Hi, ich möchte einen Messaufbau erstellen, der optisch die Zündfunkendauer eines Zündmodules messen soll. Meine Idee: Als optischen Sensor möchte ich einen Photodiode benützen die im Bereich der Wellenlänge zwischen 200-500 nm den Funken erkennen soll und dann einen Strom ausgibt. Dieser Strom der Photodiode soll über einen Transimpedanzverstärker in eine Messspannung umgewandelt werden. Wird der Aufbau prinzipiell funktionieren? Wenn ja, wie muss die Photodiode, der Opererationsverstärker und der Widerstand ausgelegt werden? Grüße
Schau dir mal die Schaltung hier an (konstantstromquelle mit Transimpedanzverstärker) http://www.mikrocontroller.net/articles/Lichtsensor_/_Helligkeitssensor
Der TIA braucht einen Kompensationskondensator im Feedbackkreis. Die Zeitkonstante von dem und dem Widerstand mus signifikant kleiner sein, als die erwartete Zündfunkenlänge. Im Prinzip geht das, was Du vorhast. Evtl. sollte man die Diode aber unter Vorspannung setzen. Problematisch könnte auch die Helligkeit des Funkens sein. Wenn die zu klein ist, brauchst Du einen großen Widerstand und Dein Schaltkreis wird langsam. Da es aber ein unipolares Signal ist, siehst Du es trotzdem, aber extrem gestreckt. Deine Messung ist dann fürn Eimer.
> ich möchte einen Messaufbau erstellen, der optisch die Zündfunkendauer > eines Zündmodules messen soll. Warum moechtest du das machen? Ich stelle es mir einfacher vor das indirekt ueber die Stromaufnahme zu messen. Und sollte dein Zuendfunken an einer Zuendkerze auftreten, bist du dir darueber im klaren das gemessene Werte bei Umgebungsbedingungen nur wenig mit dem gemeinhaben was im inneren eines Motors passiert? Olaf
jo, viel einfacher wärs den funkenstrom, bzw. seine dauer zu messen, mit nem widerstand nach masse. das kannste dann einfach am oszi angugge, oder auch elektronisch auswerten. die funkenlänge (in freiluftbedingungen) liegt erfahrungsgemäß so um die 1mS und der funkenstrom bei knapp 50mA in der spitze.
okay danke soweit schon mal für die Bestätigung der Funktion der Schaltung. Ich werde mir einmal die passenden Bauteile besorgen und versuchen damit den Zündfunken optisch zu messen. Ich erhoffe mir durch eine entsprechende Gestaltung der Dunkelkammer, eventuell durch Spiegel oder sonstiges, das Licht dementsprechend auf die Photodiode zu leiten, damit die Helligkeit genügt. Die Messung des Lichtes soll die Messung des Stromes des Zündmodules bestätigen, damit man handfestere Messergebnisse erhält. Mit diesen Messnungen soll nur die Lebensdauer eines Zündmodul gemessen werden. Es handelt sicht nicht um ein Zündmodul für einen Motor sondern um das einer Heizung. Hat jemand Empfehlungen für den OPV und die Photodiode? Grüße
also die Schaltung funktioniert soweit und liefert halbwegs brauchbare Messergebnisse. Allerdings nur wenn ich die Anode der Photodiode mit Masse verbinde. Um die Schaltung noch etwas zu verschnellern, möchte ich die Photodiode vorspannen mit der negative Versorgunsspannung des OPVs(-15 V). Dann ergbit sich allerdings schon bei Tageslichteinfall eine negative Ausgangsspannung??? Wovon kommt das? Reduziert man die Versorgungsspannung auf +- 10 V steuert der OPV ganz aus und die Ausgangsspanung beträgt 10 V. Grüße
Marco S. schrieb: > Allerdings nur wenn ich die Anode der Photodiode mit > Masse verbinde. Mit was wolltest du sie denn sonst verbinden?
Marco S. schrieb: > Es > handelt sicht nicht um ein Zündmodul für einen Motor sondern um das > einer Heizung. Willst du etwas entwickeln das es so noch nicht gibt oder willst du etwas reparieren? Falls es um eine Reparatur geht, hier eine anekdotische Anmerkung: Ich hatte mal einen alten Ölbrenner, der die Abgasprüfung nur beidbeinig hinkend schaffte. Ein Heizungsmonteur hat dann herausgefunden dass es besser wurde, wenn der Förderdruck der Pumpe erhöht wurde und eine kleinere Düse eingesetzt wurde. Später fand dann ein anderer Heizungsmonteur heraus, dass das Magnetventil vor dem Brenner in zweifacher Hinsicht kaputt war: die Spule was durchgebrannt, so dass es nicht öffnete - und die Membran war schlapp, so dass sich das Öl bei erhöhtem Förderdruck durch das "geschlossene" Ventil durchmogeln konnte. Moral: bei Geräten, die mit (trotz) Fehler laufen, entwickeln sich gerne Folgefehler. Darum: Reparatur erst beenden wenn man sich sicher ist, alle Fehler beseitigt zu haben...
Marco S. schrieb: > Mit diesen > Messnungen soll nur die Lebensdauer eines Zündmodul gemessen werden. Es > handelt sicht nicht um ein Zündmodul für einen Motor sondern um das > einer Heizung. ernst oellers schrieb: > Willst du etwas entwickeln das es so noch nicht gibt oder willst du > etwas reparieren? Ich vermute eher, dass da jemand was (Zündmodul für eine Heizung) entwickelt hat und nun wissen will, ob es die Garantiezeit sicher überlebt und anschließend möglichst schnell und zuverlässig kaputt geht, ersteres senkt die eigenen Kosten und letzteres verbessert die Kundenbindung (durch einen Wartungsvertrag)
... schrieb: > Mit was wolltest du sie denn sonst verbinden? Mit der negativen Versorgungsspannung für den OPV wollte ich die Anode verbinden um dadurch die Photodiode vorzuspannen und dadurch ihr Sperrschichtkapazität zu verringern. Ich will weder etwas entwickeln noch reparieren, sondern nur den Zündfunken optisch messen und mit den elektrischen Messungen des Zündmodules vergleichen. Hab auch keine Beabsichtigung zwecks der Garantiezeit ;)
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