Hallo, ich war gerade dabei nach einem Schaltregler zu suchen mit dem ich eine Eingangsspannung von 12 oder 19V auf eine Ausgangsspannung von 3,5V runterbekomme, da ich damit eine Art Lichtorgel mit Hochleistungs LEDs betreiben möchte... Bei den LEDs handelt es sich um RBG LEDs mit drei 1W LEDs in jeder farbe. Die empfohlene Betriebsspannung für blau und grün beträgt laut datenblatt 3,0-3,4V und für rot 2,0-2,4Volt. Die maximalstromstärke bei Dauerbetrieb ist mit 0,35A angegeben, jedoch betreibe ich die LEDs nur mit 0,33A pro farbe. Die LEDs sollen mit 3,1 bzw 2,1V (rot) versorgt werden, wobei davor noch ein transistor BC337-40) geschaltet ist und ein Widerstnd (bei blau und grün 1R 0,25W und bei rot ein Widerstand von 4,1R 1,0W). Da an dem 1R Widerstand im Optimalfall 0,33 Volt abfallen, muss die mindeste Ausgangsspannung des Schaltreglers (LM2678-ADJ von National semiconducers) 3,43V betragen (3,1+0,33V(Abfall an R=1Ohm)) betragen. Jedoch sind mir nun einige Fragen bezüglich der Beschaltung des LM2678: A: Nachdem man mit der Formel den Wert ,,E*T'' berechnet hat (Datenblatt S.13), guckt man ja in diesen Diagrammen (angehängtes Datenblatt S.15)... Für die passende Induktion ist ja die Maximalstromstärke auch von Bedeutung. Nun ist es so das die Stromstärke die die verbraucher hinter dem Schaltregler benötigen nicht konstant ist, sondern sich ändert. Sie variiert zwischen 20mA und und 4,95Ampere. Gibt es da irgend etwas zu beachten? Weil laut dem Diagramm empfehlen sie bei einem Wert von 11µS*V bei 5A die Induktion ,,Nr46'', die hat einen Wert von 15µH, wenn ich jedoch zB nur 1Ampere habe dann benötige ich ne Induktion mit 33µH (L23, Datenblatt S.16). Kann ich die angegebene Induktion von 15µH nehmen auch wenn zeitweise nur geringe Ströme darüberfließen? Oder wie sollte man da so verfahren? B: Meine zweite Frage wäre zu der Eingangsspannung. Auch die wird in meinem Fall variieren, da ich verschiedene Netzteile nutze (zwischen 12 und 19V). Kann ich ein Aufbau der für 19V eingangsspannung ausgelegt ist auch für 12 Volt Eingangsspannung nutzen? Weil V in ist hier ja als Vin max angegeben... (Wobei laut Formel eh die gleiche Induktion für diese beiden Fälle als Ergebnis heraus gekommen ist) C: Wie stabil ist die Ausgangsspannung bei einem Schaltregler? Weil ich würde gerne für die dahinter geschalteten Hochleistungs-LEDs gerne 1R Widerstände nehmen. Oder muss ich da befürchten das die LEDs schwankenden Spannungen und damit schwankenden strömen ausgesetzt sind? D: Stellt der Ausfall irgend eines Bauteils bei einem Schaltregler eine Gefahr für die danachgeschateten LEDs da? Also zB das durch irgend ein Defekt am Augang plötzlich die volle Eingangsspannung ausgegeben wird. E: Auf dem Datenblatt gibt es (Seite 17/18) Kondensatorlisten für u.a. den Ausgangskondensator. Nun Frage ich mich ob ich genau einen von den Kondensatorreihen auf dem Datenblatt nehmen muss (weil die gibt es nirgend wo), oder einfach Hochwertige Elkos von Reichelt verwenden kann (zB von Panasonic). Die zweite Sache die ich nicht verstehe ist, dass in diesen Listen für den gleichen Kondensator bei gleichen Parametern verschiedene kapazitäten angegeben sind... So wird zum Beispiel bei dem Kondensator ,,C1'' (Datenblatt S.18) für die Baureihe von Sanyo eine Kapazität 47µF angegeben und bei der baureihe von Nichicon ein Wert von 680µF. Wie habe ich das zu verstehen? Wieso variiert die empfohlene Kapazität bei den verschiedenen Baureihen so stark? Wie kriege ich unabhängig von diesen Listen zB ne Kapazität von Cout heraus? F: Meine letzte Frage bezieht sich auf den Spannungsabfall von Transistoren (Typ BC337-40). Es ist wie folgt... wenn ich den Transistor in Kollektorschaltung betreibe, habe ich 0,42V auf der Strecke C-E einen