 100µ nehmen. Hm, Manhattan-Style wäre auch noch ne Möglichkeit. Aber so toll wie der hier bekomme ich das wohl nicht hin: https://aa7ee.wordpress.com/2011/07/24/the-wbr-a-simple-high-performance-regen-receiver-for-40m-by-n1byt/ Normale Platinen hätte ich noch da. Nur wie ich aus denen kleine saubere Vierecke bekomme...
Heizspannung für die RIAA2007. ________________________________________________ Björn D. schrieb: > Nur wie ich aus denen kleine saubere Vierecke bekomme... Geht auch ohne: Beitrag "Re: Mein zweites Selbstbau Funkgerät" Kleine Inseln ausfräsen. LG old.
@ Und wech Und wech (quinny) Ach du mein lieber gott!! Wollte nen LM2576 auf Lochraste bauen aber so viele Geräte zum Schaltung testen habe ich leider nicht :( Glaube hole bei dem Chinese eine für 1€ und gut ist.
Einzige was ich dabei habe ist so ein Teil wie bei dir (unten rechts), ich glaub nennt sich Maus aber meine ist Schwarz!
> Glaube hole bei dem Chinese eine für 1€ und gut ist.
Nur blöd, das gerade die billigen Produkte aus China besonders häufig
negativ auffallen.
> Ich hab mal nen Lochraster Entwurf gemacht für den LM2576.
Fehler:
1) Der Plus-Pol von C1 hängt in der Luft - im Layout!
2) Die Zuleitungen zu L1 sind viel zu lang und machen einen großen Bogen
um die ganze Schaltugn herum. Weiter oben wurde bereits geschrieben,
dass dies der typische Kardinalfehler ist.
3) Ich vermisse C3 im Layout.
Bist du sicher dass die Kondensatoren eine angemessene Größe haben? Ich
nehme immer 330µF. Je größer die Kondensatoren sind, umso ausgeprägter
sind deren nebenwirkungen, die man in dieser Schaltung gerade nicht
haben will (Innenwiderstand, Induktion).
loeti schrieb hier Beitrag "Re: LM2576 Step-Down wirklich so problematisch?" 1000uf am Eingang. Im Datenblatt von Motorola sitzen am Ausgang 1000uf und im Blatt von Texas sogar 2000uf. Die Zuleitung zu L, also weg von Pin 2 ist doch ganz kurz? Und ja, da hängt noch was in der Luft. Ich schrieb ja noch nicht fertig da ich noch eine Empfehlung für die 20uH eingangs und ausgangs Filter Spulen brauche. Aber ich hab das ganze jetzt nochmal ganz anders. Nur lässt sich das im LochMaster nicht Zeichnen da dort nichts außer der Reihe (2.54) geht. EDIT WICHTIG: Hab vergessen den Trimmer im Schaltplan in 50K zu ändern.
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So nächster Versuch. Nun hab ich das gemacht was ich erst nicht wollte - die Pins auseinander biegen.
Björn D. schrieb: > So nächster Versuch. Sieht doch ganz gut aus... stefanus schrieb: > Wo sind C3 und L3? Die sind unnötig.
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> stefanus schrieb: >> Wo sind C3 und L3? > Die sind unnötig. Die sind eigentlich nur noch nicht drin weil ich noch auf den Hinweis warte welche ich nehmen soll von Reichelt. Also laut meinem Plan L2 und L3. Oben hieß es doch bei langer Zuleitung brauchts auch am Eingang nen Filter. Und L3 ist der output ripple filter. Noch mal zur Sicherheit eine Frage: Hänge ich eine Feinsicherung von 3A davor dann sollte das mit der L-PISR 100µ doch überhaupt kein Problem sein?
So auf ein neues. Die Kondensatoren sind ja doch etwas größer und Eingangs und Ausgangsfilter Spulen finde ich nur Reichelt MESC 22µ. Das ganze sieht größer aus als es ist - sind nur 76x33mm Sind 3A nun save mit diesen Komponenten? Oder wäre eine kleinere Sicherung am Ausgang angebracht? Fehlt noch was? Bitte verifizieren ich will bestellen und am Wochenende basteln :-)
Björn D. schrieb: > Sind 3A nun save mit diesen Komponenten? 3A wirst du aus dem Schaltregler ohne Kühlung aber nicht herausholen...
