Hallo, ich habe vor mir einen Vakuumgaarer zu bauen welcher sich aus einem Steuergerät und einen Reiskocher zusammen setzten soll, für die ausschließlich private Nutzung. Grundsätzlicher Aufbau: Das Steuergerät besteht im grunde einer MCU (CC3200) welche via PID Regler den Reiskocher ein/ausschaltet (Solid State Relay), der Reiskocher kan nur Aus oder volle Leistung. Der PID Regler bekommt durch ein HMI (Touch Display/App/WebPage) seinen Sollwert und via Thermometer (DS18S20) im Reiskocher seinen Istwert. Physikalisch soll das Steuergerät am Netzstrom hängen und den Reiskocher via Heißgerätestecker einbinden. Das Steuergerät bekommt ein gehäuse in welchem dann auch das SSR untergebracht werden soll. Logik und RF Breich Layouten ist für mich nichts neues und sollte daher klappen. Was neu ist ist das ich mit Netzspannung Arbeiten muss welche über das SSR geschaltet werden soll. Hier habe ich nun zwei Möglichkeiten: 1. Netzspannung am SSR direkt rein / raus und Logik über gesonderte Wand Wartze versorgen. Bedeutet 3 Kabel am Steuergerät (Eingang VDD Steuergerät - 3,3V z.B. Eingang Netzspannung Ausgang Netzspannung geregelt). 2. Teil der Netzspannung im Steuergerät abgreifen und dann in das SSR. Z.B. über einen PCB AC/DC Regler Modul (z.B. aus der Cui VSK-S2 Series [1]). Damit hätte ich nur noch 2 Kabel am Steuergerät (Eingang Netzspannung / Ausgang Netzspannung geregelt). Nun zu meinen Fragen: Was muss ich beachten bei Netzspannung am Gerät Marke Eigenbau, welche Kabel / Stecker sollte ich verwenden für Netzspannung Ein/Ausgang (Kaltgerätebuchsen Heißgerätebuchssen Ähnliches)? Was muss man beachten beim Layouten wenn ich ein AC/DC Modul verwenden will, wie sollte ich die PCB an die Buchsen befestigen? Welche Sicherheitsmassnahmen sollte ich einbauen damit ich den auch mehrere Tage ohne Aufsicht laufen lassen kann (Sicherung, PTC, Ähnliches)? [1]: http://www.cui.com/product/power/ac-dc-power-supplies/internal/1~50-w/vsk-s2-series#
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Moritz H. schrieb: > Was muss ich beachten bei Netzspannung am Gerät Marke Eigenbau, welche > Kabel / Stecker sollte ich verwenden für Netzspannung Ein/Ausgang > (Kaltgerätebuchsen Heißgerätebuchssen Ähnliches)? Zugelassene, also fertig gekaufte. Der Temperaturregler kann ein fest angebrachtes Netzkabel mit Zugentlastung bekommen, oder eine Kaltgerätebuchse. Dann sollte ein NETZSCHALTER kommen. Ein Weg führt dann über das Solid-State Relais zum Kochtopf, der andere über ein kleines Netzteil zu deiner Elektronik. Das ganze kann dann wie im Bild aussehen, womit man erkennen kann, daß man PID Temperaturregler wirklich nicht mehr selber bauen muss, inklusive Netzteil gibt es die billig fertig. http://www.ebay.de/itm/Pro-Digital-PID-Temperaturregler-Temperaturfuhler-Controller-K-Thermocouple-SSR-/221303729419
Vielen Dank für die Bilder, das gibt mir einen guten Eindruck wie ich das Gehäuse machen könnte. Wenn es mir nur um den Vakuumgarer gehen würde dann hätte ich mir einen bestellt, danke hier für den Link. Wie so oft ist hier der Weg das Ziel. Und was ist schon ein Vakuumgarer ohne Internetanschluß Wert :-) (Schon klar, laut ebay ca. 29€)
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Ich finde das ganze Konzept eines 'Vakuumgarers' zweifelhaft. Erstens hat man gar kein Vakuum. Damit ist das Argument des Luftabschlusses und damit 'keine Oxidation' nicht gegeben. Und zweitens: auch wenn das Wasser 'kocht', es hat trotzdem nur noch 90°. Ob du das Gemüse im 90° warmen Wasser ziehen lässt (mit Deckel am Topf) oder ob das Wasser wegen des Unterdrucks dabei auch noch kocht, ist für die Karotten Jacke wie Hose. 90° sind 90°. Das brodelnde Wasser ist dabei nicht viel mehr als ein 'Show-Element'
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Karl Heinz schrieb: > Ich finde das ganze Konzept eines 'Vakuumgarers' zweifelhaft. > Erstens hat man gar kein Vakuum. Damit ist das Argument des > Luftabschlusses und damit 'keine Oxidation' nicht gegeben. > Und zweitens: auch wenn das Wasser 'kocht', es hat trotzdem nur noch > 90°. Hier geht es vermutlich nicht um einen Gemüsekocher, sondern um ein Fleischgargerät. Das Steak/was-auch-immer wird in einem Plastikbeutel einvakuumiert und dann in warmes Wasser gehängt. Ziel der Übung ist es das Fleisch bei 60-80°C ganz langsam und gleichmäßig zu garen, damit es besonders zart wird. Anschließend kann man es noch ganz kurz (30 Sekunden je Seite) in der Pfanne fertigbraten, damit sich die gewünschten Röstaromen bilden.