Spannungsabfall von 0,42V. Das ist soweit verständlich. Was mich ein bisschen verwundert ist, dass ich bei der Emitterschaltung gar keinen Spannungsabfall habe. Das Netzgerät an dem ich gemessen gibt 12,19V aus. Hinter dem Transistor messe ich ebenfalls eine Spannung von 12,19V. Also das bei der Emitterschaltung nur wenig Spannung abfällt das habe ich erwartet, aber das es so wenig ist das hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht... Liegt das daran das ich keine Verbraucher daran gehabt habe? Ich wäre für ein wenig aufklärung dankbar : gruß malte
Malte S. schrieb: > Die empfohlene Betriebsspannung für blau und grün > beträgt laut datenblatt 3,0-3,4V und für rot 2,0-2,4Volt. Wie viele Threads gibt es hier eigentlich zu dem Thema LED? Da hat doch wirklich jeder die Gelegentheit zu begreifen, dass die angegebene Vorwärtsspannung nicht mit "empfohlener Betriebsspannung" zu tun hat. Diese Spannung sucht sich die LED selber aus und die hängt von Strom, Temperatur und Exemplarstreuungen ab. Wenn man die LED nicht direkt mit einer Stromquelle betreibt, kann man den Wert allenfalls als Richtwert zur Dimensionierung eines Vorwiderstandes verwenden.
Wolfgang schrieb: > Malte S. schrieb: >> Die empfohlene Betriebsspannung für blau und grün >> beträgt laut datenblatt 3,0-3,4V und für rot 2,0-2,4Volt. > > Wie viele Threads gibt es hier eigentlich zu dem Thema LED? Da hat doch > wirklich jeder die Gelegentheit zu begreifen, dass die angegebene > Vorwärtsspannung nicht mit "empfohlener Betriebsspannung" zu tun hat. > Diese Spannung sucht sich die LED selber aus und die hängt von Strom, > Temperatur und Exemplarstreuungen ab. > > Wenn man die LED nicht direkt mit einer Stromquelle betreibt, kann man > den Wert allenfalls als Richtwert zur Dimensionierung eines > Vorwiderstandes verwenden. Jaaa das mit der Spannung ist mir klar, die variiert.. das ist aber eig nicht so richtig mein Problem, sondern halt die Sache mit dem Schaltregler...
Malte S. schrieb: > Jaaa das mit der Spannung ist mir klar, die variiert.. Sooh klar anscheinend nicht. Wenn du bei deinen angestrebten 330mA für grün bzw. blau einen Vorwiderstand von 1Ω vorsiehst und dann aus deinem "gewählten Betriebsspannung" von 3.1V eine Ausgangsspannung des Regler von 3.43V ableitest, bedeutet das für den angegebenen V_f Bereich der LED von 3,0-3,4V einen Strom zwischen 30mA (V_f=3.4V) und 430mA (V_f=3.0V), was natürlich Unfug ist. Da muss man also genauer gucken, unter welchen Bedingungen V_f angegeben ist, was davon Temperaturabhängigkeit ist, was Stromabhängigkeit ist und was Exemplarabhängigkeit ist. Und ohne Schaltplan ist die Sache mit dem "geschalteten" Transitor ziemlich unklar. Höchstwahrscheinlich spielt der aber auch noch mit rein. > ... das ist aber eig nicht so richtig mein Problem, sondern halt die > Sache mit dem Schaltregler... So weit hatte ich noch nicht gelesen ;-) Malte S. schrieb: > Für die passende Induktion ist ja die Maximalstromstärke auch > von Bedeutung. Nun ist es so das die Stromstärke die die verbraucher > hinter dem Schaltregler benötigen nicht konstant ist, sondern sich > ändert. Sie variiert zwischen 20mA und und 4,95Ampere. Nenn das Ding einfach mal Induktivität. Das paßt besser ;-) Bei dem Strom geht es um das Sättigungsverhalten der Spule, d.h. sozusagen um die "Speicherkapazität" fürs Magnetfeld. Das ist meist kein scharfer Übergang, sollte aber den Spitzenstrom noch ohne nennenswerte Sättigungseffekte in Magnetfeld umsetzen können, also Reserve haben. > C: Wie stabil ist die Ausgangsspannung bei einem Schaltregler? Grundprinzip vom Schaltregler ist, dass der immer an- und abschaltet. Je nach dem, wie aufwändig das dahinterliegende Filter gestaltet ist, ergibt sich eine Restwelligkeit am Ausgang.