Lothar Miller schrieb: > 3A wirst du aus dem Schaltregler ohne Kühlung aber nicht herausholen... Das es dann einer Kühlung bedarf ist klar. Wobei die wohl nicht groß sein muss was ich so lese. Ging mir jetzt mehr um die Spulen. Schön wäre natürlich ein USB Lader mit 2 Ports. Und da wären wir schon bei 3A. Aber ich denke mal die USB Geräte die wirklich 1500mA ziehen sind eher selten und noch geringer ist wohl die Wahrscheinlichkeit das man zwei solcher Geräte gleichzeitig hat/anschließt.
Ich dachte der Chip enthält schon eine Strombegrenzung. Wozun dann die Sicherung?
stefanus schrieb: > Ich dachte der Chip enthält schon eine Strombegrenzung. Wozun dann die > Sicherung? Auf der Ausgangsseite ist die tatsächlich unnötig. Sinnvoller wäre die am Eingang, falls der Regler mal abraucht...
stefanus schrieb: > Ich dachte der Chip enthält schon eine Strombegrenzung. Wozun dann die > Sicherung? Weil die Spulen viel niedriger liegen als die Strombegrenzung. Lothar Miller schrieb: > Auf der Ausgangsseite ist die tatsächlich unnötig. Sinnvoller wäre die > am Eingang, falls der Regler mal abraucht... Ich dachte mir am Ausgang falls der Verbraucher mehr zieht als die 3A der Spulen. Ich bin immer noch am lesen und einer schreibt nichts gutes über die PISR: Beitrag "Re: Passende Drossel gesucht" Ein andere schreibt bloß nix ungeschirmtes: Beitrag "Re: [S] 100µH Spule für LM2576" Nun hab ich die gefunden: http://de.farnell.com/coilcraft/mss1210-104ked/leist-indukt-100uh-3-4a-10-3-6mhz/dp/2288307 Aber Versand + Bearbeitung :-( Nicht zu glauben das man bei C und Reichelt nichts findet. EDIT: Doch noch und Versand ist auszuhalten: http://de.rs-online.com/web/p/drahtgewickelte-smd-induktivitaten/7701744/ http://de.rs-online.com/web/p/drahtgewickelte-smd-induktivitaten/7701003/ http://de.rs-online.com/web/p/drahtgewickelte-smd-induktivitaten/7700303/ Tuts da die günstigste? Das hier aber auch noch keiner was nachbaubares für Loch/Streifenraster mit leicht/günstig beschaffbaren Teilen gemacht hat *grrrrrrr
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Björn D. schrieb: > Ich dachte mir am Ausgang falls der Verbraucher mehr zieht als die 3A > der Spulen. Dafür ist eine Schmelzsicherung eigenltich nicht gedacht. Wenn das der Fall sein könnte, musst du dir andere Absicherungsmaßnahmen ausdenken. > Ich bin immer noch am lesen und einer schreibt nichts gutes über die > PISR: Beitrag "Re: Passende Drossel gesucht" Er schreibt aber nicht warum. Für 3A Ausgangsstrom ist ein Sättigungsstrom von 3,1A allerdings tatsächlich recht knapp. Das trauen sich üblicherweise bestenfalls Chinesen... :-/ > Ein andere schreibt bloß nix ungeschirmtes: > Beitrag "Re: [S] 100µH Spule für LM2576" Ja gut, ein wenig übertrieben, und du hast doch einen ganz anderen Anwendungszweck.
Lothar Miller schrieb: > Dafür ist eine Schmelzsicherung eigenltich nicht gedacht. Wenn das der > Fall sein könnte, musst du dir andere Absicherungsmaßnahmen ausdenken. Die wären? :-) >> Ich bin immer noch am lesen und einer schreibt nichts gutes über die >> PISR: Beitrag "Re: Passende Drossel gesucht" > Er schreibt aber nicht warum. Er schreibt doch: Da sinkt die Ausgangsspannung nahe der 1 Ampere-Grenze plötzlich rapide ab. Das Schaltverhalten- mit dem Oszi gemessen- ist instabil. > Für 3A Ausgangsstrom ist ein > Sättigungsstrom von 3,1A allerdings tatsächlich recht knapp. Quinny hat ja oben gemessen und sie bis 3.3 frei gegeben :-) Beitrag "Re: LM2576 Step-Down wirklich so problematisch?" Ich hab halt noch nach einer anderen geschaut weil ich dachte/denke geschirmt ist besser. > Ja gut, ein wenig übertrieben, und du hast doch einen ganz anderen > Anwendungszweck. Was hat der Anwendungszweck damit zu tun das das Teil nicht die Luft verpestet bzw. Radio spielt?
