Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Ansteuerung IGBT in Tiefsetzsteller


von Stefan B. (Firma: Saftladen) (stefanb683i1dx)


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Ich baue
grad eine Batterie, die ich direkt an Netzspannung laden möchte. 3
Zellen in Reihe, also 10,8V auf Li-Ionen Basis. Der Balancer und
Zellcontroller läuft soweit. Ladegerät möchte ich genausowenig wie du
kaufen, sondern selbst bauen. Habe hierzu 230 V gleichgerichtet und über
einen IGBT , Spule und Kondensator mit Diode einen ersten Entwurf von
einem Tiefsetzssteller gebaut. Das Problem das ich derzeit habe, ist die
Ansteuerung der IGBTs, da habe ich schon einige durchgebrannt...
Habe zur Ansteuerung einen Atmel controller der testweise ein ON/Off
Signal erzeugt. Habe den natürlich galvanisch entkoppelt, also einen
Optokoppler an den Ausgang geschaltet. Als Last hab ich zu Testzwecken
ein Halogenglühlampe mit 230V dran hängen. Bisher klappts aber noch
nicht so wie geplant, das einzige was bisher läuft ist, dass die
Helligkeit der Lampe sich etwas verändert, aber so, dass es kaum
auffällt.
Meine Eigentliche Frage ist, wie ich den IGBT am besten ansteuere, da er
nicht direkt auf Masse liegt sondern dazwischen noch die Diode von dem
unteren Zweig des Tiefsetzstellers hängt. Somit verändert sich das
Potenzial. Gleichzeitig ist kurzzeitig die Uasgangsspannung über der
Eingangsspannung. Vermutlich durch die Spule hinter dem IGBT...

Vielleicht hat ja jemand ein paar Anregungen. Habe den IGBT vorhin mal
über einen MOSTFET und eine 9V Blockbatterie als Zwischenspannungskreis
aufgebaut aber bisher funzt das auch noch nicht so recht....

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von hinz (Gast)


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So eine realitätsfremde Idee!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan schrieb:
> Habe hierzu 230 V gleichgerichtet und über einen IGBT , Spule und
> Kondensator mit Diode einen ersten Entwurf von einem Tiefsetzssteller
> gebaut.  Das Problem das ich derzeit habe, ist die Ansteuerung der
> IGBTs, da habe ich schon einige durchgebrannt...
Das hört sich an wie:
Ich habe mir aus einem Zylinder, einem Kolben, einem Pleuel und einer 
Kurbelwelle einen Motor gebaut. Jetzt habe ich nur das Problem, dass die 
Explosion bei der Zündung alles auseinanderreißt...

Kurz: das eigentlich Interessante an einem Schaltnetzteil ist
1. der Regler
und
2. das Layout.
Beides kommt in deiner Beschreibung nicht vor.

Elektroniker verständigen sich nicht mit Texten, sondern mit 
Schalplänen. Und so ein Projekt wird ohne Schaltplan niemals richtig 
laufen! Hast du einen? Poste ihn! Dann kann man drüber diskutieren.

> 230 V gleichgerichtet ... 10,8V
Das Untersetzungsverhältnis von 300V/11V ist schon absurd hoch...

BTW: Bitte kein Crossposting in zig Threads!

: Bearbeitet durch Moderator
von MiWi (Gast)


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Stefan Böner schrieb:

> Meine Eigentliche Frage ist, wie ich den IGBT am besten ansteuere, da er
> nicht direkt auf Masse liegt sondern dazwischen noch die Diode von dem
> unteren Zweig des Tiefsetzstellers hängt. Somit verändert sich das
> Potenzial. Gleichzeitig ist kurzzeitig die Uasgangsspannung über der
> Eingangsspannung. Vermutlich durch die Spule hinter dem IGBT...
>

Und wieder ein Ultrageheimer Schaltplan der nicht öffentlich gemacht 
werden darf aber bei dem Hilfe benötigt wird weil es blöderweise nicht 
funktioniert.

Also - rück einen Schaltplan heraus oder vergeß die Geschichte.

Grüße

MiWi

von Der dritte Mann (Gast)


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hinz schrieb:
> So eine realitätsfremde Idee!

Die Idee ist so realitätsfern, daß sogar VW das Problem in der Realität
lösen mußte, um die Batterien des "E-Golf" zu laden.

@Moderator
Du kannst diesen Text gerne gleich wieder löschen, die Wahrheit kriegst
auch Du nicht kaputt!
:-((

von Helge A. (besupreme)


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Der E-Golf fährt mit 10V? Kann ich mir kaum vorstellen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Der dritte Mann schrieb:
> die Wahrheit kriegst auch Du nicht kaputt!
Welche denn?

> daß sogar VW das Problem in der Realität
> lösen mußte, um die Batterien des "E-Golf" zu laden.
Ohne Potentialtrennung vom Netz?

von hinz (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Der dritte Mann schrieb:
>> die Wahrheit kriegst auch Du nicht kaputt!
> Welche denn?

Dass er sich gerne lächerlich macht.


>> daß sogar VW das Problem in der Realität
>> lösen mußte, um die Batterien des "E-Golf" zu laden.
> Ohne Potentialtrennung vom Netz?

Natürlich nicht.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Helge A. schrieb:
> Der E-Golf fährt mit 10V? Kann ich mir kaum vorstellen.

Natürlich auch nicht. VW brüstet sich sogar mit einer 'Hochvolt' 
Batterie:
http://emobility.volkswagen.de/de/de/private/Autos/eGolf.html

M.W. gibt es kein einziges E-Auto auf dem Markt, das mit 3S (11,1V) 
fährt. Das wäre schon wegen der nötigen Ströme ein immenser 
Kupferverbrauch. Usus sind 48V-380V.

von Der dritte Mann (Gast)


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Helge A. schrieb:
> Der E-Golf fährt mit 10V? Kann ich mir kaum vorstellen.

Habe ich das geschrieben? Fange nicht mit Unterstellungen an!

Lothar Miller schrieb:
>> die Wahrheit kriegst auch Du nicht kaputt!
> Welche denn?
Die, daß es sich nicht um eine realitätsferen Idee handelt.

>
>> daß sogar VW das Problem in der Realität
>> lösen mußte, um die Batterien des "E-Golf" zu laden.
> Ohne Potentialtrennung vom Netz?

Habe ich das geschrieben? Fange nicht mit Unterstellungen an!

von Stefan B. (Firma: Saftladen) (stefanb683i1dx)


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Danke für die Antworten. Einen Schaltplan werde ich die Tage mal 
hochladen. Habe allerdings in anderen Beiträgen etwas zur Ansteuerung 
eines High Side GIBTs gefunden, was ich mal testen werde. Dazu haben 
sich aber gleich wieder fünf neue Fragen ergeben, die ich dann anhand 
eines Schlatplans erörtern werde...

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