Wolfgang schrieb: > Sooh klar anscheinend nicht. Wenn du bei deinen angestrebten 330mA für > grün bzw. blau einen Vorwiderstand von 1Ω vorsiehst und dann aus deinem > "gewählten Betriebsspannung" von 3.1V eine Ausgangsspannung des Regler > von 3.43V ableitest, bedeutet das für den angegebenen V_f Bereich der > LED von 3,0-3,4V einen Strom zwischen 30mA (V_f=3.4V) und 430mA > (V_f=3.0V), was natürlich Unfug ist. Da muss man also genauer gucken, > unter welchen Bedingungen V_f angegeben ist, was davon > Temperaturabhängigkeit ist, was Stromabhängigkeit ist und was > Exemplarabhängigkeit ist. Oki, also ich hatte den Widerstand von 1R so ausgerechnet das ich gesagt hatte ich nehme einfach mal 1 Ohm und gucke wie groß die Eingangsspannung da maximal sein darf. Sozusagen das durch die Widerstände möglichst wenig Energie in unnötige Wärme umgewandelt wird. ich hatte daher einfach mal ein strom von 0,33A festgelegt (also unter 0,35A). Bei einem Strom von von 0,33A fallen dann an R=1 Ohm nur 0,33V ab. Ich wollte dann ausmessen bei welcher Spannung in der LED 0,33A fließen (ungefähr, exemplarstreuung mit eingerechnet, das mit den 3,1V war nur ein Bsp) das heißt die Ausgangsspannung muss V-LED + 0,33V sein. So wollte ich das berechnen beziehungsweise erstmal halt ausmessen, bzw an den kennlinien auslesen :) > Und ohne Schaltplan ist die Sache mit dem "geschalteten" Transitor > ziemlich unklar. Höchstwahrscheinlich spielt der aber auch noch mit > rein. Schaltplan kommt gleich hinterher :) > So weit hatte ich noch nicht gelesen ;-) oki :) > Nenn das Ding einfach mal Induktivität. Das paßt besser ;-) > Bei dem Strom geht es um das Sättigungsverhalten der Spule, d.h. > sozusagen um die "Speicherkapazität" fürs Magnetfeld. Das ist meist kein > scharfer Übergang, sollte aber den Spitzenstrom noch ohne nennenswerte > Sättigungseffekte in Magnetfeld umsetzen können, also Reserve haben. Das heißt wenn ich die Induktivität größer wähle als die berechneten 15µH kann ich nichts falsch machen, bzw ich habe keine negativen Folgen für meine Schaltung zu befürchten? > >> C: Wie stabil ist die Ausgangsspannung bei einem Schaltregler? > Grundprinzip vom Schaltregler ist, dass der immer an- und abschaltet. Je > nach dem, wie aufwändig das dahinterliegende Filter gestaltet ist, > ergibt sich eine Restwelligkeit am Ausgang. Oki danke :) wie sieht das bei der angegebenen Schaltung auf dem datenblatt auf Seite 10 aus? wie kann ich die restwelligkeit noch weiter verringern? Die größte Frage die sich mir allerdings noch stellt ist das mit den C-out Listen. Wie kann es sein das für die gleiche Stelle Kondensatoren mit verschiedenen Kapazitäten eingesetzt werden müssen, wenn ich mich für eine andere baureihe entscheide?