Björn D. schrieb: >> Ja gut, ein wenig übertrieben, und du hast doch einen ganz anderen >> Anwendungszweck. > Was hat der Anwendungszweck damit zu tun das das Teil nicht die Luft > verpestet bzw. Radio spielt? Wenn man es auf einer vernueftig designten Leiterkarte aufbaut funktioniert das auch. Das meiste sind Leitungsgebundene Stoerungen, also helfen da Filter in den Zu und Ableitungen zur Platine. Björn D. schrieb: > Das hier aber auch noch keiner was nachbaubares für Loch/Streifenraster > mit leicht/günstig beschaffbaren Teilen gemacht hat *grrrrrrr Aus den obigen genannten Gruenden wird das nix mit Lochraster.
Helmut Lenzen schrieb: > Aus den obigen genannten Gruenden wird das nix mit Lochraster. Also die ganze Arbeit umsonst und China kaufen. Dann werde ich jetzt bei eBay bestellen.
Björn D. schrieb: > Also die ganze Arbeit umsonst und China kaufen. Die Chinesischen Popelteile haben auch keine Filter drine und durften ebenso durch einen EMV Test fallen. Der geneigte Kunde darf die sich dann selber dran basteln.
Wieso haben die keine Filter: https://www.ex-store.de/Spannung/LM2596S-Regelbares-Step-down-Modul-mit-Filter::195.html China ist nix... Selbstbau ist nix... Also steig ich nun auf Batteriebetrieb um?
Björn D. schrieb: > Selbstbau ist nix... Das hab ich so nicht gesagt, lediglich Lochraster ist nix. Auf vernueftig designter Platine mit Filter schon. Man kann es richtig machen oder man kann es auch falsch machen. > Also steig ich nun auf Batteriebetrieb um? Gute Idee, da stoert nix (HF maessig zumindest) :=)
Ätzen ist was ich nicht wollte. Das hab ich im alter von 15 (vor 20 Jahren) mal gemacht (mitm Eding Hand gemalt). Aber gut, mir viel ein mein Vater hat mal ein Laminiergerät gekauft und das hab ich gerade mal raus geräumt. Und das Teil zieht eine 1,5 mm Platine durch wie nichts. Man muss nicht mal drücken - er zieht sie von selbst rein. Also lese ich mich mal ein wie man das macht mitm Drucker und Laminiergerät. Nur müsste ich nun wissen ob die MESC 22µ ok sind. Ob ich die PISR oder besser die von RS nehmen soll. Wie die Schutzschaltung am Ausgang machen. Ob sonst noch was fehlt (andere hauen da ja noch sonstige Kerkos drauf)? Möchte nicht anfangen ein Layout zu machen und dann fehlt die Hälfte. Bzw. oben hieß es ja "schaut gut aus" beim Streifenraster - dann könnte ich die Bauteilanordnung doch so lassen?
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So wie ist das? Welcher Deutsche Ingenieur der die Platine am liebsten noch sterilisieren würde meckert jetzt :-p L1/L3: Reichelt Funkentstördrossel MESC 22µ L2: http://de.rs-online.com/web/p/drahtgewickelte-smd-induktivitaten/7701003/ Aber nun bin ich über 5A Donuts gestolpert die als Speicherdrossel angegeben sind und günstig sind: http://www.tamalo.de/5x-speicherdrossel-5-0a-100uh.html
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Björn D. schrieb: > Welcher Deutsche Ingenieur der die Platine am liebsten noch > sterilisieren würde meckert jetzt :-p Man könnte den C1 noch deutlich näher an seinen eigentlichen Einsatzort bringen... ;-) Und: das mit der Lochrasterplatine hätte sicher funktioniert. Das Layout ist dort schon recht gut sortiert. Nur hätte man die perforierte Leiterbahn an strategisch wichtigen Stellen mit einem Kupferdraht verstärken müssen. Björn D. schrieb: > Aber nun bin ich über 5A Donuts gestolpert die als Speicherdrossel > angegeben sind und günstig sind Die sehen doch ganz gut aus. Nur die Größe ist nachteilig...