Karl Heinz schrieb: > Ich finde das ganze Konzept eines 'Vakuumgarers' zweifelhaft. > Erstens hat man gar kein Vakuum. Damit ist das Argument des > Luftabschlusses und damit 'keine Oxidation' nicht gegeben. > Und zweitens: auch wenn das Wasser 'kocht', es hat trotzdem nur noch > 90°. Ob du das Gemüse im 90° warmen Wasser ziehen lässt (mit Deckel am > Topf) oder ob das Wasser wegen des Unterdrucks dabei auch noch kocht, > ist für die Karotten Jacke wie Hose. 90° sind 90°. Das brodelnde Wasser > ist dabei nicht viel mehr als ein 'Show-Element' Das Gargut muss in einen Vakuumbeutel vakuumiert werden bevor dieses ins Wasserbad kommt [1]. Auch geht es hier mehr darum Fleisch zu garen bis zur empfohlenen Kerntemperatur des jenigen Gargutes. Z.B. Ist diese bei Roastbeef Medium bei 60°C. [1]: http://de.wikipedia.org/wiki/Vakuumgaren
Moritz H. schrieb: > Das Gargut muss in einen Vakuumbeutel vakuumiert werden bevor dieses ins > Wasserbad kommt [1]. Auch geht es hier mehr darum Fleisch zu garen Ah. ok. Dann will ich nichts gesagt haben. Ich hatte nur eine kurzen Youtube Recherche gemacht und der erste Link führte zu einem Kochtopfhersteller, der meinte er würde Vakuum erzeugen, in dem er ein Loch in den Deckel bohrt und ein Silikonplättchen drauflegt. Das ganze garniert mit tollen Werbeaussagen.
Moritz H. schrieb: > Das Steuergerät besteht im grunde einer MCU (CC3200) welche via PID > Regler den Reiskocher ein/ausschaltet (Solid State Relay), der > Reiskocher kan nur Aus oder volle Leistung. Der PID Regler bekommt durch > ein HMI (Touch Display/App/WebPage) seinen Sollwert und via Thermometer > (DS18S20) im Reiskocher seinen Istwert. Ganz schöner Aufwand. Ist da der Weg das Ziel? Oder würde nicht ein einfacher Thermostat reichen? Wie wärs mit UT-200 von ELV?
hinz schrieb: > Moritz H. schrieb: >> Das Steuergerät besteht im grunde einer MCU (CC3200) welche via PID >> Regler den Reiskocher ein/ausschaltet (Solid State Relay), der >> Reiskocher kan nur Aus oder volle Leistung. Der PID Regler bekommt durch >> ein HMI (Touch Display/App/WebPage) seinen Sollwert und via Thermometer >> (DS18S20) im Reiskocher seinen Istwert. > > Ganz schöner Aufwand. Ist da der Weg das Ziel? Oder würde nicht ein > einfacher Thermostat reichen? Wie wärs mit UT-200 von ELV? Danke für den Link, aber wie schon vorher erwähnt: Wie so oft ist hier der Weg das Ziel. Und was ist schon ein Vakuumgarer ohne Internetanschluß Wert :-)
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