Malte S. schrieb: > Jaaa das mit der Spannung ist mir klar, die variiert.. das ist aber eig > nicht so richtig mein Problem, sondern halt die Sache mit dem > Schaltregler... Ja, Du brauchst Schaltregler, die den Strom, und nicht die Spannung regeln.
der schaltplan zu den transistoren... bei der schaltung 1 erwarteter 0,42V abfall und bei schaltung 2 komischerweise mit dem multimeter gar keiner gemessen
Harald Wilhelms schrieb: > Malte S. schrieb: > >> Jaaa das mit der Spannung ist mir klar, die variiert.. das ist aber eig >> nicht so richtig mein Problem, sondern halt die Sache mit dem >> Schaltregler... > > Ja, Du brauchst Schaltregler, die den Strom, > und nicht die Spannung regeln. Da bräuchte ich für jede LED ja einen einzigen, also das wären bei mir 90 Konstantstromquellen mit schaltreglern ... das wäre ziemlich teuer, deswegen wollte ich eig für mehrere LEDs nen Schaltregler nehmen und die Spannung dann über die Widerstände anpassen
Ich reiche in ner stunde nen kompletten schaltplan mal nach :)
Drei 1W-LED pro Farbe in Reihe ergeben ca. 6-7V bei rot und ca. 8-11V bei blau und grün. Stromsteuerung wird einfach durch LED-Treiberbausteine. Die gibt es für Spannungen zwischen 12V und 36V für diese Belastungsart. Es braucht also höchstens ein paar mA geregelt für die Ansteuerung. Den Rest machen die LED-Treiber.
Dein Problem ist NICHT der Schaltregler, sondern das du von dem was du vorhast nicht die Bohne Ahnung hast.
Malte S. schrieb: > der schaltplan zu den transistoren... bei der schaltung 1 erwarteter > 0,42V abfall und bei schaltung 2 komischerweise mit dem multimeter gar > keiner gemessen Weil du - nimms mir nicht böse - keinen Schimmer hast. Die Messung des Spannungsabfalls ohne Last ist vollkommen bedeutungslos. XL
Helge A. schrieb: > Drei 1W-LED pro Farbe in Reihe ergeben ca. 6-7V bei rot und ca. 8-11V > bei blau und grün. Stromsteuerung wird einfach durch > LED-Treiberbausteine. Die gibt es für Spannungen zwischen 12V und 36V > für diese Belastungsart. Es braucht also höchstens ein paar mA geregelt > für die Ansteuerung. Den Rest machen die LED-Treiber. Nee die sollen gar nicht in reihe geschaltet werden, weil dann sind die ja nicht mehr einzeln ansteuerbar
Axel Schwenke schrieb: > Malte S. schrieb: >> der schaltplan zu den transistoren... bei der schaltung 1 erwarteter >> 0,42V abfall und bei schaltung 2 komischerweise mit dem multimeter gar >> keiner gemessen > > Weil du - nimms mir nicht böse - keinen Schimmer hast. Die Messung des > Spannungsabfalls ohne Last ist vollkommen bedeutungslos. > > > XL Das war ja auch meine Frage dazu. ich habe so etwas schon vermutet gehabt, deswegen frage ich ja. Aber das eigentliche, was ich nicht verstehe ist die tatsache das in dem datenblatt in den Tabellen bei der einen Baureihe Kapazitäten von 1000µF empfohlen werden und bei ner anderen Firma 330µF. Wieso weicht das so extrem ab?
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Links wären gut. Wer soll schon wissen, was für Daten du dir anschaust.