Lothar Miller schrieb: > Man könnte den C1 noch deutlich näher an seinen eigentlichen Einsatzort > bringen... ;-) Ich bin gerade dabei mir Kühlkörper anzuschauen und wollte das ganze eher noch etwas auseinander ziehen. Ich hab extra Platz gelassen um den LM und stelle gerade fest das es immer noch zu eng ist. > Und: das mit der Lochrasterplatine hätte sicher funktioniert. Das Layout > ist dort schon recht gut sortiert. Ja ja, der eine Experte sagt Lochraster geht nicht und der andere das Gegenteil. Ihr schafft mich :D > Die sehen doch ganz gut aus. Nur die Größe ist nachteilig... Und wieder sind die Expertenmeinungen unterschiedlich. Oben hieß es zu meine TLC von Reichelt: "Das sind Entstördrosseln; diese eignen sich nicht für für den Schaltregler selbst, aber für eine anschließende Filterung." Die verlinkten sehen genauso aus, sind auch Eisenpulver und nennen sich Speicherdrosseln.
Nu lass dich mal nicht kirre machen > wollte das ganze > eher noch etwas auseinander ziehen. Ich hab extra Platz gelassen um den > LM Der Wandler wird auch dann noch gut funktionieren. Lothar Miller schrieb: > Und: das mit der Lochrasterplatine hätte sicher funktioniert. Denk ich auch. Falls du ein Scope hast, kannst du testweise die Diode mal mit 2cm langen Anschlussdrähten einlöten und dann mit der Tastspitze an den Drähten entlangfahren. Dann bekommst du einen Eindruck, wie stark ein Störpeak pro Länge Leiterbahn/Anschlussbein zunimmt.
Björn D. schrieb: >> Die sehen doch ganz gut aus. Nur die Größe ist nachteilig... > Und wieder sind die Expertenmeinungen unterschiedlich. Für einen 50Khz-Wandler ist das noch einerlei. Ich würde trotzdem zur kleineren Spule greifen. dort sind zwar die Kupferverluste etwas höher, aber die Kernverluste sicher geringern...
RoJoe schrieb: > Falls du ein Scope hast... Leiter nicht. Das ist so eine Anschaffung die richtig ins Geld geht... Hätte ich eins dann würde ich das Lochraster mal testen. Wäre wohl auch für viele andere interessant was zu haben was leicht nachbaubar ist. Ich hab jetzt Platz für einen 13,5K/W Kühlkörper. Meist werden am Eingang wohl max 24V anliegen und max 1-2A gezogen werden. Da das Teil aber 40V auf 1,2V/3A kann würde mich mal interessieren was man da für einen Kühlkörper braucht. Da ist zwar eine Formel im Datenblatt, aber hm? 1. Wäre es besser L2 durch 150uH und C2 durch 2200uF zu ersetzen? 2. Wie würde eine Schutzschaltung aussehen das nicht mehr als 3A gezogen werden? 3. Ist es in ordnung das GND in und out auf einem Fleck zusammen hängen?
Björn D. schrieb: > Ich hatte das einmal gemacht und mich an das gehalten: > http://www.amateurfunkbasteln.de/schaltregler_adj/schaltregler3aadj.html Jaja, die lieben Funkamateure. Also: Der Beitrag ist m.E. Mist. Warum? Weil mich auf den ersten Blick bereits ein Ringkern angrinst. So etwas als Speicherdrossel einzusetzen ist geradezu sträflicher Unsinn. Warum dies? Weil die Energie, die eine Speicherdrossel speichern soll, im magnetischen Feld steckt und nicht in der Induktivität. Also in H und nicht in B. Das ist der Grund, und genau deshalb haben alle diese schlauen Leute ihre Probleme damit, daß sie so einen Ringkern immer wieder bis weit über die Sättigungsgrenze mit Strom vollaufen lassen und sich dann wundern, daß die Spule und der Regler-IC bei Belastung heißlaufen. Nebenbei gesagt, funktionieren die billigen China-Regler zumindest bei mir völlig problemlos. Wer mit dem Ripple-noise am Ausgang nicht zurecht kommt, schaltet einfach 22 bis 100 uF als Keramik-C parallel und gut ist es. Sowas gibt es seit Jahren von TayoYuden. W.S.