Die Informationen habe ich aus dem Datenblatt von dem LM2678, das ich dem Thread angehängt habe :) Da stehen auf Seite 22/23 so tabellen. Da sind für dort festgelegte V-out Bereiche Kondensatornummern angegeben: Dort wählt sucht man sich die Ausgangsspannung heraus die man für sein Vorhaben benötigt. In meinem Fall wären das 2,5-3,75V. Dann muss man gucken welche Induktivität man verwenden muss, in meinem Fall wären das 15µH, die leider nicht in der tabelle drin stehen. Also habe ich 33µH genommen. Dann stehen da ja für Den Ausgangskondensator so Verweise C1,C2 usw. In meinem Fall wäre es dann C1 wenn ich einen Kondensator von AVX nehme. Okay gucke ich dann in die Tabellen auf Seite 17, dort steht für die baureihe von AVX eine Kapazität von 330µF für C1. Okay so weit ist mir eig alles klar. Wenn ich dann wieder zurück auf Seite 22 gehe und gucke was für ein Verweis zB bei Sprague steht. Dort steht C2. Wenn ich dann auf S17 bei den tabellen gucke steht da für C2 ein Wert von 220µF bei der baureihe von Sprague. Ich meine es macht doch einen ziemlichen Unterschied ob ich ne Kapazität von 220µF oder 330µF habe. Bei anderen Beispielen habe ich teilweise Werte zwischen 100 und 1000µF für C-out bei gleichbleibenden Parametern... Wie kann das sein? :S
hier der schaltplan und einige Anmerkungen dazu: - zu den LEDs: der angegebene Maximaltrom im Dauerbetrieb beträgt 0,35A, wenn ich die LEDs mit nur 0,33A betreibe habe ich so noch etwas Reserve um die Exemplarstreuung usw abzudecken. Die Spannung, welche am Schaltregler herauskommt, soll so gewählt werden, sodass bei einem Widerstand von 1Ohm ein Maximalstrom von 0,33A fließt. - zu den Vorwiderständen: Die blaue und grüne sollen einen möglichst kleinen Vorwiderstand haben, das ich die Verlustleistung gering halten möchte. Deshalb habe ich den schon vorher festgelegt und möchte nun demensprechend die Ausgangsspannung am Schaltregler anpassen. - zu den Z-Dioden: Die erste Z-Diode vor dem Schaltregler ist, ich weiß eig Überflüssig. Vor den Schaltregler soll jedoch noch eine Sicherung hin, meine Idee war es das sich bei kurzzeitigen Überspannungen, weshalb auch immer ein Kurzschluss bildet und die Sicherung durchbrennt. Die Z-Diode hinter dem Schaltregler soll Spannungsungnauigkeiten ableiten, wodurch kleine Spannungsspitzen nicht mehr die LEDs hinter den Vorwiderständen gefärden können. - Zu der Konstantstromquelle vor der roten LED: Der grund dafür das ich nur ein Schaltregler pro 5RBG LEDs verbauen liegt darin, das in den gehäusen relativ wenig Platz ist und Es billiger ist man nimmt einen großen anstatt mehrere Kleinere Schaltregler. Da die Spannungsdifferenz bei der roten so oder so über 1Volt liegt, kann ich da anstatt einen Hochleistungswiderstand genau so eine einfache Konstantstromquelle hinschalten. Da dies im Vergleich zu nem Vorwiderstand keine Mehrkosten sind hatte ich es halt vor so zu machen. - Warum ich keine Konstantstromquelle für jede LED nehme: ich habe mal ausgerechnet, wie teuer es wäre wenn ch das demensprechend machen würde: Ich lag bei über 70 Euro (muss in 90 facher ausführung, da 30RBG 3*1W LEDs). DIe LEDs selber haben zusammen knapp 110eur gekostet. Das ist irgendwie nicht in relation zu dem kaufpreis der LEDs.
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Gerade für die roten LED reicht auch ein normaler Widerstand, da die Spannungsdifferenz groß genug ist. Bei 3-3,4V nominellem Spannungsabfall wirst du mit nur 3,3V Reglerspannung nit glücklich. Entweder ist alles zu dunkel, das ist der beste Fall. Oder du siehst jeden cm Leitungslänge als Helligkeitsunterschied, das ist wenig elegant. Oder dir brennen die LED durch. Berechne auch den Spannungsabfall mit, den deine npn-Transistoren haben. Vermutlich brauchst du mindestens 4,5V oder noch besser 5V, damit diese Schaltung brauchbar funktioniert. Die Unterschiede in den Kapazitätswerten kommen durch den unterschiedlichen ESR der Elkos. Im Datenblatt wird empfohlen, daß unity gain der Schaltung bei ca. 40kHz liegt. Der ESR der Elkos plus XC muß also abgestimmt werden auf deine Induktivität. Wenn du wilde Rechnerei vermeiden und eine stabile Spannung haben willst, sieh Platz für 3 gute 100-150uF-Elkos vor. Sollte der Regler schwingen, kannst du dann die Werte anpassen.