W.S. schrieb: > Also: Der Beitrag ist m.E. Mist. > Warum? Weil mich auf den ersten Blick bereits ein Ringkern angrinst. So > etwas als Speicherdrossel einzusetzen ist geradezu sträflicher Unsinn. Nur warum werden sie dann als Speicherdrossel geführt? Hier ist man sich ja aber augenscheinlich auch nicht einig. Hier z.B. liest man nichts gutes über China: http://www.eevblog.com/forum/reviews/lm2596-dc-dc-step-down-modules-load-testing/?PHPSESSID=b7dc7b24df1e6590acf88f70d2890ba3
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lass dich mal nicht kirre machen
> Nur warum werden sie dann als Speicherdrossel geführt?
Es gibt auch Ringkerne mit verteiltem Luftspalt.
In jedem PC-Netzteil zB. sitzt eine solche Ringkern-Speicherdrossel...
RoJoe schrieb: > In jedem PC-Netzteil zB. sitzt eine solche Ringkern-Speicherdrossel... Also sind laut W.S. alle PC-Netzteil sträflicher Unsinn... Aber ich mach mir um die Spulen keinen Kopf mehr da es da wohl eh keine Einigung gibt. Schön wäre es aber Ihr würdet noch die anderen Punkte beantworten :-)
>Warum dies? Weil die Energie, die eine Speicherdrossel speichern soll, >im magnetischen Feld steckt und nicht in der Induktivität. Also in H und >nicht in B. Das ist der Grund, und genau deshalb haben alle diese >schlauen Leute ihre Probleme damit, daß sie so einen Ringkern immer >wieder bis weit über die Sättigungsgrenze mit Strom vollaufen lassen und >sich dann wundern, daß die Spule und der Regler-IC bei Belastung >heißlaufen naja wer bei den Kernmaterialien vor 20 Jahren stehengeblieben ist sieht das natürlich so aber da gibt es genügend Hersteller die aktuell das gegenteil beweisen >Warum? Weil mich auf den ersten Blick bereits ein Ringkern angrinst. So >etwas als Speicherdrossel einzusetzen ist geradezu sträflicher Unsinn. wer keine Ahnung hat - besser Klappe halten
Björn D. schrieb: > So wie ist das? Die HF den Elkos zu überlassen finde ich nicht so toll. Ich mag diese Folienkondensatoren in offener Bauweise. Im Gegensatz zu Kerkos sterben die nicht mit Kurzschluss. Beitrag "Re: LM2576 Step-Down wirklich so problematisch?" Warum Du an einer wie auch immer gearteten Leiterplatte festhälst, kann ich nicht nachvollziehen. Du könntest schon längst fertig sein und hättest noch ein paar Kekse zum Kaffee als Bonus. (Weissblech von Keksdose) LG old.
> So wie ist das? Welcher Deutsche Ingenieur der die Platine am liebsten > noch sterilisieren würde meckert jetzt :-p Du hast den Elko vor L1 vergessen ohne den der Filter rückwärts nicht sauber funktionieren kann. Grüße Löti
Lothar S. schrieb: > Du hast den Elko vor L1 vergessen Elko nicht Kerko? Empfohlener bzw. Erfahrungswert?
Björn D. schrieb: > Wieso haben die keine Filter: > https://www.ex-store.de/Spannung/LM2596S-Regelbares-Step-down-Modul-mit-Filter::195.html Wo ist da jetzt der Unterschied zum freundlichen Chinesen - gleiche Platinen - x-facher Preis - kürzere Lieferzeit Noch was vergessen?
> Empfohlener bzw. Erfahrungswert?
Cx => C3
Grüße Löti
Björn D. schrieb: > Ich hatte das einmal gemacht und mich an das gehalten: > http://www.amateurfunkbasteln.de/schaltregler_adj/schaltregler3aadj.html Da fällt es mir gerade auf: das Layout dort hätte mit einer kleinen Drehung der D1 und des C2 um 90° merklich verbessert werden können. Dann wären der Ladestrompfad und der Freilaufpfad deutlich kompakter. Und es wäre auch wesentlich kompakter gegangen...