Malte S. schrieb: > - Warum ich keine Konstantstromquelle für jede LED nehme: ich habe mal > ausgerechnet, wie teuer es wäre wenn ch das demensprechend machen würde: > Ich lag bei über 70 Euro (muss in 90 facher ausführung, da 30RBG 3*1W > LEDs). DIe LEDs selber haben zusammen knapp 110eur gekostet. Das ist > irgendwie nicht in relation zu dem kaufpreis der LEDs. Ich würde sagen, Du hast die falschen LEDs gekauft. Hättest Du LEDs mit 6 Anschlüssen, also jede LED einzeln anschliessbar, gekauft, könntest Du sie problemlosin Reihe schalten und so mit nur wenigen Konstantstromquellen auskommen. Gruss Harald
Danke :) das ist endlich mal n beitrag der mir weiter hilft :) Zu dem Regler: Ich wollte die einstellbare variante nehmen, das mit den 3,3V ist klar, das das leider zu wenig ist (Schade das es die festen Stufen nur in 3,3V oder 5V gibt). Und dann die Ausgangsspannung demensprechend anpassen und halt den Abfall an der CE Trecke von dem Transistor mitberechnen. Kann ich das irgendwie ausrechnen wie groß der Spannungsabfall an der Strecke CE bei meiner Stromstärke ist? Wenn ich das richtig sehe müsste dann die Spannung U-out am Schaltregler grob überschlagen: U-LED(bei 0,33A) + U(R) + U(CE) sein oder? zu den Elkos: ja genau das war mein problem, ich habe leider bisher immer nur mit Linearen Stromquellen gearbeitet. Kann ich da einfach hochwerige Low-ESR Elkos nehmen, ich hatte mir die von Panasonic ausgeguckt, die haben bei 105°C ne Lebenserwartung von 10000h und sind ,,Low-ESR''. Sind diese hier für meinen Zweck geeignet? http://www.reichelt.de/Elkos-radial-105-C-5000-10000h/RAD-FR-100-16/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=121252&GROUPID=5513&artnr=RAD+FR+100%2F16 Also wenn es da relativ sichere und übersichtliche Formeln gibt wäre mir auch das recht, aber letztendlich werde ich es glaub ich so machen das ich testweise erstmal bauteile für eine schaltung kaufe und dann die Werte ausmesse :) Ich hatte vorhin in einem anderen Thread noch was anderes gelesen zu Schaltreglern, jedenfalls haben die dem Fragesteller empfohlen er solle ein MC34063 nehmen und das alles dann mit einem Leistungstransistor verstärken (bei ihm ging es um zu schaltende 7,5A) Weil mir ist ebend als ich das gelesen habe die idee gekommen das jede LED ne lineare konstantstromquelle (so eine wie bei mir im schaltplan die rote hat bekommt) und der Schaltregler davor(nehme ich dann zB ein MC34063 mit einem Leistungstransistor) muss dann nicht mehr ganz so sauber arbeiten wie bei meinem Aufbau mit den 1R Widerständen. Weil den Konstantstromquellen kleine Spannungsschwankungen ja nix ausmachen... Kann ich das so machen (insbesondere mit nem MC34063 das nen darlington steuert) oder ist das ne nicht so gute Idee?
Harald Wilhelms schrieb: > Malte S. schrieb: > >> - Warum ich keine Konstantstromquelle für jede LED nehme: ich habe mal >> ausgerechnet, wie teuer es wäre wenn ch das demensprechend machen würde: >> Ich lag bei über 70 Euro (muss in 90 facher ausführung, da 30RBG 3*1W >> LEDs). DIe LEDs selber haben zusammen knapp 110eur gekostet. Das ist >> irgendwie nicht in relation zu dem kaufpreis der LEDs. > > Ich würde sagen, Du hast die falschen LEDs gekauft. Hättest Du > LEDs mit 6 Anschlüssen, also jede LED einzeln anschliessbar, > gekauft, könntest Du sie problemlosin Reihe schalten und so > mit nur wenigen Konstantstromquellen auskommen. > Gruss > Harald Die haben 6 Anschlüsse :) Ich habe die von highlight-LED (halt relativ Preiswert bekommen wegen mengenrabatten). Das mit dem Hintereinanderschalten geht leider nicht weil es sone art lichtorgel werden soll und halt in jedem spot eine RBG LED ist. Bei reihenschaltung könnte ich die ja nicht so gut einzeln ansteuern undso.