Wolfgang schrieb: > https://www.ex-store.de/Spannung/LM2596S-Regelbares-Step-down-Modul-mit-Filter::195.html > > Wo ist da jetzt der Unterschied zum freundlichen Chinesen > - gleiche Platinen > - x-facher Preis > - kürzere Lieferzeit > > Noch was vergessen? Es ging darum das gesagt wurde sie hätten keine Filter. Diese haben zumindest am Ausgang einen. Natürlich findet man diese auch bei eBay und sonst wo. Das war nur ein Beispiel. Und die Lieferzeit ist für manch einen Wichtig. Ich hatte es nun bei Amazon das ich 6 Wochen warten durfte den dort geht das mit China wohl nun auch los. Bei eBay achte ich drauf da ich es weiß, bei Amazon war mir das neu und da es keine Versandkosten gab hab ich auch beim Bestellen nicht geschaut wo es herkommt. Bis jetzt war alles was Direkt aus China kam bei mir Müll. Sachen die zwar China sind aber ihre eigenen Läden haben wie Banana Pi oder Sain Smart waren bis jetzt in ordnung. Lothar S. schrieb: > Cx => C3 Heißt vor L1 den selben Elko wie C3? Sorry Steno ist nicht so mein Ding :-) Lothar Miller schrieb: > Da fällt es mir gerade auf... Mit dran gehalten meinte ich die Schaltung und den Donut. Hatte das so klein wie möglich ohne Beachtung von irgendwas auf Streifenraster gebaut. Saft kommt raus, nur wie der ausschaut weiß ich nicht. Ich hatte damals gesehen das man die Teile viel auf Lochraster findet und mir keinen Kopf gemacht. Erst als ich hier die ganzen wissenschaftlichen Beiträge sah kam ich ins grübeln. Aber in Deutschland ist ja schon immer alles komplizierter :-)
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Ich habe mir mal einen Vorrat von Schaltreglern mit dem LM7574-5V auf Lochraster gebaut. Sie funktionierten alle auf Anhieb mit 08/15 bauteilen drumherum. Ich hatte nur drauf geachtet, die Bauteile so dicht wie möglich zusammen zu packen. Aber: Als ich dann man die Ausgangsspannung bei unterschiedlichen Lasten gemessen hatte, wurde ich enttäuscht. Ich hab' nämlich mit einem Modul von Traco Power verglichen, und seit dem mag ich meine eigenen Platinchen nicht mehr einsetzen - auch wenn sie deutlich billiger sind.
Stefan us schrieb: > mit 08/15 > bauteilen drumherum. Stefan us schrieb: > Als ich dann man die Ausgangsspannung bei unterschiedlichen Lasten > gemessen hatte, wurde ich enttäuscht. Also 08/15 rein, 08/15 raus? Ei, wer hätte das gedacht. @ Björn lass dich nicht kirre machen...
Ich wollte ja nur sagen, dass diese LM75xx schon ziemlich unkritisch sind. Abwr wenn man Ansprüche an die Qualität der Ausgangsspannugn stellt, wird's spannend.
Björn D. schrieb: > Nur warum werden sie dann als Speicherdrossel geführt? Warum? Nun, zum Zwecke des Verkaufens. Heutzutage kriegt man ordentliche SMD-Speicherdrosseln von Würth, Coilcraft und Konsorten - und die funktionieren auch! Ich schätze mal, daß viele Leute ganz einfach meinen, je größer der Schaltwandler, desto größer sollte auch die Drossel sein, und obendrein hat man ja noch Bestände in der Bastelkiste und es ist ja doch eher NF als HF und bedrahtet ist ohnehin einfacher als SMD. Ich hatte mir schon mal eine Schimpfkanonade eines OM auf alles was SMD heißt anhören dürfen - Ort: Funkerberg, KW. So isses -leider. Ringkerne werden eigentlich immer dann verwendet, wenn man zwar möglichst viel Energie übertragen, aber wenig im Kern speichern will. Beispiel Übertrager und stromkompensierte Filter, viel L bei wenig H dank großem µrel. Nett, aber eben nicht für ne Speicherdrossel. Wahrscheinlich meint RoJoe genau so ein stromkompensiertes Filter: RoJoe schrieb: > In jedem PC-Netzteil zB. sitzt eine solche Ringkern-Speicherdrossel... So. Also, ich verwende seit ganz vielen Jahren Simple-Switcher auf meinen Leiterplatten und sie funktionieren jahrzehntelang ohne jegliche Probleme - allerdings eben weitgehend als SMD und auf ordentlich designten LP und nicht auf Lochrasterplatten oder einlagigen selbstgeätzten LP, wo jegliche durchgehende Massefläche fehlt. W.S. p.s. Lars schrieb: > wer keine Ahnung hat - besser Klappe halten Ja, Lars, genau das wollte ich dir grad sagen, gleiches gilt für Leute, die wie du außer Allgemeinplätzen nix beizutragen wissen.