Diese hier http://www.reichelt.de/Elkos-SMD-Lowest-ESR-PXA-SVP/PXA-100-6-3/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=89746&GROUPID=4341&artnr=PXA+100%2F6%2C3 oder http://www.reichelt.de/Elkos-SMD-Lowest-ESR-PXA-SVP/SVP-100-20/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=140136&GROUPID=4341&artnr=SVP+100%2F20 dürften den Ripple, den der Schaltregler bei 5A erzeugt, besser wegstecken. Den Spannungsabfall an der CE-Strecke kannst du übers Datenblatt des Transistors abschätzen. Dazu gibt es häufig eine Graphik. Der wird im Bereich 0,1V bis 0,5V liegen und ist temperaturabhängig. Mit dem MC34063 hast du keine Vorteile gegenüber dem LM2678. Wenn du bei Konstantspannung bleiben willst, könntest du für rot 3,3V aufbauen und für grün und blau 5V. 3,9Ω/0,5W Vorwiderstand nehmen. Damit ist das ganze weniger von Toleranzen, Temperatur und Aufbau abhängig.
oki danke für die links :) Ich habe den Spannungsabfall ebend mal unter ähnlichen Bedingungen nachgemessen. Ich hatte noch einen Liniearregler für 6V da und habe demensprechend den Vorwiderstand so gewählt bis ich an der LED 0,34 A gemessen habe. Dann habe ich die einzelspannungen gemessen und folgendes heraus bekommen: Also an der LED fallen 3,04V ab, an dem Widerstand der 6,7Ohm hat (zwei ein ohm widerstände plus ein 4,7er )fallen 2,04V ab und an dem transistor fallen bei einem Strom von 0,34A nur 0,42V ab. Das heißt der Schaltregler müsste mindestens eine Ausgangsspannung von (3,04+0,42+0,33=3,79V liefern, wenn ich annehmen würde das ich für R ein Ohm nehme) Also als Ausgangsspannung würden da ungefähr schon 3,8 Volt theoretisch hinhauen, wobei das ziemlich knapp wäre. Okay dann bleibe ich wohl bei dem LM2678 :) Das wäre echt gut wenn ich das so machen würde, dann kann ich festschaltregler nehmen und muss mich nicht mit der justierbaren version herumärgern :P Ich habe mal den Schaltplan meiner Messung angehängt, falls ich irgend etwas falsch gemacht habe, bitte korrigieren :)
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Malte S. schrieb: > Also an der LED fallen 3,04V ab, Und diese Spannungist an all Deinen LEDs gleich? Glückwunsch, Du hast zufälligerweise alles Dioden bekommen, die aus einer einzigen Fertigungscharge stammen. Hast Du die Spannung auch schon bei Deiner LED nach einer halben Stunde Betriebszeit gemessen? Gruss Harald
Die Messung paßt schon. Ungefähr diese Werte gelten also für Zimmertemperatur. Daher die Empfehlung, lieber etwas größere Vorwiderstände als nur 1Ω zu nehmen. Dann funktioniert dein Gerät auch bei großer Hitze oder wenn es mal kalt ist. Mit 5V und 3,3V wird das funktionieren.
Harald Wilhelms schrieb: > Malte S. schrieb: > >> Also an der LED fallen 3,04V ab, > > Und diese Spannungist an all Deinen LEDs gleich? Glückwunsch, > Du hast zufälligerweise alles Dioden bekommen, die aus einer > einzigen Fertigungscharge stammen. Hast Du die Spannung auch > schon bei Deiner LED nach einer halben Stunde Betriebszeit > gemessen? > Gruss > Harald Das mit der Streuung ist mir klar. Deshalb habe ich in meiner Berechnung auch mit einem Strom von 0,33A gearbeitet und nicht mit knappen 0,35A. Das das ständig schwankt habe ich bereits gesehen. Ich habe das beispielhaft für 5LEDs gemacht, die Werte waren sich relativ ähnlich, nur kleinere Abweichungen von circa 10mA
Okay dann mache ich das so :) Danke für die Hilfe. Wenn ich jetzt allerdings 3,3V für rot nehme und 5V für grün/blau, kann ich ja eig anstelle von Vorwiderständen auch die einfachen linearen Konstantstromquellen nehmen oder? Weil die Differenz ja über 1V groß ist.
Malte S. schrieb: > - zu den LEDs: der angegebene Maximaltrom im Dauerbetrieb beträgt 0,35A, > wenn ich die LEDs mit nur 0,33A betreibe habe ich so noch etwas Reserve > um die Exemplarstreuung usw abzudecken. Noch ein paar Kommastellen mehr? Bitteschön: Malte S. schrieb: > wären das 2,5-3,75V. Malte S. schrieb: > fallen 3,04V ab, an dem Widerstand der 6,7Ohm hat fallen 2,04V ab > und an dem transistor fallen bei einem Strom von 0,34A nur 0,42V ab. > Das heißt der Schaltregler müsste mindestens eine Ausgangsspannung von > (3,04+0,42+0,33=3,79V liefern Dir ist klar, dass die 0,42V für den Transistor reiner Zufall und extrem temperatur- und bauteilabhängig sind? Hast du nachgeschaut, wie genu deine Widerstände sind, auf die diese Rechnung basiert? Und hast du mal nachgeschaut, wie genau dein Messgerät überhaupt messen kann? Du wirst herausfinfen, dass du die letzte Kommastelle getrost weglassen kannst... Du Mist (ganz bewusst so geschrieben!) und rechnest dir hier den Wolf, und in der Praxis hat jede deiner Komponenten Toleranzen, eine Tempraturabhängigkeit und eine Alterung. Das alles muss die Schaltungsauslegung berücksichtigen.
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Lothar Miller schrieb: > Hast du nachgeschaut, wie genu > deine Widerstände sind, auf die diese Rechnung basiert? Ich würde sagen, die Widerstände sind noch das genaueste an dem ganzen Aufbau. Schon das Messen des Stroms durch die parallelen LEDs bringt einengrossen Zusatzfehler ein. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Ich würde sagen, die Widerstände sind noch das genaueste > an dem ganzen Aufbau. Ich auch. Aber schon, wenn ein Widerstand 1% Toleranz hat, brauche und darf ich nicht mit 4,02V rechnen. Das können beim nächsten Widerstand aus der selben Kiste gleich mal 3,94V sein. Und auch damit muss die Schaltung noch funktionieren. Und dann kommt dazu, dass weder 4,02V noch 3,94V stimmen, weil z.B. das gerade verwendete Messgerät hier 1% zu viel anzeigt und zudem noch 2 Digits draufaddiert. In der Praxis sind das also wirklich 3,88..3,96V.
Mal keine Panik. Die LED in der 1-3W-Klasse haben einen differentiellen Innenwiderstald im Bereich von 1-2Ω. Dieser und ein Vorwiderstand von 3-4Ω dazu sorgen schon für einen Ausgleich. Als Über-den-Daumen-Regel nehme ich für eine solche Schaltung Ra > 2x ri. Damit ist eine solche Schaltung schon recht stabil.
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Eine frage: Laut den berechnungen in dem datenblatt des lm2678-ADJ komme ich auf einen Wert von 15µH für die induktivität. Kann ich da auch eine mit 33µH nehmen? Meine andere Frage wäre die beiden feedback widerstände. das sind spannungsteiler oder? also kann ich die wie spannungsteiler berechnen?
http://www.reichelt.de/Power-Induktivitaeten-SMD/L-PISR-33-/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=73067&GROUPID=3709&artnr=L-PISR+33%C2%B5 also könnt ich da einfach zB die nehmen? die hat 33µH bei einem maximalstrom von 5,6A, im datenblatt hatte die empfohlende spule einen wert von 15µH und 5,6A
Und wenn du gleich die 15uH nimmst http://www.reichelt.de/Power-Induktivitaeten-SMD/L-PISR-15-/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=73065&GROUPID=3709&artnr=L-PISR+15%C2%B5 wirst du mit einer höheren Stromgrenze und geringerem Innenwiderstand belohnt.
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