Es gibt hier im Forum so manche sinnlose Glaubenskriege. Aber dass man sich nach dem gleichen Schema um die Bauform einer Speicherdrossel fetzen kann war mir neu.
A. K. schrieb: > Aber dass man > sich nach dem gleichen Schema um die Bauform einer Speicherdrossel > fetzen kann war mir neu. Irgendein Grund findet sich halt immer... W.S. schrieb: > Wahrscheinlich meint RoJoe genau so ein stromkompensiertes Filter Im Primärkreis eines PC-Netzteils sitzt in der Tat eine stromkompensierte Drossel, die meinte ich aber nicht. Ich meinte die sekundärseitige Ringkern-Speicherdrossel siehe zB. hier: http://www.sprut.de/electronic/switch/12vsnt/12v06.jpg Die grosse sekundärseitige Ringkern-Speicherdrossel sitzt unten links neben dem KK. Die primärseitige stromkompensierte Drossel (oben rechts) ist hier als EE-25-Kern ausgeführt (es gibt sie aber auch als Ringkern). Hier http://elm-chan.org/works/lchk/report.html gibt es von diversen Induktivitäten Fotos und SättigungsKurven. Das unterste Foto ist ein luftspaltloser Ringkern, der hart sättigt und hier natürlich völlig ungeeignet wäre. Die mit "Junk 100μH" bezeichnete Drossel hab ich doch kürzlich erst irgendwo gesehen...
W.S. schrieb: > Björn D. schrieb: >> Ich hatte das einmal gemacht und mich an das gehalten: >> http://www.amateurfunkbasteln.de/schaltregler_adj/... > > Warum dies? Weil die Energie, die eine Speicherdrossel speichern soll, > im magnetischen Feld steckt und nicht in der Induktivität. Also in H und > nicht in B. Das ist der Grund, und genau deshalb haben alle diese > schlauen Leute ihre Probleme damit, daß sie so einen Ringkern immer > wieder bis weit über die Sättigungsgrenze mit Strom vollaufen lassen und > sich dann wundern, daß die Spule und der Regler-IC bei Belastung > heißlaufen. > W.S. Nein. Es gibt sehr wohl Toroide die zum Speichern geeignet sind. Nur enthalten die keinen Ferrit, sondern einen Eisenpulverkern (Stichwort "distributed gap") Was nun wirklich in einem Ringkern drinsteckt, kann man leider von außen nicht sehen. Sog. "Entstördrosseln" sind normalerweise nicht oder nur schlecht geeignet.
RoJoe schrieb: > Ich meinte die sekundärseitige Ringkern-Speicherdrossel Nicht zu vergessen die ebenfalls oft als Ringkern ausgeführte Speicherdrossel einer aktiven PFC (= Step-Up Regler).
W.S. schrieb: > Heutzutage kriegt man ordentliche SMD-Speicherdrosseln von Würth, > Coilcraft und Konsorten - und die funktionieren auch! Nur sind die wohl für Normalsterbliche schwer zu beschaffen. Nach so vielen Beiträgen hat nämlich noch keiner welche aufgezeigt mit Quelle mit normalen Versandkosten, einzeln bestellbar und ohne Preis jenseits von gut und böse. Was soll ich mit 500 Stück?
> Nur sind die wohl für Normalsterbliche schwer zu beschaffen.
Die SMD-Induktivitäten von Reichelt (Fastron) gibts doch auch noch und
sind genau für sowas gedacht.
Georg A. schrieb: > Die SMD-Induktivitäten von Reichelt (Fastron) gibts doch auch noch und > sind genau für sowas gedacht. Ich bin in diesem Ampere-Bereich bei Reichelt und C nicht fündig geworden. Bei RS wie oben von mir gelistet.
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